Er: “Küche! Bad! Fußboden!” Diese alte Schote taucht regelmäßig unter den Poppen.de-Freitagswitzen auf. Ist zwar nicht so richtig witzig, nimmt aber schon seit Generationen den verbalen Schweinkram, den man sich vielleicht im Schlafzimmer wünscht, auf die Schippe.
Viele wollen beim Sex nicht dezent schweigen oder lediglich sanft geflüsterte Schmeicheleien absondern. Sie kommen durch krasse Sätze wie: "Bück dich, Bitch!", erst richtig in Stimmung. Doch aufgepasst, wenn so ein Satz oder andere derbe Aufforderungen unvermittelt ausgesprochen werden, kann das schon mal als Beleidigung aufgefasst werden und dann ist der so schön begonnene Sex abrupt beendet. Das wäre natürlich schade. Denn fantasievoller Dirty Talk kann verdammt anregend sein. Wir haben uns umgehört und ein paar nützliche Tipps für Dirty-Talk-Beginner aufgeschrieben.
Als Anfänger sollte man sich mit dem Nennen von “verbotenen” Wörtern allerdings nicht überfordern. Das kann schnell künstlich oder sogar lächerlich wirken. Spreche vorher mit dem Partner darüber, auf welchem Erfahrungslevel Du Dich im Bereich Dirty Talk befindest. Dann kann es Spaß machen, sich gegenseitig die Hemmungen zu nehmen, sich verbal anzuheizen und mit versauter Fantasie gegenseitig zu inspirieren.
Wenn Du noch größere Hemmungen vor dem Aussprechen von schmutzigen Wörtern hast oder Du Dir sogar peinlich vorkommst, kannst Du sie erst einmal für Dich alleine im Flüsterton trainieren. Du merkst dann schon, wie sie Dir über die Lippen kommen. Die falsche Stimmlage kann die Lust killen. Flüstern oder Hauchen klingt verführerisch und unterstreicht die intime Atmosphäre.
Dirty Talk muss schmutzig sein. Ein aufgesetztes “Du böses, böses kleines Schweinchen…” ist brav und klingt selten gut, oder? Dagegen macht ein heiß gestöhntes, lass mich deine saftige F**ze lecken oder deinen dicken Schwanz lutschen, schon besser klar wie heiß man aufeinander ist. Die Kunst dabei ist, den verbalen “Schmutz” authentisch rüber zu bringen - aber so, dass sich die Beteiligten dabei wohl fühlen und niemand vor Schreck aus dem Bett fällt.
Heftiges Atmen, Stöhnen und unverständlich gemurmelten Worte sind kein Dirty Talk. Es müssen schon verständliche, versaute, aufreizende Vokabel sein. Das passt für Anfänger am besten dann, wenn die Stimmung schon angeheizt ist. Für Fortgeschrittene kann es ein Bestandteil des Vorspiels sein. In Fernbeziehungen, im Sex-Chat oder im virtuellen Rollenspiel ist Dirty Talk ein eigenständiger Lustbringer der, gekoppelt mit einer versauten Fantasie, die Beteiligten bis zum Orgasmus führen kann.
Dirty Talk gelingt besser, wenn man keine Fragen stellt, sondern eher das ausspricht was man sich wünscht oder was in einem vorgeht. Denn bei Fragen muss man über die Antwort nachdenken und wird somit aus der Stimmung gerissen.
Ja klar. Teile dem Sexpartner mit, was Dir an ihm gefällt, was er oder sie gut macht und was Dich an ihm geil werden lässt. Wähle dafür möglichst versaute Wörter - ansonsten ist es nicht Dirty (verschmutzt / dreckig).
Oh ja, denn beim Sex-Talk steigert man die Wirkung durch einen auffordernden Blickkontakt deutlich. Lächeln und verschämtes Grinsen ist dagegen total fehl am Platz.
Durch pikante und versaute Lippenbekenntnisse erreicht man direkt das Lustzentrum im eigenen und dem Gehirn des Sexpartners und heizen es tüchtig ein. Warum darauf verzichten?! Aber bitte nicht unvermittelt mit der verbalen Tür ins Haus fallen.
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