Fakes und wie ihr euch davor schützen könnt

Um Euch auf Poppen.de und vielen anderen Seiten vor Betrügern, sogenannten Fakes zu schützen, erklären wir Euch an dieser Stelle wie Fakes vorgehen und woran Ihr sie erkennen könnt. Wenn Ihr diese Seite sorgfältig lest, könnt Ihr Euch eine Menge Enttäuschung und Frust ersparen. Zudem wird Euer E-Mail-Postfach nicht mit SMS von kostenpflichtigen Nummern vollgespammt.

1. Verratet niemandem vorschnell eure E-Mail-Adresse!

Zum einen gibt es solche Fakes, die es nur auf eure E-Mail-Adresse abgesehen haben, um euch anschließend vollzuspammen. Sicher wird jetzt jeder sagen, Spammen sei illegal und es daher möglich sich dagegen mit rechtlichen Mitteln zu wehren! Doch leider ist Spammen nur dann Spammen, wenn ihr angeschrieben werdet, ohne dass ihr zuerst geschrieben habt. Wenn ihr jedoch den ersten Kontakt aufgebaut habt, dann ist es vollkommen legitim auch zu antworten, ganz egal wie viel oder wie oft. Dies gilt natürlich nur in einem bestimmten Rahmen, Wenn ihr also klar kommerzielle Werbung bekommt, die sonst keinen anderen Zweck erfüllt, könnt ihr euch mit Sicherheit auch rechtlich dagegen wehren.

Also, falls euch jemand mit irgendwelchen fadenscheinigen Begründungen in der ersten Antwort oder auch in der ersten Message dazu auffordert, doch bitte an die genannte E-Mail-Adresse zu schreiben, weil man beispielsweise nicht so oft im Internet ist, oder die Kommunikation darüber doch viel einfacher ist etc., dann spricht dies sehr stark für einen Fake. Sobald ihr einmal an die E-Mail-Adresse geschrieben habt, bekommt ihr keine Antwort von der netten Dame oder dem Paar, die / das so vielversprechend aussah, sondern eure E-Mail-Adresse wird in eine Datenbank aufgenommen und ab diesem Zeitpunkt mit kostenpflichtigen Angeboten vollgespammt. Denn mal ernsthaft, welche Frau oder welches Paar schickt gleich in der ersten Antwort die E-Mail-Adresse? Das macht sicher niemand, denn jeder will sich erst ein bißchen unterhalten und auch kennenlernen. Die Fakes jedoch machen es in der Regel so, dass sie ein Profil erstellen, welches möglichst viele Leute anspricht, und anschließend jede Nachricht mit demselben kopierten Antworttext beantworten. Dieser beinhaltet immer irgendein allgemeines Blabla, damit sich auch möglichst viele Leute angesprochen fühlen und an die angegebene E-Mail-Adresse schreiben. Also: Wenn in der ersten Nachricht eine E-Mail-Adresse ist, dann schreibt diese nie an! Versucht stattdessen zunächst einmal, einen ausführlicheren Kontakt aufzubauen. Dies wird nämlich kein Fake machen, weil es zu zeitaufwendig wäre, da sie keine allgemeinen, kopierten Texte mehr schreiben könnten. Somit würde sich die Angelegenheit für sie nicht mehr lohnen.


2. Hütet eure Handynummer!

Die zweite Art von Fakes sind diejenigen, welche euch nicht per E-Mail belästigen wollen, sondern per SMS. Im Grunde gehen sie genauso vor wie die E-Mail-Fakes, nur dass sie keine E-Mail-Adresse hinterlassen sondern eine Handynummer. Diese Handynummer ist meist eine ganz übliche Handynummer, dahin schreibt ihr dann eine SMS und bekommt eine SMS zurück, jedoch von einer Premium-SMS-Nummer. Auf diese zu antworten kostet dann pro SMS zwischen 50 Cent und 3 Euro. Dazu kommt noch, dass sich hinter der SMS dann teilweise nicht mal eine Person verbirgt, sondern häufig nur ein Computer, der automatisch SMS versendet und Antworttexte kreiert. Das ganze scheint mittlerweile schon so gut zu laufen, dass es sich für die Faker sogar lohnt, wenn du nur deine Handynummer zur Verfügung stellst und sie dich zuerst anschreiben. Wenn dies der Fall sein sollte, könnt ihr euch unseres Wissens jedoch rechtlich zur Wehr setzen, denn dies fällt unter Handyspamming und wird zurzeit sehr streng verfolgt. In diesem Fall würden wir euch raten, den entsprechenden Netzbetreiber unter Angabe der Kontaktnummer zu informieren.

Also merke: Schreibe niemals nach der ersten Nachricht bzw. dem ersten Kontakt an eine Handynummer, und gib deine Handynummer auch nicht sofort heraus! Denn auch hier gilt: Lieber nicht zu schwanzgesteuert denken und sich dadurch eine Menge Spam über Handy ersparen, denn auch für Handynummern gilt sicher die Annahme, dass ein echtes Gegenüber seine Nummer bestimmt nicht vorschnell bekannt gibt.

Die nächste Art von Fake ist die 0190-Masche. Obwohl sich sicher niemand von euch vorstellen kann darauf hereinzufallen, solltet ihr euch unsere Hinweise vielleicht trotzdem einmal kurz durchlesen. Die einfachsten und schlechtesten Fakeversuche sind die, bei denen man direkt mitgeteilt bekommt, das Gegenüber sei zwar echt, möchte jedoch zunächst anonym bleiben. Man solle also doch unter der folgenden 0190-Nummer zurückrufen, dann könne man sich kennenlernen und anschließend die echte Nummer bekommen. Das alles wird dann zum Beispiel damit begründet, dass die Person schon so viele schlechte Erfahrungen über das Internet gemacht habe, z.B. Telefonterror etc., aber trotz alledem will sie es anscheinend nicht lassen weiterhin über das Internet zu suchen ;-).

Wir können hier wirklich jedem nur empfehlen bei diesen Nummern auf keinen Fall anzurufen! Wir kennen keinen Fall, bei dem es nach dem Telefonieren über 0190-Nummern zu einem echten Kontakt gekommen ist. Unserer Meinung nach ist dies ein ziemlich schlechter Fake-Versuch. Wer darauf heute noch hereinfällt, der sollte sich lieber eine Telefonsexnummer suchen, da hat man anstatt des Blablas am Telefon wenigstens noch Befriedigung. ;-)


3. Folgt keinen Links!

Die letzte Methode ist euch auf eine Homepage zu verweisen, die dann entweder direkt kostenpflichtig ist, oder einfach nur eine schlecht gemachte Seite, auf der man angeblich mehr erfahren kann. In der Regel gibt es aber beispielsweise die versprochenen FSK18-Fotos oder eine Kontaktmöglichkeit nur in irgendeiner kostenpflichtigen Community oder ihr werdet in der Folge mit Werbung zugemüllt. :-)

Wir hoffen, wir konnten euch hiermit ein bißchen helfen Fakes zu erkennen. Wie oben schon gesagt. Diese Regeln gelten nicht nur für unsere Seite, sondern ihr könnt sie auf jede andere Kontaktseite im Internet anwenden. Und wenn ihr das Gefühl habt einen Fake entdeckt zu haben, dann würden wir uns wie immer natürlich darüber freuen, wenn ihr uns diesbezüglich unter [email protected] kontaktiert!



Beste Grüße und viel Spaß,
David & Julius

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