karniggel Geschrieben Februar 12, 2009 Geschrieben Februar 12, 2009 Da verlangen Investment Banker 400 Millionen an Bonuszahlungen obwohl die Bank Milliardenverluste eingefahren hat. Da die Bank nicht freiwillig zahlen will, wird sie eben verklagt. Ich kann gar nicht soviel Fressen wie ich Kotzen möchte. Haben die Leute schon mal etwas von Moral und Anstand gehört ??? Ich habe nichts gegen Bonuszahlungen selbst. Aber bitte nur dann wenn man auch einen Erfolg sieht oder auch hat. Milliardenverluste sind für mich aber ein sichtbarer Misserfolg. Oder sehe ich das nur falsch ??? Hoppelhäschen
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 12, 2009 Geschrieben Februar 12, 2009 nein siehst du richtig, denn wenn jede kleine firma pleite ist, dann gibt es auch nichts mehr. da ist dann aber unsere regierung gefragt, denn banken die miliarden hilfe brauchen sind ja eigendlich konkurs!
karniggel Geschrieben Februar 12, 2009 Autor Geschrieben Februar 12, 2009 Das Problem sind leider die bestehenden Verträge in denen die Bonuszahlen garantiert werden. Hoppelhäschen
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 12, 2009 Geschrieben Februar 12, 2009 ja, aber wenn das unternehmen (bank) konkurs ist, dann wird egal ob verträge oder nicht nichts da sein um ein boni zu zahlen. es ist schon sehr unveschämt, die manager sind ja nun mal an der miesere schuld.
Ballou1957 Geschrieben Februar 12, 2009 Geschrieben Februar 12, 2009 Karniggel, das Problem sind nicht die Bonuszahlungen - das ist Augenwischerei und da wird man am Ende ein bißchen was streichen, um die Fassade zu verschönern. Schlimmer ist ein anderer Fakt: die Banken haben durch entsprechend geänderte Bilanzgesetze die Möglichkeit "faule Eier" - d.h. Kredite, die eigentlich schon geplatzt sind - abzuschreiben, wann sie wollen. Entsprechend unzuverlässig sind auch die Bilanzzahlen, die vorgelegt werden, da man nicht weiß, welche tatsächlichen Verlustsummen noch dahinter stehen (ist auch der Grund, weshalb das gegenseitige Mißtrauen seit Oktober grassiert). Würden die staatlichen Bürgschaften und Garantien tatsächlich wieder als Kredite an die produzierende Wirtschaft gehen, dann hätte das Ganze noch einen Sinn, weil es die Produktion am Laufen und damit Menschen in Arbeit erhielte. Tatsächlich wird aber dieses Geld dazu benutzt, Teile der faulen Kredite abzuschreiben. Und es kommt hinzu, dass dieses Geld auch nur Phantasiegeld ist, da der Staat seinerseits wieder nur Schulden ohne Sicherheit aufhäuft, um die Kredite und Bürgschaften zu gewähren. Zynisch gesehen, sind die Bonuszahlungen doch vollauf berechtigt - schaffen es doch die Bankmanager gerade geplatzte Kredite aus der abfackelnden 1+1=11-Welt herüberzuretten in die reale 1+1=2-Welt und dafür noch potente gesamthaftende Schuldner zu finden - nämlich uns als Bürger! Und das ist ein Geniestreich!
Kinobesucher Geschrieben Februar 12, 2009 Geschrieben Februar 12, 2009 Was ist der Unterschied zwischen Sozialismus und Kapitalismus? Im Sozialismus werden die Banken verstaatlicht und machen dann pleite, im Kapitalismus machen die Banken pleite und werden dann verstaatlicht.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 15, 2009 Geschrieben Februar 15, 2009 (bearbeitet) Also vorab: ich verstehe die Manager-Schelte voll und ganz. Aber trotzdem empöre ich mich nur mit gebremsten Schaum. Denn "der kleine Mann" suhlt sich meines Erachtens zu sehr in seiner Rolle des Empörers, denn wenn es an seine Moneten geht, wird er doch genauso erfinderisch - und gierig. Stichwort Steuerhinterziehung zum Beispiel. Alle sind ja so sauer auf den Zumwinkel. Aber: "Ob Arbeitnehmer, Anleger oder Vermieter: Sie alle haben ihre Methoden, um den Fiskus um seine Einnahmen zu prellen. Der Linzer Wirtschaftsprofessor Friedrich Schneider berechnete, dass Normalverdiener in Deutschland mehr Steuern als Reiche hinterziehen. Schaden für den Fiskus durch Steuernormalos und Top-Verdiener: bis zu 25 Milliarden Euro pro Jahr. " Quelle Focus: [sB]*edit by MOD*[/sB] Tja. Und wer hat es nicht schon gehört oder auch selbst schon praktiziert: wie aus stinknormalen Kellerräumen auf wundersame Weise Büroräume in der Steuererklärung werden, der Restaurantbesuch zum Geschäftsessen avanciert und Privatfahrten verwandeln sich "urplötzlich" zu absetzbaren Geschäftsfahrten. Und so weiter. Fazit: Der vielgerühmte "kleine Mann" ist selber nicht so ganz ohne. Er brauchte bislang auch keine Zumwinkels als billige Rechtfertigung für sein eigenes Treiben. Er war auch schon vorher gut dabei. Wenn also der gemeine Bürger im Gegensatz zu Herrn Zumwinkel keine Million an Steuern hinterzieht, dann liegt das nicht etwa daran, dass er so ein moralisch gefestigter und anständiger Mensch ist, sondern weil er schlicht und einfach keine Millionen zum Hinterziehen hat. Und wie sich so ein Bürger benimmt, wenn ER nun doch bitte auf seine Boni verzichten soll, na ja. *zwinker* Ich kann's mir jedenfalls denken. Und wißt ihr was? ICH WÜRDE NICHT VERZICHTEN! Obwohl es richtig wäre. Ich habe fertig. bearbeitet Februar 15, 2009 von Gelöschter Benutzer **Fremdlink entfernt**
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 15, 2009 Geschrieben Februar 15, 2009 das sind provisionen und bonus vür verträge die verkauft sind, für die banken !! und wenn sie die zahlen müssen ist das gerecht, schlieslich haben sich die gleichen banken auch über die eigenkapital einlage bei der finanzierung von us imobileien hinweggesetzt. Verluste sind sache der anleger, und die müssen sich sagen lassen "gier ist ein schlechter ratgeber". Ich bin bei einer Regionalen bank und hab mich auch schon über niedere zinsen geärgert aber geld verlohren hab ich noch nie. und die kreditvergabe war immer zu guten konditionen mit zeitlich angepaster tilgung.
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