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frauen die sich verprügeln lassen....


Se****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

...
vielleicht kann jemand helfen.

eine bekannte wird seit jahren von ihrem mann geschlagen, nicht regelmäßig aber aus eifersucht seinerseits immer mal wieder.
sie leidet aber sagt mir sie kann ihn nicht verlassen. zum glück haben die keine kinder und sie könnte gehen, aber sie kann mir nicht erklären was sie hält.
sie meint es ist eine art zwang oder schuld oder auch fügung.
bestimmt 100 mal habe sie sich das schon vorgenommen aber es geht nicht.

ich mein ich weiß ja das frauen in vielen punkten nicht einfach so aufgeben und es noch und niochmal versuchen, aber wenn meine seele leidet und mein körper, warum schaffen diese frauen das nicht.
sie tut mir leid aber ich will mich da auch nicht so hineinbegeben. weil ich seinen besuch nicht brauche.
ich kann das aber nicht verstehen.

die wohnen im hochparterr und vor nem halben jahr hat er in nem wutanfall die gesammte wohnzimmereinrichtung aus dem fenster geworfen.
der hatte so viel kraft in seiner wut, das er die couch aus dem fenster warf.


was hält eine frau?
die angst ist es nicht sagt sie.


Geschrieben

Ich denke mal das sie Angst vor einer neunen Situation hat wenn sie den Schlagenden Mann verlassen hat.


Geschrieben

ich vermute das sie angst hat allein zu sein, aber soo gut kenn ich sie auch nicht.

er würde sie denk ich auch nicht in ruhe lassen, sie müsste wohl raus aus der stadt und ich denke davor hat sie angst, was ich verstehe, hätte ich auch angst irgendwo fremd und so ohne jegliche bezugspunkte.


Geschrieben (bearbeitet)

Leider ist das nicht so leicht zu beantworten. Sehr oft sind das Frauen, die als Kind schon derartige Erfahrungen gemacht haben. Irgendwie geben sie sich häufig auch noch selbst die Schuld wenn er ausrastet (hätte ich ihn nur nicht gereizt.. Würde ich.. er ist doch sonst ganz lieb).

Ich kenne zum Glück keine solchen Fälle aus eigener Erfahrung, aber ich fürchte, du kannst nur versuchen, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und ihr anbieten, dass sie im Notfall zu dir fliehen kann. Wenn sie selber nicht so weit ist, ihn zu verlassen, gibt es da wohl wenig Möglichkeiten, so schlimm das auch klingt.

Besorg ihr die Nummer eines Frauenhauses und inzwischen ist es so, dass der Gewalttäter von der Polizei Kontaktverbot erhält. Dafür müsste sie aber erst bereit sein, ihn anzuzeigen.


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben

Gegen das nicht in Ruhe lassen gibt es Möglichkeiten vorzugehen, was deine Freundin braucht ist eine Person die sie vertrauen kann, die sie unterstützt und gleichzeitig beratend zur Seite steht.

Grüße, S. der Schlagende Typen nicht ausstehen kann


Geschrieben

Ich kann diese Gedanken , dieses "machtlos nebendran stehen" , sehr gut nachvollziehen .
Eine meiner ehemals besten Freundinnen ist seit 8 Jahren mit so einem Mann zusammen .
Gewalt , Beschimpfungen ... ständig und immer wieder .
Sie hat mir dann immer gesagt , daß er ja auch andere Seiten hat .
Dennoch kann ich das noch nicht mal im minimalsten Ansatz nachvollziehen .
Ich hab sie auch mal gefragt , ob der Sex denn stimmt .
Noch nicht mal das passt ( womit ich jetzt NICHT sagen will , daß dann das andere okay wäre !!! ) .

Ich habe immer und immer wieder mit ihr gesprochen , hatte sie schon hier bei mir auf der Couch liegen , am Rande des Nervenzusammenbruches , war mit ihr bei einer Beratungsstelle für Frauen in häuslicher Gewalt ( die nicht nur körperlich ist ) , alles hat nichts geholfen .

Irgendwann hab ich den Kontakt abgebrochen und zwar nachdem sie mir erzählt hat , daß sie vom ihm schwanger ist .
Meine Reaktion war wohl nicht so , wie sie es sich erhofft hat . Ich habe ihr gesagt , daß ich da nicht gratulieren kann , weil ich eben das Ganze drumherum seit Jahren mitbekomme .
Sie hat das Kind verloren und es kam nur noch der Satz " Das freut dich doch bestimmt riesig " .
Das war`s für mich .
Ich habe gemerkt , daß da kein "rankommen" ist und das es für mich besser ist , mich nicht damit zu belasten .
Mag sich hart anhören , aber ist so .

Ich kann nicht verstehen , wie sich Frauen sowas gefallen lassen ! Ich für mich weiß , daß kein Mann dieser Welt gegen mich die Hand heben würde . Ich würde gehen !


Geschrieben

...

eine bekannte wird seit jahren von ihrem mann geschlagen, nicht regelmäßig aber aus eifersucht seinerseits immer mal wieder.



Hallo Sexy.
Ich bin in der gleichen Situation. Eine Freundin von mir hat ebenfalls einen Typen, dem immer wieder mal "die Hand ausrutscht". Ich stehe genauso mit Unverständnis und mit vielen Fragen vor dieser Situation und weiß nicht so recht, wie ich mich verhalten soll. Ich kann nicht verstehen, warum sie so einen Spinner immer wieder eine neue Chance gibt. Fast wöchentlich trennen sie sich, vertragen sich wieder. Ein ständiges Hin und Her.

Auf meine Frage, was sie bei ihm hält, meint sie, sie weiß es selbst nicht genau. Eigentlich ist sie eine sehr selbstbewusste und taffe Frau, seitdem sie mit ihm zusammen ist, hat sich das leider sehr verändert und ihr Selbstbewusstsein tendiert gen Null. Der engere Freundeskreis redet ihr immer wieder Mut zu, ihn zu verlassen. Sie sagt, sie will sich auch lösen, schafft es aber nicht. Mittlerweile ist sie so weit, dass sie sich professionelle Hilfe gesucht hat und ich glaube, so langsam gehts mit ihr bergauf (immerhin sind sie nun seit knapp zwei Wochen getrennt und sie ist dieses Mal nicht das Häufchen Elend, was sie bei den vorangegangenen Trennungen war).

Ich frage mich auch immer, ob das eine Art Abhängigkeit ist. Ich bin mir eigentlich sicher, dass sie ihm quasi hörig ist. Ich glaube, sonst würde doch niemand sowas mitmachen, oder irre ich mich da?

Wenn ich frage, wie sie noch normal mit ihm umgehen kann, nachdem er ihr z.B. im Restaurant eine Ohrfeige gegeben hat, weil sie nicht ans Handy gegangen ist, als er zuvor angerufen hat, sagt sie, sie hätte ja auch provoziert. Sie spielt das selbst runter, meint z.B., er hätte ja nicht feste zugeschlagen. Sowieso würde sie ja eh nie wieder einen anderen bekommen usw.

Ich kapiere es nicht und frage mich, warum man sich so erniedrigt und sich so behandeln lässt. Sie lässt sich auf Schritt und Tritt kontrollieren, geht sie nicht sofort ans Handy, dreht er direkt durch. Er kontrolliert ihre Handyrechnungen, fährt ihr hinterher usw. Ich habe sowas noch nie so hautnah mitbekommen und bin fassungslos.

Ich wünsche mir einfach, dass sie es diesmal schafft und dieser Idiot Geschichte ist. Vielleicht melden sich hier ja noch weitere Leute und haben Tips, wie man am besten als Freundin mit sowas umgehen sollte.

Deiner Bekannten wünsche ich ebenfalls die Kraft, sich von ihm zu lösen und einen Menschen zu finden, der sich mit Worten (und nicht mit Fäusten) wehren kann.


Geschrieben

Eine Erklärung für sowas gibt es wohl wirklich nicht.:-(...Warum Frauen bei solchen Männern bleiben ist mir ein Rätsel. Ich hatte mal eine Bekannte..die wurde auch regelmäßig von ihrem Mann verprügelt..und zwar heftigst. Sie blieb auch bei ihm..und hat ihn auch immer verteidigt..(er hat so viel Stress, sie hat ihn *provoziert*, seine Mama war immer so böse zu ihm..und und und...)
Irgendwann hat er sie dann verlassen wegen einer anderen..zu ihrem Glück. Obwohl ich kenne auch ein Ehepaar..da wird zwar nicht geschlagen...aber sie beschimpft und terrorisiert ihren Mann so dermaßen das ich mich auch des öfteren frage warum er das erträgt. Ob es an der *rosaroten* Brille liegt..oder einfach Gewohnheit..Hörigkeit..hm

Viel wirst du wohl für Deine Freundin nicht machen können, außer für sie da sein und sie immer wieder bestärken sich von ihm zu lösen..

Gruß Sun


Geschrieben

wenne es nich so is,das sie ihm verfallen is,dann isses wahrscheinlich die hoffnung,die sie dazu treibt,bei ihm zu lassen.
ich habe mich neun jahre lang verprügeln lassen von meinem jetzigen exmann,weil ich die ich selbst nie normale famiulie hatte,meinte,ich müsse den kindern die familie erhalten.erst als er mich fast erwürgt hat,wwachte ich auf..denn da starb auch der letzte funke hoffnung-
doch eine frau die liebt,erträgt viel,solang die hoffnung lebt.


Geschrieben

Im Zweifelsfall wende Dich an das örtliche Frauenhaus und suche dort Rat, das ist vielleicht angenehmer, als sich an die Polizei zu wenden oder eine Beratungseinrichtung aufzusuchen.

Das Aggressionspotential diese Mannes scheint enorm zu sein und der Druck, der dadurch und sicher noch durch andere Faktoren auf Deiner Freundin lastet, ist etwas, dass sie nicht definieren kann und das man auch nicht mal eben verstehen kann. Die Schuldannahme ist ein häufiges "Phänomen" in solchen Fällen.

Jedenfalls sehe ich solche Fälle von häuslicher Gewalt als schwelende Gefahr an, bei der man unbedingt tätig werden sollte.


Geschrieben

Ich glaube, dass du tatsächlich nicht viel für sie tun kannst, ausser ihr immer wieder zu versichern, dass du für sie da sein wirst, wenn sie dann den Schritt wagt, sich zu trennen!
Aber wirst du dass wirklich sein? Ich war vor einigen Jahre in einer ähnlichen Situation, erschwerend mit Kindern, so viele Menschen haben mir gute Ratschläge gegeben, als ich dann den Mut gefunden habe, Schluss zu machen, waren davon nicht mehr viele present.....
Zur Motivation:
Es ist tatsächlich ein Selbstwertgefühl, das im Keller ist, mit einem Schuss Masochismus, nach dem Motto "du hast es nicht anders verdienst", also musst du leiden!Dazu kommt ein Schuss Feigheit, lieber ein paar Ohrfeigen einstecken(in meinem Fall), als sein Leben in die Hand nehmen, plötzlich allein zu sein mit Fragen wie: Von was werde ich leben?, etc....mal abgesehen von der Scham, die man empfindet!

Ich hatte das Glück plötzlich, wie eine Offenbahrung, zu erkennen: Nein, mein Leben ist nicht zu Ende....und die Konsequenzen zu ziehen!
Alle schaffen es nicht!


Geschrieben

ein user hier schrieb: dummheit

das ist es sicher nicht. eher dumm, so etwas zu schreiben.

die zusammenhänge sind komplex.

viele frauen suchen sich unbewusst immer wieder männer, die sie schlagen, missbrauchen oder verbal demütigen.

dies hat viele viele gründe. meist wachen viele frauen erst auf der intensivstation auf...wenn es gut läuft, im frauenhaus.

helfen ist als persönlich involvierter laie so gut wie unmöglich. meist begibt man sich ungewollt nur in den strudel von gewalt hinein und wird zum mittäter/mitopfer und/oder verliert die freundin/den freund.

gutgemeinte ratschläge sind auch schläge.

daher: der unbewusste versuch einer frau, sich durch schläge zu heilen, muss respektiert werden, bis sie selbst genug geschlagen wurde. meist wachen diese frauen auf, wenn der mann an die kinder geht...aber nicht immer.

professionelle hilfe oder anzeige bei polizei hilft...aber auch nicht immer.


ese, die dir alles gute wünscht bei der unterstützung deiner freundin


Geschrieben

Meine Bekannte hat es Jahrelang ertragen.
Wir haben alles versucht um sie aus dieser unerklärlichen Situation heraus zu bekommen, doch leider prallte alle Vorschläge bei ihr ab.
Sie lebte in diese Opferrolle über Jahre hinweg.
Es schien mir oft so, das sie sich selbst oft die Schuld gab, so nach den Motto:"Ich habe es ja provoziert!"
Die meisten Frauen schaffen den Absprung nicht, ohne professionelle Hilfe.
Diese Opfer und Täter Beziehung sind miteinander tief verstrickt und lassen für Assenstehenden oft nur noch Ratlosigkeit zu.
Meine Bekannte hat sich damals irgendwann von uns abgewendet, nachdem ich ihr irgendwann mal gesagt habe, das ich ihr nicht mehr helfe, solange sie am Ende es nicht wirklich will.
Sie meinte ich würde sie unter Druck setzen, nur war es damals den einzigen Ausweg den wir sahen.
Nachts muss ich oft sie irgendwo abholen,habe sie behandelt zum Arzt gebracht ,ihr ein Bett geboten und wenn die Wunden verheilt waren , rief sie ihn an und er holte sie wieder ab.
Er braucht nicht mal viel entschuldigen ein:" ich liebe dich und tue es nicht mehr", reichte ihr total.
Dies zog sich über Jahre hin und irgendwann hat sie den Absprung geschafft, durch ihren neuen Freund. Also bei ihr durch eine neue Liebe.
Nur was wäre gewesen, wenn sie ihren jetzigen Ehemann nicht kennengelernt hätte?
Irgendwann sagte sie mal, sie hätte immer Mitleid mit den *Täter/Prügler*gehabt.
Weil er liebte sie ja und wollte ihr nie weh tun.
Aber sie sagte auch, das sie sich alleine niemals getrennt hätte.

Sie hätte sich ohne ihn immer verloren gefühlt!

Genau diese Aussage ist es, was mich am meisten geschockt hat. Verloren ist man nur wenn man tief in sich sehr schwach und einsam ist.


Geschrieben

Im Zweifelsfall wende Dich an das örtliche Frauenhaus und suche dort Rat, das ist vielleicht angenehmer, als sich an die Polizei zu wenden oder eine Beratungseinrichtung aufzusuchen.


Ich hatte damals auch eine Einzelgespräch mit der Dame bei der Beratungsstelle .
Sie hat mir gesagt , daß ich nur eines kann : Da sein und man solle "aufpassen" , daß man sich selber nicht dabei "aufgibt" .
Da trifft`s das Posting von Ese ...

helfen ist als persönlich involvierter laie so gut wie unmöglich. meist begibt man sich ungewollt nur in den strudel von gewalt hinein und wird zum mittäter/mitopfer und/oder verliert die freundin/den freund.



Ich war vor einigen Jahre in einer ähnlichen Situation, erschwerend mit Kindern, so viele Menschen haben mir gute Ratschläge gegeben, als ich dann den Mut gefunden habe, Schluss zu machen, waren davon nicht mehr viele present.....


Meine Freundin hatte in den 8 Jahren Phasen , wo sie von ihm getrennt war , stolz auf sich .
Einmal bin ich auf ihren Wunsch hin 6 Wochen zu ihr und den Kindern gezogen , sie sagte immer "Unser Sommer" .
Ich dachte , sie hält es durch , als ich dann einige Wochen nix mehr hörte habe ich mich gemeldet und da war sie wieder ... die verschüchterte Frau , die wieder mit ihm zusammen war und mir sagte "Er hat sich gebessert" .

Ich bin für meine Freunde IMMER da , aber es gibt auch Situationen , in denen es besser ist , wenn man an sich denkt , auf sich
"aufpasst" . Die Momente , in denen man merkt , daß man selber darunter leidet , die häufen sich , leider .
Das nur mal aus meiner Sicht .
Ich muss ehrlich sagen ... ich weiß nicht , wie ich reagieren würde , wenn sie sich meldet und mir sagt , daß sie sich endgültig getrennt
hat . Liegt vielleicht auch daran , daß ich das in den 8 Jahren schon so oft gehört habe .


Geschrieben

ich kenne leider auch so fälle, ich glaube das beste ist einfach "dasein", keine vorwürfe machen, warum sie nicht geht, keine fragen, einfach wissen lassen, das man da ist, sie trösten, auffangen, hilfe anbieten.
diese frauen schämen sich, für sie ist es schon eine überwindung sich an zu vertrauen, wenn sie aber mit vorwürfen überschüttet wird, fragen beantworten soll, für die sie selber keine antworten hat, wird es sicher nicht einfacher.


Geschrieben

Wenn diese Frau jemand hätte, der ihr hilft, würde sie es sicher schaffen, aus dieser Beziehung rauszukommen.
Wie hier schon geschrieben wurde, es ist mitunter sicher die Angst vor dem Neuen und Allein sein.
Wenn man es nicht kennt, alles allein im Leben zu regeln, sich an den Partner und seine Hilfe gewöhnt hat, kommt man da schwer raus. Abre wie gesagt, eine nette Freundin oder Freund, der ihr unterschlupf gewähren würde, für eine gewissen Zeit...könnte helfen.


Geschrieben

Ich bin für meine Freunde IMMER da , aber es gibt auch Situationen , in denen es besser ist , wenn man an sich denkt , auf sich
"aufpasst" . Die Momente , in denen man merkt , daß man selber darunter leidet , die häufen sich , leider .



Kann ich durchaus nachvollziehen, ich wüsste selber nicht, wie ich reagieren würde!
Deshalb meine ich ja, dass das "Da-sein" das Wichtigste ist, ohne unbedingt direkt tätig zu werden, eine Anzeige z.B., wäre für mich undenkbar, denn SIE muss es schaffen, mit ihren Mitteln!

Wie gesagt, ich war von einer Minute zur anderen plötzlich "geheilt", habe meinen Absprung geplant, mich abgesichert und bin einfach verschwunden...da, muss ich zugeben, hätte ich konkrete Hilfe gebraucht, vorher nicht!


Geschrieben

Deshalb meine ich ja, dass das "Da-sein" das Wichtigste ist, ohne unbedingt direkt tätig zu werden, eine Anzeige z.B., wäre für mich undenkbar, denn SIE muss es schaffen, mit ihren Mitteln!


Das wäre für mich auch NIE in Frage gekommen , auch wenn es mich manchmal "gejuckt" hätte , weil ich mich so hilflos gefühlt habe .
Für mich wäre das genauso , wenn ich einen Alkoholiker in eine Therapiegruppe schleife , der nicht begreift und gewillt ist , sich aus der Situation zu befreien .


Geschrieben

Wie ist es eigentlich, wenn jemand außenstehendes den Mann anzeigt? Muss die Polizei sich nicht darum kümmern? Denn auch häusliche Gewalt steht ja unter Strafe.. Aber vermutlich muss selbst dabei die misshandelte Frau mitspielen, denn wenn sie dann sagt: "Ich bin die Treppe runtergefallen!", können sie nichts tun, außer vielleicht ein Auge auf die Familie zu haben. Aber die Polizei hat auch Psychologen und Beratungsstellen, die ggf. helfen können. Leider gibt es ab und an ja Männer, die so ausrasten, dass die Frauen den Ausraster nicht überleben.

Muss man sich nicht ohnehin an die POLIZEI WENDEN UM DIE Nummer des Frauenhauses zu erfahren? Meines Wissens ist dessen Adresse und Telefonnummer geheim, damit die Frauen dort vor Männern geschützt sind.


Geschrieben

Meine Freundin hat vor ein paar Tagen zu mir gesagt, dass sie manchmal glaubt, für uns (also ihr Umfeld) war das teilweise alles schlimmer als für sie. Sie hätte gelitten - klar. Aber es war ja ihre freie Entscheidung.

@nudelsuse:
Du schreibst:

Wenn diese Frau jemand hätte, der ihr hilft, würde sie es sicher schaffen, aus dieser Beziehung rauszukommen

Ich kann nur von dem Fall sprechen, den ich selbst gerade miterlebe. Und diese Freundin hat jede Menge Leute um sich, die ihr helfen wollen. Aber diese Hilfe wollte sie ja lange nicht annehmen.


Geschrieben

.

@nudelsuse:
Du schreibst:
Ich kann nur von dem Fall sprechen, den ich selbst gerade miterlebe. Und diese Freundin hat jede Menge Leute um sich, die ihr helfen wollen. Aber diese Hilfe wollte sie ja lange nicht annehmen.




Aber sie hat sich dann helfen lassen?
Geht doch
Find ich prima, wenn die misshandelten Frauen Rückhalt haben und die Hilfe irgendwann dann doch annehmen.


Geschrieben

Sie hat jetzt professionelle Hilfe gesucht und macht eine Therapie, die ihr - soweit ich das beurteilen kann - gut tut. Ob sie es wirklich schafft, diesmal den Absprung zu schaffen, weiß ich nicht (hoffe ich aber natürlich ganz dolle).

Wir - ihre Freunde und die Familie - waren die ganze Zeit für sie da und haben ihr zugehört, auch wenn das manchmal wirklich schwer war und man am liebsten nur mit den Kopf geschüttelt hätte. Es ist schwer, für eine Situation Verständnis aufzubringen, die man absolut nicht nachvollziehen kann. Noch schwerer ist es, wenn man dabei zusehen muss, wie jemand quasi vor die Hunde geht und sich immer weiter verändert.

Ich glaube, so langsam kommt sie an den Punkt, wo sie sich wirklich lösen möchte. Sie stellt sich nun selbst die Fragen, die sie sonst nur vom Umfeld gehört hat und fragt sich, was sie eigentlich bei dem Typen findet? Nichts außer Misstrauen, Gewalt und Eifersucht.

Ich finde es super, dass sie selbst den Schritt gemacht hat und zu einer The***utin gegangen ist. Und nach den Sitzungen geht es ihr richtig gut und sie ist euphorisch und freut sich sogar ein wenig darauf, ein Leben ohne ihn zu führen. Ich hoffe so sehr, dass das auch weiterhin so bleibt.


Geschrieben

Ach ja... an die Frauen, die selbst misshandelt wurden und deren Kinder das mitbekommen haben:
Lasst euch - falls es nicht ohnehin schon passiert ist, beraten, wie euren Kindern zu helfen ist. Leider ist es ja so, dass sich bestimmte Familien"muster" wiederholen. Töchter von misshandelten/missbrauchten Frauen suchen unbewusst oft den gleichen Typ Mann und Söhne werden nicht selten ebenfalls auffällig!

Für Kinder ist es nicht leicht zu ertragen, dass der eigene Vater gewalttätig ist und leider auch nicht, dass sich die Mutter das oft über einen langen Zeitraum hinweg gefallen lässt. Es gibt Profis, die in derartigen Fällen helfen können!


Geschrieben

Wenn diese Frau jemand hätte, der ihr hilft,


Auch auf der Täterseite gibt es Hilfe/Angebote. Wenn ihm an der Partnerschaft gelegen wäre, würde er sie suchen.


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