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Übersättigt


Di****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Niemand hat jemals alles ausprobiert ...  und ich für meinen Teil möchte auch gar nicht ALLES ausprobieren, manches habe ich für mich nach reiflicher Überlegung bewusst abgelehnt 

 

was alles andere angeht ... kenne ich kein langweilig sein oder genug haben ..  dass einzige was sich geändert bzw verstärkt hat, es ist immer wichtiger geworden, dass der Gegenpart mich auch auf der chemischen Ebene anspricht ... Sex als  Sport ist immer weniger meines .. 

 

 

Geschrieben

Ich muß nicht mit jeder Partnerin alles was ich schon mal ausprobiert und als gut befunden habe ausleben oder steigern , Sex ist zwar wichtig für mich aber nicht sooooo wichtig und bei weitem das Wichtigste am Sex ist für mich eine schöne beidseitige Befriedigung und die kann ich auf sehr vielfältige Weise erreichen 

Geschrieben

@perhaps_you

Um auferlegt bekommene Grenzen ging es in meinem Posting nicht.... Und wenn nicht jeglich erdenkliche Spielart der Sexualität für einen denkbar ist, dann liegen Grenzen in der Natur der Sache..... Alles im Leben ist irgendwo begrenzt, grenzenlos ist allein das Universum und selbst da könnte irgendwann eine Grenze auftauchen, von der wir noch nichts wissen....

 

vor 1 Stunde, schrieb Michi747:

Du weist doch was du willst!!!! Lebe es! Und ja, mir geht es auch so, wenn das nicht stimmt wird es promisk.....

Ich kann das ja aber nicht alleine ausleben, der Andere muss da ja so ticken wie ich. Und wie bereits erwähnt, die Oldschoolmänner gehören immer mehr der Vergangenheit an. Das fängt schon damit an, dass die Bereitschaft, das erste Date mit einem schönen Abendessen oder einem gepflegten Drink auswärts zu nehmen, immer mehr sinkt. Aber genau da kommt mein Gehirn ins Spiel..... es ist aufregend, sich niveauvoll anzunähern.... vielleicht erst ein Blick, dann eine "zufällige" Berührung, der (vielleicht gar nicht notwendige) Gang zum WC, nur damit er sieht, welchen Hüftschwung man hat..... die Blicke der anderen Gäste: die Männer, die den Mann um seine Begleitung beneiden, die Frauen, die einen um diesen Gentleman beneiden. Das alles ist Brainfuck..... und soooo gut.... und leider immer verschmähter....

 

@BerthaLou Ich verstehe was Du meinst ;) Man ist sich genug, und damit das so bleibt, wird abundzu kontrolliert Würze hineingebracht....

@LaKarissa Um ALLES auszuprobieren ging es auch nicht. Lediglich um das, was man selbst ausprobieren möchte. Und im Normalfall hat man irgendwann die Dinge ausprobiert, die man mal ausprobieren möchte. Abgesehen von den Dingen, die man nur im Kopfkino belassen möchte.

 

Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb Nitrobär:

Ich muß nicht mit jeder Partnerin alles was ich schon mal ausprobiert und als gut befunden habe ausleben oder steigern

Das ist durchaus richtig.

vor 17 Minuten, schrieb Nitrobär:

und bei Weitem das Wichtigste beim Sex ist eine schöne beidseitige Befriedigung und die kann ich auf sehr vielfältige Weise erreichen 

Da wiederum möchte ich Dir widersprechen. Fingern und Lecken beispielsweise bringt mich nicht zum Orgasmus. Die Penetration an sich auch nicht. Es ist etwas anderes und wenn der Partner (insbesondere in einer Beziehung, in der man ja normalerweise treu ist und sich mit dem arrangiert, was man bekommen kann) nicht dazu bereit ist, dann hab ich das Pech und das Nachsehen. Manches erlebte kann man für gut befinden, aber auch wieder sein lassen. Anderes benötigt man unbedingt für die Befriedigung.

Geschrieben

Ich glaube ich weiß was du meinst...auch wie du empfindest das kennen lernen eines Mannes das Daten...

sich umkreisen....sich die Gäste im Lokal als Zuschauer mit einfangen.....

Natürlich ein Schlag Männer der ausstirbt.....aber es liegt an mir....

warte ich und warte bis mir so ein Exemplar mal wieder vor die Linse springt.....was ewig dauern kann...

oder wandel ich mich ..schau auf mich  will ich verharren in dieser Lage....oder dreh ich mich noch einmal..

mich und meinen Blickwinkel und ziehe mir mein Brainfuck woanders her!

Es geht doch so vieles!

Ich hasse es auf der Stelle zu stehen.....

Ich ich allein kann alles ändern weil ich es in der Hand habe ..Heute Morgen ...nächstes Jahr!

Ich kann auch warten und warten ..und HOFFEN....sind schon welche bei eingeschlafen!

Nein mein Leben...mein Kopfkino meine Geilheit mein Sein ...

Ich kann von allem nicht genug kriegen!

Mein Theater Stück....was ich mir mache!

Geschrieben

@DieFotografin77

Ich sehe Da keinen Widerspruch , wenn ich mit Dir zusammen sein möchte , gehe ich auf Deinen speziellen Bedürfnisse ein , weil ich ja beiderseitige Befriedigung als " Ziel " formuliert habe und vielfältig ist ja vielfältig B|

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb DieFotografin77:

@LaKarissa Um ALLES auszuprobieren ging es auch nicht. Lediglich um das, was man selbst ausprobieren möchte. Und im Normalfall hat man irgendwann die Dinge ausprobiert, die man mal ausprobieren möchte. Abgesehen von den Dingen, die man nur im Kopfkino belassen möchte.

Ich meinte auch nicht wirklich ALLES. Weil das ganz einfach unmöglich ist. Einiges habe ich "per Zufall" ausprobiert / erlebt. Hat also auch Nichts mit "ausprobieren wollen" zu tun gehabt. Es ist einfach passiert. Das "Erlebte & Gelebte" hat mir viel gezeigt / gegeben und gerade deswegen brauche ich das einfach nicht mehr ;)

Mein Kopfkino ist mit Praktiken "belegt", die ich, sehr milde ausgedrückt, für absurd halte.

Geschrieben

Die Situation kenne ich und sie ist alles andere als schön. Mir hilft eine Pause zu machen von allem. Dann klappt es auch bald wieder mit der Lust.

Geschrieben

hab auch alles ausprobiert was mich gereizt hat, daher hab ich nur noch mit einem mann sex mit dem ich "aussergewöhnlichen" und "gewöhnlichen" sex haben kann und bei den anderen lebe ich enthaltsam.

Geschrieben

... puh, da will Mann doch der alten Schule angehören... himmlisch...

Geschrieben

Solange ich noch Wünsche hab, hat das Leben einen Sinn.

Ich strebe danach, meine Wünsche zu erfüllen.

Das ist zwar bei mir mühselig, aber es hält mich in Form.

Ich wünsche mir einen Lottogewinn, aber ich hab auch Angst davor ... denn ich kann mir meine ganzen Wünsche erfüllen ... danach kann es schnell langweilig werden ...

Geschrieben

Als Erstes: Ich finde den Austausch mit Euch allen, die bislang geschrieben haben, einfach klasse. Keine Ausfälligkeiten, reflektierte Antworten.... Ihr seid spitze! 9_9

 

@MissSerioesIch gebe Dir vollkommen Recht. Ein Verharren ist nicht immer die Lösung. Ich hab auch schon andere Kennenlernoptionen ausprobiert. Aber nichts brainfucked so genial wie ein Oldschool-Date, bei dem man die anderen Gäste als Zuschauer miteinfängt (ich find das so schön von Dir formuliert).

vor 3 Stunden, schrieb Nitrobär:

gehe ich auf Deinen speziellen Bedürfnisse ein , weil ich ja beiderseitige Befriedigung als " Ziel " formuliert habe und vielfältig ist ja vielfältig B|

Ich finde Deine Einstellung klasse! Ich selbst teile ja auch die Einstellung, auch dass wenn es vielleicht nicht mein Fall ist, was der Partner mag, ich es ihm zuliebe zumindest mal versuchen kann, ob ich nicht doch Gefallen daran finde.

 

vor 3 Stunden, schrieb LaKarissa:

und gerade deswegen brauche ich das einfach nicht mehr ;)

Gut möglich, dass das auch mein Weg sein wird. Vielleicht ist es ja gar kein übersättigt sein sondern die Erkenntnis, dass ich nun ganz entspannt sein kann, weil ich das, was ich erleben wollte, erlebt habe. Und ich habe es vielleicht einfach nur noch nicht realisiert.

vor 2 Stunden, schrieb Michi747:

puh, da will Mann doch der alten Schule angehören... himmlisch.

Eigentlich hatte ich vermutet, dass Du der alten Schule angehörst... ;)

 

vor 2 Stunden, schrieb Wattejacke:

Ich wünsche mir einen Lottogewinn, aber ich hab auch Angst davor ... denn ich kann mir meine ganzen Wünsche erfüllen ... danach kann es schnell langweilig werden ...

Sind Deine Wünsche denn nur materieller Art? Und wenn Du einen Lottogewinn hättest, würde Dich ja keiner zwingen, Dir alle Deine Wünsche zu erfüllen. ;)

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb DieFotografin77:

Aber je höher die eingerissenen Grenzen waren, umso schwerer wird es auch, einen Sexpartner zu finden, der die Grenzen in der gleichen Höhe eingerissen hat.

Ich stimme dir da sehr zu, es entspricht genau meiner Erfahrung. Die Suche, jemanden zu finden, der ähnlich tickt und ähnliche Bedürfnisse hat, ist nicht einfach.

Ich hatte heute einen geilen und tollen lauen Sommerabend im Kreise von Freunden. Wir haben gegrillt, gequatscht, gelacht und zusammen "rumgemacht". Ich bin zufrieden und unglaublich dankbar dafür und hoffe, dass es noch etliche dieser Abende geben wird und vielleicht auch mal wieder jemanden an meiner Seite, der bereit ist, dies mit mir zu teilen.

Satt bin ich selten und übersättigt schon gar nicht.

 

Geschrieben

1. Ohne dir zu nahe treten zu wollen, da ich Dich nicht kenne

und

2. nach einem wunderschönen Date mit einer äusserst interessanten Frau mit ca. 1,5 Promille um 6 Uhr morgens nach Hause kommend und darauf und wartend, dass meine Espressomaschine temperiert, um die leckeren Zuckerteig-Ringe von meiner neuen, türkischen Bäckerei an der Ecke zu verköstigen:

Ja, eine Zeit der Abstinenz tut SEHR gut und setzt die Reizschwellen, die von NAtur aus ansteigen stark herunter. Zudem, scheint mir in Deinem Fall eine Art von "Konsumismus" vorzuliegen, wenn Du so eine Frage stellst. Vielleicht legst Du zu viel Wert auf das "Programm"? Also das, was "passieren muss", um Dich anzutörnen? ICh habe auch Interessen und Vorlieben, die ziemlich abseits des MAinstreams zu Finden sind. Ich konzentriere mich allerdings beim "Akt" (dazu zählt auch schon das Dinner ;) ) mehr auf meine Partnerin, als auf den Inhalt. Wichtig ist ja "irgendetwas" mit "genau Ihr" zu erleben, als "genau etwas" mit "irgendeiner" zu erleben. Dieses "Irgendetwas" ist dann das, woran ihr beide arbeitet, was sich ständig weiter entickelt und dem entsprechend nie langweilig werden kann.

Durch Gespräche, "Erforschung des anderen", Vertrauen, etc. etc., ach - erwähnte ich bereits Vertrauen? Mein allerallerallerallerschönstes Mal war übrigens in Missionarsstellung in einem Bett mit Decke drüber. Und es war bestimmt nicht wegen der "aussergewöhnlichen Technik" ;)

Genau deswegen habe ich von einer sehr stark ausgelebten Promiskuität mittlerweile sehr grossen Abstand genommen.

 

Ganz liebe Grüsse, bitte um Nachsicht ebzüglich Rechtschreibfehlern und schlichter Ausdrucksweise.

Geschrieben

.... ich gebe zu, das mit der Abstinenz habe ich noch nie in Erwägung gezogen..... ich kann es mir für mich (fast) nicht vorstellen, dass hier die Lösung liegen kann..... allerdings weiß ich theoretisch um diesen Effekt..... Sollte ich allerdings ein grundlegendes Bedürfnis nach permanentem neuen Kick und Partnerwechsel spüren dann würde ich es gerne mal probieren.... was mich interessieren würde, wie lange (Tage, Wochen... ) sollte ich denn dann abstinent sein..... puh, alleine der Gedanke ist schon nicht einfach aushaltbar.... Am Mittwoch treffe ich mich wieder mal erstmalig mit einer Frau, wir haben nett kommuniziert, am Telefon gelacht, erotische Mails..... , es kribbelt jetzt schon überall .... Treffen uns aber nur im Restaurant, noch draußen bei dem Wetter, gehen ersteinmal nur aus, schönes Ambiente, ganz langsam annähern, ich mag das so drei bis viermal im Jahr, öfter nicht und koste dann das Neue absolut leidenschaftlich aus..... Ich habe so meinen Weg gefunden, wobei, auch das braucht bei großem beruflichen Engagement schon viel Zeit, mehr ginge auch gar nicht..... es sei denn, Schnellfick im Swingerclub.... aber davon nehme ich immer mehr Abstand. Schön ist nur ab und an mal "die Nacht der Masken".... könnte ihr ja mal googeln... ein wirklich gelungenes sehr anregendes Ambiente mit tollen lustbetonten Leuten. Das kann mal!!!! eine wunderschöne und sehr knisternde erotische Abwechslung sein....  Danke für die nette Diskussion, macht Spaß mit Euch und ist eher selten hier imForum! 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden, schrieb DieFotografin77:

Skuriosum, ich finde Beziehungsunfähigkeit schon bedenklich. Denn es bedeutet, dass ich nicht fähig bin, eine erfüllende Beziehung mit Liebe und allem, was dazu gehört, zu führen. Oder irre ich mich da?

Prinzipiell entspricht das der allgemein üblichen und weit verbreiteten Definition, auch wenn es in der Wissenschaft wohl keine definierte Beziehungsunfähigkeit (mehr) gibt.
Liebe sollte von jedem selbst definiert, und nicht nach dem gesellschaftlich "gelehrten" Idealbild ausgerichtet werden. Ich habe das Gefühl, dass dies in unserer Moderne ein Modebegriff geworden ist, mit dem man sich gern schmückt und sich auch selbst gern in eine solche Illusion einhüllt. Und eine Beziehung nach gesellschaftlich anerkannten und geachteten Kriterien ist auch so eine Sache, denen viele Menschen nachjagen. Allerdings kommt es dann oft genug vor, dass sie daran scheitern, wenn sie es gefunden haben, oder sie gehen so viele Kompromisse ein, um jenes aufrecht zu erhalten, dass es sich dabei definitiv nicht um eine erfüllende Beziehung handeln kann. Aber an der Stelle soll auch die Tatsache nicht unterschlagen werden, dass es Charaktere gibt, die genau darin eine Erfüllung ihrer Wünsche finden.
Dass Du promiske Phasen hast, ist schon mal eine Eigenschaft, die eine "normale Beziehung" für Dich ausschließt. Stellt sich für mich weiterhin die Frage, ob Du nicht vielleicht einfach nur einem Ziel nachjagst, welches "aus Mangel an Alternativen" zum einzig erreichbaren Ziel ernannt wurde, um überhaupt danach streben zu können.
Vielleicht erzähle ich hier einfach nur Dinge, die Du bereits vorher schon für Dich klären konntest oder gar keine Relevanz haben.
Aber aus meiner Sicht ist jemand, der sich ein Zusammensein mit einem anderen Menschen vorstellen kann, ohne dass die erwünschten Grundvoraussetzungen komplementär sind oder in anderer Form unverträglich sind, definitiv "beziehungsfähig" im klassischen Sinn.

 

vor einer Stunde, schrieb Addicted2Sex:

Zudem, scheint mir in Deinem Fall eine Art von "Konsumismus" vorzuliegen, wenn Du so eine Frage stellst. Vielleicht legst Du zu viel Wert auf das "Programm"? Also das, was "passieren muss", um Dich anzutörnen?

@DieFotografin77 Dieser Grundgedanke hört sich nicht verkehrt an. Allerdings trifft hier genau das selbe zu, was ich vorher schon zu meinem Text geschrieben habe -> Vielleicht hast Du das ja schon längst mit Dir selbst geklärt (Ich will mir nichts anmaßen und auch nicht danach klingen, sondern nur meine Konformität anmerken.).
@Addicted2Sex Aber bei folgendem muss ich widersprechen:

vor einer Stunde, schrieb Addicted2Sex:

Wichtig ist ja "irgendetwas" mit "genau Ihr" zu erleben, als "genau etwas" mit "irgendeiner" zu erleben

Das ist beides das selbe. Nur hast Du selbst den Schwerpunkt auf den Menschen gelegt und jemand anderes würde den Schwerpunkt eben auf die Aktivität legen. Dass Du für Dich den ersten Fall als wichtig einstufst, ist einzig und allein Deine Sache und sollte nicht als allgemeingültige Notwendigkeit oder gar Moral verstanden werden.

bearbeitet von SKuriosum
:p
Geschrieben
vor 18 Stunden, schrieb DieFotografin77:

irgendwann ist man dann vielleicht an dem Punkt angelangt, an dem man sagt: Ich habe alles ausprobiert, was mich je gereizt hat und selbst das Außergewöhnliche taugt nur noch zum Gewöhnlichen.

Ist es Euch schon mal so gegangen?

Guten Morgen,

ich selbst habe noch nicht alles ausprobiert, was für mich möglich wäre. Ich habe aber weder den unausweichlichen Drang, noch alles davon ausprobieren zu müssen, noch habe ich das Gefühl, dass ich mit den Varianten, die ich bereits kenne, ins "Gewöhnliche" abdrifte.

Dass wir mehr kennen und probiert haben, führt eigentlich nur dazu, dass wir heute mehr Auswahl haben, auf welche Arten wir miteinander Spaß haben wollen. Letztlich würde ich sagen, dass wir etwa ein halbes Dutzend Varianten regelmäßig nutzen, allerdings ohne Absprachen, einfach so, wie es uns gerade passt. Große Wechsel während eines Akts machen wir eher selten. Nur ab und zu landen wir bei einer der für uns eher außergewöhnlichen Praktiken.

Bei uns ist es so, dass selbst die oft als langweilig bezeichnete Missionarsstellung erfüllend schön ist. Wirklich jede Variante hat ihren eigenen Reiz und vielleicht ist das die "Kunst": das Schöne auch im bereits Bekannten wiederzuentdecken (sofern dieses Gefühl verloren gegangen ist), statt unentwegt zu schauen, welche Grenze man noch überschreiten und weiter treiben müsste.

> selbst das Außergewöhnliche taugt nur
> noch zum Gewöhnlichen

Es liegt in meiner eigenen Verantwortung, für mein gutes Gefühl zu sorgen. Dafür ist es aber nicht wichtig, ob das, was ich tue, als außergewöhnlich gilt oder nicht. Ich kann immer wieder mal auch mit einer schlichten Pommes Mayo glücklich werden, einfach weil ich gerade Lust darauf habe. Viersterneküche ist auch okay, trotzdem hat auch beim Essen jede Variante, banal oder exklusiv, ihren eigenen Reiz. Ebenso empfinde ich das in anderen Lebensbereichen, Sexualität inklusive.

Vielleicht kommt manchen Menschen diese Art zu fühlen und zu erleben abhanden?

Viele Grüße
FL

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Bicolour:

Ich bin zufrieden und unglaublich dankbar dafür und hoffe, dass es noch etliche dieser Abende geben wird und vielleicht auch mal wieder jemanden an meiner Seite, der bereit ist, dies mit mir zu teilen.

Ich drücke Dir dafür die Daumen. Für beides. Es ist immer sehr erfüllend, mit Gleichgesinnten Zeit zu verbringen. Und auch das Gefühl der Dankbarkeit kann ich nachvollziehen.

 

vor 3 Stunden, schrieb Addicted2Sex:

Zudem, scheint mir in Deinem Fall eine Art von "Konsumismus" vorzuliegen, wenn Du so eine Frage stellst.

Das siehst Du richtig. Ich bin gerade mitten drin in einer promisken Phase *seufz*

 

vor 3 Stunden, schrieb Addicted2Sex:

Vielleicht legst Du zu viel Wert auf das "Programm"? Also das, was "passieren muss", um Dich anzutörnen?

Dem kann ich so nicht zustimmen. Ich habe unterschiedliche Dates mit unterschiedlichem "Programm". Kuschelsex wäre mal wieder was schönes *gg*

 

vor 3 Stunden, schrieb Addicted2Sex:

Ich konzentriere mich allerdings beim "Akt" (dazu zählt auch schon das Dinner ;) ) mehr auf meine Partnerin

Womit wir wieder beim Oldschool wären.... das ich suche und nicht finde.... und wenn mein Geist mitgefickt wird, dann ist das WAS auch nicht mehr so im Vordergrund, sondern das WER

Geschrieben
vor 21 Stunden, schrieb DieFotografin77:

Ist es Euch schon mal so gegangen? Wie seid Ihr damit umgegangen? Blieb es bei diesem Gefühl oder hat eine Zeit der Enthaltsamkeit den Spaß zurückgebracht?

Letzteres war der Fall.

Wenn alles schon mal dagewesen ist und du anfängst zu vergleichen, dann solltest du dir eine Auszeit nehmen.

Danach siehst du vieles entspannter, rennst nicht mehr hinter jedem Kick her, vergleichst nicht mehr sondern geniesst nur noch - auch wenn es mal "nur" Schema F war.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

meiner meinung nach hat die beziehung zu anderen (ob fester partner oder anderes) in erster linie etws mit der beziehung zu sich selbst zu tun.

das leben an sich ist für mich eine wellenbewegung zwischen den gegensätzen. die welle kommt - die welle geht, wie bei ebbe und flut. mal ist sie größer, mal kleiner, jenachdem, was auch "offener see" so los ist.

für mich ist es so, daß, wenn es gelingt, sich frei von bewertungen wahrzunehmen, und zu erkennen, was jetzt gerade ist, sich das leben sozusagen von selbst gestaltet. dabei nimmt es immer wieder neue formen an.

beziehungsunfähigkeit z.b. ist nur eine bewertung, die wir abgeben, wenn wir uns einem ebenfalls nur als bewertung existierendem ideal ergeben. wenn es heißt ...und so ist es richtig, aber so nicht... mit diesen idealen entfernen wir uns von unserer eigentlichen individualität. jeder weiß nur für sich selbst, was jetzt stimmig ist.

 

Geschrieben

Hi Zusammen,

für mich ist es immer wieder interessant, dass man Zufriedenheit als Zustand versteht, der einem gebracht, verschafft oder geliefert wird.

Zufrieden zu sein bedeutet vor allem den Frieden in sich selbst zu finden. Man muss erst wissen was einem das Gefühl gibt. Die Art und Weise zu diesem Zustand zu gelangen ist so unterschiedlich wie der Charakter der Menschen. Ich persönlich erreiche den Punkt der eigenen Befriedigung nur dann wenn ich mir sicher bin, dass meine Frau befriedigt ist und erschöpft in ihre Kissen sinkt.

Wie der Weg dahin aussieht ist ziemlich egal. Natürlich gibt es Fantasie die man vielleicht nur nicht probiert hat, aber was ist daran so schlimm sich einen Wunsch nicht zu erfüllen? Wer alles hat, kann sich nichts wünschen oder im eingenen Kopfkino entspannen.

Wir leben in einer Gesellschaft, in der es normal geworden ist Gelüste sofort zu erfüllen. Lust auf Pizza --> ein Anruf / Lust auf Ficken --> Internet.

Wovon habe ich schonmal fantasiert? Was macht mich an wenn ich nur daran denke? Wer ist die Person, bei der ich am schnellste komme wenn ich es mir selbst mache?

Man sollte sich zunächst selbst kennen bevor man wie ein Trüffelschwein durch den Wald rennt.

Geschrieben
Am 25.10.2016 at 17:21, schrieb ICHxWILLxDICH:

Zufrieden zu sein bedeutet vor allem den Frieden in sich selbst zu finden.

Wie recht Du hast.  Als ich diesen Thread eröffnet habe, hat es genau daran gemangelt, weshalb sich mir diese Fragen auch aufgetan haben.

Ich habe mir seitdem die Worte von Erich Fromm versucht, zu verinnerlichen: Dass man zu sich selbst findet, wenn man produktiv ist. In meinem Fall ist dass das Fotografieren, das ich sträflich vernachlässigt habe. Nachdem die ersten Fotos im Kasten waren und ich gesehen habe, welche Lebendigkeit ich eingefangen habe, hat sich etwas in mir bewegt. Es hat sich sogar sehr viel bewegt.

Geschrieben

Nein nicht alles ausprobiert.

Muss auch nicht sein.

Trotzdem gabs nie Langeweile.

Für beide Seiten.

Geschrieben

Danke für die Bestätigung.

Der nächste Schritt wäre für mich, dass was mich ausfüllt mit dem zu verbinden was mich ausfüllt...

Da ich leider nicht in deinen Kopf schauen kann, habe ich aber eine persönliche Vorstellung die ich gerne zum besten geben.

Soweit ich informiert bin, gibt es für Kameras und Beleuchtung Handauslöser. In Verbindung mit den Fotogeschichten die man aus vielen Jugenszeitschriften kennt wäre es doch spannend sich eine kleine Geschichte/Drehbuch aus zu denken. Die Beteiligten bekommen eine Rolle zugewiesen die nach eigenen Wünschen gestalltet werden kann. Man schlüpft in seine Rolle und hält dies in Bildern fest. Ein Ort/Zimmer in dem das Equipment aufgebaut ist als Bühne für die finale Aufführung. Ich könnte mir gut vorstellen, dass hier durchaus spannende und tolle Geschichten bzw Fotos heraus kommen.

Vorteilhaft ist es ntürlich, dass die Charaktere tun und lassen können was sie wollen. Es gibt keine Regeln oder Grenzen, da die Personen fiktiv sind und somit nichts mit dem Alltag zu tun haben. Man hat hier die Freiheit in Chance, alles zu sagen und zu tun, was einem gefällt. Kein schlechtes Gewissen, keine Voreingenommenheit.

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