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Bundesregierung berät mit Providern über Kinderporno-Sperren


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Das Neueste:

News-Meldung vom 15.01.2009 14:23

Familienministerin: Provider machen mit beim Sperren von Kinderporno

Zu Lesen bei Heise-Online. Heute ist es der Aufmacher direkt auf der Startseite. Später wird man den Artikel im News-Archiv finden. (Oder über Google)

Aus dem Artikel:

Die Diskussion, dass in naher Zukunft nach ähnlichem Muster die Provider etwa auch Glücksspielangebote oder andere hierzulande illegale Webauftritte auf politischen Druck hin sperren dürften, will von der Leyen derzeit bewusst "nicht führen". Sie könne die vielen Wenns und Aber der zehnjährigen Debatte über Netzsperren nicht mehr hören und sei gegen eine erneute "Verwässerung" ihrer Initiative: "Wir müssen entschlossen politischen Willen zeigen, gerade weil das Internet gigantische Chancen bietet." Viele würden eine gewisse Ohnmacht gegenüber dem weltweiten Vernetzungsmedium fühlen, "aber wir können gemeinsam Regeln über Grenzen vereinbaren". Ausschließen, dass etwa eine neue Bundesregierung nach der Wahl im Herbst weitere Themen bei Web-Blockaden aufgreife, könne sie freilich nicht.
(Stefan Krempl) / (jk/c't)



Man ist sich also durchaus bewusst, dass die Einführung jener Filterung auch die technische Grundlage für Filterungen gegen beliebige andere Inhalte legt. Das möchte man aber derzeit nicht diskutieren, sondern will die Sache ohne weiteres Nachdenken über mögliche Spätfolgen erst mal einführen.

Von Politikern täte ich mir mehr Weitsicht wünschen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Also, ich kann "Oh_Jaaa" grundsätzlich beipflichten und würde nur zu gerne auf einzelne Punkte eingehen von "MarkyMark80", aber ich möchte etwas Grundsätzliches loswerden.
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Missbrauch von Kindern in jeglicher Form ist das grässlichste und abscheulichstes Verbrechen, was es gibt !!!

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Die ganze Diskussion hier verharmlost das Thema und deshalb finde ich sie mehr als deplatziert!
Und deshalb plädiere ich dafür, diese absurde Auseinandersetzung zu löschen und die Teilnehmer aufzufordern das intern(PN) zu diskutieren!


Geschrieben

@Randal: bösartige Leute würden behaupten, das gerade die Mentalität eine Diskussion einzuschränken z.B. Unerwünschten / Illegalen Vorschub leistet. Weil: worüber nicht öffentlich gesprochen wird, das gibt es nicht, daher auch kein Handlungsbedarf.


Geschrieben

Unsere Meinung: Keine Kinderpornosperren, genauso wie man auch Naziparteien nicht verbieten sollte. Es ändert nichts am Ergebnis. Und so hat man das ganze Pack viel besser unter Kontrolle und kann es leichter überführen. Zudem ist Demokratie eine zarte Pflanze. 1984 ist keine Anleitung sondern eine Warnung.


Geschrieben (bearbeitet)

Also mich nervt so eine Pseudomaßnahme,weil sie nix bringt.Als ob man dadurch Kinder schützen würde,man man man.
Stimme SommerBrise vollkommen zu.

Verfickter nixnützender Aktionismus

Eine geeignetere Maßnahme wäre,multilateral ,heißt also mit Unterstützung aller Nationen zu versuchen solche Seiten aufzuspüren und durch jedes Land und deren jeden Provider die IP´s aufzeichnen zu lassen und dann polizelich gegen die Leute vorgehen.

Aber nein,das ist teuer,lieber sagt man,als vergleichbares Beispiel.Ey kiddie das spiel ist verboten.Oh sagt der Jugendliche,na dann hol ich mir im Internet keine verbotenen Spiele mehr!! ( Lacht sich innerlich schrott der Jugendliche ).

Also nochmal meine Meinung Verfickter nixnützender Aktionismus oder einfach bloß Politik


bearbeitet von Hendrix28
Geschrieben

Unsere Meinung: Keine Kinderpornosperren (..) Es ändert nichts am Ergebnis.



Und ob es etwas am Ergebnis ändert.
DasProblem sind die Möglichkeiten:
1. Kontakt zu den Kindern herzustellen - Das macht das Internet spielend leicht!
2. Material zu verbreiten - Das versteht sich ja wohl von selbst, dass das durchs Internet schneller und viel umfangreicher geht.
3. Sich das Material anzusehen - s.o.
4. Es entsteht der Eindruck, es sei ein Kavaliersdelikt, weill der Zugang so leicht ist - damit sinkt die Hemmschwelle.

"Die britische NCH (früher: National Children's Homes) sieht einen gewaltigen Anstieg der Kriminalität im Bereich der Kinderpornographie. Seit 1988 soll sich die Kriminalitätsrate um 1.500 Prozent erhöht haben. Die Hauptschuld an dieser Entwicklung trägt demnach das Internet."

1500% Steigerung!!!



Und so hat man das ganze Pack viel besser unter Kontrolle und kann es leichter überführen.



Wenn das der Fall wäre, müsste keine Gesetzesänderung her. 1 plus 1 ist immer noch 2, oder gab es eine Mathereform?


Zudem ist Demokratie eine zarte Pflanze. 1984 ist keine Anleitung sondern eine Warnung.



"1984" ist zunächst einmal ein Roman und damit FIKTION!
Sicherlich zeigen sich unzählige Parallelen zu existierenden politischen Systemen, aber das ist eine logische Konsequenz. Der der Roman ist 1948 geschrieben und beruht auf den realen Erlebnissen des Zweiten Weltkrieges.

Und - wenn schon von euch so schön bezeichnet - sind Kinder und ihre Seelen "zarte Pflanzen". Und wenn das Gesetz nützt, um auch nur ein krankes Arschloch davon abzuhalten, einem Kind so etwas unfassbar Grausames anzutun, dann gerne. (Die genauen Modalitäten müssen eh noch defniert und abgestimmt werden - dafür ja der Gang der Demokratie.)


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