Rubensfrauen

Kurvenreich schön

Der Begriff Rubensfrau bezieht sich auf eine bestimmte Körpergröße und -form bei Frauen. Sie ist nach dem Barockmaler Peter Paul Rubens benannt, da er in seinen Gemälden oft Frauen mit molligen Körpern darstellte.

Eine Rubensfrau zeichnet sich durch kurvige und vollschlanke Proportionen aus, wobei diese als relativ harmonisch und ästhetisch empfunden werden. Im Gegensatz zum Schönheitsideal der heutigen Zeit, das oft einen schlanken und sportlichen Körper bevorzugt, war die Rubensfrau im 17. Jahrhundert ein Inbegriff von Schönheit und Sinnlichkeit. Dieses Schönheitsideal hat auch heute wieder eine gewisse Bedeutung, vor allem in der Mode- und Unterhaltungsindustrie.

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Diese Frage beschäftigt viele Menschen und es gibt verschiedene Ansichten dazu. Einige argumentieren, dass es sich bei der Anziehungskraft von vollschlanken Frauen um einen evolutionären Mechanismus handelt, der auf eine höhere Fähigkeit zur Reproduktion hinweist. Andere verstehen die Attraktivität von Rubensfrauen als Ausdruck eines gesellschaftlichen Wandels, bei dem auch Frauen mit einer kurvigen Figur und molligen Körpern als schön empfunden werden. Maler wie Rubens haben solche Schönheitsideale unterstützt und zum Trend gemacht, die auch heute wieder auftreten. Kurvige Models und Schauspielerinnen oder Sängerinnen sind immer häufiger zu sehen.

Es gibt jedoch auch andere Erklärungsansätze, die die Attraktivität von Rubensfrauen auf psychologische Aspekte zurückführen. Studien zeigten, dass Männer, die eine Vorliebe für Rubensfrauen haben, tendenziell eher emotional stabil und weniger neurotisch sind.

Es gibt jedoch auch Frauen, die sich nicht mit diesem Schönheitsideal identifizieren und sich stattdessen für eine schlankere Figur entscheiden. Letztlich ist es wichtig, dass jeder Mensch eine positive Selbstwahrnehmung bezüglich seines Körpers entwickelt und sich in seiner Haut wohl fühlt, unabhängig von äußeren Schönheitsstandards.

Eine Vorliebe für Rubensfrauen bezieht sich auf die Vorliebe von Männern oder Frauen, die weibliche Figuren mit üppigen Rundungen bevorzugen. Pralle, üppige Frauen werden bevorzugt und lassen die Herzen höher schlagen. Diese Vorliebe ist jedoch keineswegs neu. Schon in der Antike wurden Frauen mit runden Formen als attraktiv und begehrenswert angesehen. In der Renaissancezeit galten Frauen mit einer üppigen Körperform sogar als Statussymbol, da es ein Zeichen für Wohlstand und Gesundheit war.

Die Vorliebe für Rubensfrauen hat in unserer modernen Zeit wieder an Bedeutung gewonnen. Es gibt immer mehr Frauen, die sich zu ihrer weiblichen Figur mit Kurven bekennen und diese auch nicht hinter sackartigen Klamotten verstecken.

Das spiegelt sich derzeit vor allem in einem Bereich wider, der die letzten Jahrzehnte vor allem für Schlankheitsgebote und das Size Zero Diktat stand: die Welt der Mode. Kaum ein Hochglanzcover ohne Plus Size Model, kein Laufsteg ohne Curvy Ladies und auch GNTM lässt mehrgewichtige Mädels antreten. Ob dies allerdings auf einen tatsächlichen Paradigmenwechsel innerhalb der Modeindustrie hindeutet oder ob die Modewelt den generellen gesellschaftlichen Trend kopiert, das sei dahingestellt.

Big Beautiful Women (kurz BBW) ist eine Bezeichnung für Frauen, die als übergewichtig oder sogar fettleibig gelten, jedoch dennoch ein attraktives und selbstbewusstes Selbstbild pflegen. Die Bewegung der BBW entstand in den 1960er Jahren in den USA und setzt sich für die Akzeptanz und Wertschätzung von Frauen ein, die nicht dem gängigen Schönheitsideal entsprechen.

BBW-Frauen haben oft mit Vorurteilen und Diskriminierung zu kämpfen und werden häufig als weniger attraktiv und ungesund angesehen. Dies ist jedoch ein falsches Bild, da Übergewicht nicht zwangsläufig mit mangelnder Gesundheit einhergeht. Viele BBW-Frauen praktizieren gesunde Lebensgewohnheiten wie regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung, um ihre Gesundheit zu erhalten. Die BBW-Bewegung setzt sich jedoch für eine positive und respektvolle Darstellung von übergewichtigen Frauen ein und unterstützt sie dabei, sich selbstbewusst und attraktiv zu fühlen.

Dicke Frauen können für viele so anziehend sein, dass sich eine Vorliebe oder sogar ein Fetisch daraus entwickelt. Letzterer wird auch als Fett-Fetisch bezeichnet, der die sexuelle Anziehung zu übergewichtigen Menschen meint.

Doch was reizt Liebhaber oder Fetischisten an Rubensfrauen und molligen Körpern? Das können unterschiedliche Aspekte sein wie das Aussehen von üppigen Brüsten, großen Hintern, runde Bäuche und Gesichter oder das Gefühl beim Berühren und beim Sex. Liebhaber davon leben diesen Fetisch oder Vorliebe ganz unterschiedlich aus. Auffällig ist, dass besonders dünne Männer in der Community für Rubensfrauen sehr häufig anzutreffen sind.

Wenn du eine Vorliebe für kurvige Figuren hast, könnte die Fat-Admirer Szene genau dein Ding sein! Egal, ob sie Pornos schauen oder ihrer Fantasie freien Lauf lassen, diese Menschen bevorzugen es oft, ihre Liebe zu molligen Menschen geheim zu halten und auszukosten. Schließlich findet nicht jeder diese ausgefallene Wertschätzung gut - manche schwören sogar darauf, dass "nur straffe Körper ins Bett gehören" Aber im Privaten? Viele nehmen es auf sich, weit und breit nach den pummeligen Schönheiten zu suchen, die sie heimlich anhimmeln. Diejenigen, die sich noch nicht geoutet haben, werden als "Closeted Fat Admirers" bezeichnet.

Für den Feeder ist es nicht nur sexy zu beobachten, wie sich sein Partner durch die Mahlzeiten mästet - er findet auch pure Erregung in der Gewichtszunahme des anderen. Das Faszinierende (und Gefährliche) an dieser steigenden Schlemmerei? Sie kann bis zum Point of No Return gehen - aber vermutlich macht genau das den Reiz dieses Fetisches für viele aus...

Zunächst einmal zum Unterschied zwischen Vorliebe und Fetisch: Einfach gesagt ist eine Vorliebe etwas, das du bevorzugst, wenn du die Wahl hast. Beim Fetisch bleibt dir eigentlich keine Wahl, denn dann ist dein Begehren wirklich stark auf etwas bestimmtes festgelegt. Seien es Füsse, ausgepeitscht werden oder mehrgewichtige Körper.

Vorlieben und Fetische, die sich auf Körper beziehen umfassen all das, was den menschlichen Körper ausmacht: das Gewicht, die Körpergröße, die Behaarung, einzelne Körperstellen wie Bauch oder Anus und Körperteile wie Brüste oder der Po, Körpermodifikationen wie Piercings und Tattoos - alles, was den menschlichen Körper auszeichnet kann zu deiner Vorliebe oder auch zu deinem sexuellen Fetisch werden.

Was die einen richtig geil finden, das stösst andere Menschen total ab. Und dies gilt auch für allgemein bevorzugte Körperformen. Am jeweiligen Schönheitsideal lässt sich der Geschmack und die Vorliebe einer ganzen Gesellschaft ablesen, abhängig von kulturellen und zeitlichen Einflüssen.

Besonders die weiblichen Körper sind immer wieder starken Wandlungen unterworfen worden, wogegen das Idealbild des Mannes eigentlich ziemlich stabil festgelegt bleibt auf breite Schultern und eine gewisse Körpergröße. So zeigen die ersten bekannten Frauendarstellungen üppige Formen als Ideal und als Zeichen für Gesundheit und damit für Reproduktionsfähigkeit. Im Mittelalter zog vor allem in der westlichen Welt die asketische Grundhaltung in die Haushalte ein und auch Frauen wurden zusehends hagerer und fast schon maskulin.

In der Renaissance, dem Barock und dem Rokoko besann man sich dann wieder zurück auf üppige Formen, was auch zum Teil nicht vor männlichen Herrschern halt machte. Jetzt standen ausgeprägte Körperformen für Genuss, Wohlstand und den Luxus der Völlerei. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts ging der Trend dann wieder zur schlankeren Figur, besonders in den 20er Jahren waren viele angesagte Frauen eher knabenhaft gebaut.

Nach dem zweiten Weltkrieg - passend zum Wirtschaftswunder - wurden besonders die weiblichen Körper wieder etwas kurviger, bestes Beispiel dafür: Marilyn Monroe. So wechseln sich asketischere, schlanke Zeiten mit genussvolleren, kurvigen Zeiten immer wieder ab. Was übrigens auch in Zivilisationen zu finden ist, die nicht so starken modischen und gesellschaftlichen Trends unterworfen sind wie unsere westliche Welt.

🍐 Eine britische Studie hat ergeben, dass die Vorliebe von Männern für eher üppige Frauen stark von ihrem Sättigungsgrad abhängig ist. Je hungriger der Mann, desto molliger ist seine Idealfrau. Haben sie die Angebetete dann zum Fressen gern...?

🍐 Plus Size Models haben den Jackpot geknackt: Ihnen liegen nicht nur viele Männer zu Füßen, sondern auch Frauen. Denn sie stehen viel eher als Vorbilder zur Verfügung als ihre gazelligen Kolleginnen. Dies ergaben zumindest diverse Umfragen.

🍐 Ashley Graham zierte 2016 als erstes Plus Size Model das Cover des US Magazins Sport Illustrated. Das ist lobenswert, allerdings gelten in der Modebranche Figuren ab Kleidergröße 40 als Plus Size. What???

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