Gelöschter Benutzer Geschrieben März 19, 2009 Geschrieben März 19, 2009 Hallo Zusammen, viele Menschen suchen bei schweren Krankheiten ja einen alternativen Weg zur normalen medizinischen Behandlung. Am Häufigsten wenden sich die Menschen dann parallel der Homöopathie zu, um ihre Krankheit über Naturheilverfahren zu bekämpfen. Eine liebe Freundin von mir, die krank ist und bald wieder operiert werden muss, hat einen ganz anderen Weg eingeschlagen und hat die nächsten Tage einen Termin zur "Geistheilung". Per Definiton unter Wikipedia versteht man darunter:Geistiges Heilen (Synonyme: Geistige Heilung, Geistheilung, paranormale Heilung) bezeichnet verschiedene religiöse, magische oder esoterische Methoden zur Behandlung von Krankheiten oder Körperschäden. Da ich das Thema zwar faszinierend finde, aber mir der Glaube an sich fehlt, würde mich interessieren ob jemand von euch oder Bekannte/Verwandte damit schon Erfahrungen gemacht haben und hierzu berichten kann, egal ob positiv oder negativ. Und eure Meinungen zu dem Thema auch ohne Erfahrungen damit interessieren mich natürlich auch! Liebe Grüsse vom Trolli
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 19, 2009 Autor Geschrieben März 19, 2009 Hi, na ja , so richtig geglaubt hatte ich da auch nie dran, ich glaube heute auch noch nicht so richtig daran sonndern diesen Vorfall halte ich einfach für einen Zufall. Mein Partner hatte vor vielen Jahren einen Autounfall und saß im Rolli ( ich habe ihn kennen gelernt als er drin saß ) , als er bei der Reha war sah ihn eine alte Frau ( Patientin) , die ging auf ihn zu, legte ihre Hand auf seinen Kopf und fragte was er hätte. Mein Schatz meinte das er aus diesen verflixtem Ding(Rolli) wohl nie mehr rauskommt. Sie meinte nur " Du kannst bald wieder laufen , glaube mir einfach " , ja ja meinte mein Partner zu ihr , wünschen würde er sich das auch , aber die Ärzte machten mir keine Hoffnung. Keine 14 Tage später spürte er seine Beine wieder , gut 4 Wochen später konnte er mit Gehilfen gehen Ich glaube immer noch an einen Zufall Gruß Gaby
je**** Geschrieben März 19, 2009 Geschrieben März 19, 2009 ich glaube das funktioniert nur, wenn der geist wirklich die ursache für die jeweilige Erkrankung ist. Bei z.b. Mangelerscheinungen, die ja auch irgendwie als Krankheit benannt werden, dürfte das nichts bringen. ich denke aber dass du hier wegen ner schlimmeren Krankeit fragst. Wiederholte Op's klingen z.b. nach Krebs. Hier denke ich hilft es nichts. Die Krebszellen juckt es kein bisschen was der Körper um ihn rum denkt.
Se**** Geschrieben März 19, 2009 Geschrieben März 19, 2009 In der fortschrittlichen Schweiz wird in einem Krankenhaus sogar offiziell eine Geistheilerin beschäftigt, die mit den normalem Ärzten zusammenarbeitet. Hier in Frankfurt gibt es einen Orthopäden, der das auch mit einer Geistheilerin zusasmmenarbeitet.
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 19, 2009 Autor Geschrieben März 19, 2009 Gutes Thema!!!! Ich zitiere mal aus meiner kleinen "Bibel", Louise L. Hay: Heile Deinen Körper. Seelisch-geistige Gründe für körperliche Krankheit: "Dieses kleine Buch an sich "heilt" aber keinen, Es weckt in dir die Fähigkeit, zu deinem Heilungsprozess selbst beizutragen. Damit wir gesund und heil werden, müssen wir ausgeglichen werden in Körper, Seele und Geist. Wir müssen gut für unseren Körper sorgen. Wir müssen eine positive Einstellung zu uns selbst und zum Leben haben. Und wir brauchen eine starke, geistige Rückbindung. wenn diese drei Bedingungen erfüllt sind, können wir uns des Lebens freuen. Kein Arzt, kein Heilpraktiker kann uns dies geben, solange wir nicht beschließen, zu unserem Heilungsprozess aktiv beizutragen." Ein Geistheiler wird sicher nicht ein paar Beschwörungsformeln flüstern, und der Patient ist geheilt. Vielmehr aktiviert er - wie eben beschrieben - die inneren Selbstheilungskräfte. Ich persönlich glaube daran, weiss aber auch, dass es nur aus diesem Grund auch funktioniert.
Schmuseloewe51 Geschrieben März 19, 2009 Geschrieben März 19, 2009 ohne eine wirkliche erklärung zu haben : glaubt deine freundin an eine wirkung kann es ihr durchaus helfen da die psyche bei jeder erkankung eine große rolle spielt . ich möchte das mal an einem beispiel erläutern . es mag so 25 oder 30 jahre her sein als in afrika , durch die entwicklungshilfe , einige hospitäler gebaut wurden . aber selbst dinge wie antibiotiker und viele andere medikamente und heilverfahren zeigten nicht die gleiche wirkung die man in westlichen ländern gewohnt war . man entschloß sich nach vielem hin und her dazu die dörflichen afrikanern prinzipiell von zwei ärzten behandeln zu lassen , das team bestand immer aus einem westlichen mediziner oder einem arzt mit westlicher ausbildung und einem traditionellen medizinmann . erst bei dieser doppelbehandlung wurden gute erfolge erzielt . dies bedeutet einfach das sowohl der körper als auch die psyche "richtig" behandelt wurde . du kannst ja auch einmal unter dem begriff placeboeffekte googeln um zu erkennen wie wichtig die psyche bei behandlungen ist . das wichtigste zum schluß : wenn bei der behandlung die konventionelle medizin nicht ausgeschloßen wird kann es nicht schaden .
Te**** Geschrieben März 19, 2009 Geschrieben März 19, 2009 Eine junge Frau bei uns starb an Brustkrebs, weil ihr der Naturheiler auch noch erzählt hatte, sie müsse die ganzen in ihrem Leben eingenommenen Chemikalien aushungern lassen, als der Krebs schon nach außen durchbrach. Andererseits kenne ich auch einen Fall von Spontanheilung bei Darmkrebs, der den Onkologen wie ein Wunder erschien. Ich persönlich wäre sehr skeptisch bei Verfahren, die sich jeglicher Rationalität entziehen, aber wenn man bei konventioneller Behandlung keine Besserung erfährt, versucht man im Zweifelsfall sicher alles.
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 19, 2009 Autor Geschrieben März 19, 2009 Mein Vater litt damals an unglaublich starken Rückenschmerzen. Durch diverse Umstände musste er mehrere Monate auf eine OP warten. Er nahm ständig extrem starke Schmerzmittel, die natürlich auch Nebenwirkungen hatten. Da meine Mutter nicht locker ließ, fuhren sie nach Dänemark zu einem Heiler. O-Ton meines Vaters ehe sie losfuhren: "So, wir fahren jetzt los, um diesem Spinner Geld in den Rachen zu werfen - deine Mutter gibt sonst ja keine Ruhe" Telefongespräch am selben Abend: "Was für ein Firlefanz, ich hab ja gleich gesagt, dass das Humbug ist.... von einer Wirkung merke ich nichts" 2 Tage später telefonierten wir erneut: "Ähhmmm... ich hab ja nicht an sowas geglaubt, aber bereits in der ersten Nacht konnte ich besser schlafen und brauchte heute nur ein Viertel der üblichen Schmerzmitteldosis" Die nächsten 3,5 Monate bis zur ersehnten OP kam er mit deutlich weniger Schmerzmittel aus... Diese Erfahrung hat zumindest bewirkt, dass mein Vater jetzt alternativen Heilmethoden gegenüber sehr aufgeschlossen ist. Vor einem halben Jahr litt er an Gürtelrose und hat sie besprechen lassen - nachdem die schulmedizinische Behandlung nicht wirklich anschlug. Er war danach sehr schnell gesund.Frau lucky
2t**** Geschrieben März 19, 2009 Geschrieben März 19, 2009 @Trollinchen ist diese Heilerin in der fränkischen Schweiz (Truppach Tal oder so ähnlich)?
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 19, 2009 Autor Geschrieben März 19, 2009 googelt doch einfach mal nach dem Meister Kirael und Ihr werdet erkennen können, was uns Allen 2012 blühen wird...
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 19, 2009 Autor Geschrieben März 19, 2009 Man muss auf alle Fälle in deisen Gebiet sehr vorsichtig sein, weil es sich dort schnell Geld mit ahnungslosen Menschen machen lässt. Tatsache ist aber, das es Dinge gibt die Krankheiten positiv oder negativ beeinflussen können. Ich spreche da jetzt nichts als Heilung der Krankheit, sondern als Unterstützung der Behandlung. So weiß man mittlerweile das Stress oder ständige Sorgen, sich sehr negativ auf die Körperlichegesundheit auswirken kann. Daher spricht nichts dagegen eine Alternative zu Begleitung der Schuldmedizin auszuprobieren. Wie man das nun macht und was kommt auf jeden selber an. Die einen brauchen einen sogenannten Wudnerheiler, der positiv auf ihr wohlergehen einwirkt, andere schwören auf Kräuter und so weiter. Nur sollte man sehr vorsichtig sein, wenn man in diesen Fall als Behandelnder oder Begleiter aussucht.
on**** Geschrieben März 19, 2009 Geschrieben März 19, 2009 Im Juli letzten Jahres hatte ich einen Trümmerbruch im Kniegelenkkopf, in 5 Std. war das Knie wieder zusammen geschraubt. Im Februar, bei der letzten Untersuchung meinte der Chefarzt: Als ich das erste Röntgenbild sah,war mir die Schwere der Verletzung bewusst, als Sie aus dem Kkh entlassen wurden, hatte ich gehofft, dass Sie in einem halben Jahr vielleicht mit nur einer Krücke auskommen, heute sieht man nur noch ein wenig humpeln. Sie haben einen gesunden Körper, sind sehr aktiv und haben einen starken Willen, das hat Ihnen geholfen, so schnell wieder auf die Füße zu kommen - Glückwunsch. Hätte ich die Flinte ins Korn geworfen und abgewartet, würde ich heute mit einer Krücke laufen. Ein Geisterheiler kann dann sicherlich helfen, den Patienten wieder aufzurichten udn die Heilung zu begünstigen. Zum Geisterheiler gehen statt zum Chirurgen halte ich persönlich nicht für die bessere Methode. Ein Emkelkind von mir war im Alter von 1 Jahr sehr krank, die Kinderklinik hatte nach 2 Wochen noch keine Diagnose. Wir haben das Kind aus der Klinik geholt und sind zu einer Heilpraktikerin gefahren, die sagte nach 3 Min.: Das Kind hat einen Lebervirus neuerer Typ, der stand vor 2 Monaten in der Ärztezeituing, der Prof. hätte das wissen müssen. Das Kind war nach 4 Monaten wieder völlig hergestellt. Ich denke, manchmal macht es die Kombination, nicht nur in Afrika. Onkel Helmut
Se**** Geschrieben März 19, 2009 Geschrieben März 19, 2009 ich kenne einen geistheiler. habe auch schon einige male seine hilfe bekommen, auch wenn ich nicht drum bat. da wir gut befreundet sind spürt er diese dinge, auch bei fremden die weder dran glauben noch drum baten half er schon, er ist spezialisiert auf migräne und offene beine. aber nur einfach geistheiler ist er nicht, da fast alle geistheiler auch hellsichtige gaben haben können sie oft ursachen sehen. er ist auch scharmane und machte eine 5 jährige heilpraktikerausbildung. mit ihm habe ich in meinem laden schon einige familien und systemaufstellungen gemacht, die den anwesenden immer hilfe und klarheit brachten. die hilfe muss nicht immer das sein was der jenige wünscht, geht oft in eine andere richtung, aber da der jenige die klarheit bekommt kann er die hilfe auch annehmen. keiner derjenigen die bei den aufstellungen waren die in meinem laden stattfanden hat das je bereut. alles ist ein komplexes thema und man sollte zumindest etwas offen sein sich anzusehen was diese menschen können. und was bitte hat ein mensch zu verbergen der sagt ok du bist skeptisch, ich aber sicher das ich dir helfen kann, dann zahlst du eben wenn der erfolg da ist. die sexy
Pu**** Geschrieben März 19, 2009 Geschrieben März 19, 2009 (bearbeitet) Mit Geistheilung habe ich keine Erfahrungen, aber sicher ist, dass der Glaube Berge versetzen kann. Wer sich aufgibt, hat von vornherein verloren. Ich mache sehr viel mit Homöopathie, was von vielen Menschen verlacht wird und als "Einbildung" bezeichnet wird. Nun war es so, dass mein Hund sehr stark hinkte, kaum mit dem rechten Vorderlauf auftrat und oft stolperte. Die Tierärztin tippte auf eine Arthrose und gab mir Canidryl. Als ich die Nebenwirkungen (von Nierenversagen bis "in seltenen Fällen tödlich") las, war ich mir sicher, dass mein Hund diese Tabletten nicht bekommt. Ich habe sie mit Homöopathie behandelt. Innerhalb von 2 Tagen lief der Hund normal, die Schwellungen der Gelenke waren vollständig verschwunden. Einem Tier kann man nicht einreden, dass das hilft. Ebensowenig einem Baby. Und es wirkt! Wichtig ist, dass eine Behandlungsmethode dem Betroffenen Mut und Zuversicht gibt und dass der Betroffene sich nicht aufgibt. Ohne Hoffnung hat keine Behandlung einen Sinn. bearbeitet März 19, 2009 von Pumakaetzchen vertippt
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 19, 2009 Autor Geschrieben März 19, 2009 ...Innerhalb von 2 Tagen lief der Hund normal, die Schwellungen der Gelenke waren vollständig verschwunden. Einem Tier kann man nicht einreden, dass das hilft. Ebensowenig einem Baby. Und es wirkt! ... Und wo ist da getz die Geistheilung?
Pu**** Geschrieben März 19, 2009 Geschrieben März 19, 2009 Am Häufigsten wenden sich die Menschen dann parallel der Homöopathie zu, um ihre Krankheit über Naturheilverfahren zu bekämpfen. DAS stand auch im Anfangsposting.
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 19, 2009 Autor Geschrieben März 19, 2009 Ich mache sehr viel mit Homöopathie, was von vielen Menschen verlacht wird und als "Einbildung" bezeichnet wird. Nun war es so, dass mein Hund... Und DAS schreibst Du, zum Thema Geistheilung! Was hat Deine "Einbildung" und Homöopathie zusammen mit der Geist-Heilung eines Hundes zu tun?
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 20, 2009 Autor Geschrieben März 20, 2009 (bearbeitet) googelt doch einfach mal nach dem Meister Kirael und Ihr werdet erkennen können, was uns Allen 2012 blühen wird... Paan, glaubst Du etwa daran???? Von der "Kirael-Seite: Dann träte die Erde und unser gesamtes Sonnensystem wieder aus der Nullzone aus und in den Hauptphotonenring ein. Ab diesem Zeitpunkt würden wir bis zum Dimensionswechsel 24 Stunden lang Tageslicht und keine Nacht mehr haben, bis wir das Photonenband durchquert haben würden. Normalerweise würde diese Passage 2000 Jahre dauern, aber aus höherer Warte wurde bestimmt, dass wir mit Hilfe einer Rettungsblase, die wir 2012/13 erreichen, aus dem Photonenring herausbefördert und dann zum Sternensystem Sirius gebracht werden würden, was wir ein halbes Jahr später erreichen. Ja nee ist klar..... bearbeitet März 20, 2009 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 20, 2009 Autor Geschrieben März 20, 2009 viele Menschen suchen bei schweren Krankheiten ja einen alternativen Weg zur normalen medizinischen Behandlung. Am Häufigsten wenden sich die Menschen dann parallel der Homöopathie zu, um ihre Krankheit über Naturheilverfahren zu bekämpfen. Der Glaube versetzt Berge. Das wusste schon meine Großmutter. Die war eine wirklich kluge Frau. Aber man sollte sich schon sehr genau betrachten, an was man glauben möchte. Geistiges Heilen (Synonyme: Geistige Heilung, Geistheilung, paranormale Heilung) bezeichnet verschiedene religiöse, magische oder esoterische Methoden zur Behandlung von Krankheiten oder Körperschäden. Wer sich auf religiöse, magische oder esoterische Methoden einlässt, hat in meinen Augen der Bezug zur realen, materiellen Welt verloren. Er begibt sich in die Gefahr, von Scharlatanen ausgenutzt zu werden. Und leider auch in die Gefahr, die Schulmedizin zu ignorieren und deshalb manche Chance zu vertun. Wer sich auf Geistheilungen einlässt, braucht in meinen Augen tatsächlich eine Geistheilung. Aber anders, als er denkt. Der gesunde Menschenverstand hat ihn verlassen. Sein eigener Geist ist es, welcher Heilung benötigt. Zum Glück enden nur wenige Fälle so dramatisch, wie Anneliese Michel. Gott sei Dank?
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 20, 2009 Autor Geschrieben März 20, 2009 Wer sich auf Geistheilungen einlässt, braucht in meinen Augen tatsächlich eine Geistheilung. Aber anders, als er denkt. Der gesunde Menschenverstand hat ihn verlassen. Sein eigener Geist ist es, welcher Heilung benötigt. Ich könnte mir gut vorstellen, im Falle einer wirklich schweren Erkrankung, einen Heiler aufzusuchen. In dem Augenblick, wo die Schulmedizin an ihre Grenzen stösst, finde ich das völlig ok. Und nicht jeder Heiler ist darauf aus, damit das große Geld zu machen - dort, wo mein Vater war, stand nur eine Art Sparschwein, in das jeder nach Gutdünken Geld werfen konnte. Heiler, die vor der Behandlung eine Heilung garantieren, halte ich für höchst unseriös. Aber warum nicht einen Versuch starten? Ob das nun durch "übernatürliche" Kräfte funktionieren soll oder einfach nur dadurch, dass man daran glaubt, gewisse Selbstheilungskräfte aktiviert werden spielt für mich keine Rolle. Wer heilt hat Recht... meine Meinung.Frau lucky
Pu**** Geschrieben März 20, 2009 Geschrieben März 20, 2009 Und DAS schreibst Du, zum Thema Geistheilung! Was hat Deine "Einbildung" und Homöopathie zusammen mit der Geist-Heilung eines Hundes zu tun? DAS, werter Paan, habe ich zum Thema Geistheilung geschrieben: Mit Geistheilung habe ich keine Erfahrungen, aber sicher ist, dass der Glaube Berge versetzen kann. Wer sich aufgibt, hat von vornherein verloren. Wichtig ist, dass eine Behandlungsmethode dem Betroffenen Mut und Zuversicht gibt und dass der Betroffene sich nicht aufgibt. Ohne Hoffnung hat keine Behandlung einen Sinn. Hab ich von einer Geistheilung meines Hundes gesprochen? Ich habe lediglich bemerkt, dass mein Hund durch Homöopathie gesund wurde und man einem Tier kaum einreden kann, dass das hilft. Und das hat mir nicht "Meister Kirael" offenbart. Zum Glück enden nur wenige Fälle so dramatisch, wie Anneliese Michel. Gott sei Dank? Anneliese Michel hatte ja nichts mit Geistheilung zu tun. Das offenbar an Epilepsie leidende Mädchen wurde Opfer eines Exorzismus, weil die religiös-wahnsinnigen Angehörigen meinten, sie sei vom Teufel besessen und ebenso bescheuerte Geistliche fanden, die noch unter Papst Paul VI den Exorzismus durchführen durften. Letztendlich starb sie an extremer Unterernährung mit gerade noch 31 Kilo.
Ballou1957 Geschrieben März 21, 2009 Geschrieben März 21, 2009 Von einer Medizinerin habe ich mir kürzlich sagen lassen, dass inzwischen ein Zusammenhang von Depression und Herzinfarkt-Risiko nachgewiesen wurde: durch Depressionen gibt es einen höheren Anteil entzündungsauslösender Substanzen im Blut, welche die Herzkranzgefäße angreifen. Menschen, die gegen ihre Depression behandelt wurden, hatten deutlich weniger dieser Substanzen im Blut und damit ein geringeres Infarkt-Risiko. Die psychisch-mentale Komponenten für Heilung und Krankheit wird also immer offensichtlicher und fundierter auch wissenschaftlich nachgewiesen. Und die Wirkung geht weit über einen Placebo-Effekt hinaus. Umgekehrt ist der gesundheitsreformierte Medizinbetrieb mehr und mehr seelenlos - Ärzte bekommen für Anamnese, Beratung, Patientengespräch kaum noch ein paar verrechnungsfähige Minuten zugebilligt, Klinikärzte sind hoffnungslos überlastet und überarbeitet. Die Zielrichtung ist eine optimierte und standardisierte Medikamenten- und Apparatemedizin, in der die psychisch-mentale Komponente nicht nur mißachtet, sondern häufig sogar negativ verstärkt wird. Deshalb sehe ich in alternativen Konzepten eine sehr gute Ergänzungsmöglichkeit, um diesem Defizit zu begegnen und denke dass hierin auch tatsächliche Erfolge begründet sind. Man sollte daher vorsichtig sein, mit einer pauschalen Verurteilung: nicht jeder "Geistheiler" hat einen esoterischen oder religiösen Ansatz - manchen geht es tatsächlich "nur" darum, die psychisch-mentale Komponente ergänzend zur Schulmedizin zu stärken - und das geht durchaus auch durch die Entwicklung von Strategien, mit der Krankheit anders umzugehen und sich hierdurch psychisch zu entlasten. Problematisch wird es immer dann, wenn irgendein HokusPokus die Schulmedizin angeblich überflüssig macht. - Familiär bedingt habe ich mich in den letzten Jahren intensiv auch mit alternativen Heilansätzen bei Krebs beschäftigt: es gibt nachgewiesenermaßen keine höhere Rate an Spontanheilungen von Tumoren in der Alternativmedizin als in der Schulmedizin - aber es gibt deutliche Zahlen für verlängerte Lebensraten und verbesserte Lebensqualität durch die Kombination. Dies beginnt mit organischer Stabilisierung gegenüber den Folgen von Chemo- und Strahlentherapie und geht über Entgiftung bis hin in den psychothe***utischen Bereich. "Geistheilung" ist leider (auch aus rechtlichen Gründen) der Sammelbegriff, aber es ist tatsächlich in dem Bereich, wo ich positive Auswirkungen sehe, mehr eine mentale Heilungsunterstützung.
po**** Geschrieben März 21, 2009 Geschrieben März 21, 2009 Die Krebszellen juckt es kein bisschen was der Körper um ihn rum denkt. diese aussage ist....und das meine ich jetzt ganz ernst: grob fahrlässig, wenn nicht schlimmer.
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 21, 2009 Autor Geschrieben März 21, 2009 Die psychisch-mentale Komponenten für Heilung und Krankheit wird also immer offensichtlicher und fundierter auch wissenschaftlich nachgewiesen. Und die Wirkung geht weit über einen Placebo-Effekt hinaus. Der Placebo-Effekt IST doch gerade der Nachweis dafür, dass die psychisch-mentale Komponente eine Rolle spielt. Der Patient GLAUBT an die Wirksamkeit, und DESHALB wirkt auch das Placebo. Die "Magie" der Schulmedizin. Ein kleiner Hokuspokus, ganz ohne Rückgriff auf höhere Wesen. Viele andere Methoden, die auf den Geist des Patienten einwirken, bleiben aber der Schulmedizin verschlossen, da die Schulmedizin sich stark auf die rein materielle Welt stützt. In diese Lücke stoßen alternative Ansätze hinein, und ich wünsche ihnen viel Erfolg. - - - - - - - - - - Wenn Aberglaube und Pseudo-Religion (oder gar "echte" Religionen) Heilungsversprechen machen, oder auch nur konkrete Hoffnungen wecken, dann ist für mich die Grenze zur Scharlatanerie überschritten. Medizinmänner gehören in den Urwald. Wer sich von denen heilen lassen möchte, auch.
Ballou1957 Geschrieben März 21, 2009 Geschrieben März 21, 2009 Brise, Vorsicht! Ein PLACEBO-Effekt bedeutet eine körperliche Wirkung auf Grundlage des Glaubens an einen tatsächlich nicht vorhanden Wirkstoff - d.h. es geht um Suggestion! Deshalb gibt es auch nachweisbar radikal sinkende Ergebniskurven für Placebos bei Menschen, die stark rational veranlagt sind und dadurch kritischer. Es beruht aber nicht auf Suggestion, wenn z.B. durch eine Änderung der mentalen Einstellung der Organismus bestimmte Stresshormone nicht mehr ausstösst und hierdurch für eine physiologische Änderung sorgt. Darin liegt ein Wirkprinzip, das weit über den Placebo-Effekt hinausgeht. Wir hatten jahrzehntelang eine ähnliche Diskussion über Akupunktur, die ins Reich der Placebos verbannt wurde, ehe tatsächliche physiologische Änderungen nachgewiesen werden konnten - und ähnlich auch noch heute bei der Homöophatie. Spezielle Tumordiäten, die den auf Milchsäure basierenden Stoffwechsel für eine bestimmte Zeit ausschalten waren noch vor wenigen Jahren "Scharlatanerie" der Alternativmedizin - und sind jetzt Bestandteil klinischer Medizin, da es tatsächlich spezielle, sehr aggressive Tumorzellen gibt, die diesen Stoffwechsel brauchen und durch diese Diät ausgehungert werden können. Heute sieht die Schulmedizin sie nicht als Alternative, da immer noch andere Tumorzellen weiter wachsen können - aber als relevante lebensverlängernde und Lebensqualität steigernde Maßnahme. Wir sollten bei aller Skepsis auch begreifen, dass die sehr stark drittemittelabhängige Forschung eben vornehmlich von Geldern der Pharma- und Apparatemedizin lebt, so dass hierdurch wichtige Felder benachteiligt bleiben. Mancher "Humbug" erweist sich bei wissenschaftlicher Untersuchung nämlich als durchaus logischer und sinnvoller Zusammenhang.
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