Mann (42) kein Single
Ich führe ein Doppelleben, das niemand in meinem Umfeld erahnen würde.
Jeden Tag lasse ich mir neue Ausreden einfallen, um heimlich meiner Leidenschaft nachzugehen. Dabei geht es weniger um das, was die Welt sieht, sondern um das, was ich für mich tue – das, was unter der Oberfläche verborgen bleibtIch ziehe heimlich Frauenunterwäsche an und plane dann, wie ich sie unauffällig unter meiner alltäglichen Kleidung verbergen kann, um damit shoppen zu gehen, einen Spaziergang zu machen oder einfach die gewohnte Routine fortzusetzen.
Für die Außenwelt bin ich die gleiche Person, doch in mir brodelt die Spannung, die nur ich wahrnehme.Es beginnt oft am Morgen, wenn ich mich in meiner gewohnten Kleidung fertig mache und dann in einem Moment der Stille und des Verborgenen die weichen Stoffe der Unterwäsche anlege. Es ist das Gefühl von Geheimnis und Freiheit, das mich antreibt. Der Nervenkitzel, etwas Verbotenes zu tragen, ist berauschend, doch noch mehr reizt mich der Gedanke, den Tag unbemerkt und unbeachtet zu verbringen – und dabei das Gefühl zu haben, dass ich jederzeit alles entblößen könnte, ohne dass es jemand bemerkt.
Je mehr Tage vergehen, desto intensiver wird der Drang, meine geheimen Wünsche auszuleben.
Ich beginne, riskantere Schritte zu gehen – immer mit der Hoffnung, einem Gleichgesinnten zu begegnen, jemandem, der dieselbe Leidenschaft in sich trägt, der mein Geheimnis kennen könnte.
Vielleicht ein beiläufiger Blick oder eine flüchtige Begegnung, die mehr ist als nur oberflächliche Interaktion – es ist der Wunsch, eine Verbindung zu finden, die über das Gewohnte hinausgeht.
Ich bin einfach anders, als man vielleicht auf den ersten Blick denkt – und das betrifft nicht nur meine äußere Erscheinung. Ich stehe auf feminine, enge und auffällige Outfits, die ein bisschen von der Norm abweichen. Besonders gefallen mir Emo- und Goth-Styles, aber auch alles, was glänzt, funkelt und irgendwie sexy wirkt. Es ist ein Teil von mir, der einfach zu meinem Selbstbild gehört und den ich gerne ausleben möchte.
Doch auch wenn das Risiko wächst und die Grenzen verschwimmen, bleibe ich in meinem Doppelleben gefangen. Es ist der ständige Balanceakt zwischen dem äußeren Leben, das ich führe, und dem inneren, das ich verheimliche – immer auf der Jagd nach dem nächsten Nervenkitzel, nach dem nächsten Schritt in meinem heimlichen Spiel.