Nein, es geht nicht um Gemüse – für Ernährungstipps und Rezepte sind wir hier nicht wirklich zuständig. Obwohl das Objekt unseres Interesses auch sehr lecker sein kann – auf eine nicht-kulinarische Art, versteht sich …

 

Heute geht es hier ums Gemächt, um Fleisch oder Blut, um den Penis in seiner vollen Pracht und um die Gretchenfrage: Wie groß ist das gute Stück und ist das groß genug?

Kurz gesagt: Wir lassen die Hosen runter und bitten zum Schwanzvergleich – es geht um die Penisgröße.

 

Penisgröße – ein sensibles Thema?

Für sehr viele Männer sind ihre erotische Attraktivität sowie ihre sexuelle Potenz untrennbar mit dem Erscheinungsbild und der Performance ihres besten Stückes verbunden. In den meisten Pornos, die bei vielen Jungs (ja, und auch bei Mädchen…) den Aufklärungsunterricht ersetzen, erwecken die Darsteller den Eindruck, ein enormes stahlhartes Ausdauergerät (und eine entsprechende Penisgröße) ist das Maß aller Dinge, wenn Mann es im Bett richtig krachen lassen will. Dies ist natürlich eine Verzerrung der Realität und gibt genauso wenig ein Idealmaß vor, wie die Barbiepuppe die ideale weibliche Körperform darstellt.

Die Realität dagegen ist – und jetzt müssen einige ganz tapfer sein – nicht jeder Kerl ist untenrum ein "Long Dong Silver". Und seien wir ehrlich: Ein Deepthroat mit einem Riesenpenis ist kein Spaß und die Existenz des Würgereflexes ist schwer zu leugnen.

 

Klugscheißer-Wissen

Bei den alten Griechen und Römern - wir befinden uns also in der Antike - war das Ideal ein kleiner Penis. Das lässt sich erahnen, wenn wir die Statuen nackter Männer aus dieser Zeit betrachten - Michelangelo's David zum Beispiel ist eher sparsam bestückt und dasselbe gilt für viele Statuen dieser Zeit.. Zu dieser Zeit wurden große Penisse tatsächlich  mit Dummheit und Vulgarität assoziiert. Kleine Penisse dagegen ließen auf einen scharfen Verstand und einen kühlen Intellekt schließen.

 

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Beschnitten oder naturbelassen

Die Tatsache, ob der Penis beschnitten ist oder eben nicht, wirkt sich in keiner Weise auf die Penisgröße aus. Punkt.

 

Die Penisgröße in Zahlen

Kommen wir zu den harten Penis-Fakten: Natürlich hat sich die Wissenschaft ausgiebigst mit dem Thema Penisgröße beschäftigt und eines der Ergebnisse dieser Forschungen* ergab folgende internationale Durchschnittswerte: 

  • Die durchschnittliche Penisgröße beim nicht-erigierten Penis beträgt 9,16 cm.
  • Die durchschnittliche Penisgröße beim erigierten Penis beträgt 13,12 cm.

Wobei Penisgröße eigentlich der falsche Ausdruck ist, denn meistens geht es da “nur” um die Länge des guten Stückes. Will Mann seinen besten Freund adäquat beschreiben, dann spielt auch die Dicke bzw. der Umfang eine Rolle. Und auch hier gibt es internationale statistische Werte:

  • Der durchschnittliche Penisumfang beim nicht-erigierten Penis beträgt 9,31 cm.
  • Der durchschnittliche Penisumfang beim erigierten Penis beträgt 11,66 cm.


Korrekt gemessen wird übrigens so:
An der Oberseite des Penis von der Wurzel bis zur Spitze der Eichel gemessen ergibt sich die Penislänge. Der Umfang ergibt sich aus der Messung direkt an der Wurzel. Und wer im Matheunterricht aufmerksam aufgepasst hat, kann daraus auch den ungefähren Durchmesser errechnen.

Und für all diejenigen unter uns, die bei Geometrie gefehlt haben - hier die Formel: 

  • Durchmesser = Umfang / π (π ist die Kreiszahl Pi und beträgt aufgerundet ca. 3,14)
  • Bei 10 cm Umfang ergibt sich ein solcher Durchmesser von annähernd 3,2 cm.

 

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Schwanzvergleich: die handelsüblichen Penisgrößen im Überblick

Es ist nicht einfach, verlässliche Werte zu erhalten, wenn wir uns auf Umfragen berufen, die auf Selbstmessungen beruhen. Zum Glück hat aber auch hier die Wissenschaft Hand angelegt, penibel gemessen und die statistische Verteilung der erigierten Penisgröße** in Deutschland aufgeschlüsselt:

  • unter 7 cm: Hier spricht man von einem Mikropenis. Dies trifft auf lediglich 3 Prozent der deutschen Männer zu.
  • bis 12 cm: 6 %
  • zwischen 12 cm und 14 cm: 21 %
  • zwischen 14,1 cm und 16 cm: 31 %
  • zwischen 16,1 cm bis 18 cm: 24 %
  • und über 18 cm: 15 %. 

Es liegen also schmale 18 % außerhalb des statistischen Durchschnitts. Und mal unter uns – es sind die Männer, die sich am meisten Gedanken um ihr bestes Stück machen, die sich fragen, ob sie ausreichend bestückt sind und die zuweilen mit ihrer persönlichen Ausstattung hadern. Fragt Mann die Sexpartner*innen, so ist die Penisgröße in der Regel kein Thema.
 

Die Penisgröße: Von Fleisch und Blut

Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so klingt: Dieser Abschnitt ist auch für Vegetarier*innen und Veganer*innen geeignet!

Es gibt im Wesentlichen 2 verschiedene Penisarten: den Fleischpenis und den Blutpenis.
Kennzeichnend für diese Unterscheidung ist die Ausdehnungsfähigkeit bei einer Erektion, was vorwiegend dem Aufbau der Schwellkörper geschuldet ist.

 

Der Fleischpenis und sein Einfluss auf die Penisgröße

Der Fleischpenis ist schon im schlaffen Zustand recht groß und gewinnt durch die Erektion noch ein paar Zentimeter hinzu. Um es flapsig zu sagen: What you see is what you get.

Statistisch betrachtet verfügen ca. 21 % der deutschen Männer über einen solchen Fleischpenis. Im englischen Sprachgebrauch ist hier vom “Shower” (von “to show”) die Rede.

 

Der Blutpenis und sein Einfluss auf die Penisgröße

Der Blutpenis dagegen ist eine Wundertüte bzw. ein Überraschungsei. Er ist im schlaffen Zustand vielleicht nicht so beeindruckend, aber wehe, er erregt sich! Dann kann er seine Größe verdoppeln, denn beim Blutpenis pumpen sich die Schwellkörper so stark mit Blut voll, dass der kleine Mann ganz groß wird. Deswegen bekam er im Englischen die Bezeichnung “Grower” (von “to grow”). Und wer aufgepasst hat weiß: Ca. 79 % der deutschen Männer haben einen Blutpenis in der Hose.

 

Klugscheißer-Wissen

Evolutionsbiologisch erklären sich die verschiedenen Penisarten wie folgt: In den kälteren Regionen entwickelte sich vor allem der Blutpenis, denn in den Zeiten vor Erfindung der Thermounterwäsche war der Penis durch die Schrumpfung nach der Erektion besser vor Auskühlung geschützt. Kleinere Oberfläche = weniger Angriffsfläche für die Minusgrade.  

Anders beim Fleischpenis, der sich in den wärmeren Regionen unserer Erde entwickelt haben soll. Da brauchte es keinen temperaturbedingten Rückzug und es machte viel mehr Sinn zu zeigen, was Mann wirklich hat, weswegen Bekleidung für untenrum vermutlich auch eher unwichtig war.

 

 

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Die Penisgröße und die viel beschworene Technik

Kommt die Sprache auf die Penisgröße, dann ist ein anderes Thema nicht weit: die Technik. Und das zu Recht. Denn sagen wir es mal so: Das schönste Werkzeug nützt mir nichts, wenn ich nicht weiß, was ich damit tun kann.

Je nach Größe, Dicke und Form des Penis bieten sich einige Stellungen ganz besonders an. Und wenn der Penis auf die weibliche Anatomie trifft, dann ist es auch hilfreich zu wissen, wie es um diese bestellt ist. Denn die empfindlichsten Stellen wie der Kitzler und der sagenumwobene, aber tatsächlich existierende G-Punkt befinden sich allesamt im vorderen Bereich, weswegen eine Megalatte gar nicht nötig ist. Dazu kommt, dass die handelsübliche Vagina zwischen 8 und 12 cm tief ist.

 

Sextechniken für normale Penis-Größen

Für die Eigentümer eines Durchschnittspenis oder eines kleineren Prachtstückes gibt es eigentlich keine Grenzen, denn selbst Analverkehr ist bei entsprechender Vorbereitung nahezu schmerzfrei möglich. Besonders der Doggystyle eignet sich für Normalbestückte, da beide Beteiligten die Tiefe und den Eintrittswinkel beeinflussen können und so alles dahin gelangt, wo es am meisten Sinn und Freude macht.

 

 

XXL-Penis und die Sex-Stellungen

Mit einem XXL-Glied sieht es schon ein wenig anders aus. Abgesehen von der Deepthroat-Challenge erklärt sich von selbst, dass ein 20 cm-Riemen in einer 10 cm tiefen Vagina schnell an die Grenzen stößt genauer gesagt an den Muttermund, was zuweilen unangenehm sein kann. Deswegen brechen wir hier eine Lanze für die Reiterin-Stellung, damit die Frau selbst ausloten kann, wie schnell und tief die Penetration sein sollte.

 


Und überhaupt: Für die allermeisten Geschlechtspartner*innen ist das Wichtigste am Penis der Mensch, der an ihm dranhängt.

 

Und nun seid Ihr gefragt - und zwar ALLE, egal ob mit oder ohne Penis!

 

Wie wichtig ist für euch die Penisgröße?
Wie wichtig ist die Penisgröße beim Sex?
Habt ihr Erfahrungen gemacht, die mit der Penisgröße zusammengehangen haben?

 

In den Kommentaren findet ihr viel Platz zum Tacheles reden!

 

 

Quellen:
* British Journal of Urology International laut mehrerer Studien des Londoner King’s College
** penimaster.de

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