Gelöschter Benutzer Geschrieben März 7, 2009 Geschrieben März 7, 2009 Ach....die Verbindung Max Weber/Calvin kanntest du noch nicht (• Max Weber: Die protestantische Ethik und der 'Geist' des Kapitalismus, S. 17-206. in: Ders: Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie, Band 1, Tübingen, Mohr, 1920) ? Dann wurde es ja mal Zeit. LG xray666
4s**** Geschrieben März 7, 2009 Geschrieben März 7, 2009 Ich wollte sagen: ich hab keine calvinistische Erziehung genossen, nur Max Weber gelesen (genau dieses Werk)
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 7, 2009 Geschrieben März 7, 2009 Dann bin ich dir um die calvinistische Erziehung voraus. LG xray666
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 10, 2009 Geschrieben März 10, 2009 Es wäre bestimmt wichtig, seine freie Zeit sinnvoll zu nutzen, anstatt sich dem Depri-Gefühl hinzugeben. Jedoch denke ich, wären wir in einer anderen Zeit, würde Arbeitslosigkeit (gewollt oder ungewollt) zwangsläufig zur Nicht-Lebensfähigkeit führen. Natürlich leben wir heute in einem mehr oder minder tragfähigen sozialen System, aber ich bezweifle, dass dieser Umstand dieses "ungute Gefühl" der eigentlichen Nicht-Lebensfähigkeit wegschieben kann und Raum für den dauerhaften Genuss von freier Zeit- und Lebensgestaltung lässt. Ausnahmen natürlich ausgeschlossen.
LoverGeorg Geschrieben März 10, 2009 Geschrieben März 10, 2009 Ich habe zum Glück schon früh erkannt, dass es nicht gut ist, wenn man nur hektisch auf der Arbeitsstelle rumhetzt. Wenn man ein wenig gemächlicher und ruhiger seine Zeit beim Arbeiten verbringt, dann macht man oft weniger Fehler und ist in seinem Gemütszustand wesentlich ausgeglichener. Man wird dann mal vielleicht von Kollegen schief angeschaut, welche sich unter Druck setzen lassen und alles so schnell wie möglich erledigt haben wollen, aber ich denke da ist auch ein wenig Neid vorhanden. Wenn etwas heute nicht erledigt werden kann, mein Gott, dann muss man es halt morgen machen. Da sind die Leute, die einem diese Arbeit zugeteilt haben schließlich auch selber Schuld. Andererseits, gibt es halt auch Dinge, die sich nicht so leicht verschieben lassen. Aber meiner Meinung nach, sollte sowas eine Ausnahme sein und wenn so etwas dann mal auftritt, sollten auch alle daran Beteiligten daran arbeiten und Überstunden machen, anstatt alles auf einen zu übertragen. Aber wie gesagt, sowas sollte meiner Meinung nach eine Ausnahme sein. Wer sich schließlich mit solchen Ausnahmen zumüllen lässt, und nichts dagegen macht, der darf sich nicht wundern, wenn solch eine Ausnahme die Regel wird... Grüße
Ma**** Geschrieben März 10, 2009 Geschrieben März 10, 2009 @ LoverGeorg: Dann bist Du hoffentlich Dein eigener Chef, obwohl es nicht danach klingt. Zwischen hektisch und zügig oder so liegen Welten. Bemüht langsam arbeiten verringert sicher nicht die Fehlerquote - denk ich (kann falsch sein). Dann wäre bei Dir eine Bezahlung nach erledigter Arbeit angebracht, nicht nach Anwesenheit. Mal sehen, wie lang Du dann gemächlich weiter jobbst.
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