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Fremdgehen - ist das virtuell so verwerflich wie real?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

@Telefongeliebte
Nun ich denke die Scheidunbgsrate .wäre bei offenen Aussprachen auch nicht mehr.
Viele würde vielleicht gar nicht erst heiraten!

Dies ist doch nur eine unbewiesene Vermutung.

Wenn man eben nicht zusammen gehört und es nicht passt ,ist für mich eine Trennung immer noch auf dauer ehrlicher ,als die ständige Angst erwischt oder durchschaut zu werden.
Der Kick ist Anfangs ja ganz nett ,aber auf dauer nicht gerade ein Wellnessprogramm.

Ausserdem ging es hier ja um eine internetBeziehung , also um eine dritte Person und nicht um Träumereien.

Man sollte eben auch akzeptieren das es Menschen gibt ,mit einer anderen Einstellung zur Partnerschaft.
Die wollen eben nicht teilen ,warum auch immer.
So wie du nicht verurteilt werden willst ,solltest du auch keine anderen ihr recht absprechen so zu Leben wie sie wollen.
Nicht jeder der mit dir Telefoniert oder schreibt ist auch ehrlich zu dir,hast du mal daran gedacht?


Geschrieben

Das Thema gab es hier schon so oft, aber Fremdgehen fängt zuerst im Kopf an, und das bei den meisten doch virtuell. Wenn ich mich so umschaue und auch die PN´s bei mir lese, nicht alle Männer sehen das so, sie ziehen Grenzen. Liebe und Sex sind bei einigen vollkommen unterschiedlich in Schubladen gesteckt. Sie würden ihre Frau nie verlassen, wollen aber auf Sex nicht verzichten. Einige reden aber mit ihren Frauen nicht darüber, was sie sich wünschen. Ein Mann hier schrieb mir, dass er mich ausführen und vorführen würde, dass würde er seiner Frau nie zumuten wollen, auch eine Art, aber ich war schon erschrocken, was ist die Frau dann zu hause?? Aber auch genug Frauen bieten sich hier an, obwohl sie in einer Beziehung stecken und sich nicht mit ihren Männern austauschen, schade irgendwie. Fremdgehen fängt im Kopf an, wenn ich mit etwas unzufrieden bin, aber ich denke ich bin offen genug um meinem Partner das sagen zu können. Auch bin ich schon gefragt worden, warum ich noch auf poppen.de zu finden bin, ich finde manche Themen ganz interessant, auch wenn ich Antworten erhalte von Männern, betrügen werde ich meinen Partner nicht, es sein denn, wir hören auf zu reden, Kommunikation ist schon das A und O einer Beziehung und dann sollte der Sex auch schön sein. Aber hier im Internet fremdgehen, virtuell?????? Fremdgehen ist und bleibt schon Betrug, egal ob real or virtuell!


Geschrieben

Ich möchte meinen Partner auch nicht teilen....und habe auch nicht das Bedürfniss andere zu haben wenn ich ein gute Partnerschaft habe.
Als meine nicht mehr funktionierte..haben wir uns getrennt.
Das ist aber eben meine Sicht...wie andere das handhaben ist jedem sich überlassen...alles eine Frage der Beziehung...wie man miteinander umgeht..und miteinander spricht.
Fremdgehen beginnt bei mir schon beim virtuellen.
Bei offenen Beziehungen...ist das schon wieder was anderes, weil keiner den anderen belügt.
Trotz allem wäre auch so eine Beziehung nichts für mich ..

LG Sun


Geschrieben

Nein, für mich nicht.

Allerdings habe ich das praktiziert, und damit hat meine Akzeptanz natürlich den "Ruch" des Eigennutzes. (wie schreiben unsere Forums-Philosophen immer wieder? Die eigene Moral auf die Gegebenheiten zurechtbiegen? )

Ich sehe auch die Grenze. Kurzer schriftlicher CS mit jemandem, den ich hinterher nicht mehr anschreibe, das ist wie eine beliebige erotische Geschichte lesen und sich dabei selbst befriedigen. Anonym und ziemlich unpersönlich, austauschbar (auch ich natürlich ^^) .
Aber ich habe mich auch schon "virtuell" verliebt bei einem längergehenden und intensiven Kontakt und das fühlt sich schon sehr wie fremdgehen an, auch wenn ich körperlich treu bin. Aber emotional war ich Meilen von meinem Partner entfernt und tat mich echt schwer, wieder die Kurve zu bekommen.

Wenn mein Partner virtuell fremdgeht ... das wäre früher, als ich noch sehr unsicher war was meine Weiblichkeit betrifft, eine Katastrophe für mich gewesen.
Heute könnte ich damit umgehen.
Doch ich werde kaum in die Verlegenheit kommen, das beweisen zu müssen, denn meinem Partner gibt das nichts (sagt er zumindest ).
Ja, ich würde es ansprechen.
Ja, ich weiß, dass etwas fehlt und dass ich ihm nicht alles geben kann. Aber doch ziemlich viel, was bisher für weiteres Zusammenleben und Weiterentwickeln beiderseitig gereicht hat.

Die Sie vom Zweier


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