Edging ist eine Technik, die immer mehr Liebhaber findet, und das aus gutem Grund. Denn Edging kann das sexuelle Erlebnis noch intensiver und lustvoller gestalten. Das Spiel mit der Lust kann für Paare, aber auch für Singles ein heißes Erlebnis sein. Aber was genau verbirgt sich dahinter und wie funktioniert das eigentlich? Keine Sorge, wir haben alle Antworten! In diesem Artikel erfahrt ihr alles, was es über Edging zu wissen gibt!

 

Was ist Edging?

Edging ist im Grunde genommen eine sexuelle Praktik, bei der man seinen Orgasmus absichtlich hinauszögert, um letztendlich ein intensiveres und stärkeres sexuelles Vergnügen zu erleben. Der Name dieser Technik stammt vom englischen Wort "edge" (Kante, Rand) und bedeutet sinngemäß so viel wie "bis zum Äußersten gehen". 

 

So geht es: Beim Edging geht es darum, den eigenen Höhepunkt oder den des Partners oder Partnerin bis kurz vor den Höhepunkt zu bringen und die Stimulation dann zu stoppen. Nachdem die Lust etwas abflaut, beginnt man erneut mit der Stimulation und wiederholt das Start-Stop-Spiel, so oft man es möchte, bis man den Orgasmus schließlich zulässt. Jedes Mal, wenn man das Spiel wiederholt, steigert sich die Lust und das Verlangen nach mehr. Ein aufregendes Spiel zwischen sinnlicher Entspannung und unerwarteter Erregung, der einen schwindelig machen kann vor Lust und Verlangen.

 

Natürlich ist diese Technik nicht für jeden etwas, und es erfordert auch ein gewisses Maß an Selbstdisziplin und Übung. Aber viele schwören darauf!

 

Edging ist etwas für alle, die den eigenen Orgasmus noch intensiver erleben wollen oder für Paare, die etwas Neues ausprobieren möchten. Außerdem kann Edging auch dabei helfen, überhaupt erst zum Höhepunkt zu kommen… Wie die Methode funktioniert? Wir erklären es!

 

Edging: So geht's zu zweit

Edging für mehr Lust am SexBesonders lustvoll wird Edging natürlich zu zweit. Hier sind ein paar Tipps, wie es zu zweit klappen kann:

1. Kommunikation ist alles: Besprecht im Voraus, was ihr mögt und nicht mögt und was genau eure Grenzen sind. Klare Kommunikation ist der Schlüssel zu einem lustvollen Erlebnis.

 

2. Konzentriere dich auf deinen Partner: Beim Edging geht es darum, die Lust zu steigern und den Orgasmus hinauszuzögern. Achte darauf, was deinem Partner gefällt und was ihn oder sie antörnt. Frag bei Unsicherheiten einfach nach.

 

3. Experimentiere mit verschiedenen Techniken: Es gibt viele Möglichkeiten, wie man Edging praktizieren kann. Probiert verschiedene Techniken wie FacesittingFingern und Sexstellungen aus, um herauszufinden, was für euch am besten funktioniert.

 

4. Setzt euch ein Ziel: Ob ihr einen bestimmten Zeitraum oder eine bestimmte Anzahl von "Edge" Intervallen erreichen wollt, setzt euch ein Ziel, um eure Erfahrung intensiver zu gestalten.

 

Es erfordert ein gewisses Maß an Kommunikation und Experimentierfreudigkeit, aber diese gemeinsame Reise ist es auf jeden Fall wert. Probiert es doch einfach mal aus!

Auch was für Solo Sex

Ja, auch alleine kann Edging für etwas Abwechslung sorgen - oder ein gutes Training für den Ernstfall. 

 

Wie man sich mit Selbstbefriedigung zum Höhepunkt bringt, weiß man im besten Fall - den einfach mal nicht zu lassen, sondern kurz vorher stoppen und dies einige Male wiederholen, es lohnt sich bestimmt! 

 

Wie funktioniert Edging also im Detail? 

Es gibt keine genaue Methode, die für alle funktioniert, aber im Allgemeinen kann es wie folgt aussehen: Wenn eine Person beim Sex kurz davor ist, einen Orgasmus zu erreichen, wird die Stimulation reduziert oder ganz gestoppt, um den Höhepunkt zu verzögern. Die Technik kann mehrmals wiederholt werden, bevor die Person endgültig zum Orgasmus kommt.

 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Edging zu praktizieren. Einige bevorzugen die Solo-Methode und nutzen Fantasie oder Pornografie, um sich selbst hochzufahren, während andere Partner haben und gemeinsam Edging praktizieren.

 

Edging kann auch in BDSM Praktiken (Bondage und Disziplin, Dominanz und Submission, Sadismus und Masochismus) integriert werden. In diesen Fällen kann es eine Form der Kontrolle und der Machtübernahme sein, wenn der dominante Part entscheidet, wann der oder die Sub zum Orgasmus kommen darf.

 

Wann hört man rechtzeitig auf?

Edging zu zweit ist leichter gesagt, als getan. Denn dafür ist ein gutes Gespür für den Orgasmus des Partners oder der Partnerin notwendig. Es kann helfen, sich über die verschiedenen Stadien der sexuellen Erregung bewusst zu sein:

Edging: Was tun bei keiner Erregung?

"Keine Erregung": Hierbei fühlt man keinerlei sexuelle Erregung oder Lust.

 

Bei einer "Leichten Erregung", beginnt die Erregung. Es kommt zu einer leichten Blutansammlung im Genitalbereich und die Atmung sowie der Herzschlag werden schneller.

 

Bei einer "starker Erregung" wird die sexuelle Erregung intensiver. Die Atmung und der Herzschlag steigen weiter an. Es kommt zu einer verstärkten Blutansammlung in den Genitalien, was zu einer Erektion beim Mann und einer Schwellung der Vagina bei der Frau führt.

 

Die "sehr starke Erregung", ist der Zeitpunkt, an dem man kurz vor dem "kein Zurück mehr" steht. Die sexuelle Erregung ist so intensiv, dass man kurz vor dem Orgasmus steht. Wenn man diesen Punkt erreicht hat, ist es kaum möglich, den Orgasmus zu verzögern oder gar zu stoppen. Es ist daher ratsam, zwischen der vierten und fünften Phase eine Pause einzulegen und der Erregung einen vorübergehenden Riegel vorzuschieben, um den Höhepunkt hinauszuzögern. 

 

Wer sich unsicher ist, kann den Partner fragen oder Zeichen vereinbaren, aber: Wer gibt schon freiwillig einen Orgasmus auf. Vielleicht, wenn Spanking droht…

 

Der Reiz an Edging

Der Reiz an Edging liegt vor allem darin, dass man das sexuelle Vergnügen deutlich steigern kann. Beim Edging wird der Orgasmus bewusst herausgezögert, indem man kurz bevor man zum Höhepunkt kommt, aufhört, um sich dann langsam wieder zu erregen. Dadurch kann die sexuelle Spannung und die Höhepunkte intensiver werden.

 

Im Solo Spiel kann man so seine eigene Lust auf ein höheres Level bringen und sich selbst besser kennenlernen. In einer Partnerschaft kann man Edging nutzen, um das gemeinsame Liebesleben aufzupeppen und neue sexuelle Erfahrungen zu sammeln.

 

Die Vorteile von Edging

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  • Intensiviert den Orgasmus: Indem man kurz vor dem Orgasmus aufhört, wird das sexuelle Verlangen gesteigert und damit auch der Orgasmus später intensiver.

  • Verlängert die Dauer des Sexes: Edging bringt mehr Abwechslung und kann den Sex verlängern.

  • Verbessert die sexuelle Ausdauer: Edging erfordert ein hohes Maß an Kontrolle und kann helfen, die sexuelle Ausdauer und Leistung zu verbessern.

  • Erhöht die Intimität: Edging ist eine Aktivität, die beide Partner miteinander teilen und kann helfen, die Bindung zwischen ihnen zu stärken.

  • Verbessert die Gesundheit: Edging kann die Durchblutung und das Wohlbefinden der Genitalien verbessern, was zu einem gesünderen Sexualleben führen kann.

 

Edging eine aufregende Möglichkeit ist, das Sexleben aufzupeppen und neue Empfindungen zu erleben. Es erfordert jedoch viel Kommunikation und Absprachen zwischen den Partnern, um sicherzustellen, dass es für alle Beteiligten ein positives Erlebnis ist. Außerdem ist es wichtig, auf die eigenen Grenzen zu achten und sich nicht zu überfordern.

 

Wir sind gespannt, wie eure Erfahrungen und Meinungen zu diesem Thema sind - habt ihr Edging schon mal ausprobiert, habt ihr Tipps und Tricks? Teilt sie uns gerne in den Kommentaren mit!

 

 

 

 

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