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Wenn sich 2 trennen, sind immer beide Schuld....


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Was war zuerst, das Huhn oder das Ei? :kissing:

Oberflächlich betrachtet könnte man sagen, es sind immer Beide schuld. Einer muss ja was gemacht haben, was der andere so schlimm findet, um sich zu trennen. Aber wer weiß immer von jedem, was alles dazu geführt hat. Wer bewertet, was jetzt schlimmer wiegt?

Wir bilden uns mit den uns vorhandenen Informationen  ein Urteil und es mag auch oft so sein, dass beide Partner ihren Teil dazu beitragen. Ich kenne auch ein Beispiel, wo nach meiner Einschätzung allein der Partner die Schuld trägt, aber das ist meine Sichtweise. Seine neue wird die Schuld nur bei der Vorgängerin sehen, sonst wäre er ja nicht gegangen. Wieder andere sagen, Beide sind schuld.

Sagen wir mal es gibt Aktion und Reaktion, Sender und Empfänger, Gesagtes und Verstandenes ..., da sind aber eben immer beide beteiligt. Die Schuld ist unsere Bewertung.

Geschrieben

Immer diese Schuldfrage :clapping:

Meine Güte, es sollte einfach nicht sein und gut. Auch sehr interessant wie viel Gekränkte es gibt (Ex=Doof).

Entspannt euch ;) der/die Richtige gibts noch. Augen und Herz auf dann wird das was.

Geschrieben
Am 3.12.2016 at 08:08, schrieb magnifica_70:

nein es sind nicht immer beide schuld. es gibt genügend trennungsgründe die dagegen sprechen.

Wenn nur eine Seite die Erklärungen abgeben und Gründe nennen darf,  stimmt das auch immer. Garantiert.

Geschrieben
Am 3.12.2016 at 11:43, schrieb wahnsinns-beute:

Schuld ist immer der,der lügt und betrügt....

Das halte ich für ein Gerücht....

Geschrieben

Ich würde selten von "Schuld" sprechen! Eher von Ursache!

Für meine bisherigen Trennungen gebe ich niemandem die Schuld. Bei der ersten war es einfach so, dass ich selbst zuviel aufgegeben habe, ich bin zuwenig ich selbst geblieben und habe sehr viel aufgegeben und zurückgesteckt. Hätte ich das nicht getan hätten wir beide wahrscheinlich schneller gemerkt, dass es einfach nicht passt. Vielleicht bedeutet das, dass ich selbst Schuld hatte, aber es hat sich so entwickelt und mein Verändern war die Ursache.

Bei der zweiten Trennung (ich spreche nur von längeren Beziehungen) haben wir uns beide gut verstanden, auch der Sex war gut, aber letztendlich habe ich auch festgestellt, dass ich diese Beziehung nicht bis zum Lebensende mit dieser Frau führen kann. Die Gefühle waren einfach nicht ausreichend. Dafür kann ich mir selbst nicht irgendeine Schuld geben, und der damaligen Partnerin erst Recht nicht.

Naja, es gibt wohl Fälle, in denen man von Schuld sprechen kann, z.B. bei Gewalt oder Fremdgehen. Beides hat meine jetzige Frau erlebt.. Der Mann hatte 2 Jahre lang eine Affäre bis es aufgeflogen ist, jetzt lebt er mit der 30 Jahre jüngeren Frau zusammen. Es kennt sie wohl niemand so gut wie ich, und ich kann sagen, dass sie sicher keine Schuld hatte, sie hat 25 Jahre lang alles getan, um die Familie und Beziehung zu erhalten. Sie hat sich einfach immer eine glückliche Beziehung und Familie gewünscht, naja, nun hat sie das alles mit mir...

Geschrieben
Am 27.2.2017 at 21:35, schrieb OneNo:

Schaffst Du es auch, ohne Beleidigungen auszukommen? Nein?

Gut, dann gern noch einmal für Dich, zum Mitschreiben:

"immer" und "nie"...

Ich weiß ja nicht, ob Du Worte einfach nur wählst, damit Deine Sätze länger werden - ratsam ist es jedoch, sich deren Bedeutung zu verinnerlichen, bevor man sie nutzt. Und, um Deinen glorreichen Gedankengang aufzugreifen:

Im EP steht nichts davon, daß Gewalt ausgeklammert wird. Vielmehr wird danach gefragt, ob nur ein Part oder beide Personen die Verantwortung dafür tragen, wenn eine Beziehung beendet wird. Und da Du doch den Eindruck erwecken möchtest, eine kluge Frau zu sein, wirst Du sicherlich all die Gründe kennen, aus welchen eine Beziehung auch ihr Ende finden kann. Alle. Denn keiner jener Gründe wurde ausgeschlossen.

Wie war das mit dem mangelnden Verstehen?

Will`s nicht veallgemeinern aber Frauen haben leider manchmal die Angewohnheit erst zu sprechen dann zu denken ... nicht alle und ich sage nicht das es Männer nicht tun , auch ich verfalle dem manchmal , Frauen sind eben emotionaler als Männer , leigt wohl daran .

Geschrieben

Letztendlich sehe ich auch immer beide in der schuld, aber es gibt auch Ausnahmen. oftmals lebt man sich auseinander, der Alltag läuft ins Haus, man macht Fehler, usw. ..... es kann aber auch vorkommen, dass einer immer "Fehler" ( so sieht es der andere ) macht und das stapelt sich höher und höher und irgendwann reicht es dem anderen. So ergeht es mir, dass es jetzt reicht, weil man zu viel macht und zu viel zurückgesteckt. sicherlich beide haben ihre Fehler, aber es kann auch sein, dass der andere viele Fehler macht/ machte. 

Geschrieben
Am 2.3.2017 at 12:55, schrieb sboyli:

Augen und Herz auf dann wird das was.

Bei manchen Kommentaren, und das nicht nur bei diesem Thema, habe ich immer den Eindruck, dass ein großer Teil der Menschheit permanent mit viel zuviel geistigem Gepäck unterwegs ist.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Auch wenn man es nicht zugeben mag, einsehen will, auch wenn es ein eindeutiges Fremdgehens des Partners war, stimmt die Überschrift.

Wäre alles in der Beziehung in Ordnung - würde sie sich nicht trennen. - So fair und offen muss man zu sich selber sein.

Sicher ist es einfacher immer dem Partner die Schuld zu geben, aber das wäre zu einfach. - Und weh tut die Trennung in jedem Falle.
Man sollte aber die Erinnerung an die gemeinsame schöne Zeit nicht in der Wut und Trauer kaputt machen.

Auch das hilft einfach keinem.

Geschrieben

es lässt sich gut sagen, dass immer 2 schuld sind..... 

das stimmt so aber meiner meinung nach nicht immer! - thema alk wurde schon hervorgekramt.... wenn ich es nicht mehr aushalte, hilfestellungen nicht angenommen werden, bin ich dann schuld? ( nein, ich bin sicher nicht am alkoholkonsum schuld! )

oder wenn man die ganze zeit belogen wird, monate darauf wartet, dass der partner irgendwann genug vertrauen und mut aufbringt, die wahrheit zu sagen...  ( die ich die ganze zeit eh schon wusste ).... er sich lieber von heute auf morgen aus dem staub macht, als sich selbst eine chance zu geben.... bin ich dann schuld ? ( oder ist es eher ein psychisches problem des gegenübers? )

ich bin höchstens selbst schuld, dass ich es habe so lange durchgehen lassen.

 

Geschrieben
Am ‎02‎.‎12‎.‎2016 at 19:33, schrieb Rubenum:

...Frau und Schwiegermutter :crazy:

Ok, das ist ein dämlicher Witz. Aber im Ernst, wie ist es bei Euch. Trennung nach langjähriger Beziehung? Ist es immer so, dass beide ihr Schärflein dazu beigetragen haben? Habt ihr auch einen Anteil an Eurer Trennung zu tragen oder war nur der Partner Schuld?

Bin gespannt!

 

Schuld ist so eine Sache.

Wenn ich jetzt behaupte, jeder Mann der es zulässt das kein Sex mehr in seiner Ehe/Beziehung  über einen langen Zeitraum stattfindet ist mit schuld ist wenn sie zerbricht

( wir schließen natürlich wirkliche Gründe wie Krankheit aus ). Dann har er ja eigentlich nichts getan und trägt in meinen Augen trotzdem eine Mitschuld.

Es ist schwer , denn der eine wird immer etwas finden das er dem anderen vorwirft. Nur stimmt das oder ist das nur die Meinung des anderen.

Wichtiger ist doch daraus zu lernen und das machen in meinen Augen die wenigsten. Nachdem etliche Beziehungen zerbrochen sind, fragen sie sich immer noch warum und dabei liegt es oft an ihnen. Sie wählen schon am Anfang einen Partner der auf die Dauer nicht passt, wählen immer genau das aus, von dem sie  sich gerade getrennt haben.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Wenn du viel zu lange Dinge mit dir machen lässt, und dich fremdbestimmen lässt, um den anderen zu gefallen... und dann wachst du eines Tages auf und nichts ist mehr, so wie es war... dann bist du auch ein Stück weit mit schuld, egal, ob du es so wahrnimmst, oder dich nur als Opfer siehst.....

Geschrieben

Kurze Zeit nach der Trennung von meinem Exmann, mit dem ich 16 Jahre verheiratet war, habe ich noch eine etwas andere Sichtweise zu diesem Thema gehabt.

Sicher, es war einfacher ihm die "Schuld" für das Ende unserer Ehe zu geben.

Er war unehrlich, er hat betrogen und gerne etwas zuviel getrunken hat er auch.

Während unserer Ehe war ich bemüht, all seine Wünsche zu erfüllen..

Seine Selbständigkeit, das gewünschte Eigenheim,....

Nach einigen Gesprächen  und reiflicher Selbstreflexion musste ich allerdings feststellen, dass auch ich nicht ohne Fehl und Tadel war.

Manchmal verliert man sich in einer Beziehung und gibt seine eigenen Ansprüche und Wünsche auf.

Der Alltag, die Kinder, beide berufstätig, der Stress frisst den Menschen, sofern er dies zulässt auf.

Wenn man meinen Ex dazu befragte sagte er, dass ALLES meine Schuld gewesen sei..

Er hat es nicht so mit der Selbstreflexion, aber das kümmert mich nun nicht mehr.

 

Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt und mir vorgenommen, diese in meiner jetzigen Beziehung nicht zu wiederholen

und das ist es, was ich an Positivem aus dem Scheitern meiner Ehe gelernt habe!

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 25.4.2017 at 16:26, schrieb Soul***008:

...

Er war unehrlich, er hat betrogen und gerne etwas zuviel getrunken hat er auch.

Während unserer Ehe war ich bemüht, all seine Wünsche zu erfüllen..

Seine Selbständigkeit, das gewünschte Eigenheim,....

...

Manchmal verliert man sich in einer Beziehung und gibt seine eigenen Ansprüche und Wünsche auf.

Der Alltag, die Kinder, beide berufstätig, der Stress frisst den Menschen, sofern er dies zulässt auf.

....

Er hat es nicht so mit der Selbstreflexion, aber das kümmert mich nun nicht mehr.

...

und das ist es, was ich an Positivem aus dem Scheitern meiner Ehe gelernt habe!

Danke @Soul***008 für diese Vorlage...

ich werde hier nicht aufführen, zu was ein (Ehe-)Mann noch fähig sein kann. Ebenso wenig wie eine (Ehe-)Frau.

Ich gehe absolut nicht konform mit der Aussage, dass wer geschlagen wird, doch mal darüber nachdenken solle, woran es liegen könnte, dass jemand so austickt und die Hand ausrutscht. Das ist in meinen Augen ein Hohn und sucht nur irgendwo ein Ventil für Verständnis.

Ebenso habe ich absolut kein Verständnis, wenn eine Frau (kann auch ein Mann sein, doch hier dürften diese Fälle in der Minderheit sein) ***igt wird. Soll sich die Frau dann sagen "hey hätte ich Dir mehr Sex gegeben, hättest Du mich nicht ***igen müssen" oder so ähnlich?

Und wenn der Mann anfängt ein Alkoholiker zu sein, weil er ständig Abmahnungen fürs "Zu-spät-kommen" erhält und somit die Kündigung, bin ich dann auch daran schuld, weil ich ihn nicht rechtzeitig geweckt habe für die Arbeit und somit den Alkoholiker hätte verhindern können?

Es könnte ja auch sein, dass der Mann (oder Frau) der Spielsucht verfällt und das gemeinsame Konto oder Sparbuch/Wertanlage/Aktien what ever plündert, weil er gerade mal dazu Lust verspürt. Bin ich dann auch schuld, weil ich ihn nicht kontrolliert habe und/oder die finanzellen Mittel in weiser Voraussicht in Sicherheit gebracht habe, weil hätte, hätte..........

Ich könnte nun beliebige Beispiele aufführen, die ich dem geneigten Leser seiner Phantasie überlasse.

Es ist nunmal so, dass das Vertrauen bis in die Grundmauern missbraucht wurde. Und zwar für den Menschen, der vertraute. Und es ist nunmal so, dass man zwar tief verletzt ist, doch man sagt sich auch "in guten wie in schlechten Tagen" -> so war zumindest einer der Fragen der Standesbeamtin bei meiner Hochzeit. Man erinnert sich an schöne Tage, schöne Momente und Augenblicke. Man versucht Verständnis trotz Wut, Zorn und Enttäuschung aufzubringen. Der, der hintergangen, betrogen, belogen, bestohlen , geschlagen, ***igt hat, sagt unter Tränen, dass er sich selbst nicht versteht, was ihn dazu getrieben hat. Das er es bereut, weil er sieht, dass es falsch war usw. usf. Die Beteuerungen erspare ich uns auch allen, die kennen die meisten eh rauf und runter.

Fakt ist, dass man eine Beziehung/Partnerschaft/Ehe nicht einfach so weg wirft. Es kommt immer auf den Leidensweg an, den man bereit ist, auf sich zu nehmen WEIL man an das Gute in seinem Partner glaubt und hofft, dass man gemeinsam einen Weg zu einem Wir wieder findet. Denn es war ja mal vorhanden gewesen und im Grunde liebt man seinen Partner, obwohl er einen verletzt hat.

Stellt man dann fest, dass es nicht mehr funktioniert aus den unterschiedlichen Gründen, wer hat dann Schuld?

So würde ich das nicht benennen. Ich würde sagen, dass der, der leidet, schon längst hätte gehen sollen, als es zwar weh getan hatte. Doch nicht so weh, dass das Misstrauen und die Verletzungen  (auch verbal) noch nicht an Häufigkeit zugenommen hatten.

Hier gebe ich gerne die Antwort wie @Soul***008: Ich lernte aus dem Scheitern der Ehe (Beziehung/Partnerschaft) und ja, hätte ich mich eher reflektiert, wäre ich eher gegangen.

Wenn die fehlende und vorherige Selbstreflektion und ein Einhalt gebieten eine Schuldzuweisung darstellen sollte, dann bin ich selbst schuld. Wenn allerdings der Ursprung des Vertrauensbruches gesehen wird, weil die gemeinsamen Werte ins Ungleichgewicht geraten sind, dann hat  mein Gegenüber die Schuld.

Mhmmmm, bin ich am Thema vorbei? Zumindest meine Gedanken als Rückblick und Voraussicht für zukünftige Kontakte ...

bearbeitet von Seelenwanderin
Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt aber genug Männer, die eine Beziehung einfach so auf die Schnelle wegwerfen und nicht zur gemeinsamen Reflektion bereit sind. Vielleicht weil die Gefühle nicht stark genug waren oder weil man zur Selbstbetrachtung nicht in der Lage ist. Wir leben halt in einer "Wegwerfgesellschaft", aber wer wirklich liebt, kämpft um die Beziehung, anstatt sie ohne eine Erklärung wegzuwerfen. Schuldzuweisungen sind destruktiv und bringen gar nichts. Gemeinsames Reflektieren ist konstruktiv, denn durch jede überstandene Krise verfestigt sich die Beziehung.  Die Liebe zwischen zwei Menschen lebt nicht nur von den schönen Augenblicken, sondern wächst gerade durch die schwierigen Zeiten, die beide gemeinsam bewältigen. Ich habe fast drei Jahre gekämpft und habe erst spät bitter erkannt, dass nur ich geliebt habe, denn von ihm kam nur Ignoranz und Desinteresse, was mir eigentlich schon damals hätte zeigen müssen, dass von seiner Seite kein Interesse besteht und die Beziehung für ihn nie einen wirklichen Wert hatte. Ich wollte oder konnte es nicht wahrhaben, dass nur ich alleine diese tiefe Verbundenheit gespürt habe und die Sehnsucht nach Klärung nur einseitig war. Wer wirklich liebt, kämpft und zeigt Interesse, die Beziehung zu retten. Tut er das nicht, braucht man gar nicht erst anfangen zu kämpfen, denn das zermürbt nur und macht einen innerlich kaputt. Aber die Gefühle sind nun mal schneller als der Intellekt, was dafür sorgt, dass man nicht erkennt, dass die Beziehung für den Partner keinen Wert hatte und dass man ihm nichts bedeutet hat. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ist immer eine Frage der Situation.
Mal sind beide gleichermaßen Schuld, mal ist die Schuld einseitig zu suchen.

Geschrieben

Als aussen stehender beurteilt man oder Frau dir Beziehung anders ....zu der schuldfrage ,natürlich wird immer nach der schuld gesucht von beiden ...Beispiele gab es ja in den oberen antworten schon genug .... Ich finde wenn es vorbei ist ist es vorbei ... Ein festhalten oder eine Wiederholung der alten Geschichte bringt nichts ,man nimmt sich dadurch die moeglichkeit etwas anderes kennen zu lernen ....es gibt nun mal Menschen die eben nicht beziehungs fähig sind ..auch wenn sie es nicht wahrhaben wollen ..und dann wiederum welche die alles dafür tun ... Ich schaue persönlich nach vorne  und wenn die Streit und disharmonie Momente mehr als die gluecklichen sind ,wenn mir zu meiner Partnerin mehr negatives o was mich stört einfaellt als was ich an ihr mag ...dann wird es Zeit zu gehen .. denn dann ist die Liebe raus ...und aus Gewohnheit mit jemanden zusammen zu bleiben ..finde ich schade für beide ...auch wenn es anfaenglich weh tut ...

Geschrieben
Am 2.12.2016 at 19:33, schrieb Rubenum:

Ist es immer so, dass beide ihr Schärflein dazu beigetragen haben?

Hast Du keinen Anteil daran gehabt? Du wärst nach meinen Feststellungen dann auf jeden Fall der Erste....

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

ich würde mich ganz klar dazu bekennen: wenn sich mein Mann von mir trennen würde (weil er von  meinen Seitensprüngen, sexuellen Eskapaten und meinen Aktivitäten hier erfahren würde) dann wäre das alleine meine Schuld!!!

Ihm eine "Teilschuld" anzulasten weil er meine gelinde gesagt leicht abwegigen und nicht ganz der Norm entsprechenden sexuellen Neigungen nicht mitträgt, wäre wirklich absolut daneben und in keinster Weise haltbar.

Zudem hätte ich ihn ja auch irgendwann darauf ansprechen können und versuchen, dies dann offiziell und "mit seinem Segen" auszuleben - ich bin jedoch zu feige dazu, scheue die Konsequenzen und wenn er es je herausbekommen sollte dann liegt es an mir, die Schuld alleine auf mich zu nehmen. Hätte ich ihn aufgeklärt und er würde es nicht tolerieren dann würde er eine Teilschuld am Ende der Beziehung tragen aber ich gebe ihm ja nicht einmal die Gelegenheit , sich dazu zu äußern und Stellung zu beziehen

 

somit eine ganz klare Ansage: es müssen nicht immer und zwangsweise beide Schuld daran haben!!!

Geschrieben

Hallo, 

 

nein, sind sie nicht! 

In meiner letzten Beziehung wurden meine Bedürfnisse nur dann befriedigt, wenn sie gepasst haben. Ansonsten wurden sie zwar theoretisch angenommen aber dann, in der Praxis,  ignoriert ... was mich dann dazu zwang, diese zu beenden! Nein, meine Bedürfnisse waren nicht unüberwindbar  sondern völlig normal und richtig und ja, ich habe Zeit zur Umsetztung gelassen. 

Wer nicht gewillt ist, hat wohl schon

Ich bin dankbar dafür ... denn hat mich auf meinem Weg, zu mir, weiter gebracht und mir einmal mehr gezeigt, was ich will und brauche!! 

 

die Blüte

 

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ja irgendwo sind es beide schuld. Aber es kann auch ganz bestimmte Umstände dazu führen. Ich denke auch ich habe dazu beigetragen

Geschrieben (bearbeitet)

Sehr oft haben beide Seiten durch ihr Verhalten zum Scheitern einer Beziehung beigetragen und es werden auch beide ihre Gründe dafür gehabt haben. Egal ob diese im Partner oder in ihnen selbst lagen...

Der Mensch entwickelt sich eben weiter, der Eine schneller und der Andere weniger schnell, in diese oder eine andere Richtung...

Das wichtigste ist - meiner Meinung nach - dass man nicht komplett den Respekt voreinander verliert, denn es war ja mal irgendetwas da, das man Liebe nannte.

Ich habe zu allen meinen Ex-Partnern/..innen noch einen recht guten Kontakt, obwohl wir alle unsere Fehler gemacht haben. Das dauert manchmal seine Zeit, aber hassen tu ich niemanden deshalb... es gab höchstens eine gewisse Zeit der Trauer.

Stehen alle zu ihrenn Schwächen und machen sich nichts vor, geht so eine Trennung auch ohne Rosenkrieg und ewigem suchen nach der SCHULD.

Jedes Ende ist auch wieder ein Neuanfang, denke ich.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Nach einer Trennung bleibt meist einer der Partner,vorerst auf der Strecke .

Neid und Eifersucht zerfressen Geist und Seele.

Gelähmt vom Trennungsschmerz,irrational, verfallen viele Opfer einer Trennung,die Schuld bei sich selbst zu suchen.

Ist  dies so,haben wirklich beide Schuld,wenn ein Partner permanent lügt und betrügt,oder unverhofft ,sich eine neue Liebe findet?

Woran sollte es festgemacht werden,dass in einem dieser Fälle,wirklich beide Schuld seien?

Ich persönlich,promiskuitiv und bisexuell veranlagt,könnte meiner damaligen Partnerin wirklich keine Mitschuld attestieren.

Obwohl ich sie heute noch liebe,gegangen bin ich ,weil ich mit mir selbst nicht mehr im reinen war.

Und,so ist es oft bei vielen Leidenden,sie suchen zu allererst die Schuld bei sich ,genauso,wo Gewalt oder Alkoholismus in einer Partnerschaft herrscht.

Natürlich, ist solch ein Szenario einer Trennung immer individuell zu betrachten ,aber immer beide , wirklich?

 

Geschrieben
Am 3.12.2016 at 04:33, schrieb Engelschen_72:

Wenn keine Gewalt im Spiel ist und einer den anderen nicht schamlos ewig belügt/betrügt/hintergeht, dann sind in meinen Augen immer beide schuld an einer Trennung.

Und die "Schwiegereltern" haben damit für mich nicht wirklich was zu tun.

Was ist wenn einer von beiden keine Gefühle mehr hat, weil der andere sich nur noch zurückgezogen hat?  Dann ist derjenige Schuld weil er seine Probleme mit sich selbst ausmachen wollte.

David_Stillwell
Geschrieben

Hm, ich finde die "Schuldfrage" nicht unbedingt hilfreich (hatte auch einige schon ähnlich geschrieben). Das hat so etwas von: Du bist schuld, dass ich mich so fühle oder dass es mir so geht. Das mag bei Gewalt eindeutig sein, aber auch da gibt es genug Partner, die dann in einer Beziehung bleiben und nicht die Konsequenz einer Trennung ziehen (und wer hätte dann Schuld"?). Aber nicht jeder empfindet oder verarbeitet Dinge gleich. Ich würde eher von Gründen für eine Trennung sprechen. Und letztlich ist es auch eine Frage der Entscheidung: also wer entscheidet, dass man nicht mehr miteinander zusammen ist.

just sayin'

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