“Finger im Po, Mexiko...” Wahrscheinlich hat jeder den Refrain des Ballermann-Hits von Mickie Krause schon mal auf einer Party mitgegrölt - und einen Finger im Po hatten möglicherweise auch schon viele...
Analsex ist ein unvergessenes sexuelles Abenteuer. Unvergessen kann nun allerdings beides bedeuten: Sowohl ein Horrorerlebnis als auch eine richtig coole Sache.
An schmerzhaften Geschichten bis hin zu medizinischen Notfällen mit beschädigten Schließmuskeln mangelt es nicht. Wahrscheinlich sind das extreme Storys über Leute, die alles falsch gemacht haben. Wer ein paar einfache Regeln beachtet, der wird durch Analverkehr seinen sexuellen Horizont erweitern - und zwar im positiven Sinne!
Wir haben hier 10 Tipps für lustvolles anales Poppen aufgeschrieben. Besonders die Regeln Nummer 3 und 7 sind erstaunlich, logisch und trotzdem für fast alle neu.
Falsch. Am Anus befinden sich unglaublich viele extrem sensible Nerven. Das ist bei allen so, bei Frauen und Männern, bei Gays und Heteros. Berührungen und Liebkosungen sind da für Männer wie Frauen ein gleichermaßen lustvolles Vergnügen. Jeder der seine Vorbehalte und Vorurteile überwunden und sich darauf eingelassen hat, also auch überzeugte Heterosexuelle, kann das bestätigen.
Gar nicht! Beide müssen wirklich Lust darauf haben. Anales Poppen sollte man grundsätzlich langsam und gefühlvoll angehen und jeder sollte bemüht sein, auf die Vorbehalte oder gar Ängste des Partners einzugehen. Natürlich mag nicht jeder Kerl seinen Masten in einen Mastdarm schieben und nicht jede Partnerin oder Partner will im Hintereingang einen harten Prügel spüren. Oberster Grundsatz muss deshalb auch hier sein: Ein Nein ist nunmal ein Nein!
Die berühmteste Rückansicht der Welt - Kim Kardashian
Ganz einfach: Geh vorher auf die Toilette! Dann dusche und wasche Deinen Popo möglichst gründlich. Du kannst Dir bei der Gelegenheit auch gleich einen Einlauf verpassen. Doch gewusst wie: Also beispielsweise Duschkopf von der Handbrause abdrehen, Schlauchende gut eincremen, vorsichtig ins Poloch damit und lauwarmes Wasser marsch. Dann wieder aufs Klo und noch mal unter die Dusche. Doch das Wichtigste dabei ist: Bitte achte darauf, dass nur einige hundert ml Wasser in den Darm geleitet werden. Es sollte unbedingt nur das untere Ende des Darms, also der Mastdarm, geflutet werden. Das sind ungefähr die letzten 20 cm. Das reicht! Denn dann macht der Darm einen natürlichen Knick. Wenn Du das Wasser auch jenseits des Knicks reinspülst, kommt womöglich der ganze Darminhalt in Bewegung und beim anale Sex könnte ein Gegenverkehr entstehen, der unhaltbare Ausmaße annimmt.
In der Apotheke gibt es 250 ml Einmalklistiere oder in Sexshops Gummispritzen. Da passen ungefähr 300 ml rein. Das ist das passende Quantum an Flüssigkeit für eine Spülung und komfortabel in der Handhabung. |
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Die wichtigste Regel für Analsex ist: Geh den Spaß langsam und mit viel Zeit an. Anales Poppen ist - zumindest bei Neueinsteigern - nicht für ein Quickie geeignet. Ein schönes Vorspiel ist wichtig, um die Rosette sanft auf die Penetration vorzubereiten. Dazu lassen sich Sextoys wie Anal-Plug oder Liebeskugeln verwenden. Viel natürlicher und spaßiger sind aber Finger, Mund und Zunge. Wer sich mental und hygienisch gut vorbereitet hat, kann sich besser fallen lassen.
Kreisende Bewegungen um den Anus herum werden oft als erotisch empfunden |
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Die richtige Stellung muss man selbst herausfinden. Sie richtet sich nach der Penisform. Da macht es einen Unterschied, ob er gerade, nach unten, oben, seitlich gebogen oder in sich gedreht ist. Das probiert man individuell aus, wie er optimal in den Darm passt. Bewährt haben sich für Neueinsteiger die “Hündchenstellung” (sie passt fast immer, da der Aktive durch seine Körperhaltung den Winkel seines Penis dem Darm anpassen kann). Seitliches “Löffelchen” funktioniert meist auch für Anfänger gut. Doch wirklich optimal ist die “Reiterstellung”. Der oder die Empfangende positioniert die Rosette vorsichtig über der Eichel, hockt oder setzt sich also so hin, dass der Penis ins Poloch gleiten kann und senkt das Hinterteil dann vorsichtig ab. So hat man die totale Kontrolle darüber, wie schnell und tief der Penis aufgenommen wird.
Ist das der geilste Männerarsch der Welt? - Was sag Ihr?
Unbedingt. Spucke und wasserhaltige Cremes reichen nicht aus. Der Darm absorbiert Wasser sehr schnell und hat seinerseits keine Fettdrüsen, die durch den Geschlechtsakt aktiviert werden. Man sollte deshalb eine Gleitgel auf Silikonbasis verwenden. Davon dann auch viel bereithalten und den After reichlich von innen und außen einfetten. So vorbereitet flutscht es beim analen Ritt dann richtig gut.
Das Massieren der Brust und der Nippel hilft, das Hintertürchen zu öffnen. Ein leichter, süßer Schmerz wirkt da zuweilen Wunder. Probiert es aus... |
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Oh ja, und zwar nicht nur bei unbekannten Sexpartnern. Auch bei der eigenen Ehefrau wäre es angebracht. Warum denn das? Weil selbst im saubersten Darm viele Bakterien und Pilze nur darauf lauern, in die Harnröhre und in die Blase des Mannes zu wandern, um dort brennende Harnwegs- oder Blasenentzündungen zu verursachen. Gegen die ansonsten nützlichen Darmbewohner, die aber an anderer Stelle Unheil anrichten, helfen vorbeugend eigentlich nur Kondome.
Unbedingt auch das Kondom abstreifen oder wechseln, wenn man nach der Hintertüre vaginal weiter poppen möchte, um nicht durch das Kondom die Darmbakterien und Pilze in die Muschi zu transportieren. Denn da verursachen sie bei den Ladys oft peinvolle Blasenentzündungen, die auch noch richtig ungut chronisch werden können. |
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Dafür hat ein findiger Kopf Strapons entwickelt. Das sind praktische Umschnalldildos, mit denen eine Frau andere Damen vaginal oder anal durchnehmen kann. Natürlich lässt sich so auch der Mann von einer Frau anal vögeln.
Das ist sehr einfach: Der Penis wird durch die enge Rosette bei der Penetration intensiv massiert. Das freut ihn und er kommt schneller zum spritzigen Höhepunkt.
Das hängt von der Form der Pobacken und von der Sexstellung ab. Stehe die Backen sehr eng zusammen und sind in ihrer Konsistenz muskulös und damit hart, kommt man bei einigen Sex-Stellungen mit einem kleinen Penis nicht immer bis an die Rosette. Aber so voluminöse Popos sind selten. Die Frage stellt sich eher, ob ein dicker oder dünner Penis angenehmer für den Analverkehr ist? Viele meinen, ein fleischiger Penis drückt sich angenehmer in den engen Rosettendurchgang, da er nachgiebiger ist, sich quetschen lässt und damit anpasst. Viele fühlen sich auch durch ein dickeres Teil besser ausgefüllt. Wer aber einen dünnen, eisenharten Penis hat, kann genauso gut penetrieren. Er sollte allerdings besonders achtsam vorgehen, denn es könnte schmerzhaft sein, von so einem harten Teil - im wahrsten Sinne des Wortes - genagelt zu werden.
Wer anal gut poppen will, sollte sich testweise selbst mal anal poppen lassen. Diese Erfahrung hilft ungemein, um die passende Technik und das richtige Feeling zu entwickeln.
Auweia, das wird jetzt aber wütende Kommentare unter den Machos auslösen ;-) Na, dann lasst mal hören! Welche Erfahrung habt Ihr mit Analsex?
Mach mit!
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