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Männlich: DOMs oft mit Defiziten im Führungsstil und SUBs devot nur aus reiner Bequemlichkeit


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Wie bei Allem im Leben, möchte ich natürlich absolut nicht oberflächlich pauschalisieren und einfache Alle über den sprichwörtlich gleichen Kamm scheren. Überhaupt NICHT

d.h. Jeder, der ehrlich reflektierend an sich erkennt, dass er als DOM bzw. SUB anders ist, als ich hier in den Diskussionsraum stelle, soll sich BITTE selbstverständlich hiervon nicht angesprochen oder gar angegriffen fühlen.

 

Ich möchte einfach nur auf Basis meiner ganz persönlichen Erfahrungen innerhalb der nun fast zehn Jahre meine ganz persönliche Meinung kundtun und ggf. diskutieren. Natürlich interessiert es mich dabei insbesondere auch, ob ich da mit meinen Erfahrungen alleine stehe?

 

Grund meiner Natur als ausgeprägter Switcher kann ich dahingehend zumindest in solider Basis auf beide Seiten aus eigener Erfahrung eingehen.

Ich weiß, es ist nicht immer leicht bzw. es kann durchaus ziemlich anstrengend sein, als dominanter Part weitestgehend immer die Zügel kontrollierend strikt in der Hand zu haben...

Aber leider ist es meine Erfahrung, dass viele vermeintliche DOMs ihre SUBs emotional nicht einmal im Ansatz erfassen können und daher die Kontrolle sehr schnell nahezu vollends verlieren...

Und umgekehrt ist es leider nur allzu oft so, dass die vermeintlich Devoten in ihrer Lust einfach nur stinkfaul und bequem sind und denken, dass es damit getan sei, sich anzubieten, um dabei dem Gegenüber rundum ALLES zu überlassen...

Inklusive auch allem Organisatorischen... Quasi wie ein SUB All-Inclusive-Programm...

Geschrieben

Nun ich lebe D/s 24/7 TPE, also die schärfste Form des BDSM im Bereich D/s. Es stimmt, Vertrauen und auch meine Verantwortung muss ich jeden Tag rechtfertigen. Und da ich nicht spiele, sondern es lebe (derzeit nicht), erfordert es sehr viel Fürsorge, Zuverlässigkeit, Loyalität und auch letztlich meine Hingabe. Dass sie bequem ist, kann ich nun nach 11 Jahren nicht bestätigen, denn wer als sklavin den Kopf ausschaltet und sich zurücklehnt, kann ihm nicht gerecht werden. Sie lebt in einem festen Rahmen aus Regeln und Pflichten, der ihr Halt bietet und sie erziehen. Wer das nicht ernst nimmt, sich gehen läßt, nicht proaktiv handeln kann, wird meinen Halsreif nicht tragen dürfen. Aber wie gesagt, das habe ich niemals erlebt.

Geschrieben

Ich als Sub habe die Kontrolle und meine Aufgabe als Sub ist es meinem Dom soweit zu bringen, mir das zu geben was ich will und er dabei noch seine Lust befriedigen kann.

Geschrieben

Wir fühlen uns nicht angesprochen. Es ist in der Tat für BEIDE Seiten zeitweise anstrengend, aber auch so erfüllend. Für den Dom, immer seine Sub zu lesen, sie empathisch und doch bestimmt zu führen, ihre Wünsche zu erkennen. Und auch für die Sub, die Aufgaben die sie von ihrem Dom bekommt zu meistern, die stets diszipliniert sein muss, gehorsam, und letztendlich ja auch ihren Dom glücklich und stolz machen will. Das ist in unseren Augen nur möglich, wenn es bei beiden aus der tiefsten Seele kommt. Und letztendlich Pures Glück, Erfüllung.

Geschrieben

Ich denke ich habe da soviel gesehen...so viele Facetten...

..das ich sagen kann Jeder auf seine Weise....

Es gibt Doms/Sub Verhältnisse spielerisch nicht in die Tiefe gehen son büsschen hier son büsschen da...und die sind glücklich.

und es gibt Subs die tanzen ihren Herren so auf der Nase rum auch erlebt ..und der Gute rafft das gar nicht.Führung gleich null!

Dann gibt es Doms die meinen sie wären welche haben vom Führung Stil null Ahnung und kommen mir vor wie Hampelmänner!

Es gibt Doms die haben ein gestörtes Verhältnis zu sich  sind unerfahren und dadurch auch gefährlich ...denn sowas kann der Sub mehr schaden als es ihr gut tut...da muss man als Frau sehr gut aufpassen.In diesen Kreisen werden diese Dumm Doms nicht gern gesehen.

Diese Doms könne ein Sub zerbrechen...weil sie einfach die Führung fehl steuern ..total fatal!!

 

Als Sub und als Dom top kannst die diese Welt nur begreifen wenn du sie in deinen Herzen und in deine Seele lässt!

Du musst es annehmen leben umsetzten fühlen was es mit dir Macht!Nur so kannst du eintauchen.

Diese Welt ist eine Welt der Emotionen Worte Verbindung Vertrauen ....sehen fühlen hören.

Ganz oder gar nicht ...dazwischen geht nicht  wenn du es wirklich leben willst!

Ich habe in der Zeit begriffen als Sub was es heisst verbunden zu sein mit meinem Herrn obwohl ich tagelang nicht gesehen oder gehört habe.

Ich habe erkannt das meine Befriedung so gar keine Rolle mehr spielte um glücklich zu sein.

Ich habe gelernt was es heißt demütig zu sein und meine Zufriedenheit darin besteht  das er sich meiner sicher ist!

Mein Glück meine Befriedung war ...wer er mir über den Kopf strich wenn ich neben ihn auf den Boden sass.

Du findest diese Erfüllung nur wenn du mit deinen ganzen Herzen es zulässt und annimmst...sonst kannst du es nie erfahren!:balloon:

 

 

Geschrieben

Mit der Annahme einer Frau als Sklavin übernimmt der Dom eine große Verantwortung. Immerhin schenkt Sie Ihm sich selbst? und geht somit in seinen Besitz über. Was nicht nur sehr viele Rechte, sondern auch Pflichten, und zwar für beide Parteien mit sich bringt. Damit die Sub ihrem Ziel eine gute Sklavin zu werden näher kommt, liegt es in erster Linie beim Dom seine Wünsche und Bedürfnisse zu kommunizieren. Woher sonst sollte Sie wissen, was Er von ihr will? Eine Sklavin soll gefallen, durch aktives tun leistet Sie dazu Ihren Beitrag. Auch wenn Ihr vielleicht manches noch beigebracht werden muss. Hat der -Herr- Ihr seine Ansprüche kommuniziert, liegt es bei Ihm zu kontrollieren, dass Sie die damit verbundenen Anforderungen, Pflichten und Aufgaben auch erfüllt. Und dabei Ihr gesamte Kraft in deren Erfüllung steckt. Besonders bei einer 24/7-Sklavin ist es wichtig, stets konsequent zu sein – dies ist natürlich gelegentlich auch für den Dom anstrengend. Wenn seine Sklavin aber keine klaren Grenzen aufgezeigt bekommt, wird Sie unsicher. Klaren Strukturen, also Regeln Vereinbarung -Sklavenvertrag- Die eindeutige Hierarchie und das eine oder andere Ritua festigen Sie, geben Ihr Stabilität, halt und Sicherheit. Allgemein darüber zu schreiben, ist nicht leicht, da keine Sklavin wie die andere ist. Eine weiß intuitiv sehr viel, ohne dass ich es ihr explizit zeigen muss, eine andere braucht Anweisungen um richtig zu funktionieren.

Geschrieben

ich denke gerade bei diesem spiel muss man eins sein. also gibt es auch logischerweise spielpartner die nicht zu einem passen! ich perönlich nehme nur spilepartner zu denen ich eine gewisse bindung habe denn so macht das spielen spass und meine ideen sprudeln!!! muss halt eben passen zwischen beiden! aber ich weiss ganz gut was du meinst mit den möchte gern doms und subs. das sind aber wie ich finde die menschen die ihre fantasie nicht zum ausdruck bringen können. da wird das spiel schnell langweilig

Geschrieben

🎶🎵..das ganze Leben ist ein Quiz..🎶🎵

Geschrieben

Nun, jeder lebt sein eigenes BDSM wie es für ihn passt und für ihn richtig ist. Was allerdings für mich erschreckend ist, das es zu einem richtigen Hype geworden ist und es als "schick" gildet, Dominant oder Subversiv zu sein. Wie hier schon oft gesagt wurde, sind Vertrauen, Empathie, Verantwortungsbewusstsein und Loyalität auf beiden Seiten gefordert. Ausserdem gibt es unendlich viele Facetten in diesem Bereich, das für jeden das passende dabei ist. Allerdings finde ich eine Unart sehr lästig, es wird behauptet das die Szene die aufgeschlossenste und neutralste ist, dieses kann ich persönlich nicht bestätigen. Soviel Schubladen denken wie mitlerweile hier vorhanden ist, macht es keinen Spaß mehr, sich mit anderen zu unterhalten darüber. Leben und leben lassen, das ist mein Motto. Das hier geschriebene ist meine Persönliche Meinung.

Geschrieben

Wir leben in einer Zeit, in der es irgend wie schick ist, einen "Mister Grey" zu geben oder aber eine "Anastasia" - viele fühlen sich von diesem Thema, dieser Weld des BDSM - so dunkel und geheimnissvoll und lustversprechend - fast magisch angezogen, sehen sich Videos dazu an und lesen einschlägige "Fachlitteratur". Und dann vielleicht begegnen sich zwei Menschen, die bisher eher BDSM in ihrem Kopfkino ausgelebt haben, machen sich vielleicht auch was vor, was die Erfahrungen in diesem bereich in der Vergangenheit betreffen und fangen an, miteinander zu spielen oder auch mehr. Und so kommt es, dass der oder die Einäugige damit beginnt, den Blinden zu führen. Und dies führt oft nicht zu dem lustvollen Ergebnis, welches sich beide gewünscht haben. Denn beide können es einfach nicht besser wissen - hin und hergerissen zwischen Gier und Unfähigkeit, diese Gier zu lenken. So passiert es dann, dass der eine am anderen die Lust verliert, sich zurückzieht, die begonnenen Spielarten immer weiter abnehmen, die Erwartungen aneinander nicht erfüllt werden und sich Enttäuschung breitmacht auf einer oder sogar auf beiden Seiten. Ein Dom zu sein, vielleicht sogar ein 24/7 - Dom, ist etwas so extrem anstrengendes. Und die meisten Männer, die sich gerne als Dom sehen würden, sind ganz tuef im Inneren alles andere als das. Es sind ganz "normale" Menschen, die sich danah sehnen, dass es einen anderen Menschen gibt, der sich ihnen hingibt, sie verwöhnt, sie umsorgt - ganz in den Wünschen des Herren oder der Herrin aufgeht. Jeder echte Dom, der es schafft, einen solchen Menschen zu finden, ist ein absoluter Glückspilz...und das um so mehr, wenn er es schafft, diese D/S-Beziehung über einen langen Zeitraum aufrecht zu erhalten. Und da liegt genau die Herausforderung. Denn wenn sich aus einer D/S-Beziehung eine echte Liebesbeziehung entwickelt, wenn der Dom wirklich seiner Sub sein Herz schenkt und umgekehrt, wenn der Allltag einer ganz normalen Beziehung immer mehr in den Vordergrund rückt, wenn der Dom seine Sub nicht mehr demütigen oder ihr Schmerz zufügen will oder die Lust an diesen Spielen immer mehr abnimmt, wenn sich die Sub nicht mehr in jedes und alles, was der Herr möchte, ohne Wiederspruch und Abneigung fügt, wenn es zu echten "Bezichungskämpfen" kommt - dann ist dies sehr oft der Anfang vom Ende einer solch lustvoll gestarteten D/S-Beziehung. Aus einer solchen Beziehung kann dann jedoch etwas ganz neues, noch viel schöneres werden, wenn Beide bereit sind darüber zu sprechen. Ich habe bereits einigen Paaren dabei als systemischer The***ut helfen dürfen, eine gemeinsame Sprache zu finden, sich einander wirklich zu öffnen - auch wenn Beide vom anderen erwartet hätten, dass es bereits so wäre, dass man sich offen die Wahrheit sagt - auch die Wahrheit, wie man im Momant den Partner sieht, wie man die Beziehung sieht. Wenn man diese einander wertschätzende Kommunikation auf Augenhöhe, die durchaus für einen der Beide oder für Beide schmerzhaft sein kann, versäumt, dann wird eine solche Beziehung, egal wie dominant der Dom ist und egal wie devot die Sub ist, die Zeit nicht überdauern. Darum mein Rat - wenn euch etwas in der D/S-Beziehung nicht gefällt, wenn ihr unzufrieden seid, dann sprecht miteinander. Denkt dabei an die Regeln gelungener Kommunikation, denkt daran, dass Sender und Empfänger auf mehr als auf einem kanal miteinander kommunizieren. Und wenn ihr euch unsicher seit, dann lasst euch helfen - nehmt einen vertrauten Dritten dazu, einen Menschen, der euch versteht, der euch nicht verurteilt für das, was ihr macht und was ihr seid. Denn obwohl ja angeblich es immer gesellschaftlicher akzeptierter geworden ist, BDSM in seine Sexualität mit einzubeziehen, sind meine Erfahrungen und die vieler anderer BDSMler, die offen damit umgehen und dazu stehen, um einiges anders. Doch wenn ihr das Bedürfnis nach BDSM ganz tieft in euch spürt und eben nicht nur als eine weitere Spielart, die man mal ausprobiert haben sollte, dann lasst euch nicht unterkriegen. Lebt euer leben so wie ihr es wollt - den es ist euer Leben.

Geschrieben

Ich kenne dazu noch die Subbie's, die meinen nur weil sie ja ALLES für einen tun würden, müsste man sie ja automatisch lieben weil man ja Dom ist... Nope. Ist bei mir nicht der Fall. Und dann wären da noch die Profisklaven die einen anderen Führungsstil, als sie es sich vorstellen/ kennen/ wünschen nicht akzeptieren wollen/können... Die Supersklaven die von unten dominieren wollen und solche die einfach überhaupt garkeine Vorstellung haben und irgendwie recht leer erscheinen... Eine Bandbreite im Sklavenvolk und es ist am dominanten Part sich den/die Richtige(n) zu nehmen... naja, ich persönlich mag es ja auch wenn ein Subbie bissl wirbt in die Dienste einer dominanten Person genommen zu werden. Aufdringlichkeit ist aber fehl am Platz. Zurück zum Thema... Ich für meinen Teil verstehe schon auf Augenhöhe viele Menschen nicht... Oft genug will ich es auch nicht. Aber das ist wieder was anderes. Die Frage ist doch viel mehr, ob ich mir zur emotionalen Welt meines Sub zugang verschaffen will oder ob ich nur oberflächlich ein wenig spielen will. Und genau da ist Obacht geboten. Erfahrungsgemäß kann ein devoter Mensch sehr tiefe Gefühle (und das auch recht schnell) für eine(n) Dom entwickeln, obwohl konkret nur eine körperliche Benutzung / Session / einmaliges Treffen / Affaire abgesprochen war. Und wenn es dann ggf weh tut...tja...dann traut Subbie sich nicht direkt was zu sagen, weil er/sie ja so dumm war sich zu binden, wo es fehl am Platz war. Ich persönlich denke, da sollte Dom seiner Position gerecht werden und warnend und aufmerksam sein. Aber seit BDSM in Mode ist, darf sich ja jeder der im Prinzip eher egoistisch ist oder Plüschhandschellen made in Taiwan besitzt und eigentlich nur einem Hype nachrennt, als eingefleischter BDSM-Anhänger bezeichnen... Nun gut, jedem das Seine und mir das Meiste. ^^ ;)

Geschrieben

Moin MOin,

ein sehr interessantes Thema...

Grundsätzlich stehe ich auf dem Standpunkt, dass wenn Sub(m/w) jede Verantwortung in einer Beziehung an den Dom (w/m) abgeben will, die Beziehung eigentlich schon verloren hat.  Der Passive Part muss stets seine Eigenverantwortung tragen, sowie die Verantwortung für den Teil an Rechten und Pflichten, welche der Aktive Part dem Passiven übertragen hat.

 

Allerdings stimme ich auch zu, dass viele Aktive zwar Ihre Vorstellungen von einer festen mit Regeln behafteten SM-Beziehung haben, dann es aber nicht einmal im Ansatz schaffen sich selbst so im Griff zu haben, dass man diese Vorstellungen auch Überwachen und bei Fehrfehlungen diese dem enttsprechend Ahnden muss. Das kann durch aus harte Arbeit sein!

 

 

Geschrieben

Sub-Dom, oben-unten, aktiv-passiv

Letztendlich sind das Schubladen die mit Leben, vor allem mit Erlebnissen gefüllt werden wollen. 

 

Auf die Persönlichkeit kommt es an, auf Wünsche, Bedürfnisse und Leidenschaft. 

 

Ich liebe und lebe alle Facetten. 

Geschrieben

stimmt zumindest mal bei vielen männern. nix anderes als faulheit

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