De**** Geschrieben Dezember 23, 2008 Geschrieben Dezember 23, 2008 als mir einfiel, dass ich eigentlich nie T-Shirts trage und T-Shirt ein Anglizismus ist. Was um HImmels Willen hast Du gegen Teehemden? Ich finde, es ist ein Zeichen von Stil und Niveau zum 5-Uhr Tee sein Hemd zu wechseln und sich mit einem für diesen Zweck geschaffenen zu kleiden.
da**** Geschrieben Dezember 23, 2008 Geschrieben Dezember 23, 2008 [QUOTE=Mandarina7;4623081]Die Franzosen können es offensichtlich, sie sagen "navigateur" zum Brauser. ich habe mal gehört, dass es in anderen ländern nicht erlaubt ist, anglizismen oä offiziell zu verwenden...weiss aber nicht, ob das so stimmt. klar, franzosen, italiener und andere haben da mit sicherheit einen eingeprägteren nationalstolz als wir und lassen sich nicht "hineinreden". und zu unseren süddeutschen mitbewohnern: unsere nordeutsche ursprache, dem platt, ist sehr eng mit dem angelsächsischen verwandt! die, also die engländer, haben die sprache mit auf ihrer insel genommen..teil der grossen völkerwanderung und so.. gibt es hier zufällig englischstämmige??? seit wann habt ihr denn den begriff browser bei euch geläufig..???
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 23, 2008 Geschrieben Dezember 23, 2008 Platt, mein Lieber, gibt es in seeeehr vielen Regionen und es ist seeeeehr unterschiedlich. Das Friesische Platt, auf das Du Dich wohl beziehst, ist vornehmlich eine Handelssprache und ist so gewachsen. Seefahrerei und so. Browser gibt es sein 1990.
da**** Geschrieben Dezember 23, 2008 Geschrieben Dezember 23, 2008 [QUOTE=griselda;4623167]Platt, mein Lieber, gibt es in seeeehr vielen Regionen und es ist seeeeehr unterschiedlich. Das Friesische Platt, auf das Du Dich wohl beziehst, ist vornehmlich eine Handelssprache und ist so gewachsen. siehste!! und wer das friesenplatt kann, kann auch schon halb englisch...oder umgekehrt..?! stimmt! alle tin kilometer gibs hier eene andere sproake, und de wennigsten könnt de noch richtik küren oder proaken...
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 23, 2008 Geschrieben Dezember 23, 2008 (bearbeitet) Äähhmmm, wie praktisch... Ich brauche gerade mal ein deutsches Wort. Sachverhalt: Es ist nicht egal, ob man ein Wort hinsichtlich Groß-Klein-Schreibung unterschiedlich schreibt. Also "helft den armen vögeln" ist unklar und "Helft den Armen vögeln" ist was anderes als "Helft den armen Vögeln". Der Sachverhalt heißt "case sensitive" (und das Gegenteil "case insensitive"). Wie heißt das auf Deutsch? bearbeitet Dezember 23, 2008 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 23, 2008 Geschrieben Dezember 23, 2008 Ich finde Anglizismen gar nicht so schrecklich, viel schlimmer finde ich die Internetsprache (*HDL* - *gg* - *lol* ... ). Aber das ist wohl ein neues Thema
da**** Geschrieben Dezember 23, 2008 Geschrieben Dezember 23, 2008 griselda ist dran.....ich setze mich freiwillig und nehme die fünf... janusfaced: *hdagdl*
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 23, 2008 Geschrieben Dezember 23, 2008 Tja. Dann sag DU doch mal, wie "Booten" auf Deutsch heißt. Ich gebe Dir 10 Sekunden. 10...9...8... sorry aber Du kommst nur bis 9 - hochfahren
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 23, 2008 Geschrieben Dezember 23, 2008 Dazu passt ein herrliches Weihnachtsgedicht: Merry Weihnachten (gefunden im Netz, von Dr. Alfred Becker)Vor uns liegt nun der Event, den man Merry Christmas nennt. Unsre Youngsters, Girls und Boys, kriegen jede Menge toys; Pockemon und Peanut-Kern haben alle Kids so gern!Aber auch zu Mum und Dad ist Old Santa pretty nett; denn die Gifts aus Peter’s Shop sind Prime Collection , - einfach top; From Heaven high, da kommt er her, und bringt der Goodies mehr und mehr.Grandma, Grandpa, ach Ihr Alten, Weihnachten könnt Ihr gern behalten, X-mas providet globally Corporate Identity; Joy to the world, bald ist’s Zeit again für Silent und für Holy Night.Oder war da doch was dran, am Christkind und am Weihnachtsmann? An den Liedern, die wir einst gesungen: Es ist ein Ros‘ entsprungen? Lag still und starr nicht dort der See? Standst du, oh Tannebaum, nicht grün im Schnee?Ich sehe heut in meinem Traum, Euch Eltern dort beim Lichterbaum, An Ochs und Esel denke ich zurück, an Kinderaugen voller Glück, an Worte, die uns eng verbanden, Als Alt und Jung sich noch verstanden.Wenn wir daheim schon nicht verstehen, wie soll’s global dann besser gehen? Nicht, wenn Ihr fremde Wörter stammelt, - doch wenn Ihr unterm Wort Euch sammelt, strahlt in die Welt so weit, so breit, der Friede dieser Weihnachtszeit.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 23, 2008 Geschrieben Dezember 23, 2008 Der Sachverhalt heißt "case sensitive" (und das Gegenteil "case insensitive"). Wie heißt das auf Deutsch? Wahrscheinlich spräche man von Fallabhängigkeit und Fallunabhängigkeit.
sl**** Geschrieben Dezember 23, 2008 Geschrieben Dezember 23, 2008 Also wenn ich mich recht erinnere, wurde uns das in der weit zurueckliegenden Schulzeit einfach nur als Gross- und Kleinschreibung von Verben und Substantiven beigebracht. Faustregel: nur wenn es am Satzanfang steht oder man es anfassen kann, wird es grossgeschrieben. Dazu folgendes Beispiel: Die Katze rennt hintern Ofen. Die - gross: da Satzanfang katze - klein, da nicht anfassbar: die kratzt rennt - eindeutig klein, da zu schnell zum anfassen Hintern - beliebig: koennte man zwar anfassen, sollte man aber nicht wegen Ohrfeige ofen - klein, da zu heiss zum anfassen Hoffe das hilft, obwohl ich in der neuen Rechtschreibung leider nicht so bewandert bin.
da**** Geschrieben Dezember 23, 2008 Geschrieben Dezember 23, 2008 nä nä nä!!! nicht vom thema abkommen bitte, meine damen! es werden hier nicht die grammatikalischen grundsätze der deutschen rechtschreibung diskutiert!! es geht immer noch um anglizismen...
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 23, 2008 Geschrieben Dezember 23, 2008 sorry aber Du kommst nur bis 9 - hochfahren Jein. Hochfahren macht den Unterschied zwischen eine reinen Initialisierung und einer Urladung nicht deutlich. Also nicht exakt der selbe Bedeutungsinhalt. Aber für den Alltag ist das nicht wesentlich, darum lasse ich es gerne gelten.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 23, 2008 Geschrieben Dezember 23, 2008 Faustregel: nur wenn es am Satzanfang steht oder man es anfassen kann, wird es grossgeschrieben. Und was ist z. B. mit substantivierten Verben? Hääää?
sl**** Geschrieben Dezember 24, 2008 Geschrieben Dezember 24, 2008 zur Sicherheit nach neuer Rechtschreibung immer klein - nicht versuchen anzufassen
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 24, 2008 Geschrieben Dezember 24, 2008 Wahrscheinlich spräche man von Fallabhängigkeit und Fallunabhängigkeit. Bitte beachten Sie, dass Ihr Passwort fallabhängig ist? Nein, das ist wirklich eine Sache, für die es keine klare und prägnate Einwortlösung gibt. Jedenfalls haben sich schon einige kluge Köpfe schon vergeblich dran versucht. Meines Wissens ohne überzeugendes Ergebnis. Das bedeutet, dass man in der Fachsprache eben "case(in)sensitiv" nimmt, und für Laien umschreibt.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 24, 2008 Geschrieben Dezember 24, 2008 Mal extremely off topic (Anglizismen!): Ich mag Deine Signatur.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 24, 2008 Geschrieben Dezember 24, 2008 Dazu folgendes Beispiel: Die Katze rennt hintern Ofen. Die - gross: da Satzanfang katze - klein, da nicht anfassbar: die kratzt rennt - eindeutig klein, da zu schnell zum anfassen Hintern - beliebig: koennte man zwar anfassen, sollte man aber nicht wegen Ohrfeige ofen - klein, da zu heiss zum anfassen Hoffe das hilft, obwohl ich in der neuen Rechtschreibung leider nicht so bewandert bin.[/QUOTE] HaHaHaHaHa sehr gut !!!!!
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 24, 2008 Geschrieben Dezember 24, 2008 Bitte beachten Sie, dass Ihr Passwort fallabhängig ist? Das bedeutet, dass man in der Fachsprache eben "case(in)sensitiv" nimmt, und für Laien umschreibt. SB, in dem Fall schreibt man normalerweise: Bitte beachten sie die Groß- und Kleinschreibung bei ihrem Passwort. Ich verstehe das Dilemma und es ist ein gutes Beispiel.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 24, 2008 Geschrieben Dezember 24, 2008 Ich mag Deine Signatur. Und ich Dein Teehemd.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 24, 2008 Geschrieben Dezember 24, 2008 Teehemden für den Weltfrieden!
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 24, 2008 Geschrieben Dezember 24, 2008 (bearbeitet) Und wie Otto schon so überaus treffend übersetzte: "Poppe, net kloppe". Und was ist z. B. mit substantivierten Verben? Hääää? Meinst Du nun hauptverwortete Tuworte oder verhauptwortete Tuworte? bearbeitet Dezember 24, 2008 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 24, 2008 Geschrieben Dezember 24, 2008 (bearbeitet) Internet wird eingedeutscht: Automatische Filter machen's möglich (1.4.2001) Im Nachbarland Frankreich ist es längst an der Tagesordnung, 'ausländische' Wörter durch französische zu ersetzen; darum befindet sich z.B. auf Videokassetten, Computerverpackungen etc. neben der 'internationalen', englischsprachigen Produktbezeichnung selbiges immer auch noch einmal in französisch. Hierzulande spricht man dagegen "Denglisch": Deutsch gepanscht mit Englisch. Während also große Firmen wie die Deutsche Telekom oder die Deutsche Bahn extra auf 'cooles' Englisch 'updaten', macht sich Deutschlands größter Internet-Provider T-Online nun auf, 'denglische' Sprache zumindest aus dem Internet zu verbannen: Ab diesem Sonntag firmiert T-Online unter dem Namen "T-AufDraht", englische Modewörter auf der HomePage werden durch deutsche Äquivalente ersetzt: Die HomePage im World Wide Web wird zur Startseite im WeltWeiten Wälzer, die eMail zur Drahtpost - auf dass es die Anwender dann dufte anstatt cool finden. Was man anfangs noch belächeln wird, dürfte demnächst aber schon zu einem Umdenken führen: T-AufDraht schreibt nicht nur die eigenen Inhalte um, sondern filtert auch fremde Web-Seiten und sogar eMails automatisch: Die auf der CeBIT vorgestellte Spracherkennungssoftware des israelisch-französischen Joint-Ventures upRIL-Shertz wird am Sonntag im automatischen Web-Proxy und den eMail-Servern von T-AufDraht aktiviert und konvertiert dann Fremdwörter auf Webseiten automatisch in ihre deutschsprachigen Äquivalente. T-AufDraht-Nutzer bekommen dann diese Webseiten angezeigt, ohne dass die Original-Seiten umgeschrieben werden müssten. Natürlich bleiben aber komplett in englisch oder einer anderen Sprache verfasste Seiten unberührt, da die intelligente Software nur auf deutschsprachige Texte anspringt. Sofern eine eMail einen T-AufDraht-Server passiert, kommt diese ebenfalls zu 100% ohne 'Denglisch' beim Empfänger an - egal ob dieser bei T-AufDraht Kunde ist oder nicht. Laut einem T-AufDraht-Pressesprecher soll dieser Service auch in Zukunft für Nicht-Kunden kostenlos bleiben, da man ja eine konsistente Sprach-Erziehung bei allen deutschsprachigen 'Internauten' sicherstellen möchte. Wer allerdings dem automatischen Konvertieren seiner 'Drahtpost' entgehen möchte, hat es schwer: Die Mustererkennung der upRIL-Shertz-Software decodiert selbst mit 56 Bit verschlüsselte Texte ohne Zeitverzögerung. Die einzige Möglichkeit, die T-AufDraht-Nutzer derzeit haben, ist ein T-DSL-Anschluss; hier lässt sich die Konvertierung im T-DSL-Modem über einen Jumper-Stecker (aber nur bei neueren Siemens-Geräten!) abstellen. bearbeitet Dezember 24, 2008 von Gelöschter Benutzer
De**** Geschrieben Dezember 24, 2008 Geschrieben Dezember 24, 2008 hier lässt sich die Konvertierung im T-DSL-Modem über einen Jumper-Stecker (aber nur bei neueren Siemens-Geräten!) abstellen. Mit einem Hüpferstecker? Wie süß. Da ist aber das T-DSL-Modem von Siemens heavy on the wire.
on**** Geschrieben Dezember 25, 2008 Geschrieben Dezember 25, 2008 Manche Wörter sind dermaßen eingedeutscht, dass es schwer sein wird, auf die "Fachbegriffe" zu verzichten. Neulich habe ich mein Mutterbrett ausgetauscht der arme Programmierer muss nun die Stückchen im Speicherauszug auseinanderfieseln mein Arbeiter hat einen Krankheitsträger Wer wirklich tief in der "Seele" eines Computers hantiert, tut sich schwer, deutsche Begriffe zu verwenden, zumal alle Fachliteratur nur englishce Fachausdrücke enthält. Die managerale Sprache der letzten Jahre hat sehr viel Unheil angerichtet, man entschuldigt das mit der Globalisierung, die uns die Finanzkrise beschert hat (aua, jetzt bekomme ich wohl Haue). Manager, die sich normal unterhalten sind nicht "in", also müssen sie diese Worte benutzen. Vor einigen Jahren haben sich mehrere Leute gestritten, jeder wollte "Facility Manager" sein, der Elektriker, der Koch, der Gas- und Wasserinstallateur, der Büromöbel-Planer und der Pförtner. Nachdem ich die Leute aufgeklät hatte, dass es sich um den Hausmeister handelt, sind die Leute ganz schnell wieder vom Facility-Management abgerückt. In der Gebäudeleittechnik (automatisches Regeln von Beleuchtung, Klima, Sonnenschutzrollos usw.) hat sich der Begriff etabliert, allesdings übernheme solche Steuerungsanlagen auch viele Hausmeistertätigkeiten. Onkel Helmut
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