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Könntet ihr aus Liebe auf Sexuelle Praktiken verzichten?


Leah-1961

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich Lebe in eine Beziehung und somit sehr glücklich, wären da nicht noch meine Sehnsüchte, die meine Freundin diese mir nicht erfüllen kann. Wir sprechen über alles und ich respektiere ihren Wunsch! Dennoch habe ich mich hier angemeldet und gebe die Hoffnung noch nicht auf! Und um dieses geht es:

Meine geheime Phantasie:
ich finde es sehr, sehr geil eine Frau zu verwöhnen in allen Variationen wie z.B. Küssen am ganzen Körper und Brüsten, sauge sie gerne, auch ein bisschen fester. Mit den Fingern, dem Mund und der Zunge deinen Körper verwöhnen und dich, vielleicht auch mit einen Dildo, zu befriedigen... Meine Hände sind sinnlich und manchmal hart am Körper.

Ich versteh dich sehr und suche auch eine längere oder kurze Affäre, dieses aber mit der Absprache meine LP. Denn sie will es nicht bei sich und es macht ihr auch kein Spaß. Früher war es mal ganz anders........ Ein Erklärung, warum sie nicht mehr mag bekam ich bis heute nicht. Daher möchte ich es nicht auf längere Zeit nicht vermissen.......


Geschrieben

ja, kann ich. hole ich mir anderswo.


seh ich auch so


Geschrieben

ja, kann ich. hole ich mir anderswo.



dann isses ja nicht wirklich ein verzicht.

zur frage:
ja, aber muss man alles wollen, was man könnte?

ich denke, es kommt drauf an, wie sehr sich die sehnsüchte, die unerfüllt bleiben, wie stacheln in die seele setzen.
oder werden sie durch anderes, gefühl, erfülltheit kompensiert oder relativiert?

es gibt ja viele verschiedene handlungsoptionen. für mich hat sich in meinem leben gezeigt, daß ich mich nicht mehr bewusst auf eine liebesbeziehung einlassen möchte, wenn ich von vornherein weiß, daß man nicht auch sexuell umfassend (die 100% gibt es ja nie) kongruent ist.


Geschrieben

ja, kann ich, denn ich muss auf eine Spielart, nicht auf den ganzen Sex verzichten.

Könnte ich es nicht, dann würde ich mir mal Gedanken über die "Liebe" machen.


Geschrieben

Die Beiträge von Ispy und Amhohoro treffen es auf den Punkt für mich

Ich bin hier angemeldet, das hatte einen Grund. Als Voraussetzung also vielleicht am ehesten Offenheit. Ist die nicht gegeben, wäre eine wie auch immer gestaltete Beziehung nicht möglich für mich.

Ich würde mir am ehesten Gedanken über die Art der "Liebe" machen, wenn ich Erfüllungsgehilfen für mich oder als Erfüllungsgehilfin fungieren soll in allen sexuellen Belangen.

Somit: es wäre kein Verzicht für mich, wenn es tatsächlich um sexuelle Praktiken ginge.


Geschrieben

Ich will nicht auf bestimmte Praktiken verzichten müssen - habe ich aus Liebe schon mal getan, würde ich nicht wieder machen.
Wenn mein Partner eine Praktik, auf die ich besonders abfahre, ablehnt, dann muss er zumindest einverstanden sein, dass ich mir woanders hole, was mir fehlt.
Ansonsten wäre es eben nicht der richtige Partner für mich.


Geschrieben

Meiner Meinung nach muss man die Thematik etwas differenzierter betrachten. Geht es um Vorlieben oder um echte Leidenschaften bzw. Fetische?

Selbst wenn man dem Partner zuliebe bestimmte Dinge mitmacht die man eigentlich nicht möchte, führt dies selten auf Dauer zur sexuellen Zufriedenheit auf beiden Seiten. Wer es einmal im Leben erlebt hat was es heißt, wenn der Partner/in die eigenen Vorlieben in gleicher Weise teilt und geil findet, für den wird jemand der sie nur aus Liebe dem Anderen gegenüber praktiziert, nie auch nur annähernd die gleichen sexuellen Glückgefühle hervorzurufen imstande sein.


Geschrieben

Meiner Meinung nach muss man die Thematik etwas differenzierter betrachten. Geht es um Vorlieben oder um echte Leidenschaften bzw. Fetische?



wieso muss man das?
was des einen leidenschaft, kann des anderen fetisch und wiederum eines anderen option sein.

ich nenne dir eins beispiel. wenn ich an eine partnerin geriete, in die ich mich verknalle und lerne im weiteren verlauf, daß ihr lustvolle, liebevolle und intensive zungenküsse eher ein graus sind, denn eine lust, dann hätte ich in der tat ein problem damit. dann würde mir ein ganz erheblicher teil meiner sexualität und zwischenmenschlichkeit, meines wesens, gefühl auch körperlich auszudrücken, abhanden kommen.

sicherlich, runtergebrochen auf praktiken mag man das eher relativieren, aber nur weil es vielleicht für mich nur eine sexuelle facette ist, kann es für jemand anderen genau das sein, was für mich küssen bedeutet.


Geschrieben

Könntet ihr aus Liebe auf Sexuelle Praktiken verzichten?

Definitiv : JA


Geschrieben

Wenn mein Partner eine Praktik, auf die ich besonders abfahre, ablehnt, dann muss er zumindest einverstanden sein, dass ich mir woanders hole, was mir fehlt.
Ansonsten wäre es eben nicht der richtige Partner für mich.



Nein!

Ich würde es mir auch nicht woanders holen wollen. Ich möchte ja dann genau diese Praktik mit meinem Partner zusammen erleben und nicht mit "irgendwem" oder von "irgendwoher anders holen".

Für mich wäre es einfach nicht der richtige Partner dann und ich würde mich trennen, ganz klar.


Geschrieben

hätte ich einen partner, der beispielsweise meine vorliebe für swingerclubs nicht teilt, könnte ich darauf ohne probleme verzichten

nicht verzichten würde ich innerhalb einer partnerschaft auf sex an sich....
das wäre für mich ein grund diese partnerschaft zu überdenken bzw. sie als gescheitert zu betrachten, denn einen menschen den ich liebe, möchte ich auch körperlich lieben dürfen


aus liebe sexuelle praktiken ausüben, die mir widerstreben, würde ich jedoch auf gar keinen fall


Geschrieben

Kommt das nicht auch sehr stark drauf an, um was es sich handelt? Es fällt mir doch wesentlich leichter auf Analverkehr zu verzichten als auf Küssen.


Geschrieben (bearbeitet)

Die eigentliche Frage ist doch: Imwieweit definiere ich das eigene Glücksbedürfniß auch über die persönliche Sexualität? Oder ist der Wert einer Partnerschaft, in der Glücksskala höher/niedriger, oder gleich hoch anzusetzen?

Und da muss eben jeder für sich eine Grenze (in beide Richtungen) ziehen.

Wenn man in die Extreme denkt (Fetische, etc), ist diese Wertung da sicher schwierig, in der Mitte wohl einfacher. Trotzdem ist ein gegeneinander werten/ausspielen gefährlich.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich finde es deutlich leichter für jemand anderen auf etwas zu verzichten, was ich besonders mag als umgekehrt für jemand anderen etwas zu tun was ich definitiv nicht mag/will oder strikt ablehne.

Meine Antwort: Ja! Das könnte ich.


Geschrieben (bearbeitet)

Also ich denke, Sex ist die schönste Nebensache der Welt und ist schon in einer Beziehung erforderlich!!

Aber was ist dann, wenn ein Partner durch eine körperliche Störung(Krankheit) plötzlich impotent wird???

Wird dann die Beziehung gekippt und auf den Müll geschmissen????

Dann war es wohl keine Beziehung für allen Lagen des Lebens.

Sicher, ich würde meiner Partnerin dann zugestehen, dass Sie sich "ausser Haus" holen kann, was Sie braucht.
Auch auf die Gefahr hin, dass evtl. die Beziehung zerbricht.

Erst dann sieht man was die Beziehung wert ist.

Aber man muss reden, reden, reden und das scheint der Knackpunkt vieler Beziehungen zu sein.

Und was noch wichtiger ist, ausser nur rein-raus, dem üblichen Popp-Ablauf, gibt es auch noch sooooo viele Variationen im Sex, man muss nur seinen Horizont erweitern.

Und man kann nur beurteilen, was man schon mal probiert hat.

Absolut auf jegliche Sex-Handlungen in der Partnerschaft zu verzichten, nein, ich glaube das geht nicht auf Dauer gut.

Ich habe das zwar aus der Sicht des Mannes geschrieben, aber wie ich hier im Thread erkennen konnte, könnten Frauen so etwas durchaus und auf Sex verzichten.

Ich möchte jedoch auf eine Wertung "gut/schlecht" bewusst nicht eingehen, denn die Individualität von jedem Postenden ist verschieden und nicht vergleichbar.


bearbeitet von Guenter518405
Geschrieben (bearbeitet)

das seh ich anders. sex gehört zu einer beziehung wie alles andere. ich verzichte doch auch nicht auf vertrauen, warum sollte ich dann auf sex verzichten ?
was mir wichtig ist beim sex will ich auch haben, sonst ist es der falsche partner für mich.
man muss nicht auf alles jedes mal bestehen, aber verzichten - nein. dann lieber ein anderer partner.
ob der sex passt sieht man am anfang einer beziehung.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Das kommt darauf an wie ich Liebe definiere. In diesem Thread scheint sie eher synonym zu "Partnerschaft" verstanden zu werden. Geht es um einen Verzicht zugunsten der Partnerschaft, so bin ich bei der Frage, was eine Partnerschaft für mich ausmacht und welchen Stellenwert Sexualität darin für mich hat.
Es kann ja sein, dass der Sex eine eher untergeordnete Rolle spielt, weil mir andere Facetten wichtiger sind, z.B. Verlässlichkeit, Sicherheit, reibungsloser Alltag. Dann wäre ein Verzicht zugunsten der Befriedigung meiner übergeordneten Bedürfnisse nachvollziehbar.
Für mich persönlich spielt die Sexualität in einer Partnerschaft jedoch eine sehr wichtige Rolle. Ich verstehe sie in gewisser Weise als Spiegel der Beziehung. Bestimmte Praktiken sind mir dabei gar nicht so wichtig, da sich diverse Spielarten mit unterschiedlichen Partnerinnen unterschiedlich gut anfühlen. Wichtig ist mir, DASS der Sex sich gut anfühlt. Ob ich dafür einfach nur auf dem Rücken liege oder in rosa Windeln einen Handstand mache, ist ja erstmal egal


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Kann ich, hab ich auch in meiner Ehe lang genug getan. (Und nein, sie ist nicht daran zerbrochen!)

Allerdings muss man das Thema auch differenziert betrachten. Ich bin eben in der Lage, auf vielfältige Art und Weise meine sexuelle Erfüllung zu erlangen. Kann dadurch also den Menschen wichtiger nehmen als die Ausübung spezieller Praktiken oder das Ausleben von Fetischen.

Ein Bekannter von mir, der ausschließlich durch Spanking überhaupt noch zum Orgasmus kommen kann, sieht das garantiert anders.


Geschrieben (bearbeitet)

widerspricht sich das nicht dass man aus liebe auf sexuelle praktiken verzichten würde, sie aber dann wo anders holt weil man nicht darauf verzichten kann ?
verzichten heisst... nicht haben - enthalten.
alle die aus liebe auf sexuelle praktiken verzichten würden hätten also kein problem damit wenn der partner etwas nicht mehr wollte was für euch beim sex dazu gehört.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

ja - kann ich....

Ich habe Jahre meines Lebens damit verbracht, Dinge zu tun, die andere von mir wollten... das will ich meinem Partner nicht antun....

und umgekehrt würde ich das auch nicht wollen.... natürlich kann man über vieles reden.. aber ein Nein ist dann immer noch ein Nein und das akzeptiere ich auch....und erwarte das auch umgekehrt....


Geschrieben

Wenn es wahre Liebe ist, könnte ich wahrscheinlich auf einiges Verzichten...
Das , worauf ich allerdings nie verzichten wollte ist die körperliche Nähe zu meinem Partner...
Ähnlich wie ispy käme für mich aber auch kein Mann als Partner in Frage, dem das Küssen nicht so wichtig ist wie mir!
Vielleicht liegt meine Aussage aber auch daran, dass ich, soweit ich das beurteilen kann, keine Vorlieben für aussergewöhnliche Praktiken habe!
Ich würde aber niemals einem Partner zuliebe Dinge praktizieren, die mir absolut nicht gefallen...es gibt sicher Einiges, was ich ausprobieren würde...aber ganz bestimmt nicht ALLES!


Geschrieben

Können ja, wollen Nein!
Wenn man ein paar unterschiedliche Vorlieben hat, warum sollte man die nicht außerhalb der Partnerschaft ausleben dürfen? Mal angenommen, der eine Part hat eine SM-Neigung, der andere nicht. Muss jetzt einer auf diese gänzlich verzichten, oder der andere aus Liebe gelegentlich die Peitsche schwingen/sich verdreschen lassen? Beides würde die Beziehung sehr belasten oder komplett zerstören.
Ich finde, solange das GEMEINSAME Sexleben funktioniert, sollte man abweichende Vorlieben auch ausleben können, MIT Wissen des Partners (wie detailliert dieses Wissen ist kann man ja auch festlegen).


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