Wenn Geschlechtsverkehr in deiner Beziehung immer nach dem gleichen “Drehbuch” abläuft, dann hast du zwei Möglichkeiten: Entweder du wechselst ab und zu den Sexpartner, um nicht irgendwann aus Langeweile beim sich ständig wiederholendem intimen Ritual einzuschlafen. Oder du sorgst durch verschiedene Stellungsvarianten für Abwechslung beim Geschlechtsverkehr und pimpst damit die Lust und Leidenschaft beim Poppen.
Der Klassiker unter allen Sexstellungen ist die altbekannte Missionarsstellung. Sie gilt als Inbegriff der sexuellen Einfallslosigkeit im Bett. Dabei lässt auch sie sich für mehr Leidenschaft und Lust mit einfachen Mitteln variieren.
Woher der Name für diese Liebesposition kommt ist unbekannt. Ein Mythos besagt, Missionare hätten bei ihrer Bekehrungstour den Südseeinsulanern diese Sexstellung als einzige gottgefällige Variante des Sexualverkehrs erlaubt. Worauf die experimentierfreudigen Insulaner sie fortan ironisch “Missionarsstellung” nannten.
Es ist wahrscheinlich die erste Sex-Stellung der Menschheit überhaupt. Jedenfalls ist es die bekannteste. Wissenschaftliche Untersuchungen kommen immer wieder zu dem Ergebnis, dass etwa 90 % aller Frauen sie schon praktiziert haben. Dabei ist die Missionarstellung für Frauen keineswegs die Ultima Ratio unter den Sexvarianten, da die Klitoris dabei nicht richtig stimuliert wird. Doch hier hilft ein Kissen unter dem weiblichen Popöchen. Dadurch ändert sich der Winkel beim Eindringen des Mannes und das verspricht für die Frau ein deutlich größeres Wonnegefühl.
Noch besser ist es - aber auch ein klein wenig akrobatisch - wenn die Frau ihre Beine über die Schultern ihres Partners legt (für noch intensivere Erlebnisse kann sie zusätzlich die Beine hinter seinem Nacken verschränken und so mehr Kontrolle ausüben), so dass der männliche Part tief in ihre Vagina eindringen kann. Warum diese Variante der Missionarsstellung so beliebt ist? Für den männlichen Part spielt sicherlich der Anblick aus seiner Perspektive eine große Rolle. Es ist aber auch eine der vielzähligen Sexstellungen, die ein sehr tiefes Eindringen des Penis ermöglicht. Und wenn die unten liegende Person im Besitz einer Vagina ist, dann besteht eine sehr gute Chance, den G-Punkt zu stimulieren und so für phantastische Höhepunkte zu sorgen.
Und wer sich schon einmal gefragt hat, woher der Name der Wiener Auster stammt: Die Bezeichnung geht auf den Wiener Maler Johann Nepomuk Geiger zurück, der 1840 ein Aquarell ausstellte, das diese Sexstellung zeigte und so zu unverhofftem Ruhm n der Wiener Gesellschaft gelangte. Und wie sich zeigte, dauert die Begeisterung für diese Sexstellung bis heute an... Danke, Johann Nepomuk!
Ein weiterer Klassiker unter den Sexpositionen ist die Hündchen-Stellung, auch Doggy Style genannt. Es ist die bei Männern beliebteste Sexstellung.
Diese Sexposition geht eigentlich immer. Jedenfalls überall da, wo sich der 4 Pfoten-Stand praktizieren lässt. Sie benötigt keinen großen Aufwand. Als Quickie abends in einer Kneipe auf dem Toilettendeckel oder zu Hause auf dem Bett oder Sofa. Doggystyle ist auch eine beliebte Outdoor-Option.
Die Frau streckt ihrem Partner den Po entgegen, während er hinter ihr kniet oder steht, ihre Hüften umfasst und tief in ihre Muschi einfährt. Die Schnelligkeit, Tiefe und Intensität der Penetration obliegt ihm. Für Frauen ist es eine perfekte Stellung, um sich den G-Punkt und den A-Punkt stimulieren zu lassen. Statt ihre Hüfte beidhändig zu umfassen, kann er auch mit einer freien Hand ihre Klitoris oder ihre Brüste stimulieren. So manche Frau genießt es, wenn sie sich auf diese Art entspannt hingeben kann.
Es gibt auch die Variante: Doggy Style tiefergelegt. Statt auf den Händen stützt sich die Frau auf den Unterarmen ab. Ihr Kopf liegt dabei entspannt auf dem Bett. Durch diese bequemere Körperhaltung wird ihr Hinterteil noch eindringlicher präsentiert und der Mann kann tiefer eindringen. Frauen berichten, dass damit ihre Orgasmuswahrscheinlichkeit deutlich gesteigert wird.
Und woher der Name "Doggy Style" kommt, das dürfte jedem klar sein, der schon einmal Hunde beim Sex erwischt hat...
Zu den heißesten Sexpositionen gehört auch die Reiterstellung.
Hierbei hat das Cowgirl die Zügel in der Hand. Der Mann liegt beispielsweise auf dem Rücken. Sie geht über dem erigierten Penis in die Hocke und lässt ihn in sich hineingleiten. Nun bestimmt sie mit ihren Hüftbewegungen auch weiterhin die Gangart. Sie kann ihren Unterleib entweder sanft kreisen lassen, ihn hin und her oder auf und ab bewegen. So entscheidet sie, wie und wie tief sie seinen Penis spüren will. Durch diese selbstbestimmte Stimulation ihrer Klitoris erhöht sie die Chance auf ihren eigenen Orgasmus beträchtlich.
Ein weiterer Grund für die Beliebtheit dieser Stellung: Durch den Blickkontakt verschärft sich die Intensität dieser Stellung ungemein und auch die gleichzeitige Stimulation ihrer Brüste (und für ihn der Anblick und das Greifen derselbigen) trägt durchaus zum Vergnügen bei.
Diese Sexstellung ist für einen Mann allerdings nicht risikolos. Bei einer heftigen Gangart besteht die Gefahr eines Penisbruchs. Bei keiner anderen Sexposition ist die Verletzungsgefahr für einen Penis größer. Deshalb darauf achten, dass der Penis beim Reiten nicht ganz herausgleitet und dann gestaucht werden kann.
Dreht die Frau beim Sex-Rodeo dem Mann den Rücken zu, liegt ein optischer Reiz für den männlichen Part bei dieser Po-Sition zusätzlich im Betrachten ihres sich bewegenden Hinterteils. Hierbei reden wir wegen dem umgedrehten Sitz der Reiterin vom "Reverse Cowgirl".
Durch die voneinander abgewandten Gesichter spricht nichts dagegen, einfach die ganze Zeit lang die Augen zu schließen und sich ganz auf das Gefühl des Eindringens zu konzentrieren. Für viele ist ein Orgasmus dann leichter zu erreichen, da visuelle Ablenkungen wegfallen.
Die beiden Zahlen zeigen schon, worum es bei dieser Sexstellung geht: Die beiden Sexpartner liegen sich zwar zueinander gewandt gegenüber, allerdings schaut man sich nicht gegenseitig ins Gesicht sondern in den Schritt.
Dabei ist es ganz hervorragend möglich, sich gegenseitig oral zu befriedigen und auch die geschlechtliche Konstellation spielt keine Rolle. Ob Frau und Mann, Frau und Frau, Mann und Mann, Trans und Frau, Trans und Mann oder Trans und Trans - hier kommt jede/r zum Zug.
Besonders beliebt ist diese Position als Vorspiel, kann aber durchaus auch als vollwertige Sexposition praktiziert werden, bei der alle Beteiligten zum Orgasmus kommen.
Und auch diese Sexstellung lässt sich variieren: Entweder liegen beide aufeinander, was dem oberen Part mehr Spielraum gibt. Oder aber nebeneinander, was deutlich bequemer für beide ist und ausserdem beiderseitige Beweglichkeit garantiert.
Theoretisch ist die 69er Position auch im Stehen möglich, aber wohl nur erstrebenswert für Menschen mit turnerischem Anspruch.
Die beliebteste Sexstellung unter den Teilnehmenden ist - tadaaaa - der Doggy Style (20, 39%)! Dicht dahinter folgten die Reiterstellung / das Cowgirl mit 16, 61% auf Platz 2 und auf Platz 3 die 69er Stellung mit 15,73%.
Unser Dankeschön geht an alle Teilnehmenden!
Mach mit!
Antworte jetzt und registriere dich später. If you have an account, sign in now to post with your account.
.