Jump to content

Unterhalt...


lo****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

......
Man sollte erher die Frauen bekämpfen die Arbeiten gehen könnten aber nicht wollen. Beispiele kenne ich da genug.




genau das tut ja dieses urteil zumindest in besagtem fall!!!!!!


paan......
auszug deiner antwort:

Sowas gut zu finden ist einfach nur bekloppt.
Kinder gehören nicht in irgendwelche Horte, sie gehören in Obhut der Eltern.
Und nicht die Eltern in nochmehrstundenjobs per Gericht gezwungen, denn diese Mutter geht/ging immerhin schon längst weiter ihrem Beruf nach.


das tut sie ja, aber nur teilzeit obwohl sie vollzeit könnte!!!
und kinder gehören nicht nur in die obhut ihrer eltern,
sondern eben auch genau in horte kitas u ä.

weil da nämlich auch andere kinder sind und nicht jedes kind als hauptperson behandelt wird sondern alle als gemeinschaft.
das ist ein wichtiger lernprozess im leben!!

zu spät gelernt schafft große probleme im leben!!!!


die sexy


Geschrieben



weil da nämlich auch andere kinder sind und nicht jedes kind als hauptperson behandelt wird sondern alle als gemeinschaft.
das ist ein wichtiger lernprozess im leben!!

zu spät gelernt schafft große probleme im leben!!!!


die sexy


Prima! So ungefähr passt das.

Eigentlich gehören nämlich somit ALLE Menschenkinder bestens sofort ab Geburt kontrolliert in Stationen?


Geschrieben


das ist ein wichtiger lernprozess im leben!!



...richtig, denn dort bekommen sie den Weg gewiesen in die soziale und emotionale Kompetenz


Geschrieben



...richtig, denn dort bekommen sie den Weg gewiesen in die soziale und emotionale Kompetenz


Meinst Du das jetzt echt wirklich ernsthaft?

Das bedeutet ja tatsächlich, dass man demnach Eltern grundsätzlich jegliche Kompetenz bezüglich Betreuung und Erziehung ihrer Kinder sofort aberkennen sollte?

Unter solch Aspekten machen Urteile wie Dieses hier natürlich Sinn, das verstehe ich.


Geschrieben

Ja ich meine das ernst, denn es ist immer ein Zusammenspiel zwischen Kindergarten und Eltern.
Wo du deine Bedeutungen herziehst ist mir im Moment ein Rätsel.

Aber wir schweifen hier ab, den das Thema ist das BGH Urteil und der nacheheliche Unterhalt.

@sepput ...man kann die natürlich auch so erlangen, der Umkehrschluss ist nicht gegeben


Geschrieben

Genau, @devilfire, das Thema ist dieses Urteil, wodurch der alleinerziehende Elternteil gezwungen werden soll, noch mehr wertvolle Lebenszeit für die Existenzsicherung zu opfern
(wobei es aber gleichzeitig immer weniger wirklich existenzsichernde Jobs gibt, s. Mindestlöhne und Zeitarbeits-Sklaverei)
und damit die normale Eltern-Kind-Beziehung zerstört wird und komplett in Obhut des Staates gegeben werden soll.

Nein Danke, das möchte ich nicht und verurteile somit dieses Urteil.
Mit Demokratie und Menschenwürde hat das eh nix mehr zu tun, nur mal so am Rande bemerkt.

Ab Kind (nicht mehr Säugling) wird also nach Deinem Plan nur noch eine staatsgerechte Funktionalität in den Vordergrund gestellt, richtig?


Geschrieben (bearbeitet)

Interessant war, dass im gleichen Atemzug mit dem Gerichtsurteil eine weitere Nachricht kam: unter den Kindern, die in Armut leben, sind besonders viele aus Alleinerziehenden-Familien...

Geht doch prima zusammen: der geschiedene Elternteil muss nicht mehr zahlen, und der, der das Kind/die Kinder erzieht, kriegt keinen Job, weil er/sie, Hort, Krippe und Kita hin oder her, nicht so flexibel für den Arbeitgeber ist wie einer, der kein Kind zu Hause zu betreuen hat...

Ist irgendwie komisch: Väter, für die es während der Ehe natürlich nur einen vernünftigen Weg für die Erziehung gab, nämlich dass ihre Frau zu Hause die Kinder betreut, sehen das nach einer Trennung ganz schnell ganz anders. (gilt wahrscheinlich umgekehrt auch für berufstätige Frauen von Hausmännern, ist aber nun mal seltener)

Ich war ein paar Jahre im Verband Alleinstehender Mütter und Väter, einen Teil davon im Vorstand. Schon merkwürdig, dass unser Ortsverband, genau wie viele andere, permanent mit finanziellen Engpässen zu kämpfen hatte, u. a. weil viele Alleinerziehende nur ermäßigte Beiträge zahlen konnten, und auch sonst nirgendwoher Geld (z. B. durch Spenden) kam, während die ISUV (hier findet sich die andere Hälfte der Eltern, nämlich die Unterhaltsverpflichteten) in der Regel auf ausgezeichneten finanziellen Füßen steht. Honi soit qui mal y pense...

(Bei uns ging es, wie ich fand, zivilisiert zu: ich hatte ohnehin schon vor der Trennung angefangen, TZ zu arbeiten, es wurde nach dem normalen Verfahren über den Differenzbetrag zwischen unseren Einkommen anteilig ein Unterhalt festgelegt, ich habe nicht "mutwillig" meinen Job gekündigt, nur damit mein Ex mehr zahlen muss, und er hat seinen auch nicht aufs Spiel gesetzt. Bei einer Scheidung verlieren in der Regel nun mal alle, am meisten die Kinder.)


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
hab noch was vergessen...
Geschrieben

Und dann muss man erstmal einen Kindergartenplatz finden,und natürlich auch bezahlen können. Hier kostet zb ein Ganztagesplatz ca 200€ im Monat.


Ein Ganztagesplatz für meine Oma kostet sogar weit über 2000,- €, so klein ist die Welt.

(Ob aber jetzt jemand diesen Zusammenhang hier versteht?)


Geschrieben



Ab Kind (nicht mehr Säugling) wird also nach Deinem Plan nur noch eine staatsgerechte Funktionalität in den Vordergrund gestellt, richtig?



falsch...das hat mit staatsgerechter Funktionalität nichts zu tun.
Du fandest als die Regelung nach der alten Gesetzeslage besser. Diese jetzt mal auf ein kinderloses Paar bezogen



Hier kostet zb ein Ganztagesplatz ca 200€ im Monat.



Auch da gibt es Urteile, das sich der Unterhaltspflichtige an den Kosten für einen Ganztagesplatz beteiligen muss.


Geschrieben (bearbeitet)


falsch...das hat mit staatsgerechter Funktionalität nichts zu tun.
Du fandest als die Regelung nach der alten Gesetzeslage besser. Diese jetzt mal auf ein kinderloses Paar bezogen


Jaja, und sogar das Eingangsposting hier fand ich besser, nämlich...

Ich frage mich übrigens schon seit gestern, was der Vater eigentlich für Einer ist, dass er quasi gegen sein Kind gegen die alleinerziehende Mutter vor Gericht zieht...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Wenn du mal das Urteil vom Gericht durchlesen würdest dann wäre dir aufgefallen das du in diesem Fall nicht Arbeiten müsstest.




Und ob sie das muss.
Lass sie mal beispielsweise im Einzelhandel arbeiten.
Samstage,Heilig Abend,Silvester sind da ganz normale Werktage ohne Zuschläge.Weigert sie sich, wird sie Ruck Zuck ohne Job dastehen.Kein Arbeitgeber wird sich an diesem Urteil stören.
Bis das Kind ein gewisses Alter erreicht hat "darf" sie nur bis 18 oder 19 Uhr arbeiten.(hab das nicht mehr so genau im Kopf)

Ich war in der gleichen Situation, zwei Kinder,Halbtagsjob,Vater zahlt nicht für die Kinder.
Ihr könnt mir glauben, wir haben zu dritt in Saus und Braus gelebt, von damals 800 Mark im Monat.
Also was macht man in der Not?
Man gibt sein ganzes Umfeld auf ,zieht 350 km in die Heimat zurück, geht Vollzeit arbeiten und die Oma guckt nach den Kindern.
Aber was ist mit den Müttern die keine Oma haben?
Sollen die ihre Kids sich selbst übberlassen damit der zahlungsunwillige Daddy schön leben kann?
Ehegattenunterhalt gehört meiner Meinung generell abgeschafft für alle, deren Kinder das dritte Lebensjahr erreicht haben. Die können halbtags arbeiten gehen.
Aber die säumigen Kinderunterhaltszahler gehören schärfer verfolgt.

Devil ich habe auch Urteile und Titel, aber du glaubst nicht wie erfinderisch zahlungsunwillige Väter werden können.


Geschrieben

Ehegattenunterhalt gehört meiner Meinung generell abgeschafft für alle, deren Kinder das dritte Lebensjahr erreicht haben. Die können halbtags arbeiten gehen.



Meines Erachtens nicht realistisch umsetzbar, wenn Rahmenbedingungen wie Versorgung durch 3. nicht möglich ist. Erstens kann Alleinerziehende(r) sich nicht alleine darauf verlassen, das jeder Arbeitgeber notwendigen Urlaub nach den Gegebenheiten des Kindergartens zubilligt, zudem überschreiten die Ferienzeiten von Kindergärten oft die Urlaubszeiten, ohne das eine Ferienbetreuung gewähleistet ist. Gleiches gilt, wenn die Kinder in der Schule sind, wenn ich mal unterstelle, das Kinder in der Schule rund 13 Wochen Ferien haben, ein Arbeitnehmer hingegen i.d.R. nur 6 Wochen.

Ich finde es in Ordnung, wenn die Eigenverantwortlichkeit des Alleinerziehenden gestärkt wird, um zum Unterhalt beizutragen, allerdings sollten dann aber auch die Rahmenbedingungen dies möglich machen und der Unterhaltszahlende stärker in die Verantwortung genommen werden.


Geschrieben (bearbeitet)

Es ist in der heutigen Zeit der Gleichberechtigung nur fair, dass auch geschiedene Frauen mit dem Alltag konfrontiert werden und selbst für ihren Lebensunterhalt zu sorgen haben.



Stimmt..das sollten arbeitende Mütter...ich finde dann auch nur gerecht wenn der Vater des Kindes, trotz Trennung, doch dann wenigstens für paar STunden täglich das Kind nimmt damit sich die Frau auch wirklich gut um Unterhalt für sich und das Kind/die Kinder sorgen kann

@ geile Rubens..da hast du recht. Frauen,deren Kinder wenigstens halbtags im KiGa sind, könnten arbeiten gehen. Frage ich nur welcher Arbeitgebe lässt sich auf diese Zeiten ein? Ich hatte es versucht im Einzehandel..die wussten Kind im KiGa und ich alleinerziehend. Ich sollte doch von 16-20h arbeiten und jeden Sam..hab ich kopfschüttelnd den Job nicht angenommen. Im Einzelhandel sowie auch in der Gastro kann man diese Zeiten gar net..selbst putzen (ja ich war dann putzen) ging nur abends..hatte es dann von 20-21h, konnte ich nur weil meine Nachbarin dann auf die Kleine aufpasste

Also sooooo einfach is es mal nicht einen halbtagsjob zu finden..wobei hier angemerkt auch noch nur weil man arbeiten will kriegt man keinen Vormittagsplatz sondern es steht einem, jedenfalls hier, nur ein Nachmittagsplatz zu..auch hier is es schwierig einen Job zu finden,der auf die gegebenen Zeiten passt.

die Lickle


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Nein, es ist nicht einfach einen Arbeitsplatz Mo- Fr, 8-12 Uhr zu finden, beileibe nicht.
Gebe ich dir vollkommen Recht lickle,aber ich finde es halt nicht legitim von manchen, gar nicht erst zu suchen, sondern lieber "den Alten zu schröpfen".
Ich weiss das ist utopisch, aber diese Frauem sollten wenigstens nachweisen müssen das sie sich um Arbeit bemühen.

@Vaddi, die Kindergärten haben nicht mehr die Ferienzeiten wie das früher einmal war.
Natürlich nicht alle.
In Bayern war meine Tochter zu Ferienzeiten vor 10 Jahren schon betreut.
Der Kindergarten hatte offziell Ferien, insgesamt 3 Wochen im Jahr, aber es gab eine Notgruppe für Kids von Berufstätigen.
Man kann ja gegen Bayern schimpfen wie man will, aber da waren die vor 10 Jahren den anderen Bundesländern schon um Längen voraus.


Geschrieben


Egal was man macht, man hat als Alleinerziehende/r die Arschkarte gezogen!



sehe ich ganz und gar nicht so...!

auch wenn ich in meiner damaligen beziehung der "gearschte" war und damit zu den betrogenen gehörte habe ich nach der trennung viel wert (auch heute noch) auf ein gutes verhältnis gelegt...!

selbst/gerade in zeiten

-als es schwierigkeiten mit ihrem neuen typen und meinem sohn gab...,
-sie nicht mit ihm zurecht kam
-mein sohn krank war
-hilfe bei den hausaufgaben
-sie durch arbeitszeiten eingeschränkt war

war ich zur stelle..., wenn es sich für mich einrichten liesse!

es liegt meiner meinung ganz einfach daran wie sehr sich ein vater/eine mutter um sein/ihr kind kümmert wenn die trennung vollzogen ist..., gehen tut vieles... wenn exmann & exfrau denn wollen !

leider ist das liebe geld doch bei den meisten menschen wichtiger als das wirklich wichtige !!


Geschrieben

Nein, es ist nicht einfach einen Arbeitsplatz Mo- Fr, 8-12 Uhr zu finden, beileibe nicht.



Das meine ich ja..es is wirklich nicht einfach. Wenn man dann auch noch auf einem Dorf wohnt und die Möglichkeiten dort ausschöpft dann kann man nicht wirklich viel machen ohne Auto (die öffentlichen Verkehrsmittel sind vorhanden aber mehr als unregelmässige Abfahrtszeiten)

Natürlich finde ich es auch nicht toll, die Frauen,die ihre 12jährigen zuhause sitzen haben und sich gegen sträuben ein "Schlüsselkind" drauß zu machen für ein paar Stunden. Und ja ich bin wohl dafür das Mütter ab einen bestimmten Alter in der Tat zur Arbeit herangezogen werden können (und sei es damals die 1 Euro Jobs bei Brötchen schmieren in der Schule für die Cafeteria oder so)


Geschrieben


Natürlich finde ich es auch nicht toll, die Frauen,die ihre 12jährigen zuhause sitzen haben und sich gegen sträuben ein "Schlüsselkind" drauß zu machen für ein paar Stunden.



sprichts du von genau den frauen,

die sich sträuben zu arbeiten, ihr kind vorschieben weil sie einfach zu faul/bequem sind und sich den ganzen tag dann auf einer solchen seite hier befinden, die bude dem zufall überlassen, nicht in der lage sind sich sinnvoll zu beschäftigen, eine anständige mahlzeit als glück beschreiben...

und immer zu wenig kohle haben ?!

ich war lange zeit im direktvertrieb tätig und weiss wie es hinter den meisten fassaden aussieht... und frau sich einfallen lassen kann, damit mehr geld in die hhk kommt !


Geschrieben

die sich sträuben zu arbeiten, ihr kind vorschieben weil sie einfach zu faul/bequem sind und sich den ganzen tag dann auf einer solchen seite hier befinden, die bude dem zufall überlassen, nicht in der lage sind sich sinnvoll zu beschäftigen, eine anständige mahlzeit als glück beschreiben...



Keine Ahnung ob das alles so passend is..ich bin auch tagsüber öfter hier angemeldet jedoch is meine Wohnung sauber, eine anständige Mahlzeit gibt es auch (auch wenn mein Geld in manchen Monaten bisl knapper zu sein scheint also in anderen Monaten)


Geschrieben

genau das tut ja dieses urteil zumindest in besagtem fall!!!!!!


paan......
auszug deiner antwort:

Sowas gut zu finden ist einfach nur bekloppt.
Kinder gehören nicht in irgendwelche Horte, sie gehören in Obhut der Eltern.
Und nicht die Eltern in nochmehrstundenjobs per Gericht gezwungen, denn diese Mutter geht/ging immerhin schon längst weiter ihrem Beruf nach.


das tut sie ja, aber nur teilzeit obwohl sie vollzeit könnte!!!



würde mir mal jemand erklären wie diese frau vollzeit arbeiten kann, wenn ihr kind nur von 8-16 uhr betreut ist? den job mach ich dann auch. hier wird wohl vergessen, dass man bei einer vollzeitbeschäftigung pausenzeiten einhalten muss. man hat ne arbeitszeit von 8 stunden am tag plus die pausenzeit. heisst also,bei ner stunde pause kann ich nicht um 16 uhr feierabend machen, wenn ich erst um 8 uhr anfang, sondern erst um 17 uhr und wenn der hort nicht neben der arbeitsstätte liegt muss man auch noch die zeit dazu rechnen, die man benötigt um vom arbeitsplatz zum hort zu gelangen.


Geschrieben

@lickle: ich spreche hier niemanden speziell an (und dich schon gar nicht) !

ich meinte damit, dass es immer menschen gibt denen es scheinbar wichtiger ist sich selbst zu unterhalten, als ihrer pficht nach zu gehen, dass aber auf beiden seiten...!

als gerecht sehe ich unser system (was unterhalt angeht) nicht..., aber jeder, der den akt der zeugung nachgeht sollte sich vorher im klaren darüber sein was passiert wenn... !


Geschrieben

Ich fühlte mich so auch gar nicht persönlich angesprochen Lieber Bimeer..schmunzel

@ aumann

du hast recht trotzdem denk ich hat es was mit dem Alter des Kindes bzw der Kinder zu tun..ab einem bestimmten Alter is sowas einfach zumutbar, dass die Mutter arbeiten gehen kann.


Geschrieben (bearbeitet)


-----------------------------------------------------
Zitat von Cellerpaar Beitrag anzeigen
Wenn du mal das Urteil vom Gericht durchlesen würdest dann wäre dir aufgefallen das du in diesem Fall nicht Arbeiten müsstest.
-----------------------------------------------------

Und ob sie das muss.
Lass sie mal beispielsweise im Einzelhandel arbeiten.
Samstage,Heilig Abend,Silvester sind da ganz normale Werktage ohne Zuschläge.Weigert sie sich, wird sie Ruck Zuck ohne Job dastehen.Kein Arbeitgeber wird sich an diesem Urteil stören.
...
Ehegattenunterhalt gehört meiner Meinung generell abgeschafft für alle, deren Kinder das dritte Lebensjahr erreicht haben. Die können halbtags arbeiten gehen.



Beim ersten Punkt hast du wohl was falsch verstanden - es dürfte gemeint gewesen sein, dass sie dann nicht vom Gericht zum Arbeiten "verurteilt" würde, eben weil ihre berufliche Situation sich NICHT mit einer normalen Kinderbetreuung vereinbaren lässt. Sondern dass dann eben doch Ehegatten-Unterhalt zu zahlen ist.

Zum zweiten Punkt: da kann ich mich nur einigen Vorschreibern anschließen - was glaubst du denn, wieviele Teilzeit-Arbeitsplätze in Deutschland angeboten werden? Und dann auch noch genau so, wie die Arbeitnehmerin es wg. der Kinderbetreuung braucht?

Und auch zu 100 % ohne irgendeine Verpflichtung zu Überstunden o. ä., weil man das Kind ja pünktlich abholen muss... Und natürlich jederzeit mit der Flexibilität des Arbeitgebers, dass man zu Hause bleiben kann, wenn das Kind mal krank ist.

Und wenn man/frau so einen Arbeitsplatz findet, dann ist er in der Regel natürlich super bezahlt, genauso gut (Stunden-anteilig natürlich) wie der eines VZ-Arbeitnehmers, der alles für den Job geben kann...

Die allermeisten vernünftig bezahlten TZ-Arbeitsplätze entstehen aus VZ-Arbeitsplätzen, die nach dem Erziehungsurlaub reduziert werden. Wenn neue TZ-Stellen geschaffen werden, sind diese sehr häufig eben nicht entsprechend bezahlt.

Auch, wenn einige jetzt überrascht sein müssten, nach dem, was sie so schreiben:

Arbeitgeber sehen sich in 99 % der Fälle nicht als wohltätige Einrichtung, die Leute einstellt, um ihnen was gutes zu tun oder um sie in ihrer Kindeserziehung bestmöglich zu unterstützen... Oder um ihnen zu helfen, einem Gerichtsurteil Folge zu leisten. Oder weil sie sich der Gesellschaft moralisch verpflichtet fühlen.

Nein, sie wollen einfach den bestmöglichen, flexibelsten und günstigsten Arbeitnehmer mit dem geringsten Ausfallrisiko für den entsprechenden Arbeitsplatz.

Das ist die Realität. Da könnt ihr euer "ab dem 3. Lebensjahr sollte man Mütter zum Arbeiten zwingen" an einer euch genehmen Stelle platzieren. Haltet ihr eigentlich die aktuellen Arbeitsmarktzahlen für Prosa?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Die allermeisten vernünftig bezahlten TZ-Arbeitsplätze entstehen aus VZ-Arbeitsplätzen, die nach dem Erziehungsurlaub reduziert werden. Wenn neue TZ-Stellen geschaffen werden, sind diese sehr häufig eben nicht entsprechend bezahlt.



Tatsächlich is in anderen Ländern diese Form von Jobsharing scho längst verbreitet und bekannt und es verdient sich wirklich nicht schlecht damit..zudem kommt meist hinzu das die Mütter,die sich eine VZ-Stelle teilen, abwechselnd während die eine Mutter auf ARbeit is, sich um die Kinder dafür kümmert..das heißt TZ Kindermädchen und TZ Angestellte..sehr gutes Konzept finde ich...sorry..das war offtopic


Geschrieben (bearbeitet)


@ aumann

du hast recht trotzdem denk ich hat es was mit dem Alter des Kindes bzw der Kinder zu tun..ab einem bestimmten Alter is sowas einfach zumutbar, dass die Mutter arbeiten gehen kann.



das hat ganz und gar nichts mit dem alter des kinders zu tun. meine tochter ist 15 und braucht mich auch noch. sie kommt oft von der schule und kann ihre hausaufgaben nicht, weil sies nicht verstanden hat, sei es weil sies nicht gleich kapiert hat, oder weil der lehrer schlicht und einfach nicht genug zeit hat und den stoff einfach durchpaukt, ohne zu fragen ob es die klasse verstanden hat. ich bin um 16 uhr zu hause, aber nur weil ich bereits um 6.30 uhr zu arbeiten anfang. wie schon bemerkt wurde, ist das z. b. im einzelhandel nicht möglich, weil da nicht selten erst um 20 uhr feierabend ist. was dann? um 20.30 uhr mit den hausaufgaben beginnen?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Meine Freundin ist alleinerziehend , seit knapp 15 Jahren , mit 3 Kindern !
Der Vater zahlt keinen Unterhalt , noch nie .
Sie ging IMMER arbeiten , anfangs Teilzeit , dann war die Grosse im Kiga , die zwei Kleinen bei einer Tagesmutter , zu der auch die Grosse nach dem Kiga ging .

Es ist alles machbar , wenn man es denn wirklich will !
Meine Meinung

Ich weiß , da ich es über die 15 Jahre mitbekomme , daß es alles andere als leicht ist , daß es oft Momente gibt , an denen man an seine Grenzen stösst .
Was hier wichtig ist , in meinen Augen , ist ein Umfeld , daß einen aktiv unterstützt .


×
×
  • Neu erstellen...