Stiefel sind neben ihrem eigentlichen Gebrauchsfaktor in erster Linie ein Fetisch, bzw. ein Fetisch-Utensil. Männlein wie Weiblein frönen der bizarren Leidenschaft für Fußbekleidung gleichermaßen auf zahllose verschiedene Arten. 👢👠
Gängige Schuh-Fetische sind bei Frauen High Heels, Pumps oder Sandalen, bei Männern grobe Stiefel (im Military- oder Polizei-Stil). Die Übergänge vom Schuhfetisch zu anderen Fetisch-Arten sind fließend. So schnuppert ein Fuß-Fetischist vielleicht gern in getragene Sportschuhe und Sneakers oder erregt sich daran, schöne Frauenfüße in zarte Ballettschuhe zu kleiden. Und so mancher SM-Meister lässt sich sicher gern die dreckigen Armeestiefel von seiner ergebenen Lustsklavin sauber lecken. 🥿👟
Auch im Domina-Studio werden Männerschuhe wie Frauenschuhe häufig in das sinnliche Spiel (z.B. Schuhe lecken) einbezogen. Der Schuh als Fetisch ist im Grunde nur stimulierendes Beiwerk und findet im breiten Spektrum der Sexpraktiken in vielen Sparten Verwendung. Die fetischistische Vorliebe für Schuhe (veralt.: Retifismus) hat eine weit zurück reichende Tradition. Bereits 1769 wurde der Fußfetisch von Namensgeber Nicolas-Edme Rétif de la Bretonne in seinem Werk „Le Pied de Fanchette“ (Der Fuß von Fanchette) beschrieben. 💼👞
Strümpfe aus Nylon haben auf viele Menschen eine stark erotisierende Wirkung und sind nicht zuletzt deswegen ein beliebter Fetisch. Bei Pee-Spielen werden Nylonstrümpfe genauso gern getragen wie zu High Heels beim Striptease. Mancher findet es auch ziemlich sinnlich, den zarten Stoff zu zerreißen oder ihn als weiche Fessel beim Vanillasex zu benutzen.
Erfunden wurde die Synthetikfaser auf Basis von Kohle, Luft und Wasser 1935. Am sogenannten „N-day“ (15. Mai 1940) kamen die Nylons erstmals in die Läden, und obwohl ein Paar stolze 250 USD kostete, verkauften sich innerhalb von nur drei Stunden 4000 Stück. Bis dato hatte es nur wenig elegante Strickstrümpfe gegeben, und so wollen die meisten Frauen sie nur allzu gern gegen den hauchzarten, transparenten Luxusstrumpf eintauschen. Wer nicht so viel ausgeben konnte, färbte sich die Beine mit Kaffeesatz und nahm für die schon damals als sehr sexy geltende Strumpfnaht den Augenbrauenstift zu Hilfe.
Ab 1941 wurden die noch sündhaft teuren Nylonfasern vom Militär als äußerst reißfest erkannt. Nach einer beispiellosen Spendenaktion, bei dem tausende Frauen ihr geliebtes Dessous opferten, fanden sie in Pearl Harbour auch als militärisch bedeutsames Material Anwendung. 1955 wurde die Technik zur Herstellung von sogenannten Rundlingen erfunden. So verschwand die erotische, rückwärtige Strumpfnaht.
Ab 1965 gab es dann die relativ unsinnliche Strumpfhose, die die meisten Frauen, wegen ihres besseren Tragekomforts, heute den halterlosen Feinstrümpfen oder Strapsstrümpfen vorziehen. Zumindest im Alltag ist das so. Bei diversen Sexpraktiken führen weiterhin die traditionellen Modelle die Beliebtheitsskala an.
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Die Leidenschaft für Strümpfe oder Strumpfhosen, egal ob aus Seide oder Perlon, ist ein Fetisch. Oft ist er an andere Sexpraktiken und Fetische geknüpft, wie heiße Pee- Spiele in zarten Nylons (weniger bekannt unter Polyamid 66) oder High Heels mit Straps-Strümpfen. Die spezielle Neigung wird von Männern wie Frauen gleichermaßen gelebt. Bei Männern geschieht das allerdings meist eher im Verborgenen. Die Partnerin ist normalerweise heutzutage eingeweiht. Oft macht sie sogar aktiv mit, wenn er zu Hause Seidenstrümpfe trägt.
Frauen können ihren Strumpf-Fetisch hingegen völlig frei ausleben und sich überall ungehemmt in hauchzarten und enganliegenden Strümpfen, ob mit Naht, Straps oder halterlos, mit Elastan oder ohne Lycra, zeigen. Die Den-Angabe (10, 20 oder 30den) bestimmt nicht nur die Blickdichte des Strumpfes, sondern variiert auch das sinnlich prickelnde Gefühl des Nylons auf der nackten Haut.
In den 1960er Jahren kamen die ersten Nylonstrumpfhosen auf den Markt und verdrängten die bis dahin üblichen, an den Hüfthalter geknöpften, Strümpfe. Die Männerwelt betrachtete diese praktischere, aber weit weniger erotische Neuerung schon damals mit Skepsis und Ablehnung.
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