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Ein weiteres Problem bei der Scheidung


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Also die scheidung ist einvernehmlich, sie wollte ja schliesslich die trennung, ich bin ihr zu lieb.
Grösstenteils ist auch alles geregelt. Die Anwältin hat aufgenommen wie das mit dem kleinen geregelt ist, Die Möbel wurden aufgeteilt etc.
Das Problem ist halt das sie keinerlei anstalten im moment macht sich eine wohnung zu suchen. Sie hat sogar das Ok vom Amt sich eine Wohnung mit Kinderzimmer zu nehmen.
Solange sie noch bei mir wohnt muss ich ihr auch was zum essen kaufen. Immerhin sind wir noch eine Bedarfsgemeinschaft, d.h. ein teil des geldes was ich vom Amt bekomme steht ihr somit zu. Sie hat kein eigenes Einkommen im Moment.
Ach scheisse jetzt fang ich schon wieder an sie zu verteidigen.
Das einzige was mir im moment bleibt sind Diskussionen, Diskussionen Diskussionen...
Ich hoffe einfach das sie davon so genervt ist demnächst, das sie von alleine auszieht. Spätestens wenn ich den Scheidungsbescheid in der Hand halte, gibts keine ausreden mehr.

@PanTuu

Ja klar kriegt der kleine das mit, ich merke auch das ihm das verändert. Ich versuche im moment in viel zu beschäftigen, gehe viel mit ihm spazieren, Verwandte und bekannte besuchen, also den Schaden zu begrenzen und zu reparieren der bereits bei ihm angerichtet wurde. Ein Freund von mir ist Sozialarbeiter beim Jugendamt, allerdings eher in Jugendarbeit involviert. Er Meinte das besser jetzt die Trennung vollzogen wird, da er noch so klein ist, wird er sich schneller an die neue Situation gewöhnen als ein grösseres Kind.


@alle
Leute, vielen vielen dank an alle die sich hier beteiligt haben, Ich weiss das ihr es alle nur gut meint und im grossen und ganzen hat JEDER hier recht auf seine Weise. Ich fühle mich hier stellenweise sehr Wohl in der Poppen-gemeinde und wollte mich halt mal auskotzen.
DANKE!!!!!!!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Solange sie noch bei mir wohnt muss ich ihr auch was zum essen kaufen. Immerhin sind wir noch eine Bedarfsgemeinschaft, d.h. ein teil des geldes was ich vom Amt bekomme steht ihr somit zu. Sie hat kein eigenes Einkommen im Moment.


Wenn du Geld vom Amt bekommst, dann doch auch einen Bescheid wie viel Geld für wen ist. Also leg ihr ihren Teil auf den Tisch und dann soll sie sich selbst versorgen!

Und wenn du arbeitslos bist, und sie eh kein Interesse an dem Kind, dafür aber einen Job hat, wieso ist sie dann zu Hause?



@alle
Leute, vielen vielen dank an alle die sich hier beteiligt haben, Ich weiss das ihr es alle nur gut meint und im grossen und ganzen hat JEDER hier recht auf seine Weise. Ich fühle mich hier stellenweise sehr Wohl in der Poppen-gemeinde und wollte mich halt mal auskotzen.
DANKE!!!!!!!


Bitte! Dafür sind Foren doch da



Geschrieben

Wir hatten einen gemeinsamen Anwalt, wir haben beim Trennungsjahr geschummelt, wir waren blitzschnell getrennt, weil wir uns einig waren.

Jeder Mensch ist anders aber ich akzeptiere es grundsätzlich nicht, wenn sich hingestellt wird und es heißt: sie hat dies gemacht, sie macht das, sie kümmert sich nicht um dies und um jenes, sie hat ein Suchtproblem und kümmert sich nicht um das Kind. Das finde ich - sorry - arm. Selbst, wenn es so ist, finde ich man geht damit nicht in einem x-beliebigen Forum hausieren, denn deine Nochfrau kann keine Stellung dazu beziehen. Es geht auch niemanden, außer deine Frau selber an, was für einen Freund sie hat, wie alt er ist und ob er Kinder liebt oder nicht. Ich habe es nur selten erlebt, dass getrennte Partner ein ehrliches Bild vom Status Quo der Beziehung abgeben, deswegen meine Kritik.

Ganz unabhängig davon, ob deine Aussagen wahr sind oder nicht, wäre ich an deiner Stelle nicht so passiv sondern würde mein Leben in die Hand nehmen. Das schuldet man, neben der Bewahrung eines guten Verhältnisses zum anderen Elternteil, seinem Kind/seinen Kindern.

Das heißt für mich übersetzt, dass ich auf die vorhandene Wohnung schei..e, meine Klamotten packe und ausziehe. Das ist weitaus streßfreier, als in einer Möchtegern-Trennung zu leben. Ich würde den Teufel tun und mit meinem Ex in einem Bett schlafen, für ihn zu putzen oder einzukaufen. Da würde man sich an einen Tisch setzen und die Wohnung, bis eine andere gefunden ist, aufteilen, das Geld aufteilen und eventuell die Aufgaben untereinander teilen.
Nur wenn man getrennt lebt und wenn jeder Verantwortung für sein eigenes Leben übernimmt, dann hat man die Möglichkeit auf freundschaftlicher Basis - als Eltern - wieder zueinander zu finden. Egal was in der Beziehung falsch lief oder läuft (schuld sind eh meist beide), das Kind kann nichts dafür und ihm schuldet ihr, dass ihr handelt und euch wie Erwachsene miteinander auseinandersetzt.


Geschrieben


Ich hoffe einfach das sie davon so genervt ist demnächst, das sie von alleine auszieht. Spätestens wenn ich den Scheidungsbescheid in der Hand halte, gibts keine ausreden mehr.


Liest sich ja echt so, als dass Du zu lieb bist.
Das taugt in Deiner Situation natürlich nix, so wird sich das vermutlich noch lange hin ziehen. Kennst ja sicherlich das Sprichwort mit dem Schrecken ohne Ende oder Ende mit Schrecken...
Nen wirklich tollen Tipp habe ich ja leider nicht für Dich, aber Du solltest Dich in der Sache unbedingt dringend konsequent bewegen und eine möglichst saubere Trennung zur Not erzwingen. Wenn sie nicht geht, dann musst eben Du gehen. Nur, wie machst Du das am besten mit dem Kleinen? Da bin ich auch ratlos.

Sicher ist nur, so wie es jetzt ist, ist es nicht gut für ihn. Aber das ist Dir ja offensichtlich schon klar. Vielleicht hilft es Dir ja, mal über Deinen Schatten zu springen und für ihn Dinge zu tun, die für Deine Noch-Frau halt nicht so günstig sind, z.B. Rauswurf.


Geschrieben

@Sumseline, Du hast im Prinzip absolut recht - natürlich ist es eine einseitige Darstellung und der Frau gegenüber unfair. Aber: sie bleibt ja dabei anonym und ihm geht es einfach darum, Frust abzulassen und Anregungen zu bekommen, wie das Problem zu lösen sei. Und ich finde, er hat auch sehr gute Tipps bekommen. Wenn es nicht mehr möglich ist, sich in so einem Forum auch mal auszukotzen, dann wäre das Forum bald relativ leer.

Klar sind an Beziehungsproblemen immer beide beteiligt, aber Suchtverhalten oder andere psychischen Probleme machen es dem Partner schon schwer, eine normale Beziehung zu führen.


Geschrieben

SinnlicheXXL das ist nur meine Meinung und ich sehe es nach wie vor so. Jedoch respektiere ich deine Meinung und deine andere Einstellung zu dem Thema. Das ist ja das schön ... viele Menschen, viele Meinungen.

@TE
Ein Scheidungsurteil zwingt einen nicht zum ausziehen, wenn man nicht möchte. Verlass dich nicht auf andere ... handele selber. Ich weiß nicht ob ich dich zu lieb finde ... ich denke man kann auch mit fairer Konsequenz "lieb" sein, ohne sich zum Honk zu machen.


Geschrieben

Find ich ja alles nett was hier geschrieben wird - haben da ja alle unsere Erfahrungen, denn in unserem Alter gehört ja Scheidung zum "guten Ton" ....

Aber eine Frage an den Fred-Starter:

Warum fragst nicht Deinen Anwalt?

Das Gelabbere hier mag Dich vielleicht emotional weiter bringen in Hinblick auf irgendwelche Solidaritätsbotschaften und gut gemeinte, laienhafte Vorschläge:

Aber helfen kann Dir nun nur einmal ein Anwält/Anwältin


Geschrieben

ich habe mich um einen Termin bei der Anwältin gekümmert. ich bin mal gespannt was bei rauskommt.


Geschrieben

Frag sie doch mal, ob Du ihr bei der Wohnungssuche helfen sollst.
Offenbar hast Du bisher alles geregelt - warum sollte sie sich jetzt die Muehe machen, wenn das zu Hause doch so bequem ist.
Finde ihr eine Wohnung (oder ein WG-Zimmer) und bring ihren Kram dahin.

Von alleine zieht sie nicht aus - wozu auch, da muss sie sich ja selbst um Waesche, Essen und lauter solche unbequemen Dinge kuemmern...


Geschrieben

Ok, Zeichen und Wunder geschehen.
Wir waren bei unserem Vermieter, und die wohnungsbaugesellschaft hat sehr wahrsheinlich ne wohnung für sie. WBS für sie ist beantragt, jetzt bekommt sie vom Vermieter ein Wohnungsangebot, mit dem sie dann zum Amt latschen kann. Wenn ich jetzt weiss das das läuft, kann ich mich auch noch was gedulden bis sie endgültig raus ist. Allerdings bekommt sie keine Wohnung mit Kinderzimmer, LOL, dafür aber direkt um die ecke, da kann ich meinen Sohn abends immer abholen, wenn er bei ihr ist.


Geschrieben

Ich sag ihr ja auch das ich nicht glaube das das Amt uns dazu zingt zusammen zu wohnen bis die scheidung durch ist.

Nein, kein getrennter Kühlschrank. Ich bin so doof und wasch für sie sogar noch ihre schmutzwäsche mit. Und jetzt erklärt ihr mich für noch bescheuerter, wir schlafen sogar noch im selben Bett. Es läuft aber nix mehr.



Eben. Das Amt zwingt euch nicht, zusammen zu wohnen, bis die Scheidung durch ist. Aber es zwingt sie halt auch nicht, auszuziehen, bevor die Scheidung durch ist. Wahrscheinlich gibts noch nicht mal danach einen Zwang vom Amt.

Wieso wäschst du für sie? Wieso schlaft ihr in einem Bett?

Ganz ehrlich, wenn ich sie wäre, würde ich wahrscheinlich auch nichts an der Situation ändern. Warum auch??


Geschrieben



Wieso wäschst du für sie? Wieso schlaft ihr in einem Bett?



Wenn ich nicht waschen würde, wäre unsere Wohnung ein einziger Wäscheberg. Ich kann es nicht ab wenn ich über wäschehaufen drübersteigen muss, und hier alles auf Sofa und Boden rumfliegt.
Das mit dem Bett ist die reine Sturheit beidseitig. Das Sofa ist einfach zu klein um drauf zu schlafen. *grummel* ausserdem ist das MEIN BETT, es gehörte mir schon bevor ich mit ihr zusammen war. Naja, in letzter Zeit ist sie allerdings öfters zu ihren neuen Freund für ein paar tage. Mir kommts schon gar nicht mehr so schlimm vor. Aber seit gestern kümmert sie sich endlich um ne neue Wohnung.


Geschrieben

Ich verstehe Dich da auch nicht ganz.

Wenn Dich die rumfliegenden Wäsche stört, dann schnapp Dir einen großen Müllsack, stopf die da rein und verstau die irgendwo, wo sie nicht stört. Aber für sie waschen? No way!

Wenn es Dein Bett ist, dann lass sie nicht mehr drin schlafen. Ihr seid getrennt und es ist eben Deins. Sag ihr das nochmal klipp und klar, zur Not besorg irgendwo ein billiges anderes Bett (Trödelhändler, Zeitungsannoncen) und stell es ihr hin.

Das mit dem Geld und der Versorgungsgemeinschaft habe ich nicht kapiert. Ihr seid getrennt und solltet doch eben keinen gemeinsamen Haushalt mehr haben, wieso dann noch Versorgungsgemeinschaft. Und wenn sie einen Job hat, bist Du dann nicht derjenige, der "mitfinanziert" wird? So oder so: Geld aufteilen, ihr ihren Anteil geben, nichts mehr für sie tun, fertig.

Etc. etc.

Das klingt jetzt alles bösartig, aber so ist es nicht gemeint. Nur wie alle schon sagten: Sie muss ja so nichts ändern, ein bisschen Zwang ausüben darfst Du da schon.

Ich hoffe für Dich, dass das mit der Wohnung für sie funktioniert.

Alles Gute.


  • 5 Monate später...
Geschrieben

Darf ich zu dem alten thread nochmal ein kleines update bringen?

Also, Frau ist ausgezogen, wohnt keine 50 meter entfernt.
Papa und Sohnemann sind in der Wohnung geblieben und meistern jetzt zu zweit den Alltag. Sohnemann geht mittlerweile in den Kindergarten, hat dort und auch im hause und durch Nachbarskinder Freunde gefunden. Papa hat einmal die Woche die Bude voll mit kleinen kreischenden und tobenden Kindern. *schwitz*
Bei Papa melden sich wieder sehr viele alte Freunde von Früher. Famile von Papa und Familie von Frau kümmern sich rührend mit, was man von Frau leider aufgrund ihrer Krankheit allerdings, nicht behaupten kann. Papa ist aber nicht böse deswegen.
Papa ist langsam wieder richtig glücklich und fühlt sich stellenweise so gut und ausgefüllt wie noch nie.
Jetzt fehlen nur noch ein neuer Job und ne neue Frau. Neue Frau ist aber noch net so schlimm. Mi Job wartet papa aber noch ein paar wochen bis der kleine Ganztags im KiGA ist, bzw. sich dran gewöhnt hat.

Danke nochmal an alle für die netten worte und natürlich auch für die berechtigte Kritik.


Geschrieben

Hey, das klingt doch sehr positiv! wünsch dir alles Gute!


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