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** " Moralvorstellungen " verbunden mit poppen.de "


En****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Urteile nie über einen Menschen, bevor du nicht zwei Tage in seinen Schuhen gegangen bist", lautet ein Sprichwort.


Diese Sprichwort sollten sich eiige Menschen ganz langsam durch den Kopf gehen lassen!

Jeder hat seine Moral und es ist auch gut so ,aber meine eigene Moral gibt mir noch lange nicht das Recht andere zu verurteilen , oder wie es oft hier geschieht anzugreifen.
Ich bin auch Fremdgängerin gewesen und dazu stehe ich ,ob es andere gepasst hat oder nicht interessiert mich nicht.
Den anderen Leuten habe ich nicht verletzt ,sondern nur meinen Partner.
Deswegen brauch ich auch nur ihn Rechenschaft abzulegen !

Es gibt sogar Menschen die finden das Anmelden an einer Seite wie poppen.de sehr unmoralisch!
Auch wenn man denen wohl noch so sehr beteuern würde ,das man da ja nur aus Spaß macht ,würden sie einen nicht glauben.

Persönlich finde ich bemerkungen wie ,das bist du selber schuld oder sonstige Anfeindungen gegenüber einen Seitenspringer *unabhängig vom Geschlecht oft daneben.


Nur das sollte jeder für sich selbst wissen,den jeden kann im Leben etwas passieren was andere nur die Nase rümpfen lässt !

Vielleicht geht man nicht fremd ,aber es gibt tausend andere möglichkeiten seinen Partner weh zu tuen und darüber sollte man mal nachdenken.


Und die Aussage der @Telefongeliebte kamm wohl eher als antwort auf einige provokanten Äusserungen von einigen User .
Man weiß ja so wie man reinschreit ...schreit es zurück.



Fröhliches poppen allerseits


Geschrieben

wie auch schon im anderen Thread geschrieben.

Die meisten die dort was gegen die fremdgehende TE geschrieben haben, bezogen sich auf ihre Eintellung dazu und gegen die Doppelmoral hier auf der Seite. wonach fremdgehende Männer hier oft genug auf schärfste verurteilt worden, sowohl von Frauen als auch von Männer.

Bei Frauen kommt es stattdessen meist eher Unterstützung für sie und das sie doch das Recht hätte ihre Bedürfnisse auszuleben.

Im ausgangsthread, ist die TE gegen Fremdgehen, liebt ihren Mann über angeblich über alles, wirft es aber vor das er nach 12-14 Stunden Arbeitstagen nicht mehr soviel Lust auf sex hat (wie sie die vermutlich Hausfrau ist) und betrügt ihn in der gemeisamen Wohnung (etwas was ich persönlich nie verzeihen könnte).

Persönlich wage ich es nicht hier jede beliebigen Beziehung zu beurteilen, allerdings sollte halt wenn dann auch zumindest derjenige der fremdgeht, die Verantwortung übernehmen für sein Handeln. Denn man geht nicht fremd, weil man den Partner übr alles liebt oder die Kinder vor der Trennung schützen will, sondern weil man selber seine Triebe ausleben will.

Wenn jemand selbstlose seine Beziehung/Partnerschaft schütze wollte, dann würde er einfach mal seine Lust zurücknehmen.

@ Telefongeliebte

ne Affäre kann unentdeckt sicherlich ne Beziehung auch gut tun, sie hat aber immer auch das Risiko entdeckt zu werden und damit eine Trennung im Streit nach sich zuziehen.

Moralvorstellungen sind hier immer subjektiv. Die Moral hört da auf, was man selber nicht mehr macht. Wenn dann zumindest Toleranz vorhanden ist, dann wäre das nicht so schlimm, aber das ist leider hier oft die Ausnahme.


Geschrieben


Besagte TE hat sich in eine Situation gebracht, die sie veranlaßte, um Hilfe zu bitten. Das letzte, was sie nun braucht, sind Leute, die den Finger heben, sagen, selbst schuld, oder wärste Ehrlich gewesen. Ich unterstell mal, das wird sie (nun) selbst wissen. Das hat aber nichts mit Hilfe zu tun.
Auch so ein Spruch, man hätt es sich selbst überlegen sollen, hilft ihr im Moment nicht weiter.
Wir sollten es uns nicht anmaßen, darüber zu urteilen, ob es gut oder nicht ist, wenn man seinen Partner hintergeht, zumal wir die Umstände ja nicht oder kaum kennen.
Sie wird mit den Konsequenzen leben, mit welchen auch immer.





Richtig!
Diese Moral Attacken fand ich auch nicht gut. Der besagte TE, hat schon genug "Lektionen" durch diese Affäre erlebt.
Völlig unnötige Niedermachung.

Ich kann nur für mich allein Verantwortung übernehmen. Jedoch nicht für andere Beziehungen oder Ehen. In meinen festen Beziehungen, bin ich nie Fremd gegangen. Gründe hätte es genügend gegeben.
Es gab Zeiten, da hätte ich niemals eine Affäre mit einem gebundenen Mann angefangen. Mittlerweile, weiß ich, das
ich nicht der Grund bin. ich bin auch keine Ursache. wenn ich es nicht bin, dann ist es eine andere.

Wenn mein Partner Fremd geht, auf wen sollte ich dann sauer sein? Auf die Frau? Nein, das wäre zu einfach.
Es ist der Mann. Welche Gründe er hat, egal ob ich es als Grund sehe oder nicht spielt dabei keine Rolle.

Bin ich deshalb unmoralisch oder böse?
Ich bin für mein Leben verantwortlich. Aber nicht für das von anderen Leuten.

Ich kann mir in keinster weise erlauben, andere Menschen zu verurteilen. Das geht einfach nicht.
Ich stecke einfach nicht in der derer Situation.




Geschrieben (bearbeitet)

Ich kann mir in keinster weise erlauben, andere Menschen zu verurteilen. Das geht einfach nicht.
Ich stecke einfach nicht in der derer Situation.


Genau - aber wir (ich zumindest) machen es natürlich dennoch.

@pureSix: Hast du irgendein Trauma bzgl. Frauen, die fremdgehende Männer niedermachen? In den Monaten, die ich hier aktiv bin, ist mir das nie bewusst aufgefallen. Wenn es passieren sollte, werde ich natürlich auch die Männer verteidigen - kommt aber auch auf den Hintergrund an.

Wenn schon Affäre, dann doch mit Bedacht: nicht aus dem persönlichem Umfeld, diskrete Treffen und völlig offene Basis: dem Seitensprungpartner klarlegen, was möglich ist und was nicht. Würde ich ich mich in einen gebundenen Mann verlieben oder er sich in mich, es ist aber klar, dass das nie etwas weitergehendes daraus werden kann, würde ich die Beziehung sofort beenden. Ok, sage ich zumindest jetzt.. wer weiß, was passiert, sobald der Kopf aussetzt und man die Liebe seines Lebens trifft.

Bei einer meiner Affären hatte die Ehefrau schon das erste Date mitbekommen und war natürlich sehr verletzt, aber das hat sich wieder eingerenkt. Vermutlich fühlte sie sich selber mitschuldig, weil sie extrem selten Lust auf Sex hat. Ich will ihr auch nichts wegnehmen - würde nie dort anrufen oder ihn in irgendeiner Form bedrängen. Wenn er aber sowieso hier vorbeikommt (alle paar Monate) verbringen wir 2 schöne Stunden zusammen, mehr nicht.

Ach ja, ich habe auch schon von Frauen gehört, dass der Seitensprung ihres Mannes positive Seiten hatte: Sie sind endlich aus ihrer Lethargie aufgewacht, haben wieder angefangen miteinander zu reden und um ihre Beziehung gekämpft. Obendrein schlafen manche Männer sogar häufiger mit der Ehefrau als ohne die Affäre.


bearbeitet von Telefongeliebte
Geschrieben

@ Telefongeliebte

ich habe keine thematisch bestimmtes Trauma, wenn dann eher wegen der herschenden Doppelmoral hier bezüglich Männer und Frauen.

Und diejenigen die das auch im anderen Thread ebenso sahen sind größtenteils ja auch schon recht lange hier und kritisieren es deshalb.

Es brauch auch niemand verteidigt zu werden, sondern es soll nur jeder dazu stehen, das er fremd geht weil er es will. Und weil er das Opfer der "angeblichen" sexunlust ist, die beziehung retten will oder was weiß ich.

Wenn ich Deinen letzten Absatz lese, dann kann ich nur den Kopf schütteln, sowas renkt sich nicht einfach wieder ein. Ebenso lächerlich ist, das du ihr nichts wegnimmst. Wenn ihr Partner dich als Sexsymbol sieht, statt sie, dann ist das alles andere als das ideal einer beziehung.

Aber nach Deiner Logik ist sie ja eh mitschuldig, wenn ihr Mann sie dermaßen demütigt.


Geschrieben (bearbeitet)

Wir sind alle Menschen, wir haben alle Tugenden und Laster. Nun darf man auch als Betrüger Betrug verwerflich finden, als Lügner andere Lügner verachten und als faule Sau über andere faule Säue schimpfen. Allerdings hat mich eine Sache sehr gestört, als ich den fraglichen Thread aus den Augenwinkeln beobachtete: Statt der TE, die ein Problem schilderte, das sie nun wirklich selbst verursacht hatte, auf ihr Problem und die damit verbundene Fragestellung zu antworten, wurde sie diskreditiert und verhöhnt. Mir stellt sich dabei gar nicht die Frage der doppelten Moral, denn doppelte Moral ist alltäglich.
Viel mehr sehe ich dort das, was ich jeden Tag überall sehe, erlebe, höre: Es geht um ein Thema und niemand hält sich an das Thema, denn alle wollen nur über das sprechen, was ihnen besprechenswert erscheint. Die grundsätzliche Intention wird erkannt, aber komplett ignoriert, weil sie nicht von eigenem Interesse ist. Klingt auch irgendwie nach Doppelmoral, aber wie gesagt, ich halte sie für überaus alltäglich - und menschlich überaus verständlich, gehen wir doch mit uns selbst immer gern viel weniger nachtragend um, als wir es mit unseren Mitmenschen tun.

Wir haben alle Tugenden und Laster, keiner ist nur tugendhaft und nur lasterhaft, ich empfehle hierzu Kant als Lektüre. Übrigens ist es ein Laster, anderen Menschen ihre Laster dauernd unter die Nase zu schmieren, das hat nichts Tugendhaftes mehr.

Ich sage immer gern, dass das Fremdgehen an sich unnötig ist, generell liege ich damit allerdings falsch, denn nicht nur Aufwand, Nutzen und möglicher Verlust sind dabei zu überdenken, der Reiz des Verbotenen und das Geheimnis, das man bergen muss, sind Aspekte, die man nicht außer Acht lassen sollte.



Ich kann mir in keinster weise erlauben, andere Menschen zu verurteilen. Das geht einfach nicht.
Ich stecke einfach nicht in der derer Situation.



Doch, das geht und auch Du tust es, wir alle tun es, denn wir alle haben Werte und Maßstäbe, an denen wir uns orientieren, das ist gut und wichtig. Möglich ist es, nicht urteilen, verurteilen zu wollen. Das ist ein gutes Bestreben, aber nicht umsetzbar.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

@puresix: Nein, das sehe ich ganz anders - er sieht mich nicht als Sexsymbol und hätte viel lieber den Sex, den er mit mir hat, mir seiner Frau. Sie ist dazu leider nur selten bereit.

Rein historisch und global gesehen ist diese abendländische Monogamie doch eine eher seltene Erscheinung. Früher haben es sehr viele Frauen relativ gelassen gesehen, wenn der Ehemann sich für den "dreckigen Sex" andere Frauen genommen hat. Finde ich nicht gut, war/ist aber so. Nur dass sich heutzutage Frauen offener die gleichen Rechte herausnehmen.


bearbeitet von Telefongeliebte
Geschrieben

Rein historisch und global gesehen ist diese abendländische Monogamie doch eine eher seltene Erscheinung. Früher haben es sehr viele Frauen relativ gelassen gesehen, wenn der Ehemann sich für den "dreckigen Sex" andere Frauen genommen hat.



1) Du hast ja eine tolle Moralvorstellung.

2) Seit wann ist das eine seltene Erscheinung ???

3) Wann war dieses Früher ????

Nein, das sehe ich ganz anders - er sieht mich nicht als Sexsymbol und hätte viel lieber den Sex, den er mit mir hat, mir seiner Frau.




Als was sieht er dich sonst ?? Als seine Lebenspartnerin ??? Du springst mit ihm in die Kiste weil er Sex vermisst und du vermisst ihn laut deiner eigenen Aussage auch.

Also geht es nur um Sex. Logische Schlussfolgerung: Er sieht dich als Sexsymbol.


Gruss aus Celle


Geschrieben



Doch, das geht und auch Du tust es, wir alle tun es, denn wir alle haben Werte und Maßstäbe, an denen wir uns orientieren, das ist gut und wichtig. Möglich ist es, nicht urteilen, verurteilen zu wollen. Das ist ein gutes Bestreben, aber nicht umsetzbar.






Liebe Giselda
natürlich habe ich innerlich den Wunsch, an Treue, Ehrlichkeit, völlige Harmonie und Vertrauen.
Innerhalb einer festen Beziehung.
Als Singel, ist mir das egal. Es geht um mich. Und nur um mich. Solange jemand mir gut tut, ist mir sein privater Hintergrund egal. Ich bin da völlig egoistisch. Ich nehme keine Verantwortung für andere Beziehungen.

Wenn ich da auch noch Rücksicht nehmen würde, dann würde ich mir, und meine Wünsche/Bedürfnisse überhaupt nicht gerecht werden. Noch nicht einmal im Ansatz. Zum anderen, woher weiß ich, ob derjenige wirklich Singel ist?
Im Internet kann jeder irgend etwas behaupten.

Aus Erfahrungen sage ich dir: Ich kann mir in keinster weise erlauben, andere Menschen zu verurteilen. Das geht einfach nicht.
Ich stecke einfach nicht in der derer Situation.








Geschrieben

1) Du hast ja eine tolle Moralvorstellung.



Telefongeliebte schrieb nicht, dass das ihre Moralvorstellung sei. Also nicht gleich einen roten Kopf kriegen...

Ansonsten ist die Diskussion jetzt so weit fortgeschritten, dass man wunderbar weiter ausholen kann - die Einen beurteilen oder hinterfragen die Moral eines Fremdgehers und die Anderen bringen die moralische Fragwürdigkeit der Beurteilung durch die Einen als Thema auf den Tisch.
Ich find's ja nicht besonders moralisch, dass die Anderen die Hinterfragung der Einen als amoralisch hinstellen...

Daher - toller Beitrag von griselda.


Geschrieben

1
2) Seit wann ist das eine seltene Erscheinung ???

3) Wann war dieses Früher ????


Ehebruch, gab und gibt es in allen Kulturen. In rigiden nur für die Männer, in toleranten für beide. Die bürgerliche Frau noch des frühen 20. Jhdt, wurde so zur Prüderie erzogen, dass es vielen Frauen lieber war, ihr Mann vergnügte sich mit Huren, Kurtisanen und Dienstmägden als mit ihnen, da der eheliche Beischlaf vielfach eher als Pflicht, denn als Vergnügen gesehen wurde.
Karl d. Große, einer der wichtigsten Deutschen, hatte neben seiner Hauptfrau noch ganz legale Nebenfrauen und darüber hinaus noch viele uneheliche Kinder.


Also geht es nur um Sex. Logische Schlussfolgerung: Er sieht dich als Sexsymbol.


Ein Sexsymbol ist für mich Marylin Monroe, wenn schon, dann Sexobjekt!


Geschrieben

Ich habe im Moment gar keine Moralvorstellungen mehr. Ich bin zwar als single angemeldet, habe jedoch eine Beziehung - mit einem notorischen Fremdgänger. Anfangs tat es weh, dann habe ich mich aus Trotz hier angemeldet. Ich habe mich mehr oder weniger auf "Kaffee-dates" spezialisiert, die mir auch großen spaß machen, stelle das aber auch vorher klar! eine affaire hatte ich über dieses Portal erst einmal, und das auch nur recht kurz.

Mir bringt es nicht allzu viel, gleiches mit gleichem zu vergelten, weil ich das nicht aus der eigenen Lust heraus machen oder machen würde, sondern um eben "auf Augenhöhe" mit ihm zu sein und nicht die Betrogene.

Warum ich die Beziehung nicht beende? Weil ich sowieso nie wieder jemandem vertrauen werde. Ich versuche, den Punkt Untreue positiv zu sehen und warte noch auf einen charmanten und intelligenten Lover, um eben das Positive zu genießen.


Geschrieben

Die bürgerliche Frau noch des frühen 20. Jhdt, wurde so zur Prüderie erzogen, dass es vielen Frauen lieber war, ihr Mann vergnügte sich mit Huren, Kurtisanen und Dienstmägden als mit ihnen, da der eheliche Beischlaf vielfach eher als Pflicht, denn als Vergnügen gesehen wurde.



Die Mehrheit der Männer war auch in der Lage eine Dienstmagd zu beschäftigen oder sich nebenbei eine Geliebte (Kurtisane) zu leisten. Geschweige denn sich permanet einen Besuch bei einer zu leisten.

Du machst aus einer wohlhabenden Minderheit eine Mehrheit und schiebst gleichzeitig den Männern den schwarzen Peter zu.


Karl d. Große, einer der wichtigsten Deutschen, hatte neben seiner Hauptfrau noch ganz legale Nebenfrauen und darüber hinaus noch viele uneheliche Kinder.



Da hast du aber wirklich nach langen suchen den Durchschnittsmann gefunden.

Der hatte Geld und Einfluss, so wie natürlich 99 % der Männer.

Wenn du mal 5 Minuten Zeit hast, setz dich bitte hin und überdenke noch mal das was du geschrieben hast.

Dann wird dir auffallen das du von einer kleinen Minderheit, die auch das Geld dazu hatte, schreibst und nicht von der Mehrheit.

Gruss aus Celle


Geschrieben

..... Die bürgerliche Frau noch des frühen 20. Jhdt, wurde so zur Prüderie erzogen, dass es vielen Frauen lieber war, ihr Mann vergnügte sich mit Huren, Kurtisanen und Dienstmägden als mit ihnen, da der eheliche Beischlaf vielfach eher als Pflicht, denn als Vergnügen gesehen wurde....

hierzu möchte ich nur mal kurz anmerken, dass damals die frauen verheiratet wurden, ebenso wie die Herren in diversen Königshäusern. Es ist wohl nachzuvollziehen das das der eheliche Beischlaf nicht viel mit Liebe zu tun hatte und der Bedarf sich fremd zu vergnügen eher höher war als heute.


Geschrieben

moral ist der kitt der die gesellschaft zusammen hält?
aber moral ist auch das was uns am meisten einschränkt in der auslebung unserer triebe?

aber triebe sind der motor für unsere aktivität, mehr zu tun als das nötige.

wir sind immer noch tiere und unser verhalten können wir an unseren nächsten artverwanten immer noch erkennen. die verhaltensmuster und konfliktpotenziale sind heute noch die gleichen wie vor urzeiten und wir sind viel mehr von unseren genetisch vorgegebenen verhaltensmustern geprägt wie wir glauben.
dies sind fast alle schutzmechanismen die der arterhaltung dienen.
auch bei den primaten wird das untreue weibchen abgestraft,der nebenbuler bekämpft,streitet die mutter mit der tochter bis sie die gruppe verläst, geben die weibchen einem jungen männchen die chance sich zu paaren,auch gegen geschenke.
das alles geschiet am rande der gruppe im verborgene, und wiederstrebt dem machtanspruch und der ordnung der paschas und alfa weibchen.
also der moral und trotzdem pasiert es und wenn die poppen hätten würden sie es auch nutzen heimlich und offen wie es grade past.


Geschrieben

@Cellerpaar

Ursprünglich war davon die Rede, wie selten Monogamie historisch und global betrachtet ist. Die Damen im frühen 20. Jahrhundert waren nur ein Beispiel dafür. Schön, dass ihr dieses entkräftet habt, aber es gibt weitere.

Die Germanen waren in der Antike nämlich die Ausnahme mit ihrer weitestgehend monogamen Einstellung, dieses wurde von den fassungslösen Römern gern in Gemälden festgehalten - eben weil es so selten war.
Und auch wenn das laaange her ist - die Telefongeliebte sprach ja von "historisch". Und auch wenn mein Beitrag hier grade Korinthenkackerei ist, sie hat damit einfach mal recht.


Geschrieben

Nun in der Vergangenheit wäre ich wohl aus lauter Moral verbrannt wurden

Dagegen hat sich heute die Moralvorstellung sehr gewandelt.

Aber hat die Moral nur was mir fremd gehen zu tun oder ist es nicht wirklich so ,das moralisch gesehen einige die hier auf der Seite sind ,in der Nachbarschaft oder Verwandtschaft schon Verurteilt würden. Dies natürlich nur wegen der Moral.

Die Frage sollte doch eher lauten ,wo fängt die Doppelmoral an?

Für mich nämlich schon da ,wo ich mich hier anmelde und dann mit Fingern auf Leute zeige ,die sich eventuell positiv über das swingen äussern


Geschrieben

Mit der Moral (kirchlich) wird die Schönheit (der Exzess) zum Tabu.

Wer hier und allgemein moralische Bedenken hat, sollte die HP wechseln.
Was hat Sex mit Moral zu tun? Was hat Liebe mit Moral zu tun.
Tut erstmal was für die Säkularisation, dann kommt der Terminus Moral als normatives Instrument auch nicht mehr in der Erziehung/Sozialisation vor. Moral zerstört, bedingt den The***uten, nimmt jede Freude.

Eher geht es u.E. doch um das nicht geführte Gespräch; immer dann, wenn Paare nicht offen kommuniziren, steigt eine Seite (oder beide) aus (es wird substituiert). Und dann plötzlich spricht man von Moral...wie wenig antizipiert!

Wer nicht dauerhaft nach seinem Partner verlangt, hat im Vorfeld zu wenig gearbeitet: optisch, intellektuell.
Attraktion steht nicht zwingend im Kontext zur Dauer des Zusammenseins. Sonst gäbe es nicht so viele Beziehungen, die schon nach sechs Monaten "tot" sind.

Auszug: ........der Ausdruck "Moral" geht über das französische moral auf das lateinische moralis (die Sitte betreffend; lat: mos Sitte) zurück, das im von Cicero neugeprägten Ausdruck philosophia moralis als Übersetzung von êthikê (Ethik) verwendet wird. Der Ausdruck Moral bezeichnet dabei das, was als richtiges Handeln angesehen wird, sei es von einem Individuum, einer Gruppe oder einer ganzen Kultur. Der Ausdruck kann deskriptiv und normativ verwendet werden. Moral beschreibt, was Menschen faktisch für richtig halten oder was sie gemäß ihrer Vorstellungen vom richtigen Handeln tun.

Der Begriff subsumiert aber auch die Forderungen und Erwartungen an andere, die erfüllt oder auch enttäuscht werden. Moral wird dabei oft als Fairness, Respekt gegenüber anderen, Rücksichtnahme, Achtung der Rechte anderer usw. verstanden. Jedoch können moralisch verbrämte Forderungen auch dazu dienen, ein abzulehnendes Verhalten möglichst ungestört fortführen zu können. Ein Beispiel hierfür ist das "Schulhofgesetz", dass tunlichst nicht bei den Lehrkräften "gepetzt" wird, was dazu führt, dass die ihre Mitschüler drangsalierenden Täter dank dieses Deckmantels weiterhin unbehelligt bleiben, da das Opfer ansonsten befürchten muss, sich bei einem "Verstoß" gegen diese ungeschriebene Regel in einem schlechten Licht wiederzufinden. Auch kann offenbar nicht in jeder Situation ein moralisches Verhalten im obigen Sinne sinnvoll sein. Das Versagen moralischer Anforderungen tritt auf, wenn ihre Befolgung nicht zu einem "fairen" bzw. moralisch einwandfreien Ergebnis führen kann. Ein klassisches Beispiel für dieses Dilemma ist das Brett des Karneades.

Der deskriptive Bedeutungsaspekt von "Moral" wird auch als Sittlichkeit bezeichnet. Diese kann in moralische Kritik geraten, wenn die realen Sitten eines Landes von einem nicht-konventionellen moralischen Standpunkt beurteilt werden.

Anstatt eine deskriptive und normative Verwendung von „Moral“ zu unterscheiden, kann „Moral“ als schlicht deskriptiv und gleichsinnig mit „Ethos“ verstanden werden. Darunter wären dann „regulierende Urteile und geregelte Verhaltensweisen“ zu verstehen - ohne dass über die rationale oder moraltheoretische Rechtfertigung derselben ein Urteil beansprucht wird. Letztere wird dann davon abgehoben als eine „Reflexionstheorie der Moral“, die dann als „Ethik“ bezeichnet wird.


Geschrieben (bearbeitet)

Es wird grad lustig..... jetzt flog tatsächlich ein grinsen über mein antlitz, als mit klar wurde das wir alle das gleiche meinen und auch wissen bzgl. Moral, nur versuchen anderen zu erklären, dass unsere eigenen Worte die einzig wahre Auslegung sind.

mal davon abgesehn das es heute niemanden wirklich interessiert was die römer dazu gesagt hätten oder die urmenschen gegrunzt. Fakt ist aber das man sich in eimem bestimmten gesellschaftlichen umfeld normal verhält, bis jemand meint auf einem mit dem Finger zeigen zu müssen.

@wclupo aus welchem lehrbuch stammt das denn?


bearbeitet von jeano2
Geschrieben

@jeano2

Kann nur beipflichten: aber die Neuschreibung der Geschichte, die hier stattfindet, hat trotzdem was Faszinierendes für mich: Jahre des Studierens für die Katz: die wahren historischen Tatsachen finden sich bei Poppen.de: Polygames römisches Reich, der Untergang Germaniens durch Monogamie, Karl der Große als Beispiel für den Durchschnittsmann des fränkischen Reiches, Moral als kirchliches Produkt (waren das nicht die Griechen???).... @CellerPaar: kann euch ebenfalls nur zustimmen.

Fragt sich natürlich, weshalb zur Herleitung entsprechender Diskussionsthesen hier gleich die gesamte Geschichte umgeschrieben werden muß!


Geschrieben

Polygamie hat aber nichts mit Fremdgehen zu tun. Da bei solchen Partnermodellen es ja öffentlich ausgelebt wir. Auch sind diese Beziehung nicht kurzfristig und auf reinen sexualtrieb ausgelegt, sondern langfristig und meist zur Nachwuchszeugung.

Das Mann früher mehrere Frauen haben durfte lag einfach an seiner wirtschaftlichen Macht, geht es bei der Ehe doch auch immer darum, die Frau abzusichern.

Wie Jeano schon sagt, wurde Ehen damals unter ganz anderen Bedingungen geschlossen als heute. Liebe würde sich schon irgendwie entwickeln, wichtiger waren politische oder finanziele Interessen der Eltern. Gerade die braut war eher eine Sache als ein wirklicher Mensch.

Das ganze auch nur ansatzweise auf die heutige Zeit zu übertragen finde ich eher naiv.

Damals wurden auch teilweise minderjährige verheiratet, rechtfertigt das dann Kindesmissbrauch?

sicherlich ist monogamie in der Tierwelt, gerade bei Primaten, und in vielen Kulturen eher die Ausnahme. Aber wissen da dann auch alle Beteiligten bescheid und die Ursachen liegen nicht in der eigenen Triebbefriedigung.


Geschrieben

Wer hier und allgemein moralische Bedenken hat, sollte die HP wechseln. [...] Moral zerstört, bedingt den The***uten, nimmt jede Freude.



Nö! Nur weil der moralische Kompass Einiger anders ausgerichtet ist als mein eigener, muss ich nicht die Seite verlassen.
Ausnahmen sind eventuell diejenigen, die meinen, alle von der Richtigkeit ihrer moralischen Werte überzeugen zu müssen. Denn die werden - so sie nicht sehr streitbare Naturen sind - hier im Forum oder bei PN-Kontakt wohl kaum ihren Spaß haben.

Und ich empfinde meine Moralvorstellungen auch nicht als etwas, was mir die Freude (woran auch immer) nimmt, sondern als Wegweiser für mein Verhalten. Blende ich dieses gewaltsam aus, handle ich wider meiner Natur - und letzten Endes führt das auch häufig zum The***uten.

Andererseits sehe ich Moral auch nicht als prägenden Stempel der Kirche oder der Gesellschaft an sich... das erfordert halt nur einen gewissen Drang zu selbstbestimmtem Denken.


Geschrieben

@hexexxxl.
die moralvorstellung ist noch immer im elementaren die gleiche nur die folgen der misachtung haben sich geändert.
und wenn du dir ansiest für was alles die moral schon her halten muste, echt korios.
z.b.: wurden frauen die anlverkehr praktiziert haben der hexerei bezichtigt, und als beweis wurde die frau öffebtlich entblöst und ihre rosette auf sichtbare spuren untersucht, obwol das eine unmoralische zur schau stellung war, bei bestätigung gabs den scheiterhaufen, männer kamen nur an den pranger und wurden ausgepeitscht.
und warum das ganze? weil es beim AV keine kinder gibt keine söhne keine soldaten, und geil waren die leute damals auch aber kinder waren mäuler zum stopfen, womit ? aber auf sex verzichten wollt6e auch niemand.
änliches kann man auf homosexuelle übertragen für die kleinen leute die für menpower in form von vielen kindern zu sorgen hatten war es strafbar und die oberen haben mit allem und jedem gepoppt,bis zur inzucht hin.


Geschrieben

Da wollen doch mal wieder einige bewusst falsch verstehen. Natürlich ist Karl der Große, wie im übrigen auch die anderen Herrscher, Päpste (die ja ebenfalls Kurtisanen hatten), Magnaten, kein Beispiel für die allgemeine Weltordnung und logischerweise gab es immer Leute, die reich und/oder mächtig genug waren um sich über allgemein gültige Regeln hinwegzusetzen. Über das einfache Volk gibt es eher wenig schriftliche Quellen und ich gehe mal davon aus, dass die meisten Menschen bis ins 20.Jhdt hinein froh waren, wenn sie genug zu essen hatten und nicht von irgendwelchen Seuchen hingerafft wurden. Ob die da noch viele Affären hatten, wenn sie ohnehin befürchten mussten, die Frau gleich zu schwängern und ihnen für ihr Verhalten von der Kirche die Hölle in Aussicht gestellt wurde....

Vermutlich finden sich historisch oder am Beispiel Tierreich gesehen, für sämtliche Thesen Beweise und Gegenbeweise.

Warum aber waren noch vor 50 Jahren Paare im Schnitt dennoch treuer (es gab da auch Untreue, aber ich gehe mal davon aus, dass es einfach so war)? Ich könnte mir jedenfalls beim besten Willen nicht vorstellen, dass meine Mutter und Großmütter je untreu gewesen wären. Warum?
- Sie waren extrem katholisch, ergo hätten sie Angst vor Strafe gehabt.
- Sie lebten am Dorf und die soziale Kontrolle funktioniert da noch heute. Folglich hätte sie jeder Seitensprung der Ächtung ausgesetzt.
- Scheidung wäre, aus finanziellen, gesellschaftlichen und religiösen Gründen (bis dass der Tod..) nicht in Frage gekommen.
- Sie hatten so viele Kinder und so viel Arbeit, dass sie gar nicht die Zeit hatten.
- Zumindest in den Zeiten meiner Großmütter gab es keine 100% Verhütung.
- Angeblich wurde meine Oma nie von ihrem Mann nackt gesehen (also Sex nur unter der Bettdecke, im hochgeschobenem Nachthemd) - ich bezweifle, dass es ihr viel Spaß gemacht hat.
- Sie waren weder mobil, noch gab es Internet zur Kontaktanbahnung.

Waren sie deswegen aber moralischer als ich? Meine eine Großmutter hatte zumindest keine Skrupel, ihre Kinder als Art unbezahlter Knecht ihrem kinderlosen Bruder zu überlassen...Wenn ich wüsste, sie hätten mehr Spaß gehabt im Leben, hätte ich mich sehr für sie gefreut, wenn es doch Amouren gegeben hätte...

Ach ja, auch damals gab es andere Frauen - meine Schwiegergroßmutter hatte wohl einen/mehrere Liebhaber.. na ja.. glücklicher war sie im Lebensabend auch nicht.


Geschrieben

Da wollen doch mal wieder einige bewusst falsch verstehen. Natürlich ist Karl der Große, wie im übrigen auch die anderen Herrscher, Päpste (die ja ebenfalls Kurtisanen hatten), Magnaten, kein Beispiel für die allgemeine Weltordnung



MAn kann es nicht falsch verstehen.

Du hast die Beispiele gebracht und wir haben sie dir widerlegt.

Du hast versucht eine reiche Minderheit als Mehrheit darzustellen:


dass es vielen Frauen lieber war, ihr Mann vergnügte sich mit Huren, Kurtisanen und Dienstmägden als mit ihnen, da der eheliche Beischlaf vielfach eher als Pflicht, denn als Vergnügen gesehen wurde.
Karl d. Große, einer der wichtigsten Deutschen, hatte neben seiner Hauptfrau noch ganz legale Nebenfrauen und darüber hinaus noch viele uneheliche Kinder.



Du beschreibst hier das Verhalten eine reichen Minderheit und stellst es als Allgemein hin.

Da kann man nichts falsch verstehen.


Gruss aus Celle


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