“Berlin ist arm aber Sexy”, dieser Satz hängt dem ehemaligen Bürgermeister und Partymaus Klaus Wowereit wohl noch Jahre nach seiner Amtszeit nach. Wie es im Stadtsäckel aussieht soll an dieser Stelle nicht weiter beschrieben werden, doch sexy ist Berlin allemal. Es knistert an jeder Ecke in der größten Stadt der Republik.
Während tagsüber die Touristengruppen das Stadtbild beherrschen und sich auf dem Weg in die
Reichstags-Kuppel machen, ist vom Sexappeal noch nicht viel zu spüren. Außer ein Bundestagsabgeordneter kann mal wieder während der Dienstzeit seine Finger nicht still halten und surft auf der
Facebookseite von Poppen.de
während ein anderer
Nacktbilder auf seinem Handy begutachtet.
Es muss also erst die Sonne hinter dem
Alexanderplatz untergehen, bevor Berlin richtig aufdreht. Erste Anlaufstelle für alle, die auf der Suche nach Sex in Berlin sind ist natürlich das
Berghain. Der Techno-Klub ist bekannt für seine Freizügigkeit und die ausschweifenden Sex-Parties. Allerdings steht dem Vergnügen ein harter Türsteher im Weg. Für alle Abgewiesenen gibt es in der Bundeshauptstadt jedoch genug Adressen und
Veranstaltungen. Als Alternative gibt es den
KitKatClub, der ebenfalls Sex unter den Besuchern akzeptiert. Eine ganz besondere Flaniermeile ist die Oranienburger Straße, in der es von Sex-Kino, Sex-Shops und Massage-Studios nur so wimmelt.
Für Sex abseits von geschlossenen Räumen gibt es in Berlin eine ganze Menge an Grünflächen und Parks. Der Tiergarten ist zwar wunderschön und zentral gelegen, ruhige Orte findet man hier eher selten. Viele Bewohner zieht es daher zum Strandbad Wannsee im Süden der Stadt. Auch ein FKK-Strand ist dort vorhanden, der aber meist von der Gay-Community bevölkert wird.
Auch sonst gibt sich das erotische Berlin nicht nur als Bundeshauptstadt sondern auch als Messe-Hauptstadt. Jedes Jahr im Herbst versammeln sich Porno-Sternchen und die, die es gerne werden möchten zur
Venus-Messe, der größten Erotik-Messer der Welt.
Mit dem Auto geht es schnell über
Spandau in Richtung
Potsdam. In der brandenburgischen Landeshauptstadt gibt es gerade an der
Havel viele ruhige Ecken, in denen sich traute Zweisamkeit wunderbar erleben lässt. Auch nach Norden Richtung
Oranienburg,
Neuruppin und
Eberswalde erstreckt sich wunderbare Naturfläche. Viele Pendler, die in Berlin arbeiten, machen sich meist mit der Bahn auf den Weg nach
Frankfurt an der Oder. Auch in der polnischen Grenzstadt gibt es eine große Anzahl von Swingerclubs, die das Nachleben erst richtig anrüchig werden lassen. Weiter im Süden wartet
Cottbus als Tor zum
Spreewald auf die Besucher.