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Wie lebt Ihr Eure 24/7-TPE Beziehung?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Darum geht es doch gar nicht! Ich habe mitgemacht, weil ich ein neugieriger Mensch bin, und weil mich  - zugegebenermaßen - manchmal Dominanz auch anmacht. Hätte es diese Männer einen Deut glaubwürdiger gemacht, wenn ich es wirklcih gewollt hätte? Sie wären doch die gleichen Memmen geblieben, die sich durch Dominanzgebaren stärker fühlen!

Das Problem ist, dass ich oft diejenige war/bin, bei der sich Männer gerne ausheulen. Aber wie soll ich jemanden als dominant empfinden, der mir vorher stundenlang die Ohren vollgeheult hat! Es kann gut sein, dass ich solche Männer anziehe, weil ich etwas sehr Mütterliches und Starkes ausstrahle - aber laut meiner Erfahrung sind die meisten Männer psychisch schwach. Und wenn sie mal nicht diesen Eindruck erwecken, dann vermute ich, dass sie es nur besonders gut verstecken!

 

Früher hatte ich mal jahrelang ein großes Faible für Telefonsex. Was meinst du, wie viele Männer es gibt, die es total antörnt, Frauen verbal zu erniedrigen. Erfolgreiche, gebildete Männer, die sonst sehr korrekt auftreten, werden dann geil, wenn sie Frauen als Hure, Schlampen, .... bezeichnen. Der eine meinte mal, dass er sich ja dafür schäme, aber das würde ihn eben sehr erregen. Wieso brauchen sie es, Frauen verbal abzuwerten? Umgekehrt wollte mal einer, dass ich ihn demütige... aber das geht einfach nicht.

Geschrieben

Was er vermutlich damit sagen wollte ist, dass es völlig egal ist worauf du oder dein Partner steht. Es geht schief sobald die Einvernehmlichkeit fehlt.

Geschrieben

Ah ja? Und wenn es einvernehmlich gewesen wäre, (was es war - ich mag nur derart einseitigen Sex nicht), dann hätte es die Männer weniger "schwach gemacht"? Sorry, aber wer nur kann, wenn er die Frau vorher fesselt oder wenn er sie verbal demütigt, der hat ein Problem mit seinem Frauenbild - nicht ich! Als ich noch sexuell aktiv war, hatte ich eine sehr große sexuelle Spannbreite und konnte extrem sanft genau so (eher sehr viel mehr!)  genießen wie etwas härtere Spiele.

Geschrieben

Einvernehmlich im Sinne von "Beide stehen drauf".

Und jemand mit anderen sexuellen Vorlieben wie du hat kein Problem. Er hat schlicht andere Interessen.

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb SinnlicheXXL:

Ah ja? Und wenn es einvernehmlich gewesen wäre, (was es war - ich mag nur derart einseitigen Sex nicht), dann hätte es die Männer weniger "schwach gemacht"? Sorry, aber wer nur kann, wenn er die Frau vorher fesselt oder wenn er sie verbal demütigt, der hat ein Problem mit seinem Frauenbild - nicht ich! Als ich noch sexuell aktiv war, hatte ich eine sehr große sexuelle Spannbreite und konnte extrem sanft genau so (eher sehr viel mehr!)  genießen wie etwas härtere Spiele.

Du hattest doch jederzeit die Möglichkeit das zu beenden. Es tut mir fast ein bisschen leid, dass Du immer die falschen erwischt hast. Weißt Du, ich führe eine BDSM-Beziehung in der gar kein Sex stattfindet. Die Konstellation jetzt zu erklären würde wohl zu weit führen. Du gehst immer von Deiner einseitigen Sichtweise aus, dass der Mann nicht anders kann. Dreh doch mal Deinen Blickwinkel etwas und geh davon aus, das auch die sub sich genau das wünscht, Schmerz, Demütigung und was auch immer. BDSM ist so viel mehr als Sex

Geschrieben (bearbeitet)

Ich weiß, was einvernehmlich bedeutet! Ändert das etwas an der Tatsache, dass jemand, der ohne Fesseln oder Gewalt Sexualität nicht mehr genießen kann, stark eingeschränkt ist?

 

Mellyrose, auch das ist mir vollkommen klar!!! Ich bin nicht an die falschen Doms geraten (dazu waren es auch viel zu viele), sondern sehe euch in der Tat als gehandicapt!

Sorry, aber wer nur noch genießen kann, was unter nicht sexuellen Umständen strafbar ist, hat eben ein sehr begrenztes Repertoire.

bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten, schrieb SinnlicheXXL:

Ändert das etwas an der Tatsache, dass jemand, der ohne Fesseln oder Gewalt Sexualität nicht mehr genießen kann, stark eingeschränkt ist?

Ja. Denn die Einschränkung empfindest nur du als solche. Er hingegen dürfte Sie als völlig ausreichend empfinden. Ich z.B. kann dicken Frauen (genauso wie absoluten Hungerhaken) partu nichts sexuelles abgewinnen und "beschränke" mich somit auf mein Beuteschema. Das bedeutet aber nicht, dass mein sexuelles Leben dadurch eingeschränkt ist. Es ist nur auf mich persönlich zugeschnitten.
Euer Sexualleben hat nicht zusammengepasst. Damit ist aber nicht ein Teil besser dran als der Andere. Ihr habt beide ein sexuelles Klima in dem Ihr Euch wohl fühlt. Es ist eben nur ein Anderes.
Wenn ich deine Meinung mal auf meinen Blickwinkel übertragen würde, hättest DU ein eingeschränktes Sexualleben weil du die tiefe der Hingabe und die Vielfalt des BDSM welche von @mellyrose beschrieben wurde nie erfahren wirst.

Das ist aber nur MEINE Sicht der Dinge und damit nicht die absolute Wahrheit so wie du deine Ansicht grade darstellst.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Formulierungen geändert
Geschrieben

Lach... äh, mir bestätigten einige Doms, dass ich eine erstaunliche Hingabefähigkeit hätte.. und einige Nichtdoms, dass sie nie eine Frau erlebt hätten, die Sex so sehr genießen kann.

 

Natürlich ist jeder durch seine Neigungen und Vorlieben begrenzt! Wenn jemand aber nur noch Sex haben kann, wenn er jemanden findet, der gerne gefesselt wird und auch nur dann Sex haben kann, wenn er Fesselmaterialien zur Hand hat, ist er definitiv eingeschränkt.

Geschrieben

Ok ich gebs auf. Dein Sichtfeld ist so sehr an deinen Tellerrand geheftet, dass ich dort nichts ausrichten kann.
Leben und leben lassen.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb SinnlicheXXL:

Natürlich ist jeder durch seine Neigungen und Vorlieben begrenzt! Wenn jemand aber nur noch Sex haben kann, wenn er jemanden findet, der gerne gefesselt wird und auch nur dann Sex haben kann, wenn er Fesselmaterialien zur Hand hat, ist er definitiv eingeschränkt.

Das ist denke ich wieder eine "menschliche" Geschichte. Ich kann Sex nach wie vor ohne Fesseln oder Schmerzen geniessen, genau wie vorher. Aber für mich bedeutet BDSM auch weit mehr als eine sexuelle Spielart. Für mich ist das Drumherum, dass Beziehungsmodell wesentlich wichtiger. Was die Einschränkung angeht... sind wir nicht alle eingeschränkt? Würdest du einen Homosexuellen als Eingeschränkt betrachten, weil er keinen heterosexuellen Sex haben kann? Der Witz ist, dass ich dich nicht als eingeschränkt beachte, obwohl du nur Sex mit Männern haben kannst (zumindest nach deinem Profil) da ist es doch eine schreckliche Einschränkung nicht zu wissen, wie sich die weiche Haut einer Frau anfühlt. ;)

Geschrieben (bearbeitet)

och - auch das habe ich natürlich ausprobiert!!!

Das letzte Mal mit einer SUB... nur fand ich es blöd, dass sie gezwickt statt gestreichelt werden wollte... und leider rastete sie vollkommen aus, als ihr Partner zärtliche Berührungen von mir zu lange und zu intensiv genoss - hinterher habe ich "Treffen mit Paaren" aus meinem Profil genommen.

bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben

Ja aber in meinen Augen bist du da auch eingeschränkt, du musst ja unbedingt einen Mann dabei haben und kannst den Sex mit einer Frau nicht so geniessen, oder macht es dir mit einer Frau genausoviel Spass wie mit einem Mann? Falls nicht bist du doch in deiner Partnerwahl und Sexualität extrem eingeschränkt. Ich glaube im Prinzip ist das Thema BDSM ein wenig wie Kakao... Du magst deinen  Kakao pur (Beispiel) und ich will Kakao nur mit Sahne. Fühle ich mich deswegen als eingeschränkter Kakaotrinker? Nein, und wenn es Leute gibt, die Kakao nur ganz hochwertig trinken (also nicht das Billigzeug wie ich) sind diese Menschen dann arme, eingeschränkte Kakaotrinker, weil sie Kakao nur geniessen können, wenn er richtig gut und teuer ist, oder sind es einfach Feinschmecker?

Geschrieben

Moment mal - du kannst jedem Menschen sofort erzählen, dass du Kakao mit Sahne magst. Aber du weißt genau, dass du sehr viele Leute verschreckst, wenn du ihnen erzählst, dass du auf Schläge/Schlagen oder auf Fesseln stehst!

Es gibt doch einen Grund, warum Gewalt, Demütigung, Freiheitsentzug, etc.. in (fast) allen Kulturen verboten ist.

Ich hatte mal eine Beziehung zu einem Transsexuellen... ich hatte mich verliebt, ohne zu wissen, dass er biologisch damals noch eine Frau war. Von daher kenne ich auch Sex mit einer Frau... Ok... aber mit Penis ist einfach besser!

Geschrieben
vor 20 Stunden, schrieb SinnlicheXXL:

 Aber mein Ideal ist eben nicht die Sklaverei sondern der freie Mensch.

Ich war als Mensch noch nie so frei,wie in den 4 Jahren, in denen ich als Sub in einer  BDSM  Beziehung  war. Mir ist durchaus bewusst ,daß das niemand verstehen kann, dem diese Art des Fühlens fremd ist. 

Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb SinnlicheXXL:

Moment mal - du kannst jedem Menschen sofort erzählen, dass du Kakao mit Sahne magst. Aber du weißt genau, dass du sehr viele Leute verschreckst, wenn du ihnen erzählst, dass du auf Schläge/Schlagen oder auf Fesseln stehst!

 

Naja... entschuldige, wenn ich jetzt ein wenig pathetisch werde. Die Religion mit dem meisten Zuwachs weltweit heisst ein Ehesystem gut, was einer DS Beziehung verdammt nahe kommt, mit 2 Unterschieden im BDSM kann ich einfach gehen und BDSM in kein reines Patriachat. Die Länder in denen körperliche Gewalt gegen Frauen in der Ehe nicht verurteilen, oder in denen Frauen weniger Wert sind als Männer sind definitiv (auch Bevölkerungstechnisch) garnicht so wenig. Mal abgesehen von den islamischen Ländern trift es wohl auch zB auf Indien zu. Insofern ist es nur in unserer Gesellschaft ein wirkliches Problem, in meinen Augen spricht es auch Bände, dass ein Mann der eine Frau (im BDSM Kontext) schlägt oder dominiert eher negativ gesehen wird, oder (wie meinem Herrn schon passiert) sich sogar gegen polnische Schlägertrupps aus der Nachbarschaft verteidigen muss, während dominante Frauen fast schon positiv gesehen werden. Zumal auch ein Wandel der Werte immer stattfindet, was damals tabu war ist heute ok, und umgekehrt. Nimm nur als Beispiel Pädophile im antiken Griechenland war es vollkommen ok und es zählte sogar wie im römischen Reich zum guten Ton einen Lustknaben zu haben, dafür war die Vorstellung das Frauen frei ihre Sexualpartner wählen oder wechseln schon ein Tabu. Noch vor nicht langer Zeit war die Homosexualität in Deutschland geächtet (§175), heute ist es relativ nomal, wer weiss, wie die allgemeine Sicht auf BDSM in 15 Jahren ist...

Ein Grund warum ich solche Diskussionen auch etwas kompliziert finde ist, dass es so viele BDSMs gibt. Der eine kommt nicht mehr ohne BDSM klar, der nächste schämt sich für seine Neigung, wieder Einer sieht BDSM als Ergänzung zum Sex und ein ganz Anderer ist stolz auf seinen anderen Beziehungsstil (dazu zähle ich mich).  Und da liegt der Hase im Pfeffer, ich fühle mich zum ersten Mal richtig frei ich sein zu dürfen, ich hatte vorher Sex ohne BDSM und ich werde noch häufig Sex ohne BDSM haben (insbesondere mit Frauen, da ist BDSM so garnicht meins, da will ich kuscheln), jedoch fühle ich mich verurteilt, wenn von dem gestörten, armen oder perversen BDSMlern geredet wird, die nicht ohne BDSM leben können... gut das könnte ich auch nicht mehr, aber nicht, weil es mir im Sex fehlt, sondern weil ich es mag, in einer Beziehung zu leben, die nicht aus Machtkämpfen und Diskussionen besteht, sondern einfachen klaren Regeln folgt.

Geschrieben (bearbeitet)

..."sondern weil ich es mag, in einer Beziehung zu leben, die nicht aus Machtkämpfen und Diskussionen besteht, sondern einfachen klaren Regeln folgt."

 

Ist es da nicht klar, dass ich gewisse Parallelen zu totaltären Systemen, Religionen, Parteien sehe... ?

 

Moment mal  - habe ich dich da richtig verstanden? Du begründest es damit, dass es in vielen Kulturen nach wie vor vollkommen normal ist, dass Frauen eingesperrt, geschlagen und als minderwertiger betrachtet werden als Männer? Aha - Gott hat die Frau dem Mann untertan gemacht - oder wie?

 

Das ist eines der ganz großen Probleme, die ich mit BDSM habe: Da haben Frauen unter Einsatz ihres Lebens dafür gekämpft, dass Frauen als gleichberechtigt behandelt und eben nicht mehr gezüchtigt, bevormundet und sexuell missbraucht werden. Und dann kommen all die SUBs, von denen es ja erschreckend viele zu geben scheint, und sagen: Ich stehe aber genau da drauf! (Wie gesagt, dass ist allein euer Ding - aber für mich ist es, als würdet ihr den Kämpferinnen für Frauenrechte in den Rücken fallen)

bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben (bearbeitet)

@SinnlicheXXL Habe ich mich so missverständlich ausgedrückt? Ich meinte, dass es vielleicht bei uns vielleicht Leute verschreckt, wenn ich sage, dass ich in einer BDSM Beziehung bin, aber dass es genügend Kulturen gibt, wo das nicht der Fall wäre. Das hatte so rein garnichts damit zu tun, ob die Frau dem Mann untertan sein soll. Sondern sich rein auf kulturelle Unterschiede berufen soll. Ich habe nirgendwo gesagt, dass es richtig ist, was dort geschiet.

Man hat nur ein Problem mit BDSM und Emanzipation, wenn man die Emanzipation und Frauenrechte nicht versteht. Ich bin sehr froh darüber, dass ich das Recht habe meine sexualität so auszuleben wie ich möchte, nicht dass ich es muss. Es gibt einen feinen Unterschied zwischen erzwungener Devotion und freiwilliger Devotion. Das was du unter Emanzipation verstehst ist genau das Gegenteil, die Unterdrückung von Frauen, damit sie ihre Sexualität nicht ausleben können. Am besten jede Frau wird Domina und die Männer werden zu Subs... genau den Schwachsinn hat ja auch Alice Schwarzer von sich gegeben. Das ist nicht Emanzipiert, das ist Männerfeindlichkeit und sexueller Zwang verkleidet als Emanzipation.

 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Frauenfeindlich wäre es wenn es den Frauen nur möglich wäre die submissive Seite zu wählen was aber bei weitem nicht der Fall ist.

Geschrieben

Der letzte Teil ist Unsinn, denn das widerspricht vollkommen meinem Ideal vom gleichberechtigten Menschen!

Natürlich ist es Ziel einer freien, demokratischen und liberalen Gesellschaft, dass jeder leben kann und soll, wie immer es ihm beliebt - und so lange er dabei die Grenzen anderer beliebt.

Von daher ist es auch legitim, dass Leute rassistisch, nationalistisch, religiös-fundamentalistisch, sexistisch oder was auch immer sind. Aber gerade weil garantiert mehr als die Hälfte aller Frauen noch immer unterdrückt wird, ist es mir nicht nachvollziehbar, warum freie Frauen sich gerne freiwillig unterdrücken lassen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 24 Minuten, schrieb SinnlicheXXL:

Aber gerade weil garantiert mehr als die Hälfte aller Frauen noch immer unterdrückt wird, ist es mir nicht nachvollziehbar, warum freie Frauen sich gerne freiwillig unterdrücken lassen.

Lasse ich mich denn unterdrücken? Der Dom bestimmt zwar was gespielt wird, aber ich bestimme die Wiese auf der er spielt. Ich erlaube ihm in fest geregeltem Maße die Kontolle in unserer Beziehung, aber er weiss genau, dass er Herr von meiner Gnaden ist. Wenn eine Sub die BDSM Beziehung so nicht passt, dann nimmt sie ihre Klamotten und geht. Und jeder Dom, der nicht vollkommen realitätsfremd ist weiß, dass das Verhältnis suchende Doms zu suchenden Sub mehr als 3:1 ist. Insofern versucht Dom genau das zu sein, was Sub sich wünscht... Zwar wirkt es wie eine Unterdrückung des submissiven Parts, aber im Endeffekt ist es nur eine Illusion der sich beide hingeben, wohl wissend, dass es zu jeder Zeit enden kann, und nichts davon wirklich real ist, das Ganze ist genauso irreal wie der Glaube, dass eine Ehe für immer bedeutet.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Auch das ist mir vollkommen klar! (Zumal ich eine Frau kenne, die so devot ist, dass sie für ihren Mann die Domina spielte... und sich erst aus dieser unheilvollen Beziehung lösen konnte, als er bei seinen Strangulationsspielchen fast gestorben wäre und sie die Polizei am Hals hatte...)

***

bearbeitet von MOD-Brisanz
Kinder sind kein Thema für unser Forum!
Geschrieben

Ich glaube da sehe ich etwas völig anders als du. Ich finde es verwerflich, wenn man seine Kinder in irgendeine spezielle Richtung lenken will. Ich bin der festen Meinung ein Kind sollte, wenn es das notwendige Alter erreicht vollkommen selbstständig entscheiden. Das gilt in meinen Augen für die Beziehung, Religion, Musik usw. Für mich als Mutter wäre es nur wichtig, Bildung zu vermitteln und einen groben Weg aufzuzeigen (Gewalt ist ein Zeichen von Schwäche, Tiere quälen nur dumme Menschen usw.) die Feinheiten auf dem Weg zum Glück sind seine Entscheidungen. BDSM ist erfüllend und der Weg ins Glück für mich... genau da liegt der Punkt. Was für mich gut ist, ist für andere nicht unbedingt der richtige Weg.

Was das Profil angeht, wollte ich in den nächsten Tagen einige Änderungen an den Bildern vornehmen. Mir hat zwar irgendwer aus Bayern geschrieben ich würde wie eine Bekannte von ihm aussehen (ist also eine gute Ausrede, wenn mich ein Azubi fragt sage ich, das bin nicht ich, da ist eine in Bayern die wie ich aussieht), alledings sagte meine Schwägerin, dass sie mich auf den Bildern auch erkennt.

Geschrieben

@Sozio Ich hab deine Frage nicht so ganz verstanden, deswegen erzähle ich jetzt einfach mal das was ich denke, was du meinst. (Oder einfach gesagt: Ich brabbel wild vor mich hin).

Zuerst ist für uns sehr wichtig, dass wir viele Dinge ausgelagert haben, die in der Beziehung absolut Tabu sind. Meine Arbeit, also was ich mache und wo ich es mache sind absolut tabu. Festgelegt ist dafür, dass ich arbeiten muss. Mein Gehalt wird aufgeteilt, 75% wird von uns... bzw von ihm, er verwaltet das Geld ausgegeben, und 25% kommen jeden Monat auf ein Sparkonto mit meinem Namen. Ich denke das unterscheidet uns ein wenig von anderen Paaren. Worauf er bei mir knapp 2 Monate nach dem ich angefangen habe zu arbeiten bestanden hat war, dass ich Kampfsport bzw Selbstverteidigung lerne.

Ansonsten haben wir ein dauerhaftes Machtgefälle, das heisst er hat das Sagen, ich kann zwar meine Meinung äußern, wenn ich etwas anders sehe, aber letzten Endes bestimmt er. Bestrafungen werden sofort umgesetzt, hinterher nimmt er mich aber immer in den Arm und sagt mir, dass er mich lieb hat, danach redet er auch nicht mehr darüber, es ist als wäre es vergessen. (Was ich übrigens sehr schön finde, da ich es aus anderen Beziehungen kenne, dass man Fehler im Streit immer und immer wieder "ausgräbt".) Zuhause haben wir Nackthaltung, wenn wir das Haus verlassen legt er mir die Kleidung hin, die ich tragen soll. Meistens kauft er die Kleidung auch ein... was ich sehr schön finde, ich hasse es zu shoppen, wogegen er es sehr gerne macht... wir haben da wohl die Geschlechter vertauscht. Ansonsten... naja, ich hab kein Bett, sondern eine Schlafstelle, da werde ich auch jeden Abend angebunden. Er liegt im Bett neben mir, falls ich nachts mal raus muss, wecke ich ihn halt. (Das ist sicher für andere sehr schwer nach zu vollziehen, daber ich fühle mich fürchterlich geborgen, wenn er mich abends an meiner Schlafstätte ankettet). Hin und wieder (eigentlich eher selten) spielen wir mal, wobei wir beide eher eine sehr schwach ausgeprägte SM Neigung haben. Unsere engeren Freunde sind selber alle 24/7 BDSMler, weswegen ich mich auch nicht verstellen muss, wenn wir uns treffen. Meistens ist es so, dass wir Subs zusammen zu Füssen der Herren sitzen und das Machtverhältnis nicht aufgehoben wird. Worauf mein Herr allerdings immer extrem allergisch reagiert ist, wenn mich andere Doms (zB. in Clubs) denken dominieren zu müssen. Das ist etwas was meinem Herrn sehr wichtig ist, dass ich seine Sub bin und nicht die von Sirmasterdummdom. Ansonsten sind wir halt ein ganz normales Paar ;) Was ich übrigens total mag ist, wenn er abend einen Film schaut oder ein Buch liest, sitze ich neben seinem Sessel auf dem Boden und er streichelt mir dabei über den Kopf, für mich ist das immer der schönste Moment des Tages....

  • Moderator
Geschrieben

Ich habe die "Ausflüge" in die Tabuthemen unseres Forums mal entfernt. Ihr wisst genau, dass Kinder und Religion absolut nicht diskutiert werden!!

Gruß

Brisanz

Team-poppen.de

Geschrieben (bearbeitet)

Gebe jetzt meinen Senf auch noch da zu.... Hier sind so viel Begriffe gefallen wie Totalitär, Sklave, Unterdrückung Willenlos usw...zum Schluß (wenn es einen gibt) frage ich mich was, wer, wo, alles richtig alles falsch?
Ich lebe oder strebe selbst in einer 24/7 Beziehung in der meine Eheherrin mich u.a. einschließt um meine Sexualität besser zu kontrollieren, in dem sie mich damit keusch hält, manipuliert und es viel mehr als weniger fertig bringt mich auf sich zu fixieren. Es gibt Diskussionen aber auch Regeln und vor allem Tendenzen nach denen ich mich als Mann letzendlich zu richten habe weil ich meiner Frau auch das Recht als Eheherrin eingerichtet habe das wir so leben wie wir es tun. Ich würde meine Eheherrin nie übergehen, würde niemals etwas tun, das sie nicht mit tragen kann und will.

Das interesante daran ist, dass sie umgekehrt ebenso fühlt und handelt und wohl und gut erkennt, wann und wie es Lust zum Zwang ist, Macht und Bestimmung. Das ist unsere Art der Liebe und Vertrauen, das ist unsere Art des 24/7 bis in den Alltag.

Das hat nichts mit politischer oder religiöser Unterdrückung zu tun aber sicherlich mit unserer Erzeihung unserer Kultur die wir letztendlich als frei empfinden.

Meine Eheherrin ist meine Eheherrin und ich bin ihr Ritter und Diener, weil wir es uns so für unsere Lebensgefühl erschlossen haben...und das hat lange gedauert und hält noch immer an. Wir haben uns nie gefragt ist das jetzt BDSM oder was auch immer. Ist es über- oder unter-triebene Sexualität oder der einfache/schwierige Wunsch nach einer Erfüllung in unserer Zweisamkeit.

Letztendlich sollte sich jeder hier und über all fragen, ist es Freiheit im Sinne eines Humanismus?... und sich nicht von Religion oder Politik vorschreiben lassen was richtig und falsch ist. Vorurteile und Dummheit, weil man sich nicht informiert und somit keine Bildung über viele Themen hat ist der Nährboden für Unfreiheit, Intolleranz, Unterdrückung.... Denk- und Handlungsfaulheit rundet das ganze ab.

Das war das Wort zum Wochenende

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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