Klaus Goldberg, Jahrgang 1957, hat zwei Leidenschaften, die sein Leben prägen: Fotografie und Erotik. Schon als Jugendlicher fotografierte er seine Freundinnen in erotischen Posen. Aus dem Hobby wurde eine Profession. Er lernte das Handwerk bei renommierten Fotografen und konnte seine Bilder bald an große erotische Magazine verkaufen. Der Sprung von der Fotokamera zur Filmkamera war dann nicht mehr weit. Er arbeitete sich vom Standfotograf bei Hardcore-Filmen zum Produzent und Regisseur hoch. Seine Filme und erotischen Serien und er persönlich wurde mehrfach ausgezeichnet. Seine Reihe “Sachsen-Paule” ist bis heute die meistverkaufte Sex-Serie Deutschlands. 2002 erhielt er den Venus Award und 2003 den Award Europeens DuX als bester deutscher Sex-Regisseur. Den Award Europeens DuX bekam er 2005 nochmal für die beste Sexserie.
Durch das Internet und viele ausländische Pornofilmproduktion endeten die goldenen Zeiten der deutschen Sexfilmproduktionen. Klaus Goldberg blieb dem Genre allerdings treu und leitet heute einen großen Sexshop mit Pornokino in Berlin.
Klaus: Ich schaue mir heute immer noch gern mal einen Pornofilm an. Jedoch muss es schon etwas sehr gutes sein, wie z.B. von Marc Dorcel oder Andrew Blake. Ansonsten wird es schwierig, denn ich sehe natürlich die Fehler die in vielen Filmen gemacht werden, sei es die Beleuchtung, die Kameraeinstellung, Make up, Ton usw. Wenn ich das im Beisein meiner Partnerin äußere ist der Abend gelaufen *lach*
Klaus: Mein Herzblut ist immer noch das Erstellen von geilen und guten Hardcorestreifen. Ich habe noch so viele Ideen im Kopf, das würde für bestimmt noch einhundert weitere Filme reichen und hübsche Frauen gehen ja Gott sei Dank nie aus.
Klaus: Nun, ich glaube das war ein großes Plus, das ich zu meiner aktiven Zeit als Produzent und Regisseur hatte. Ich war sicher nicht der umgänglichste Mensch am Set, aber ich war stets fair. Das ist auch der Grund weshalb ich keine Besetzungscouch hatte. Natürlich, wenn sich eine Darstellerin bewarb habe ich sie sich nackt ausziehen lassen und ein paar Fotos geschossen, aber nie angerührt. Allerdings bin ich zwei, drei mal schwach geworden, nach Drehschluss. Der Film war im Kasten und mein tolles Team hatte mal wieder gute Arbeit geleistet. Danach gab es stets eine kleine Party mit den Darstellerinnen und Darsteller zusammen. So ergaben sich dann schon mal Situationen, wo ich dann nicht Nein sagen konnte. Schließlich bin ich auch nur ein Mann.
Klaus: Beide, egal ob Mann oder Frau müssen eine gewisse Disziplin mitbringen und nicht ans Set kommen und als erstes fragen, wann bekomme ich mein Geld , wann habe ich Feierabend. PornodarstellerInnen sollten stets gepflegt sein und steht auf ihr äußeres achten. Zig Pircings im Gesicht sind ungeil. Männer sollten auch mit dem Kopf dabei sein und nicht mit einer Frau umgehen, als würden sie ein Stück Holz ficken. Außerdem habe ich schon zu meiner aktiven Zeit nie einen Mann gebucht, der sich den Schwanz hochgespritzt hatte.
Klaus: Frauen haben sich in den letzten zwanzig Jahren einfach mal frei gemacht und sagen heute sehr wohl wohin die Reise gehen soll. Daher kommen natürlich Themen auf, die sich früher nie eine Frau hat getraut zu sagen. Es kommt einem oft so vor als würden BDSM oder andere Fetische ganz aktuell sein. Das stimmt so nicht, denn es werden jeden Tag Frauen wach, haben Fantasien und wollen diese ausleben. Daher ist von einem neuen Trend nicht zu reden. Der Sex und der Porno sind so bunt wie das Leben!
Klaus: Im Grunde habt ihr Recht. Es ist eine Männerdomäne. Bis auf wenige Ausnahmen, wie die Pornokinos der EGO Filialen. Dort ist es sauber, es gibt gute Spielmöglichkeiten, Themenabende, Gastronomie und vieles mehr. Das unterscheidet die EGO Filialen von anderen PK`s. Frauen gehen in ein normales Pornokino wirklich nur sehr selten, denn um dort hinzugehen musst du schon hart gesotten sein. Viele der Sexkinos sind dreckig mit aufgeschlitzten Polstern, herumliegenden, gebrauchten Kondomen und einem Publikum, das einer Frau nicht unbedingt gefallen würde. Wie gesagt, nicht alle Pornokinos sind so, aber leider sehr, sehr viele. Hinzu kommt, dass die Erotik-Kinos von älteren Männern besucht werden. Meist sind sie alleinstehend und suchen Sex. Daher rede ich von altersbedingter Homosexualität. Sie wichsen und blasen sich gegenseitig, tragen Damenwäsche, leben einfach dort ihren Fetisch aus, den sie jahrelang verborgen haben.
Klaus: Ne Ne ne *lacht* auf keinen Fall! Ich habe an diesen Abenden genug andere Sachen zu tun. Stellt euch vor ich würde mich da unter die Gäste mischen und mein Team würde das mitbekommen. Oh je, da habe ich ja gar keinen Bock drauf. Sie wollen dann wohlmöglich auch mitmachen *lach* Meinem Spaß gehe ich lieber auf Schloss Milkersdorf nach, dort bin ich dann auch privat und weiß mich zu amüsieren.
Klaus: In erster Linie Sauberkeit und Service. Service ist das A und O! Der Gast muss sich wohlfühlen, er soll vermittelt bekommen, dass er bei uns gern gesehen und ist jederzeit willkommen ist. Der Erlebnisbereich ist bei uns ausgestattet mit stets sauberen WC`s, sauberen Duschen, sauberen Spielwiesen usw. Das Personal ist geschult mit kleinen Problemen, die manche Gäste haben, klar zu kommen. Ein gutes Team ist für ein Pornokino verdammt wichtig. Gerade in unserer Berliner Filiale findet ihr ein 1A Team.
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