Hallo ihr lieben, wie die Überschrift schon sagt suche ich eine Frau, die auch was zum anfassen biete und ich biete das auch😜. Gern Paare das stört mich nicht. Bitte meldet euch per PN. VG 😊
Wenn Frauen spritzen
Diese Frage lässt sich ganz einfach beantworten: Squirting (manchmal auch Gushing genannt) kann theoretisch jeder Mensch mit Vagina erleben. "Dank" der Pornoindustrie wird das Squirten als das Nonplusultra des weiblichen Orgasmus interpretiert 🎥, was sogar verständlich ist, denn so hat man den fühl- und sichtbaren Beweis für das Kommen seiner oder ihrer Partnerin 🌊. Daran aber die Qualität der Befriedigung festzumachen, ist natürlich falsch, und damit sollten die Jungs das Squirten ihrer Partnerin wieder von ihrer Fucket List streichen 📝❌.
Wir klären euch nun ein wenig mehr auf über das feuchte Phänomen des Squirtings, den Unterschied zur weiblichen Ejakulation und dem Feuchtwerden an sich, und was die Beckenbodenmuskulatur damit zu tun hat 💪.
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Zunächst einmal zur Begriffsklärung: Squirting leitet sich vom englischen "to squirt" ab, was "spritzen, herausspritzen, abspritzen" bedeutet 💦. Der Begriff "gushing" taucht ebenfalls im gleichen Kontext auf und bedeutet "sprudeln" 🌊.
Für das Squirten zuständig sind die sogenannten Skene-Drüsen (benannt nach dem schottischen Gynäkologen Alexander Skene), die auch unter dem medizinischen Namen Paraurethraldrüsen bekannt sind 🏥. Diese sitzen im vorderen Teil der weiblichen Harnröhre in Richtung Vagina und werden bei Stimulation des G-Punktes aktiv. Durch die Ähnlichkeit der Beschaffenheit und Funktion wird der Drüsenbereich auch die "weibliche Prostata" genannt.
Durch die Stimulation der Drüsen werden sie zum Ausstoß von wässriger Flüssigkeit animiert, teils zeitgleich mit dem Orgasmus, teils vorher, teils nachher. Oder eben gar nicht. Denn nicht alle Menschen mit einer Vagina haben schon einmal einen nassen Orgasmus erlebt.
Oder haben ihn nicht als solches wahrgenommen, sondern vielleicht als versehentliches Pinkeln 🚽. Das ist tatsächlich nicht so abwegig, denn - wie gesagt - die Drüsen liegen im Eingangsbereich der Harnröhre. Die austretende Flüssigkeit ist wässrig und kann tatsächlich Spuren von Urin enthalten. Im Unterschied zum Urinieren ist der Ausstoß allerdings viel eruptiver und ähnelt einem feinem Sprühen 🌬️.
Die Begriffe Squirting und weibliche Ejakulation werden sehr häufig synonym benutzt und tatsächlich scheint es keine wissenschaftlich fundierte Abgrenzung zu geben.
Fakt ist, dass nicht nur die Skene-Drüsen in der Harnröhre am feucht-fröhlichen Höhepunkt beteiligt sein können, sondern auch die sogenannten Bartholin-Drüsen (bzw. Bartholinische Drüsen oder auch Vestibulardrüsen), die beidseitig unterhalb der äußeren Schamlippen liegen und auf der Innenseite der inneren Schamlippen in den vordersten Bereich der Vagina münden.
Im Gegensatz zum Sekret der Paraurethraldrüsen ist die Flüssigkeit, die von den Bartholin-Drüsen produziert wird, eher wässrig-milchig und im Geschmack eher süß 🍭. Grund dafür ist der hohe Anteil an Glucose, der als "Sprit" für die Spermien herhalten soll 🏃♂️💨. Denn wir dürfen ja nicht vergessen: Unser Körper ist biologisch für unsere Reproduktion angelegt...
So dient das Sekret aus den Vestibulardrüsen als Schmiermittel am Eingang der Vagina, um das Eindringen z. B. des Schwanz zu erleichtern 🚪. Besonders bei der Stimulation der Klitoris kommen diese Drüsen ins Spiel, und so kann es passieren, dass beim klitoralen Orgasmus vermehrt dieses Sekret ausgestoßen wird, in der Regel aber weniger stark und heftig als aus den Skene-Drüsen.
Ein weiterer Begriff, der in den Bereich der weiblichen Fluide im Unterleib fällt, ist die sogenannte Lubrikation. Das ist nichts anderes als das, was wir gemeinhin als "feucht werden" bezeichnen 💧.
Einen Teil trägt dazu das gerade genannte Sekret aus den Bartholin-Drüsen bei. Um die Flutschigkeit des Inneren der Vagina zu garantieren, schwillt bei Erregung die Schleimhaut innerhalb der Vagina an und gibt auch dort die Sekrete aus den beiden Drüsen frei. Die Vagina hat also ihr eigens produziertes Gleitgel! ✨
Die Produktion unserer körpereigenen Schmierstoffe ist abhängig vom Östrogenspiegel, weshalb es einige Faktoren gibt, die die weibliche Lubrikation beeinflussen können: Hormonpräparate wie die Pille, bestimmte Medikamente wie Antidepressiva, aber auch Stress und die Wechseljahre 🧬.
Interessanterweise ist die Lubrikation auch an unseren Pheromon-Haushalt gekoppelt, was - vereinfacht gesagt - dazu führen kann, dass jemand, den wir "nicht riechen können" (denn Pheromone sind Sexualduftstoffe, die uns unbewusst bestimmte Menschen sexier finden lassen als andere) die Vagina nicht feucht werden lässt 🚫👃, also demjenigen quasi den Zutritt verweigert 🚷. Unsere Körper sind echte Wunderwerke mit eigenem Türsteher... 🛡️
Maßgeblich beteiligt am Squirting und der weiblichen Ejakulation ist auch der Beckenboden. Beziehungsweise bestimmte Teile der Beckenbodenmuskulatur.
Der sogenannte Pubococcygeus ist für das Squirten, aber vor allem für die Kontraktionen der Vagina vor und während der Orgasmen verantwortlich. Teile seiner Muskelfasern reichen an die Vagina und an die Harnröhre heran und es ist wissenschaftlich belegt, dass Frauen mit einer starken Beckenbodenmuskulatur eher squirten als andere.
Da stimmt es uns doch glücklich, dass sich diese trainieren lässt! 💪
🏋️♀️ In Rückenlage die Beine angewinkelt und leicht geöffnet aufstellen. 🏋️♀️ Augen am besten schließen und auf eine tiefe Atmung konzentrieren. 🏋️♀️ Tief einatmen und das Becken beim Ausatmen bei angespannter Muskulatur leicht nach oben heben und beim Einatmen langsam absenken. 🏋️♀️ Regelmäßige Wiederholung sorgt für ein erfolgreiches Training und für mehr Spaß beim Sex! 🎉
Theoretisch: Ja, natürlich! Wenn die physischen Voraussetzungen gegeben sind, also eine gesunde Harnröhre und gesunde Paraurethraldrüsen, dann steht dem fröhlichen Spritzen nichts im Wege.
Die einzigen Hindernisse auf dem Weg zum Squirten liegen meist im mentalen Bereich. Denn gerade bei weiblichen Wesen ist der Vorgang des Squirtings leider immer noch weitestgehend unbekannt oder mit Scham behaftet 😔. Männer hingegen sehen im Squirten gerne den einzig gültigen Beweis für einen Superorgasmus, wobei dieses Wissen größtenteils aus einschlägigen Pornos stammt 🎥.
Die wichtigste Voraussetzung dafür, selber in den Genuss des Abspritzens zu kommen, ist: Locker bleiben und sich fallen lassen!
Ja, wenn das immer so einfach wäre, wie es sich anhört. Deshalb unser Tipp an alle unter euch, die eine Vagina besitzen und ausprobieren wollen, ob auch sie ein sprudelnder Quell der Freude sein können:
💧 Macht es euch erst einmal alleine! Denn so sinkt der Druck gegen Null und nichts ist für tollen Sex so gut wie die Kenntnis über den eigenen Körper und das profunde Wissen darüber, wo die Knöpfe sitzen, die es zu drücken gilt. 💧 Lasst euch Zeit und macht es euch gemütlich! Denn gerade bei den ersten Forschungsreisen sollte keine Stoppuhr ticken und auch eine Kneipentoilette ist eher ein Ort für einen schnellen Quickie zu zweit als für die sinnliche Liebe zu sich selbst. 💧 Legt ein Handtuch unter euch!
Sicher ist sicher... 😉
Wie man Lust hat. Mit den Fingern kann der Partner die G-Zone gezielt erregen - oder frau macht es sich selbst. Wer mag, kann auch einen G-Punkt-Vibrator ausprobieren. Beim Sex gibt es bestimmte Stellungen, die den G-Punkt intensiver berühren. Dazu gehört die Reiterstellung und die Hündchen-Stellung 🐕. Dabei wird der Schwanz von der Frau meist intensiver wahrgenommen.
Ebenfalls erfolgversprechend ist es, wenn die Frau beim Sex unten liegt, die Hüften aber mit Hilfe eines festen Kissens oder Ähnlichem "aufgebockt" wird, um den Eintrittswinkel des Penis so zu verändern, dass er primär die Vorderseite der Vagina erreicht, nämlich dort, wo der G-Punkt sitzen soll.
Niemand sollte darauf fixiert sein, eine weibliche Ejakulation erleben zu wollen. Spaß am Sex hat damit nichts zu tun. Es gibt Frauen, die berichten, dass sie Squirting erst ab 40 Jahren erleben. Manche Frauen sind dann zuweilen irritiert, wenn sie plötzlich abspritzen, weil sie nicht wissen, woher die Flüssigkeit kommt 💦. Viele glauben, es sei Urin. Andere Frauen können überhaupt nicht ejakulieren und haben trotzdem wunderbaren Sex.
Wie überall gilt auch hier: Jeder Jeck ist anders. Oder in diesem speziellen Fall: Jede Frau ist anders. Jeder Mensch mit einer Vagina ist anders. Jede Vagina ist anders. Jede Klitoris ist anders. Jeder Penis ist anders. Und es gibt nicht den einen, life-changing Orgasmus, sondern hoffentlich ganz viele unterschiedliche, egal ob feucht, klatschnass oder trocken.
Wichtig ist, dass wir uns alle locker machen, gesellschaftliche Erwartungen abstreifen und einander vertrauen, denn das alles bedeutet Freiheit und die ist auch beim Sex sehr wichtig! 🌟
Und zum Schluss noch ein paar (fun) facts zum Thema Squirting:
💡 In den UK wurden im Jahr 2014 Pornos, die Squirting zeigen, verboten mit dem Argument, dass es sich nicht genau sagen lässt, ob es Urin oder Vaginalflüssigkeit ist und die Konnotation zum Urinfetisch unerwünscht ist. Das gleiche Schicksal erlitten auch Strangulation, Facesitting und Fisting in Pornoproduktionen.
💡 Und wer denkt, dass Squirting ein neumodisches Thema ist, der irrt gewaltig: Schon im Kamasutra (geschrieben zwischen 200 und 400 n. Chr.) ist die Rede vom "weiblichen Samen, der kontinuierlich fließt".
💡 Die weibliche Ejakulation und das Squirten kann eine erstaunliche Menge an Flüssigkeit hervorbringen: Bis zu 1 Schnapsglas voll ist drin! 🥃
💡 Schon einmal was von "Kunyaza" gehört? Dies ist eine traditionelle Sexpraktik vor allem aus Ostafrika, die schon seit Jahrhunderten rituell praktiziert wird und nichts anderem dient, als Frauen die ultimativsten Orgasmen zu bescheren. Und zwar vornehmlich welche, die in feuchten Ergüssen enden 💦. Dabei schlägt der Mann seinen Penis beispielsweise in unterschiedlicher Stärke und Geschwindigkeit gegen die Schamlippen und die Klitoris und in weiteren festgelegten Schritten wird die komplette Vulva und Vagina in die Technik miteinbezogen, um wirklich jeden Winkel zu stimulieren. Das klingt doch mal besser als das simple Rein-Raus, oder? 😉
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