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Wie denkt ihr über Ritualmorde?


Empfohlener Beitrag

  • Moderator
Geschrieben

Hallo zusammen ...

da die Diskussion wieder in einigen Beiträgen "abdriftet", nochmal der Hinweis auf die Anmerkung meiner Kollegin (Beitrag #39):

Sowohl Religion als auch Politik sind Themen, die hier nicht diskutiert werden können.


Bitte überlegt vor dem schreiben noch genauer als sonst, was und worauf ihr hier antwortet, damit wir die Diskussion nicht beenden müssen.

Vielen Dank.

CaraVirt, Team Poppen.de


Geschrieben

Heute wurde der Bruder von Murcal zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt,



Und das ist auch richtig so,...
Denn es ist unrelevant welche Herkunft oder Glauben der Täter hat. Man muss sich den Gesetzen stellen, die in dem Land gelten wo man sich aufhält, wenn man eine Straftat begeht. Nach deuschem Recht gibt es keine Ehrenmorde.


Geschrieben (bearbeitet)

erster lesenswerter beitrag hier@psychopath. intelligente retourkutsche auf meine provo. good to read. ride on ! zumindest beweist dein posting, dass nicht nur moslems ab und zu falsch gepolt sind, sondern dass es auf blødheit generell kein monopol gibt

allerdings ist dies hier leider nicht der thread, in dem so etwas diskutiert werden kann, ohne gefahr zu laufen, off-topic zu sein, denn das deklarierte thema ist, und das scheint auch den admins offenbar entgangen zu sein: RITUALMORD.

nicht der mord an einem afghanischen mædchen aus einem fuer westliche menschen unbegreiflichen ehrbegriff heraus.

ese


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Bei solchen Diskussionen wird es sich meist nur schwer vermeiden lassen, Religion oder Politik mit ins Spiel zu bringen.

Denn die Auffassungen in den Kulturen sind zu verschieden.

Für den Einen sind Ehre und Mord nicht zu vereinbaren, für den Anderen das einzige Mittel...

Fakt ist einzig und allein, das der Täter die Strafe bekommen hat, welche der Gesetzgeber für eine solche Tat vorsieht.

Die Herkumft darf dabei keine Rolle spielen.


bearbeitet von Nino2
Geschrieben

........weil diese sich den kulturellen Gegebenheiten des
Herkunftslandes nicht anpassen wollte. ......




Wenn´s um die kulturellen Gegebenheiten des HERKUNFTSLANDES geht, dann dieses bitte auch dort ausdiskutieren! ( Das heißt nicht, daß ich die Praktik der Ehrenmorde in anderen Ländern befürworte, aber ich denke, jede Kultur darf selbst entscheiden, in welchem Jahrhundert sie leben möchten - denn in der Geschichte hat es vor vielen Jahrhunderten auch hier Hexenverbrennungen gegeben.......)

Wer hier lebt, muß sich auch unserer Gesetzmäßigkeit unterziehen, wenn er/ sie gegen geltende Gesetze des Gastlandes verstößt.

Wenn ich in einem Land stehle, dessen Gesetze aussagen, daß mir dafür die Hand abgeschlagen wird, kann ich darüber später schlecht lamentieren.

Wer lieber die Kultur des Herkunftslandes weiterverfolgen möchte - ist sein gutes Recht - sollte eben seine Wahl des Wohnortes noch einmal genau überlegen - um es mal sachlich auszudrücken.

Duschen ohne Naßwerden - also hier leben und sich jedoch den Gepflogenheiten der neuen Heimat völlig versperren - ist keine Möglichkeit.


Liebe Grüße

Frau Frascho


Geschrieben (bearbeitet)

Nun muß schon der Staatsanwalt unter Schutz gestellt werden.

Wo leben wir eigentlich.

Ich schließe mich meinem Vorschreiber an, wer die Riten seiner Heimat weiterverfolgen möchte soll er, sofern diese nicht Gesetzeskonform sind, dort bitteschön ausleben.

Ansonsten bin ich tolerant genug, jeder soll nach seinem Gutdünken glücklich werden.

Nur soll er die Gesetze einhalten und die Pferde nicht scheu machen.


bearbeitet von Nino2
Geschrieben

gut, dass so "tollerante" menschen wie der da nix zu sagen haben...auch nicht über "rieten"

ese, die das stammtischniveau hier genießt und sich über ihre "herkumpft" freut und gerne zeuge wird, wie hier "diskusionen" stattfinden von leuten, die schlechter deutsch schreiben als so mancher ausländer


Geschrieben

Der nachgewiesene Mord an der Schwester ist nach den Strafgesetzbüchern aller moslemischen Länder strafbar.


Geschrieben

Wenn´s um die kulturellen Gegebenheiten des HERKUNFTSLANDES geht, dann dieses bitte auch dort ausdiskutieren! ( Das heißt nicht, daß ich die Praktik der Ehrenmorde in anderen Ländern befürworte, aber ich denke, jede Kultur darf selbst entscheiden, in welchem Jahrhundert sie leben möchten - denn in der Geschichte hat es vor vielen Jahrhunderten auch hier Hexenverbrennungen gegeben.......)

Wer lieber die Kultur des Herkunftslandes weiterverfolgen möchte - ist sein gutes Recht - sollte eben seine Wahl des Wohnortes noch einmal genau überlegen - um es mal sachlich auszudrücken.



Dieser Ansatz ist falsch.
Er relativiert den Universalanspruch der Menschenrechte (nichts anderes hat das Opfer für sich in Anspruch genommen). Diese gelten für alle und jeden und überall. Dies muss auch so sein: wenn alle Menschen gleich geschaffen sind, ist nicht begründbar, wieso nur ein Teil von Ihnen (nämlich der im Westen lebende) diese Rechte haben soll.
Auch ansonsten ist der Hinweis auf eine bestimmte "Kultur" nicht überzeugend: eine "Kultur" als handelndes oder entscheidendes Subjekt gibt es nicht; dies tun nur einzelne Menschen. Diese Erkenntnis ist übrigens uralt: schon Franz von Asisi wusste: Kollektivbezeichnungen sind nur Namen; es zählt der einzelne Mensch. Prägnanter formulierte es Margaret Thatcher (sie hat eben nicht nur Unsinn von sich gegeben): "There is no such thing like Society, there are only individuals" (So etwas wie eine Gesellschaft gibt es nicht, es gibt nur Individuen).
Vor diesem Hintergrund sind derlei Morde überall Unrecht und nicht nur hierzulande.
Soviel dazu.
Allerdings gelten die Menschenrechte auch für einer Straftat beschuldigte. Dies umfasst die Unschuldsvermutung, die bis zur rechtskräftigen Verurteilung gilt.
Hinsichtlich des Urteils bleibt die Rechtskraft abzuwarten. Dies wird noch dauern: die Verteidiger haben Revisionen angekündigt; sollte es dazu kommen, muss erst einmal auf die schriftliche Urteilsbegründung abgewartet werden, dann die Begründung der Revisionen und schließlich die Entscheidung durch den BGH. Wenn man von einer Ausnutzung der Fristen für die Urteilsabsetzung und Revisionsbegründung ausgeht und das übrliche Arbeitstempo des 5. Strafsenates des BGH in Haftsachen zugrundelegt, wird man sich ca. noch ein halbes Jahr gedulden müssen, bevor hier die "amtlich festsgestellte Wahrheit" vorliegt.
Schließlich noch zu den Begrifflichkeiten: die Tötung war keine rituelle Handlung, sondern (ganz zurückhaltend formuliert) Ausdruck eines Herrschaftsanspruchs.


Geschrieben

Diese gelten für alle und jeden und überall. Dies muss auch so sein: wenn alle Menschen gleich geschaffen sind, ist nicht begründbar, wieso nur ein Teil von Ihnen (nämlich der im Westen lebende) diese Rechte haben soll.



hört sich gut an. die USA ist ja nun DER verfechter von demokratie und menschenrechten, DER moralapostel für all die bösen unzivilisierten völker dieser erde, die unsere westlichen menschenrechte mit füßen treten.

wie passt todesstrafe oder guantanamo oder das ausrotten ganzer landstriche für viehfutter für mcdoof in dein konzept von westlicher menschenwürde?

ese


Geschrieben

Interessante Frage - nur geht es hier nicht um Segramons Konzept westlicher Menschenwürde und auch nicht um die Wahrung oder Nichtwahrung der Menschenrechte in den USA.

Wenn ihr das ausdiskutieren wollt, dann bitte nicht in diesem Thread, sondern per PN.

Danke

Lingua - Team poppen.de


Geschrieben (bearbeitet)

Der Name dieses Diskussionsfadens ist eh so nicht korrekt.

Ritualmord ist genau genommen falsch, es geht hier um Ehrenmord.

Im weitesten Sinne könnte man Todesstrafe mit einem Ritualmord gleichsetzen, denn es wird, von staatlicher Seite, ein Verbrechen mit einenm anderen (der Tötung des Täters) gesühnt.

Diese tötung des Täters kann man als Gegner der Todesstrafe durchaus als Ritualmord bezeichnen.


bearbeitet von Nino2
Geschrieben

Daß der TE bei der Gestaltung seiner Überschrift Ritual- und Ehrenmord miteinander verwechselt hat, haben andere hier auch schon festgestellt.

Trotzdem haben alle Diskussionsteilnehmer gewusst, worum es geht. Eine Diskussion über die Todesstrafe ist hier fehl am Platz.

Lieben Gruß
Lingua - Team poppen.de


Geschrieben (bearbeitet)


...denn das deklarierte thema ist, und das scheint auch den admins offenbar entgangen zu sein: RITUALMORD.

nicht der mord an einem afghanischen mædchen aus einem fuer westliche menschen unbegreiflichen ehrbegriff heraus.
ese


Falsch!
(siehe dazu auch @lingua, die wohl Dich als führende Spitzenreiterin in diesem thread leider übersehen hat)

Zu diskutieren gibt es für mich da noch immer nix ...

*** edit by Mod ***


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Textteile wegen Vertiefung des oT-Inhalts entfernt
Geschrieben (bearbeitet)

*** edit by Mod ***

Back on Topic

Mord ist immer Tötung aus niederen Beweggründen und somit qua definition im jeweiligen kulturellen Kontext geächtet.

Die Tötung von Murcal durch ihren Bruder ist ein Verbrechen und als solches auch geahndet worden. Daraus jetzt eine Diskussion über afghanische oder generell islamische Einwanderer zu machen ist genauso stringent wie die Aussage, dass alle Deutschen Steuerhinterzieher im großen Stil sind, und Zumwinkel als Beweis anführen.

Für beide Thesen kann man beliebig viele Beispiele anführen, ob nun aus der BND-CD aus Lichtenstein oder vom Hörensagen im nächsten Dönertreff.
In beiden Fällen hat das wenig mit sachlicher Diskussion und viel mit Stimmungsmache zu tun.

Jaja wir wissen ja wie diese Afghanen/Bänker/Postvorstände/insert prejudice of your choice sind, nicht wahr?!

Der Mord an Murcal ist ein Verbrechen aus niederen Beweggründen - die Art wie das Thema hier und anderswo instrumentalisiert wird auch.

Die Schwere der Tat ist nicht vergleichbar. Aber in beiden Fällen ist den Tätern gemein, dass sie sich nicht mit der freiheitlich demokratischen Grundordnung und dem Wertesystem des Staates in dem sie leben identifizieren.

Marc,

P.S. es ist schlimm genug, dass Murcal tot ist. Aber sie dann auch noch nach ihrem Tot zu "benutzen", um ausländerfeindliche Ressentiment zu schüren, ist wirklich aller unterste Schublade


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Textteile wegen fehlendem Bezug entfernt
Geschrieben (bearbeitet)

...
Auch ansonsten ist der Hinweis auf eine bestimmte "Kultur" nicht überzeugend: eine "Kultur" als handelndes oder entscheidendes Subjekt gibt es nicht; dies tun nur einzelne Menschen...


Der Satz ist etwas unverständlich.
Durch das Urteil hat das Gericht dem Rechnung getragen, daß es klar den Täter verurteilt hat, da es keine eingeschränkte Schuldfähigkeit gelten ließ. Gleichwohl hat es eine moralische Mitverantwortung der Eltern erkannt, die über Erziehung eine Pseudo-/Subkultur transportiert haben.
Was ist daran falsch?

*** edit by Mod ***


bearbeitet von CaraVirt
Textteile wegen fehlendem Bezug entfernt
Geschrieben

Ich glaub ich les hier nicht richtig!!!
Was ist das denn bitte für ein Thread???


Zu diesem Thema kann es nur eine Haltung geben, daher erübrigt sich jede Diskussion zu diesem Thema!
Und wer dazu eine andere Meinung hat, sollte sich gefälligst ein anderes Forum suchen!

Im Übrigen fordere ich wegen schierer Geschmacklosigkeit die sofortige Schließung dieses Threads!


Geschrieben (bearbeitet)

Her mit der Sau die wird geschlächtet ,
ne ma im Ernst wer darf den verständniss für Ritualmorde erwarten

....wenn ich jetzt zum Islam konventiere dürfte ich dann verständnis bekommen wenn ich andere töte die nicht so denken???

...wenn ich jetzt meine schwester töten würde weil die nicht die alten Deutschen tugenden vertritt und die Ehre der Familie wart,dann gäbe es kaum noch Deutsche Frauen ,
wenn das jeder machen würde gegen 1900 wurden Frauen die fremdgingen oder ehen schieden ließen von beiden familien durch die straßen gesteinigt,hier in köln,das war auch ritual


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
  • Moderator
Geschrieben

ne ma im Ernst wer darf den verständniss für Ritualmorde erwarten


Eine Diskussion über Ritualmorde muss ja nicht zwingend ein "pro" und "contra" enthalten. Wenn alle Beteiligten mit "contra" antworten, wäre das doch auch ein Ergebnis.

Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass es Menschen gibt, die Ritualmorde in bestimmten Situationen befürworten. Wobei ich das nicht näher ausführen kann, da ich nicht zu diesen Menschen gehöre und so kein passendes Beispiel parat habe.

Wie auch immer - eine Diskussion dieses Themas wäre hier durchaus möglich. Zumindest, wenn man es mit Toleranz versucht. Denn es gehört auch zur Toleranz dazu, die Standpunkte eines "Anders"-Denkenden mit "angemessenem Abstand" zu lesen und den eigenen dagegen setzen zu können. Das geht allerdings nur, sofern die entsprechende Sachlichkeit gewahrt wird und keinerlei "Nebenkriegs-Schauplätze" eröffnet (und erst recht nicht vertieft) werden.

Aber das ist augenscheinlich bei diesem Thema nicht möglich.

Daher schließe ich hier.

CaraVirt, Team Poppen.de


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