Ich glaube eher, dass in der Anonymität einer Internetplattform die Meisten dazu tendieren ziemlich unverblümt zu formulieren, wenn sie Meinungen und Neigungen anderer nicht teilen und oder gerade weil sie im richtigen Leben da oft zurückhaltender sein müssen um gröberes Ungemach von sich Weiterlesen… fernzuhalten. Man stelle sich zum Beispiel die Geschichte mit dem Analplug im richtigen Leben vor, wenn der Chef beim Mittagstisch über das beste Material für den Puschel konfabuliert...Da würde der gleiche User dann bestimmt nicht sagen "also ich weiß nicht wie man sich so ein Ding überhaupt in den Arsch schieben kann..."

Wenn ich mir hier Alles so durchlese, inclusive meiner eigenen Beiträge zum Thema, kommen bei mir recht interessante Erinnerungen hoch:
Als ich, in den frühen 80igern, nach dem Abitur ins "Erwachsenenleben" aufbrach, waren meine Vorstellungen von der privaten und beruflichen Zukunft exakt nach dem Weiterlesen… "work-life-balance"-Modell geprägt (nur dass es damals diesen Begriff nicht gab). Für einen behütet, im Wohlstand aufgewachsenen, vom bayerischen Gymnasium von den echten Realitäten des Lebens gut abgeschirmten, jungen Menschen, wohl auch eine ziemlich eingängige Geisteshaltung.
Die Jahre und Jahrzehnte danach haben mich jedoch gelehrt, dass Das so dauerhaft nicht funktioniert. So habe ich es lernen müssen mich zu disziplinieren und richtig zu arbeiten, manchmal weit über die Grenze des "Wohlfühlfaktors" hinaus. Vielen meiner Freunde und Bekannten, aus der damaligen Zeit ging es natürlich genauso. Trotzdem hatten wir irgendwo dazwischen auch viel Spaß, positive Werterlebnisse und Erholung, nur Priorität hatten eben stets die Dinge die man zur Wohlstandserhaltung und Existenzsicherung eben tun muss.
Heute nachdem viele Jahre vergangen sind ist es, wenn ich mich so bei meinen Altersgenossen und Wegbegleitern von damals so umschaue wie folgt: diejenigen die sich rechtzeitig an die Realitäten des Erwerbslebens angepasst hatten, auch unter Verzicht auf etliche Bestandteile des "work-life-balance"-Prinzips, haben es geschafft sich eine solide Existenz aufzubauen, die sie auch ins Alter tragen wird und diejenigen die das so für sich nicht einsehen wollten sind mittlerweile, zum Teil mehrmals, krachend gescheitert (von wenigen Ausnahmen, die dann glücklich geerbt haben einmal abgesehen).
Vielleicht besteht ja auch noch die Hoffnung, das den "Selbstverwirklichern" und Predigern des "work-life-balance"-Prinzips, da doch noch ein Licht aufgeht...
Vielleicht liegt diese "längere Reaktionszeit" auch nur daran, dass wir mittlerweile wesentlich länger in Luxus und Wohlstand leben, als in meiner Jugend und Jungerwachsenenzeit...

Kann man sich natürlich Alles schön reden :-))). Fakt ist, dass die "work-life-balancler" eben nicht die wertvolle Zeit für Sport, Vorsorgeuntersuchungen, gesunde Ernährung nutzen usw. (klar "Idealbilder" kann man sich immer ausmalen). Der typische Verteter dieser Art in "meiner (realen) Welt" ist Weiterlesen… der, der genau nie dann einspringen kann wenn ein Kollege erkrankt (schadet ja seiner Balance), aber die Anderen dürfen(müssen) natürlich einspringen wenn er mal wieder schwächelt. Das ist auch genau der Typ der immer dann krank wird, wenn sich aufgrund der Auftragslage die "Schlagzahl" im Betrieb mal für Alle etwas erhöht (schadet ja seiner Balance). Das ist auch der Typ der sich beim Urlaub immer vordrängelt, weil er ja "Familie" hat, völlig ignorierend, dass Das auf 75% seiner Kollegen auch zutrifft. Und wenn gar keine Ausrede mehr greift dann muss man halt tatsächlich mal zur Vorsorgeuntersuchung...:-))) Das ist die Realität. Das magst Du ruhig pauschal als "Quatsch" abqualifizieren, aber ich denke tief im Inneren weißt Du auch warum Du Das tust, gell ? :-)))

Also ich habe tatsächlich mit den "Selbstverwirklichern" ein Riesenproblem. Wenn ich dieses Modeunwort "work-life-balance" schon höre bin ich immer kurz vorm "Nahrungsmittelauswurf". Als ich in deren Alter war durfte ich locker durchschnittlich 60-80 Stunden pro Woche arbeiten, hatte teilweise zwei Weiterlesen… Jobs, damit ich einigermaßen vorankomme und heute soetwas wie bürgerlichen Wohlstand erarbeitet habe. Da hat sich überhaupt keiner für meine "work-life-balance" interessiert, im Gegenteil für die Verwendung eines solchen Begriffes wäre meine Generation ausgelacht worden. By the way, ich habe unterwegs, entsprechend dem Generationenvertrag auch reichlich in die Rentenkasse eingezahlt, damit die Generation die meine Generation großgezogen hat auch ihre Rente beziehen kann. Und genau diese "work-life-balance'ler" scheren sich darum auch einen scheißdreck, die rennen dann im Rentenalter halt zum Sozialamt und die ohnehin nicht mehr so guten Rentenbezüge die meine Generation mal erhält werden durch diesen Sozialegoismus noch schmäler. Prost Mahlzeit, schöne neue Welt...

Also wir nehmen Biskin, "hält den Saft und schließt die Poren..." :-)))

Gar nichts, weil ich mich weder "abfüllen" lasse noch einen Plug in den Arsch schiebe, warum sollte ich das also tun, wenn ich einkaufen gehe ?

Also online genügt es zum Beispiel hier einen Thread mit provokantem Inhalt zu eröffnen, also zum Beispiel "Warum seid Ihr eigentlich so aggressiv beim Thema "Fremdgehen" ?" Wirkt (fast) immer und Du hast jede Menge "Aufmerksamkeit". Im "richtigen Leben" sollte man es vielleicht mit empathischen Weiterlesen… aktiven Zuhören und zugewandter authentischer Sympathie probieren. Kommt meistens diesbezüglich auch sehr gut an :-)))

Na, "Gaudiwurm" natürlich :-)))

Klempner, ständig am "Rohr verlegen" ...:-)))

Eigentlich ging es bei dieser EU-Zulassung von Insekten als Nahrungsmittel, lediglich um die Verarbeitung von industriell aufgearbeitetem Pulver aus Maden usw., als Nahrungsmittelzusatz, bzw. als alternative Proteinquelle, also weniger um gegrillte ganze Insekten, wie man es aus dem Thailandurlaub Weiterlesen… kennt. Angeblich könne man damit klimaneutraler den Proteinbedarf decken usw. Ich glaube nicht, dass man davon z.B. im Brot etwas schmeckt, muss halt dann auf der Umverpackung entsprechend deklariert werden...

Jaj, ja, wie sagt man bei uns in Bayern doch so schön ? Richtig, Weißbier und Frauen stößt man von unten an...:-)))

Die Bereitschaft für ein reales Treffen und Kennenlernen, dürfte bei den meisten einigermaßen vernünftigen und nicht verzweifelten oder notgeilen hier, von etlichen verschiedenen Faktoren abhängen. Da wäre zum Beispiel die räumliche Distanz: ich persönlich würde nicht unbedingt 200 oder mehr Weiterlesen… Kilometer zurücklegen um mit jemandem einen Kaffee zu trinken von dem ich nur weiß, dass ich hier nett mit ihm (ihr) geschrieben habe. Und da gibt es ja noch viele weitere hier durchaus allgemein bekannte Faktoren...

Da könnte man(n) auch fragen was tragen Frauen eigentlich lieber Röcke oder Hosen ? :-)))

Wo ist jetzt eigentlich genau Dein Problem ? Beim Denken oder beim Lesen ? :-)))

Ich poste auch nicht anonym. Der Nickname steht doch beim Beitrag (wer lesen kann ist klar im Vorteil) :-)))