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Stromanbieterwechsel?


ba****

Hast du vor den Preistreibern einen Strich durch die Rechnung zu machen?  

11 Stimmen

  1. 1. Hast du vor den Preistreibern einen Strich durch die Rechnung zu machen?

    • Ja, ich werde 2009 den Stromanbieter wechseln.
    • Nein, ich habe schon früher den Anbieter gewechselt.
    • Ich weiß noch nicht so recht, ob sich das für mich lohnt.
    • Interessiert mich alles nicht.


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Die vier größten deutschen Stromanbieter Deutschlands haben ihre Gewinne einer Untersuchung zufolge in den vergangenen Jahren stark gesteigert. Zwischen 2002 und 2007 verdienten die Unternehmen insgesamt 80 Milliarden Euro, wie eine Studie heute mitteilte.
Ohne Steuern und Abgaben sei Strom in Deutschland zwischen den Jahren 2000 und 2008 um 51 Prozent teurer geworden. Allein in diesem Jahr stieg demnach der Strompreis um rund 6,5 Prozent.

Für Januar und Februar 2009 hätten insgesamt 480 deutsche Stromanbieter weitere Preiserhöhungen um durchschnittlich 8,4 Prozent angekündigt. Von dem neuen Anstieg seien insgesamt 50 Millionen Bundesbürger betroffen.

Die vier großen deutschen Stromkonzerne - RWE, E.ON, Vattenfall und EnBW - konnten ihre Gewinne in diesem Jahr in den ersten neuen Monaten im Schnitt um elf Prozent steigern, heißt es in der Studie. So habe EnBW ein Gewinnplus von fast einem Fünftel verzeichnet, RWE steigerte den Ertrag um sieben Prozent, E.ON um acht Prozent. Vom schwedischen Vattenfall-Konzern hätten keine separaten Zahlen für dessen Deutschland-Tochter vorgelegen. Damit deute sich für die vier großen Stromkonzerne nach dem Rekordjahr 2007 mit einem Gesamtgewinn von knapp 20 Milliarden Euro für 2008 trotz des Wirtschaftsabschwungs ein neues Rekordgeschäft an. Die Studie macht für die Gewinnsteigerungen der Konzerne vor allem den Anstieg der Strompreise verantwortlich.

Der Energiekonzern Eon wies die Studie als „klar erkennbare Auftragsarbeit“ zurück. Auch ein Sprecher der RWE-Vertriebstochter RWE Energy wandte sich gegen den Vorwurf der Preistreiberei...


Geschrieben

Und nu?

Die Unternehmen sind trotz finananzkrise immer zusammen immer noch ca. 100 Milliarden Euro wert.

Was in den letzten Jahren vermutlich noch deutlich mehr war, das man dann in 6 Jahren nen angemessenen Gewinn erzielt ist doch irgendwo logisch.

Die Strompreise werden durch inzwischen durch die Politik genehmigt.

Wenn schon im Text erwähnt, wer war dann Auftraggeber der Studie?


Geschrieben

Also, ich habe ab 1.2.09 einen neuen Anbieter....der Wechsel ist irre einfach.


Geschrieben

Mir ist es vollkommen wurscht was die Stromkonzerne so treiben. Ich wechsele seit Jahren ständig den Stromanbieter (bin durchschnittlich 1-2 Jahre bei einem) und gehe immer zu dem, der grade am günstigsten ist. Es gibt ja schließlich nix einfacheres als den Anbieter zu wechseln. Der nächste Wechsel wird bei mir im Februar durchgezogen.


Geschrieben

ähm glaubt hier eigentlich wirklich jemand, das er mit nem Anbieterwechsel wirklich den großen Anbietern schadet

Die "günstigen" erzeugen in den seltensten Fällen ihren Strom selber, sondern kaufen großen Mengen bei den Konzernen und verkaufen das weiter.


Geschrieben

Mir vollkommen schnuppe ob es wem schadet ... ich kaufe es lediglich vom günstigsten, weil ich nicht einsehe mehr aus zu geben als unbedingt notwendig.


Geschrieben

das macht Sinn, wird halt nur kaum auswirkungen auf die oben beschriebene Situation haben.

Die billigeren haben zudem teilweise schlechtere Zahlungsmodalitäten (oft im Voraus für bis zu ein Jahr) oder verlangen anfangs ne Gebürh, die erst am Ende erstattet und meist sind die Vertrgslaufzeiten deutlich länger als beim Standardanbieter (meist ein Monat)

Jedenfalls meine Erfahrung, da ich auch jetzt umziehe und erstmal bei Vattenfall bleibe, bis ich abschätzen kann wie hoch der Verbrauch ist.


Geschrieben

Wieso wundert es mich nicht, dass – der sich hier ja auch schon mal verabschiedete und dann doch plötzlich wieder zurück gekommene – pureSix alias Sixpackboy abermals als Wirtschaftsliberaler outet und meint den „Abstromern“ nach dem Munde zu reden?
Das klingt immer ein bisschen sehr nach „Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing!“ und diese Ab-und-wieder-Anmeldetiraden unterstreichen die Glaubwürdigkeit noch nicht mal im Promillebereich.

Wer wissen will von wem die Studie stammt, kann Google bemühen. (Schreibe ich es hier hin, ist es sofort eindeutig politisch.)
Der Fakt, dass man diesen Thread bisher großzügigerweise deshalb noch nicht schloss, bedeutet nicht, dass man es ausreizen muss...


Geschrieben

Die billigeren haben zudem teilweise schlechtere Zahlungsmodalitäten (oft im Voraus für bis zu ein Jahr) oder verlangen anfangs ne Gebürh, die erst am Ende erstattet und meist sind die Vertrgslaufzeiten deutlich länger als beim Standardanbieter (meist ein Monat)



Das macht Sinn aber dafür gibt es ja den Taschenrechner und entsprechende Vergleichsseiten . Wer sich da nen Moment Zeit nimmt und die Endpreise berechnet, der muss auch keine Nachteile befürchten. Für mich kommen z.B. nur Anbieter in Frage, wo ich nicht im Voraus zahlen muss, die eine Preisbindung für ein Jahr (bzw. längere Zeit) haben und wo ich ggf. noch eine Wechselgebühr erhalte. Hier muss man natürlich rechnen, ob das mit dem Grundpreis und dem Monatspreis im Endeffekt tatsächlich günstiger ist ... wie gesagt ... Taschenrechner + Stromvergleichseiten = schlauer Stromkauf


Geschrieben

Die Alternativ-Anbieter sind doch Tochtergesellschaften der 4 Grossen. Man hat nur Verwirrung gestiftet, indem man verschiedenartige Tarife anbietet.

Mein örtlicher Stromanbieter kauft jeweils beim günstigeren Anbieter, daher hat für mich ein Wechsel keinen Vorteil. Vorauszahlungen lehne ich ab, Verpflichtungen von mehr als 12 Monaten nehme ich ebenfalls nicht an, so schaue ich 2 mal jährlich nach anderen Anbietern, unterm Strich ist unser Stromanbieter des preisgünstigere.

Onkel Helmut


Geschrieben

Wir waren zunächst skeptisch, was Vorauszahlungen anbelangt - haben es dann aber doch ausprobert, weil der Preis einfach unschlagbar günstig war (trotz 3monatiger- und nicht jährlicher Vorauszahlung) und sind hochzufrieden.

Wir haben daher gerade erst ein neues Strompaket mit Preisgarantie vom gleichen Anbieter gekauft.

In einem Jahr vergleichen wir dann halt wieder die Preise und wechseln, wenn es einen günstigeren Anbieter gibt.


Frau lucky


Geschrieben

mag sein das ich mich als eher liberal sehe, aber du willst Dich doch hoffentlich nicht als wirklich objektiv darstellen, oder?

Ist ja nicht Dein erster Anti Stromkonzernethread.

Ist aber interssant das die Preisgabe des Verfassers einer Studie ein Thema politisch macht.

Eons Aufgabe ist es nunmal nicht günstige Strompreis zum wohle der Allgemeinheit herzustellen, sondern Profitmaximierung im Rahmen der geltenden gesetze und Regeln.

Wenn es der Politik nicht gelingt das Einzudämmen bzw. sie das zum Teil sogar fördert, dann hat die Politik versagt.

Ich arbeite übrigens nicht für die Strombranche, kenne aber jemand der dort arbeitet. Und ja Eon geht es alles andere als schlecht, aber Eon ist derzeit kein Monopolist der sein Stellung ausnutzt, sondern läßt sein Preise ja genehmigen.

Die Politik misch sich bereits seit 1998 in den Markt ein was dabei rauskommt sieht man ja.

Was das ganze mit der Überschrift Stromanbieterwechsel zu tun hat erschließt sich mir persönlich nicht.

Die meisten billiganbieter haben ja als Ziel einen Cent je kwh Stunden günstiger zu sein, dies gelingt durch geringer Verealtungskosten als bei den großen Konzernen, der strom selber kommt aber trotzdem von da.


Geschrieben (bearbeitet)

Energiewirtschaft ist Politik und umgekehrt.
Das ist komplett Lobbyismus, einfacher gesagt Korruption durch und durch.

Aktuelles Beispiel ist Hessen, bzw. der Herr Gegenspieler Clement,
der als alter Sozialdemokrat nun sein neues Leben im Vorstand von RWE geniesst.
Finde ich allerdings jetzt ehrlich von ihm, nachdem er so viele Jahre im Namen des Volkes für diesen Konzern die Weichen gestellt hat.
(Der Exkanzler Schröder treibt ja in ähnlichem Stil für uns die Gaspreise in astronomische... )

Das Wechselangebot ist sicher nur ne Shownummer, aber für jeden Einzelnen natürlich lohnenswert. Auf jeden Fall machen, wenn man damit Geld sparen kann.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Bin persönlich etwas verwirrt, das eine Partei, die früher mal 5 DM für nen Liter benzin fordert, sich nun über zu hohe Strompreise beschwert.

Hier übrigens die Stellungnahme der Gegenseite:


Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) dagegen erklärte, der Strompreis ohne Steuern und Abgaben sei seit zehn Jahren gleich geblieben und betrage 2008 wie bereits 1998 für einen Drei-Personen-Haushalt rund 38 Euro im Monat. Der Anteil an Steuern und Abgaben dagegen sei von 25 auf rund 40 Prozent gestiegen. 30 Prozent des Strompreises seien die staatlich kontrollierten Netzentgelte, 30 Prozent der an der Strombörse entstehende Großhandelspreis.



An den steigenden Abgaben ist die Partei die nun zu hohe Preise reklamiert nicht ganz unschuldig, oder?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Davon abgesehen, dass ich bereits bei einem der günstigsten Anbieter bin, würde mich interessieren, was der TE mit seinen Eingangsposting beabsichtigt, ist es lediglich eine Wiedergabe eines Berichtes ohne direkte Fragestellung.


Geschrieben

Ich habe meinem Stromanbieter geschrieben das ich wechseln möchte , darauf hin hat man mir einen anderen viel günstigeren Tarif angeboten.
Allerdings hatten wir auch über 7000 KW verbraucht , damit kommt laut Beispielsrechnung im Net eine 6-8 köpfige Familie aus
Gruß Gaby


Geschrieben

...ohne direkte Fragestellung.


„Hast du vor den Preistreibern einen Strich durch die Rechnung zu machen?“ ist keine Frage?
Dann hab ich damals in der Klippschule wohl nicht aufgepasst, als genau das dran war...
Und der – wie du es nennst – „Bericht“ diente lediglich der Information.

pureSix:
Versuch doch bitte erst gar nicht schon wieder die Dinge zu verdrehen oder verdreht in den Raum zu stellen und dann zu diskutieren was niemand schrieb, okay?
Es geht nicht um die allgemeine Höhe der Energiepreise sondern um die Offenlegung der widerlichen Preistreiberei der Energiekonzerne!
Und die Rechnung ist ganz einfach: Die Preise für fossilien Brennstoff sind massiv gefallen - und was tun E.on und Konsorten? Nichts!
Sie reden sich damit raus, dass sie Strom zu Hochpreiszeiten produziert oder gekauft hätten und daher die hohen Preise an die Verbraucher weitergeben müssen.
So so, und wenn sie jetzt also den billigeren Strom kaufen oder produzieren? Was ist dann?
Ich schwöre dir, dass die Aasgeier bei den hohen Preisen bleiben werden und abkassieren!

Schon komisch, dass z.B. bei Tankstellen die Preisschwankungen an Verbraucher fast zeitnah weitergegeben werden und man nun für knapp einen Euro tanken kann.
Es steht nirgends geschrieben, dass Esso und Co. nicht ebenfalls – wie E.on auch – seinen Gewinn maximieren darf.

Was die Stromganoven und ihre Büchsenspanner im Übrigen erklären ist völlig irrelevant, weil glatt gelogen:
Die Abgaben und Steuern sind nämlich nicht um über 50% gestiegen!

Und ganz zum Schluss noch ein Statement, damit keine falschen Vermutungen aufkommen:
Ja, ich bin für die – und jetzt ist der Zeitpunkt ideal – teilweise Verstaatlichung bestimmter essenzieller Industriezweige,
wie z.B. Energie und Telekommunikation.
Das mögen andere anders sehen, ich sehe es nun mal so.


Geschrieben

Ich persönlich habe bei meinem Anbieterwechsel auch darauf geachtet, das es sich nciht gerade um eine Tochterfirme der großen handelt, so bin ich bei einem Holländischen unternehmen gelandet.


Geschrieben

Auf einzelne Debatten will ich nicht weiter eingehen. Fakt ist jedoch, dass wir uns über das Thema wirklich intensiv Gedanken machen werden.

Wir hatten eine Nachzahlung von 570 € und da wir verbrauchsmässig keine Veränderungen hatten ( zumindest nicht bewusst und in diesem Rahmen erklärbar ) ........


Geschrieben

Meine Nachzsahlung kamm auch auf 400 euro und wir haben auch nicht mehr getan als die Jahre davor .Für mich ist ein Wechsel sinnvoll ,wenn ich wirklich spare und ich werde auf alle Fälle mir Gedanken und infos darüber einholen.
Im übrigen ist es niemals schlecht sich auch über solche Themen mal Gedanken zu machen.
Immerhin macht man sich ja auch hier Gedanke über der Geruch der Vagina....
da kann man sich auch mal Gedanken über den Geruch von Stromanbietern machen.


Geschrieben

ähm glaubt hier eigentlich wirklich jemand, das er mit nem Anbieterwechsel wirklich den großen Anbietern schadet .....



Natürlich schadet es den grossen Anbietern. Die müssen den kleineren günstigere Preise machen, als nem Endkunden. Die Differenz bekommt der "Zwischenhändler". In Summe geht aber keine kw/h mehr raus, sprich der Grosse muss die gleiche Menge produzieren. Letztendlich hat er nur den Vorteil einer geringeren Verwaltung. Der Zwischenhändler wiederum hat die Möglichkeit mit seinen Kontingenten bei den Erzeugern den Preis zu drücken und alternativ sogar "weltweit" anzukaufen. Dies funktioniert, solang es keine Absprache zwischen eben diesen Erzeugern gibt.

Im Endeffekt sind wir es allein, die bestimmen, wie sehr sich die Kollegen von EON, Vattenfall usw. Gedanken um eine Preissenkung machen müssen.


Geschrieben

„Hast du vor den Preistreibern einen Strich durch die Rechnung zu machen?“ ist keine Frage?
Dann hab ich damals in der Klippschule wohl nicht aufgepasst, als genau das dran war...
Und der – wie du es nennst – „Bericht“ diente lediglich der Information.


Aha, und wo steht bzw. stand die Frage, außer in diesem Posting?
Dein Eingeständnis, dass du nicht aufgepasst hast, finde ich gut.

Dass das Einstiegsposting lediglich der Information dient ist mir klar, wobei ich die Angaben der Datenquellen vermisse. Daher meine Frage, welchen Diskussionansatz er exakt dienen soll.
Hier zur Information einige Möglichkeiten:

Wechselst du den Stromanbieter?
Lohnt es finanziell, den Stromanbieter zu wechseln?
Welche Auswirkungen kann es auf den teuren Stromanbieter haben, wenn der Verbraucher zu einem günstigeren wechselt?
Welche Kriterien sind bei einem Wechsel zu beachten?
Sind diese Angaben glaubwürdig oder ist alles nur Panikmache?


Geschrieben

Quellensuchbegriff: "Stromriesen machen dicke Gewinne"

Die gesuchte Frage ist der Titel der Umfrage.


Geschrieben

Quellensuchbegriff: Die gesuchte Frage ist der Titel der Umfrage.


Aha, und wenn ich nun einen Text über den steigenden Verkehr auf den Autobahnen in Relation zu den Benzinpreisen unter der Berücksichtigung des sinkenden Durchschnittseinkommens mit der Überschrift "Fahrradfahren" verfasse, dann ist das Fahrradfahren Gegenstand der Diskussion?


Geschrieben

Es gibt ja schließlich nix einfacheres als den Anbieter zu wechseln. Der nächste Wechsel wird bei mir im Februar durchgezogen.



@ Sumse: Ganz Deiner Meinung!

War bis dato immer bei den hiesigen Stadtwerken, weil relativ günstig.

Da hat EnBW aber jetzt auch verstärkt die Finger drin und Strompreiserhöhungen sind programmiert.

Hab mich jetzt von Freunden werben lassen. 40 € Werbeprämie und 50 € Treuebonus nach einem Jahr, nebst Preisgarantie für 1 Jahr. Nix Vorkasse. = 90 Euro im Sack

Deshalb bin ich ab Frebruar auch beim Holländer = Nuon
Sehr viel günstiger geht das nur noch bei Anbietern mit Vorkasse...

Meinen Telefonanbieter habe ich schon im November gestiefelt und die Kosten für 2009 um 50 % reduziert.

Bei Gas kann man sich auch verbessern, für mich aber nicht relevant. Da muß sich die Hausgeinschaft kümmern.

Wer an den Fixkosten sparen will, der prüfe gründlich seine Verträge und und Kündigungsfristen.


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