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Verliebt in die Affäre


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich denke nicht, dass es auf Dauer gutgehen kann. Zwischen meiner Affäre und mir sind auch Gefühle entstanden, von denen wir beide nicht angenommen hätten, dass sie sich je entwickeln würden/ könnten.

Wir haben einander damals bewusst so "auagewählt", dass es augenscheinlich möglichst wenig Berührungspunkte zwischen uns gibt, immerhin wollten wir ja beide nur geilen Sex nebenher.

Er ist verheiratet, hat ein Kind und ich lebe ebenfalls in einer Beziehung. Als wir uns unsere Gefühle füreinander gegenseitig eingestanden, wussten wir beide, dass es für uns kein "Happy End" geben wird: beide sind wir "vergeben", haben einen relativ großen Altersunterschied und befinden uns in völlig anderen Lebensphasen. Dazu kommt zu allem Überfluss noch eine große räumliche Distanz.

Kurz: Es geht einfach nicht. Wir wissen das, leiden aber trotzdem.

Sometimes life's a bitch...

Geschrieben
Am 1.12.2016 at 19:36, schrieb MarkArcher:

Verliebt in die Affäre -  Was sollte man tun? 

In einer Affäre sind beide in einer festen Beziehung und haben von Anfang an deutlich gemacht, dass es auch so bleiben soll. Trotzdem haben sich in der Affäre beiderseits Gefühle entwickelt. Zwei Menschen werden geliebt... Kann das auf Dauer gutgehen? 

Wie sind eure Erfahrungen? 

Ver-lieben kann man sich mal. Lieben fällt deutlich schwerer.

Ich habe da nur etwas beizusteuern, bei dem wir beide Single waren. Ist das dann immer noch eine Affäre oder gibt's dafür dann ein anderes Wort?
Naja, jedenfalls lief das eher so, dass wir unfassbar guten, hemmungslosen aber auch durchaus liebevollen Sex hatten (die Frau führt quasi immer noch die Bewertungsskala an...) - und sie dann aber mehr wollte als nur ab und an mal 'n Wochenende vorbeikommen... Und ich kann durchaus sehr liebevoll sein ohne verliebt zu sein. Aber für sowas wie eine Beziehung war die dann schlicht nicht mein Fall. Selbst wenn ich da durchaus zu Kompromissen bereit war, hätte das alles nicht in meinen Lebensentwurf gepasst.

Nun ja. Ich habe mich dazu entschlossen, das relativ hart zu beenden. Fand sie nicht toll, fand ich auch nicht toll - aber jede Art das irgendwie "langsam auslaufen zu lassen" hätte nur darin resultiert, dass sie nicht hätte loslassen können. War letztlich die richtige Entscheidung. Sie kam recht schnell darüber hinweg und ich hatte eine deutliche Komplexitätsreduktion für mich selbst hergestellt. 😀 

  • 1 Monat später...
Geschrieben
Am 7.10.2017 at 02:18, schrieb MrsBini:

Ich kann es aus aktuellem Anlass sagen: Das geht nicht gut. Man will DIE einzige Sein,aber weiß das geht nicht. Er will sich auch mit anderen Austoben und bricht seiner Affäre jedesmal das Herz damit, wenn er den anderen Frauen mehr komplimente macht, als der, die ihn so sehr will. Ich denke, wenn die Affäre nicht bereit ist eine Beziehung einzugehen, sollte man es langsam beenden. Warum sich selber so bekloppt machen? Besser spät als nie die reißleine ziehen, auch wenns weh tut wie sau :(

Leichter gesagt wie getan. Es tut unwahrscheinlich weh und man kann mit niemanden drüber reden. 

Geschrieben

Ob es gut gehen kann, vermag ich nicht zu beurteilen. Da gibt es sicher solche und solche Fälle. Bei mir ist es nicht gut gegangen, leider. Aber die eigentlichen Probleme sieht man erst, wenn man drinnen steckt und dann wird es meistens schon kompliziert. Am Ende bleibt dann nur die Trennung und das tut in der Regel immer weh. Erst recht, wenn beide nach der Trennung immer noch Gefühle für einander haben.

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