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Fetisch = Pervers


NRWPrivat4

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Zum Thema Fetisch... ein Fetisch würde ich für mich persönlich so bezeichnen, wenn es eine Handlung oder eine Behandlung oder ein Gegenstand UNBEDINGT dabei sein muss, damit ich überhaupt noch sexuelle Lust/Erregung empfinden kann. Also z.b. ohne Dildo oder Penis im Hintern, würde der Mann keinen Steifen mehr bekommen, egal was er auch versucht.
Das wäre dann für mich ein Fetisch (unbeachtet dessen, was die eigentlich Beschreibung dafür ist). Alles andere wären für mich Neigungen oder Vorlieben (also ich mag Rimming z.b. total gerne, aber ich MUSS es nicht unbedingt immer dabei haben, obwohl ich es schon genieße und es mich extrem anmacht)

Geschrieben

Fetisch ungleich Pervers Pervers ist immer Ansichtssache, dem einen ist z.B. Oral Pervers, andere können sich auch KV vorstellen. Ich finde solange die an einer "Action" beteiligten Personen an dieser Aktion freiwillig teilnehmen und damit auch einverstanden sind, ist es nicht Pervers. Ob jede "Aktion" auch gesetzlich erlaubt ist, steht auf einem anderen Blatt, und ist auf dieser Welt auch in jedem Land separat und verschieden geregelt. Es gibt auch Gegenden da ist das "Händchen haltend über die Strasse gehen" auch für Ehepaare verboten und wäre nach deren Definition schon Pervers

Geschrieben

Fetisch ist nicht pervers! Heute hat doch jeder einen Fetisch. Ist also jeder pervers? NEIN

Geschrieben

Für mich gibt es nichts perversen solange beide Partner es für gut befinden auch nicht wenn es um kv Spiele geht ist im Bdsm auch eine Spielart die von vielen gemacht werden zB auf Partys es ist für mich normal auch dieses vom anderen Geschlecht zu bekommen.

Geschrieben

Die Definition " Pervers ist´s erst wenn man keinen mehr findet der mitmacht " ist ja wohl megahohl , wird aber alle Pädophilen beruhigen 

Geschrieben
Am 7.9.2016 at 22:34, schrieb Nitrobär:

Die Definition " Pervers ist´s erst wenn man keinen mehr findet der mitmacht " ist ja wohl megahohl , wird aber alle Pädophilen beruhigen 

Ich denke bei gesundem Menschenverstand, das das ausgeschlossen ist und automatisch nicht, ebenso wie Tiere hinein interpretiert wird.

Jedoch hier ist auch wiederum alles möglich, da hast wohl recht!+

Da sollte man sich richtig für hohle Köpfe ausdrückend schreiben:

Pervers ist es zwar erst, wenn niemand mehr mitmacht, aber Kinder & Tiere sind kein Fetisch, sondern eine echt grausame & kranke Art sich an Lust berreichern zu wollen, die absolut verboten und konsequent bestraft gehört!

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Als pervers gilt alles was nicht unbedingt der gesellschaftlichen Norm entspricht. Ich denke es gibt eigentl. nix perverses, denn die Gesellschaft ändert sich und damit auch die Normen. Als Beispiel, auch wenn ich Shades of shit nicht mag - vorher war sm pervers jetzt ist es "in" Oder wenn man sich anschaut wie die komischen Bücher von Charlotte Roche die Ansichten verändert haben. Was an einem Ort als pervers angesehen wird ist woanders akzeptiert bzw normal -z.B. Homosexualität. In Russland verfolgt und pervers, in Deutschland ok.

Ergänzung : Wichtiger ist wohl wohl die aktuellen Gesetze und sie zu befolgen. Und was den Kommentar bzgl. Pädophile angeht - das fällt für mich nicht unter den Begriff pervers, sondern unter Verbrechen.

bearbeitet von Arteras
Ergänzt
Geschrieben

@Frau_Lust Kleine Anmerkung: Pädophilie ist nichts, wofür man sich entschieden hat, genauso wie alle anderen Vorlieben und Neigungen auch, oder meinetwegen auch die Größe der Gliedmaßen. Da könnte man auch beinahe jemanden bestrafen, der mit 6 Fingern an einer/jeder Hand zur Welt gekommen ist, weil er abnorm ist.
Wenn man etwas nicht versteht, sollte man sich erst recht kein Urteil darüber anmaßen! ;)

@Arteras Pädophilie ist kein Verbrechen. Sexuelle Handlungen ohne Einvernehmen ist ein Verbrechen. Wenn einer der beiden Sexualpartner minderjährig ist, spielt Einvernehmlichkeit u.U. keine Rolle für die Klassifizierung als Verbrechen.

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb SKuriosum:

 

Pädophilie ist kein Verbrechen. Sexuelle Handlungen ohne Einvernehmen ist ein Verbrechen. Wenn einer der beiden Sexualpartner minderjährig ist, spielt Einvernehmlichkeit u.U. keine Rolle für die Klassifizierung als Verbrechen.

Du merkst das du dir selber widersprichst ? 

Geschrieben

@Arteras Auszug aus Wikipedia:

"Der Begriff Pädophilie (...) bezeichnet das primäre sexuelle Interesse an Kindern, die noch nicht die Pubertät erreicht haben. ..."

Ein reines Interesse stellt kein Verbrechen dar.
Wenn Du auf etwas anderes hinaus willst, dann klär mich bitte über meinen unbewussten Widerspruch auf!

Geschrieben

Wenn das sexuelle Interesse nicht vermieden wird, auf deutsch der Typ bekommt nen Ständer am Kinderbecken und die Kids müssen das ansehen ist das für mich ein Verbrechen auch wenn kein Akt vollzogen wurde. Wenn jemand am Kindergarten rumlungert um sich Kids anzuschauen macht das den Kids Angst. Kinder spüren das die Person was von Ihnen will. Wenn jemand weiss das Pädophilie vorliegt sollte die Person sich bewusst von Kids fernhalten und sich behandeln lassen. Wer das nicht tut rsikiert bewusst das Phantasien zur Realität werden und das ist ein Verbrechen. Steht für mich auf der gleichen Stufe wie jemand der HIV hat, es nicht sagt und ungeschützt GV hat. Ich habe mitbekommen wie Kinder wochen- und monatelang verstört durch so ein  Erlebnis waren das so ein Typ mit ner Latte am Kinderbecken war. Alpträume, Angst vor jedem Mann usw. Bei sowas werde ich stinksauer, Kinder sind die schwächsten Glieder der Gesellschaft und müssen geschützt werden.

Geschrieben

Zum Thema Pädophilie würde ich jetzt gerne "Würstchen" spielen (also meinen Senf dazugeben). Bitte bedenkt, dass der Anteil von Pädophilen bei der Straftat Kindesmissbrauch eher in der Minderheit ist? Die Zahl der straffälligen Pädophilen ist im Vergleich zu den Pädophilen die nicht mit dem Gesetz in Konflikt kommen ebenfalls gering...

Geschrieben

@Heitsar Kann sein, nur die Rückfallquote bei strafällig gewordenen Pädophilen liegt bei 80%. Dazu kommt geschätzt 60000 (Dunkelziffer) Kindermissbräuche im Jahr wo nur 15000 angezeigt  werden. Wieviel der restl. 45000 sind wohl "nicht straffällig gewordene Pädophile" ? Charite in Berlin hat ein Projekt für Pädophile gemacht. Gemeldet haben sich 800, davon bestehen für 180 Therapieplätze. Behandlungsdauer 5-10Jahre. Ich finde diese Zahl erschreckend.

Geschrieben

@Arteras Nun, das ist wieder so eine Sache. Ich denke im Bereich Kindesmisshandlung gibt es so oder so extrem viel, das im Argen liegt. Ich denke man sollte auch nicht vergessen, dass ein Großteil der Täter im engeren Umfeld der Opfer zu finden ist (was leider auch die hohe Dunkelziffer erklärt). Was die fehlenden Therapieplätze angeht stimme ich dir zu, das ist erschreckend, wobei ich aber zugeben muss, dass ich es mutig finde, wenn man sich überhaupt als Pädophil outet. Ich denke der Anteil der Menschen die aus Scham keine Hilfe suchen ist auch sehr groß und das wird sich nicht ändern, solange man Pädophile sofort unter Tatverdacht stellt und sie nicht als psychisch Krank sondern nur als sexuell Abartig abstempelt... Aber das ist wie gesagt auch nur meine private Meinung und ich erhebe keinen Anspruch darauf, dass ich 100%ig recht habe.

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Arteras:

Dazu kommt geschätzt 60000 (Dunkelziffer) Kindermissbräuche im Jahr wo nur 15000 angezeigt  werden. Wieviel der restl. 45000 sind wohl "nicht straffällig gewordene Pädophile" ? 

Mit diesen Zahlen sollte man vorsichtig sein - zumindest, sie mit sexuellen Handlungen in Verbindung zu bringen.

Seit einigen Jahren zählen nämlich auch die reinen Akte der Körperverletzung (selbst eine Ohrfeige und der Schlag auf die Hand, wenn ein Kind auf eine heiße Herdplatte fassen will) in die Rubrik "Kindesmißhandlung". Das ist das Problem der Hypersensibilisierung der Gesellschaft: Einige Begriffe, die wirklich Schreckliches implizieren, werden damit verwässert - und Menschen, die eigentlich nicht in eine Kategorie fallen, werden auf einmal hinzugezählt. 

Die mediale Wirkung von Zahlen...

Geschrieben

@Arteras Mit Deiner Ausführung bist Du aber bereits in den grauen Bereich gegangen, der dann vermutlich vom Argumentationsgeschick der beiden Parteien abhängt, ob es sich nur um das Betreten oder das Übertreten der Schwelle zum Verbrechen handelt. Das ist aber schon ein Schritt weiter als es die reine Begrifflichkeit und deren Definition erstmal zulässt. Und auf diese Art wird das Fundament bereits grundlos stigmatisiert.
Die damit verbundenen Verbrechen sollen damit in keiner Weise verharmlost werden und auch nicht die Gefahr, welche mit einer solch speziellen Vorliebe einhergeht. Aber wir sind allesamt nur triebgesteuert (Bitte nicht auf die reine Sexualität reduzieren!) - resultierend aus Erfahrungswerten und biochemischen Vorgängen in unserem Körper (Stichwort Belohnungssystem). Wie stark die einzelnen Triebe bei jedem einzelnen von uns jeweils ausgeprägt sind, hängt einerseits von der Grundprägung und andererseits von der augenblicklichen Situation ab (zwei vollkommen unterschiedliche Sätze mit ein und derselben Aussage :P). Daher gibt es psychische Krankheiten als solche nicht. Das ist nur ein Mittel zur Klassifizierung, was die Gesellschaft in ihrer Mehrheit als unpassend erachtet. Aber Menschen mit sogenannten psychischen Krankheiten sind in ihrer Entwicklung einfach nur andersartig beeinflusst worden, als es bei den meisten anderen der Fall ist/war. Das können externe und/oder interne Einflüsse (gewesen) sein.
Alleine aufgrund dessen hat kein Mensch das Recht, jemand anderen zu be- und/oder verurteilen, egal worum es geht. Dass die Gesellschaft vor "Abnormitäten" geschützt werden will, ist vollkommen nachvollziehbar und begründet sich alleine schon in den Wesenszügen, die zur Bildung der Gesellschaft als solche geführt haben. Aber aus Angst vorschnell jemanden zu verurteilen ist dabei die denkbar unangebrachteste und unfairste Behandlung. Man muss sich vor Augen halten, dass solches Vorgehen auch einen selbst treffen kann, nur weil man bspw.  zur falschen Zeit am falschen Ort in die falsche Richtung geguckt und die Zunge dabei "ungewöhnlich" bewegt hat.
Man sagt nicht umsonst, dass Angst noch nie ein guter Ratgeber war.

Aber ich denke, das wird jetzt auch langsam etwas arg philosophisch und schießt ein wenig am ursprünglichen Thema vorbei.

Geschrieben

Jup - einigen wir uns darauf das wir unterschiedlicher Meinung sind

Geschrieben

Auch wenn meine philosophische Ader bei dieser Aussage ein wenig zu puckern beginnt, lassen wir es tatsächlich lieber so stehen. Sonst wird's wirklich OT. :smiley:

Geschrieben

Der Mensch ist nicht triebgesteuert und natürlich gibt es psychische Krankheiten , einfach lächerlich hier das Gegenteil zu behaupten .

Mein post was Pädophile angeht bezog sich nicht auf die generelle sexuelle Ausrichtung dieser Leuter , sonder auf die Gruppe innerhalb die immer noch offensiv behauptet , im Einvernehmen und ohne den Kinder Schaden zuzufügen  ihre Lust ausleben zu können .

Ich würde auch eine stückweise Tötung auf Verlangen nicht als " ist doch ok , wenn sich 2 finden die Das wollen " titulieren.

Das Strafrecht spiegelt da eher eine Momentaufnahme wieder, wie weit eine gesellschaftlich entwickelt und was von dieser akzeptiert ist .

Die Todesstrafe nach einem Indizienprozeß ist für mich pervers . 

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