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Lustlosigkeit


Si****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Ich will da nicht wehtun - aber, findet er dich noch attraktiv?
Das zu verneinen wäre doch die erste un dwirklich Vermutung an der Stelle, auch wenn sie weh tun kann.

Aber egal was der Grund ist - sein nicht reden wollen, macht es nicht besser...



Ich seh nicht wesentlich anders aus als vor 11 Jahren und er steht auf den Typ Frau.
Tja, ich hätte stutzig werden sollen, als er am dritten Tag, den wir uns kannten, beim romantischen Picknick nur Zeitung lesen wollte. Dachte mir damals, dämlich, wie ich war, endlich ein Mann, dem es nicht nur um Sex geht. Obwohl er wusste, dass ich Sex über alles liebe und ich nie mit diesen 10-Minuten-Quickies im dunklen Schlafzimmer glücklich war, wurden wir ein Paar, bekamen Kinder und führen mittlerweile eine offene Ehe. Besser als die völlig sexlosen Jahre vorher aber alles andere als ideal...

Natürlich kenne ich auch Phasen, in denen ich wenig Lust hatte und zu Zeiten, als ständig ein Kind an meiner Brust nuckelte, war ich auch mal ganz froh über Abstand. Aber eine sexuelle Frequenz von 1 mal in 2 Jahren (Durchnitt der letzten 8 Jahre) ist auch für eine nur mäßig lustvolle Frau schwierig zu ertragen.


bearbeitet von Telefongeliebte
Geschrieben

Du kannst mir glauben, ich würde mir das sehr gerne anhören .........und sagt: "Da reden wir morgen drüber!" und morgen ist ein Synonym für nie, ist das sehr schwer! ......... Erweigert sich zu einer Paartherapie zu gehen und gestattet mir lieber Affären als sich selbst zu bemühen... Genau aus diesem Grund bin ich ja hier!




Meine Meinung, meine Beobachtungen.

Menschen verändern sich, Du bist 42, ich weiß nicht wie alt dein Mann ist. Der Charakter eines Menschen festigt sich, Eigenschaften gehen verloren, andere prägen sich stärker aus. Was dich oder ihn vorher nicht oder nur sehr wenig gestört hat am anderen, das kann plötzlich als nur nervend empfunden werden. Du sagst über dich selbst Du hättest dich die letzten 11 Jahre nicht wesentlich verändert, bist Du dir das so sicher ? Dinge schleichen sich ein ohne das Du es selbst merkst.

Ich zitiere dich:

"Tja, ich hätte stutzig werden sollen, als er am dritten Tag, den wir uns kannten, beim romantischen Picknick nur Zeitung lesen wollte."

Nun ist es zu spät, da nützt alles "hätte, wenn und aber" nicht.

Es ist nicht selten das der Mann den Sex verweigert, nicht selten auch durch Errektionsprobleme, er schämt sich. Das ist nur eine Vermutung, ebenso, und da stimme ich Spritzneuling zu, es kann auch sein das er dich nicht mehr attraktiv findet, es dir nicht sagt weil er dir nicht weh tun will.

Laut einer Studie soll es nun mal so sein das der Mann in jungen Jahren sexuelle aktiver ist als die Frau, sie dafür ab ca 40 wiederum aktiver als der Mann.

Mutmaßen kann man viel, letztendlich muß er reden. Müßte ich wählen zwischen der Annahme das Du für ihn unattraktiv bist, oder er Errektionsprobleme hat, er es lieber hin nimmt das Du Sex mit anderen hast, dann würde ich auf ein Errektionsproblem schliessen.

Tja, und sonst ? Es gibt leider Männer und Frauen denen Sex ab einem gewissen Alter am aller Wertesten vorbei geht, ist zwar schwer zu verstehen, muß aber wohl akzeptiert werden.

Was dein ET betrifft, Männer jammern über ihre Frauen wie schlecht doch der Sex sei, wenn es ihn denn überhaupt gibt. Du siehst die Männer nicht am Telefon, sind sie schmuddelig oder gepflegt u.s.w. So manchem Mann, so mancher Frau würde ich mal einen Blick in den Spiegel empfehlen und mal darüber nachdenken ob man mit der Person die man da im Spiegel sieht Sex haben möchte. Das ist sehr provokativ, ist aber auch so gewollt.

Männer gehen Freitagabends weg, vor dem Besuch der Disse zieht man sich noch einen Döner rein, trinkt Bier, dann auf zum angraben, sich dann aber wundern wenn die Frauen vor ihnen die Flucht ergreifen. So ist es auch oft in einer Beziehung, es gibt Frauen die können Biergeschmack beim Küssen nicht ab, ist es so schwer mal auf ein Bier zu verzichten ? Das sind Kleinigkeiten, und wenn von diesen Kleinigkeiten zuviele vorhanden sind, dann geht der Ofen eben aus.

Alltag/Kinder

Als unsere kleine 5 oder 6 Jahr alt war haben wir beschlossen das einmal im Jahr eine Woche Urlaub auch mal ohne Kind sein muß. Das erste mal viel es meiner Frau etwas schwer, haben dann nach 3 Tagen die kleine nachbringen lassen. Von anderen befreundeten Familien wurden wir schief angesehen, eine meinte sogar das wir Rabeneltern seien. Das war uns sowas von egal.


Geschrieben

Ich finde argumentative Unfähigkeit immer wieder entzückend. Es ist so hübsch, wenn jemand seiner Unsachlickeit Tribut zollt.

Naja, sooo sachlich warst Du selber aber hier auch nicht.
Um mich negativ darzustellen, passte es Dir gut ins Konzept, meiner Frau Verständnis für schlechtes Verhalten meinerseits anzudichten, umgekehrt "Zitat: Mit Verlaub, Deine Beziehung interessiert mich nicht" kommt dann sowas von Dir.
Und "Negerküsse für den Arschfick" halte ich nun auch nicht gerade für überragende Sachlichkeit.

Aber egal, ist ja eh off topic.
Erstaunlicherweise kommst Du trotzdem wesentlich sympathischer rüber, als die TE.


Geschrieben

Du sagst über dich selbst Du hättest dich die letzten 11 Jahre nicht wesentlich verändert, bist Du dir das so sicher ? Dinge schleichen sich ein ohne das Du es selbst merkst.



Natürlich habe ich mich in 11 Jahren verändert und ganz sicher nicht nur zum Positiven. Aber da ich den (subjektiven) Eindruck hatte, Spritzneuling wollte damit dezent andeuten, ich hätte massiv an Gewicht zugelegt und er könnte damit ein Problem haben, wollte ich dadurch zum Ausdruck bringen, dass es der Grund nicht sein kann, da ich optisch weitgehend unverändert bin (die grauen Haare werden ja ohnehin überfärbt).

Es ist wohl einfach so, dass wir rein sexuell nie zusammengepasst haben - ich mag gerne oft und auch mal über Stunden hinweg Sex. Ich liebe es miteinander zu spielen, zärtlich verschmust, aber auch mal wild und heftig.
Bei ihm hatte ich immer den Eindruck, er hat in seiner Jugend mal ein Aufklärungsbuch gelesen und hakt nun Kapitel 1-5 ab.. alles kurz und lieblos, dann noch ein wenig gefickt und nach 10 Minuten (alles inklusive) war dann eh Schluss. Wie sollte ich damit zufrieden sein??
Er sagt in Diskussionen immer wieder: "Aber du willst doch gar nicht - zumindest nicht mit mir!".. Stimmt, auf die Art Sex kann ich notfalls auch verzichten, denn ob ich frustriert im Bett liege, weil ich es schlecht fand oder weil ich gar keinen Sex habe, ist weitgehend egal. Klar würde ich nach wie vor gerne mit ihm schalafen, aber es kann doch einfach nicht angehen, dass ich bei den meisten Männern nach einer Stunde mehr Orgasmen hatte, als mit ihm in x Jahren Beziehung!
Als wir dann aber anfingen, Kinder zu wollen, gab es irgendwann nur noch aus diesem Grund Sex. So Papstreu ist doch kein Hardcorekatholik!

Bei ihm ist zu viel Nähe lustkillend und er hatte genau das Problem in allen Beziehungen - ich nie.

Nun ist es zu spät, da nützt alles "hätte, wenn und aber" nicht.


Das stimmt, aber einen Lösungsansatz hast du leider auch nicht. Unser Weg ist eben derzeit die offene Ehe.

Es ist nicht selten das der Mann den Sex verweigert, nicht selten auch durch Errektionsprobleme, er schämt sich. Das ist nur eine Vermutung,


Mangelnde Errektion war nie ein Thema!

Was dein ET betrifft, Männer jammern über ihre Frauen wie schlecht doch der Sex sei, wenn es ihn denn überhaupt gibt. Du siehst die Männer nicht am Telefon, sind sie schmuddelig oder gepflegt u.s.w.



Stimmt, am Telefon sehe ich sie nicht, aber manchmal treffe ich sie anschließend und da war bisher wirklich nur ein Einziger ungepflegt und ich telefoniere auch sehr selektiv...

Paan Tuu, ich möchte es dringend vermeiden, zu dieser unsachlichen Vorwurfsebene zurückzukehren. Ich hoffe, das ist möglich


Geschrieben

Lieber Paan, ich sage es nochmal ganz nachdrücklich, obwohl ich mich wiederhole, mehrfach wiederhole: Es ging in keinem Moment um Dich, Deine Frau, eure Beziehung, ebenso habe ich Dir nichts, aber auch gar nichts angedichtet. Deine Beziehung interessiert mich - besonders in diesem Kontext hier - wirklich so richtig gar nicht, denn mir ging es hier zu keiner Zeit um Einzelfälle.

Die Sache mit dem Negerkuss könnte man als Sinnbild, als Parabel betrachten, was die meisten Leute wohl auch verstanden haben. So lustig sie sein mag, sie hat einen überaus ernsten Hintergrund. Und ein eher lustiger Exkurs ist wohl auch, solange man das Thema weiterhin ernsthaft behandeln kann, oder?

Ansonsten: Danke.

TE, auch bei Männern kann es für Unlust körperliche Ursachen geben, ich denke da zuerst an hormonelle Aspekte, die sich klären ließen. Bei euch scheint es nie ein gesteigertes sexuelles Interesse seitens Deines Partners gegeben zu haben, das Gegenteil ist wohl der Fall. Nun soll es tatsächlich Menschen geben, die kein oder kaum Lustempfinden haben, in eurem Fall ist es doch wohl unwahrscheinlich, dass es an Diskrepanzen zwischen euch liegt, wenn er nie viel Interesse hatte, nicht wahr?

Interessant finde ich, dass Du das Eingangsposting nur auf andere bezogen hast, es jetzt aber plötzlich zu einem offensichtlich für Dich sehr persönlichem Thema geworden ist...


Geschrieben

@Gisela
Ich darf Dir hier leider nicht mehr antworten!


Geschrieben

Es sind, bei allem Gezicke, ein paar gute Ansätze genannt worden.

Wenn einer die mal als neue Ausgangssituation zusammmenfassen würde, könnte man ganz anders, nämlich näher an den Kernaussagen, diskutieren.

Im Moment ist jeder ganz bei sich...


Geschrieben


Interessant finde ich, dass Du das Eingangsposting nur auf andere bezogen hast, es jetzt aber plötzlich zu einem offensichtlich für Dich sehr persönlichem Thema geworden ist...



Griselda, ich fand die Negerkussgeschichte sehr schön und schätze die wird in viele Schlafzimmer als Synonym für Analsex Einzug halten!

Es war nicht meine Absicht, hier über meine persönlichen Beziehungsprobleme zu diskutieren, aber wie das eben in Gesprächen ist, so was entwickelt sich einfach...
Natürlich bin ich aber durch meine Beziehung überhaupt erst zu dem Thema gekommen: Sexuell frustiriert habe ich begonnen zu chatten, dann zu telefonieren und irgendwann zu daten. Dabei hörte ich stets die Männerseite und da die ja genauso wenig objektiv ist wie reine Frauenmeinungen, wollte ich eben in Erfahrung bringen, wie andere Menschen mit sexueller Unlust umgehen. Daher hätte ich nichts gegen sachdienliche Beiträge - meine persönlichen Probleme habe ich schon mit genügend Menschen diskutiert.

Ach übrigens - schon interessant wie anders Diskussionen teilweise auf reinen Frauenseiten laufen. Da wird Frauen, die außer zärtlichem Blümchensex so überhaupt gar nichts wollen, ständig geraten: Mach ja nichts, was du nicht wirklich willst! Und Männer, die sich nach jahrelanger chronischer Unlust der Gattin eine Affäre gesucht haben, werden nicht selten als ganz üble Charaktere dargestellt.


Geschrieben

Was Wunder - wer kann den schon einen objektiven Standpunkt einnehmen?
Wenn das miteinander Reden eine Kultur hätte in Beziehungen, so wären solche Threads verhältnismäßig unspannend.

Alles was wir an Einflüssen von außen herbeizitieren können ist letztlich nur ein Schild, den wir zwischen uns und den Spiegel halten.
Ds Problem ist immer Kommunikation - und zwar Paarkommunikation, die an mangelndem Vermögen und an mangelndem Willen scheitern kann.

Sex ist im Wesentlichen eine besonders innige Form der Kommunikation und wir werden in Beziehungen ohne Sex auch immer einen Mangel an Kommunikation finden, die über die Bewältigung des Alltags hinausgeht.

Ich finde es dann immer so sonderbar, wenn gut funktionierende Paare so vehement das Reden einfordern, das ihnen doch so natürlich scheint.

Aber so sehr dieser Vorschlag richtig ist, so falsch ist das oft mitgelieferte Belächeln jener, die dazu nicht in der Lage sind. Denn das nicht reden können ist teilweise tief in uns angelegt, weil wir es in der Jugend mit dem Vorbild unserer Eltern mit aufgesogen haben.

Aus dieser tiefen Verstrickung in eine unglückliche Sozialisation helfen dann auch Lebensratgeber nicht immer heraus, weil sie zu spät greifen - sie erreichen nicht die Wurzel unseres Unvermögens, sondern verhalten sich wie ein Wärmepflaster, das mit Cayenneextrakt lediglich eine Verbrennung der Haut verursacht, anstatt gemäß Beipackzettel echte Tiefenwärme zu erzeugen

Man bringt uns in der Schule bei, was aride und humide Zonen sind und was das Interregnum bedeutet. Wir werden aufgeklärt vom Aufbau der Geschlechtsorgane, über deren Funktion, die Keimesbildung und die Geburt -

aber dass es in einem Staat, der die Familie als Keimzelle begreift, keinen Unterricht in Konfliktbewältigung und auch Partnerschaftsführung gibt, verstehe ich nicht.

Kommunikation ist der Punkt Punkt!


Geschrieben

Meine Erfahrungen gehen sehr in die Richtung von dem, was Spritzi gerade angeschnitten hat. Ich hatte auch schon lange distanzierte, sexlose Phasen in (nicht offenen) Beziehungen, bei denen es keine Umkehr gab sondern irgendwann die Beziehung zu Ende war. Und das obwohl beide nicht auf den Mund gefallen und ebenso beide gewillt waren, ehrlich zu sein. Aber halt grün hinter den Ohren und überfordert.

Um sich sinnvoll austauschen zu können, muss man vorher erstmal wissen wer man in etwa ist, was in einem los ist und was man will - danach kommt erst die Herausforderung, sich darüber auch noch zu verständigen. Konntet ihr das z.B. Anfang 20 (manche heiraten da ja schon)? Ich überhaupt nicht. Es ist jetzt besser, aber immer noch in Arbeit.


  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Deine Fragen wären eine Statistik wert. Ich denke wenn so einige Männer keine Lust mehr haben und sich lieber mit einem Pornofilm oder Heft befriedigen, liegt es daran das Sie sich nach einem fremden Körper sehnen. Dann glaube ich tatsächlich das es viele Frauen gibt, welche keinen Sex mehr wollen. Habe meine eigene Erfahrung damit und wäre ansonsten auch nicht hier. Wenn man alle seine sexuellen Wünsche unter einem Hut bekommt, ist man ein Glückspilz. Bestimmt würde es auch bedeutend weniger Ehepaare geben, wenn man nur nach einem sexuell gleichgesinnten Partner sucht und nicht nach Charaktereigenschaften, etc. Entweder man kann damit leben oder es kommt der Tag, wo die Suche nach Frau oder Mann beginnt, um sich die heimlichen Wünsche zuerfüllen.


Geschrieben

Bestimmt würde es auch bedeutend weniger Ehepaare geben, wenn man nur nach einem sexuell gleichgesinnten Partner sucht und nicht nach Charaktereigenschaften, etc. Entweder man kann damit leben oder es kommt der Tag, wo die Suche nach Frau oder Mann beginnt, um sich die heimlichen Wünsche zuerfüllen.


Kann es sein, dass im ersten Satz "unglückliche" oder so was fehlt? Na ja, auch das glaube ich nicht wirklich. Man kann rein sexuell mit jemandem wunderbar harmonieren, mit dem man im normalen Alltag überhaupt nicht klar kommt. Für eine wirklich gute Beziehung sollte schon die rationale, emotionale und sexuelle Ebene passen.

Ich hatte heute erst wieder eine Diskussion mit meinem Mann über das Thema. Warum er keinen Sex will, hat er nicht konkret beantwortet, aber gemeint, dass ich einfach akzeptieren müsste, dass es Menschen gäbe, die keinen Sex wollen und denen zu viel körperliche Nähe Unbehagen bereitet...

Tja, halt blöd, wenn man selbst so ganz anders ist, aber mit so jemandem verheiratet ist...


Geschrieben

..dass es Menschen gäbe, die keinen Sex wollen und denen zu viel körperliche Nähe Unbehagen bereitet...

naja diejenigen wissen möglicherweise warum. Ging mir auch schon so wie diesem Mann. Hat bei mir aber ne Weile gedauert b is ich rausfand warum sich diese Einstellung so manifestiert hatte.

Gott sei Dank hat sich das ja schon seit ner ganzen Weile wieder gegeben.


Geschrieben

Die lustlose Situation habe ich bei sehr engen Freunden miterlebt und kenne daher beide Seiten:

Angefangen hatte es, als sie schwanger war - da hatte sie nur Uebelkeit und wirklich einfach keine Lust. Dann stillen. Immernoch nix. Dann hat er irgendwann mal aufgehoert zu betteln, in der Annahme, dass er nicht mehr gewollt war. Sie hingegen hatte waehrend der Schwangerschaft zugelegt und ging nun davon aus, dass er sie nicht mehr attraktiv fand und daher nix mehr versuchte. (Dabei steht er auf ueppige Frauen!)
Das ging ueber mehrere sexfreie Jahre, bis er mal zufaellig erwaehnte, dass sie ihn leider nicht mehr liebe...
Na, ihre Seite hatte ich schon gehoert, konnte ihm also sagen, dass sie genauso traurig war. Aber die beiden, die frueher die Haende nicht voneinander lassen konnten, haben auch heute noch Zweifel "ich denke, er/sie will mich nicht wirklich" und wenig Lust.
Kommunikation ist wohl wirklich der Schluessel.
Aber wie?


Geschrieben


Angefangen hatte es, als sie schwanger war - da hatte sie nur Uebelkeit und wirklich einfach keine Lust.



Tja, wie oft habe ich von Männern gehört: wir hatten tollen Sex, bis wir Kinder hatten... Bei manchen war es seltsamerweise sogar so, dass erst nach dem zweiten Kind die Libido der Frau gewaltig litt. Klar, wenn man nie richtig schläft und durch den Stress und die Hormonausschüttung ist das für gewisse Zeit normal, aber irgendwann ist frau doch wieder Frau und nicht nur Mutter. Ich weiß nicht, ob das rein biologisch dazu dienen soll, dass für die vorhandenen Kinder gut gesorgt werden und es eine Art natürlicher Geburtenplanung darstellt, oder ob das einfach an der mangelnden Kommunikation liegt.

Möglicherweise fühlen sich viele Frauen tatsächlich nicht mehr so attraktiv. Eine sehr gutaussehende und schlanke Freundin von mir meinte, sie fühle sich gar nicht mehr sexy (und hat auch nicht mehr oft Lust) da ihr Bauch nicht mehr so schön straff sei wie vor den Geburten. Ich habe auch gelesen, dass viele Frauen beim Sex bestimmte Positionen nicht einnehmen möchten, weil ihr Körper dabei unvorteilhaft aussieht. Als würden irgendeinem normalen Mann, der geil ist, Speckröllchen stören...

Allerdings ist das hier vermutlich in der Tat das falsche Forum für solche Fragen, da ich mal davon ausgehe, dass Frauen, die hier angeldet sind, Spaß am Sex haben...


  • 2 Monate später...
Geschrieben

Ach ja, mal wieder hat sich die Ehefrau eines Mannes, der sich bei mir über ihre zunehmende Lustlosigkeit beklagt hatte, als durchaus sehr lustvoll herausgestellt. Leider nur einem Nachbarn gegenüber....

Mich interessiert einfach das Thema noch immer - daher habe ich gewagt, es aus der Versenkung zu holen... und ja, der Mann ist sehr geschockt und will die Scheidung!


Geschrieben

und ja, der Mann ist sehr geschockt und will die Scheidung!



yo, mit Recht.. *smile*..
Wenn mein Mann mich hintergeht..und nur mit mir bleibt wegen den Kindern..oder aus Bequemlichkeit..kann ich gut und gerne drauf verzichten. Das Leben geht weiter..und kann auch mit weniger Geld viel schöner sein.. aber das wäre für mich kein schönes Zusammenleben mehr..denn das Vertrauen ist weg..und ich möchte mich an meinen Mann anlehnen können ..und das ist bei so etwas nicht der Fall...

lg Sun


  • 9 Jahre später...
Geschrieben

Hallo,

ich bin verheiratet und deshalb habe ich kein Bild im Profil. Der Thread  ist zwar schon viele Jahre alt, aber ist immer mal allgegenwärtig.  

Bevor unsere Zwillinge vor fast vier Jahren geboren wurden, hatten wir sehr viel abwechslungsreichen Sex.

Jetzt ist das letzte Mal sicher über ein Jahr her.

Lt. meiner Frau liegt es wohl nicht an mir.

Nach so langer Zeit schau ich mir sicher hin und wieder einen Porno an.

Suche hier nichts zum poppen, da fremdgehen in keiner meiner Beziehungen ein Thema für mich war. 

So lange die Liebe vorhanden ist, werden auch in sexueller Hinsicht wieder bessere Zeiten kommen.

Grüße 

 

Geschrieben
Am ‎26‎.‎11‎.‎2008 at 09:47, schrieb SinnlicheXXL:

Hallo.
Beim Chatten und Telefonieren habe ich inzwischen mit sehr vielen Männern kommuniziert. Was die mir aber über den Sex in ihrer Ehe erzählen, klingt oft schauderhaft! Gut, die einen sind noch mit 5 mal wöchentlich unzufrieden, aber andere berichten, dass ihre Frau sich nur alle paar Monate mal erbarmt, und "ES" über sich ergehen lässt. Viele beklagen, dass die Frau nie die Initiative ergreift oder bestimmte Praktiken kategorisch ablehnt. Ich verstehe ja noch, dass Analsex oder Schlucken von Sperma nicht jederfraus Sache ist, aber ich kenne echt 40-jährige Männer, die noch nie Oralsex bekommen haben.


Logischerweise erfahre ich immer nur die Sichtweise der Männer, was ja alles andere als objektiv ist. Daher wollte ich einfach mal von Frauen hören, wie es in ihrer Beziehung um den Sex bestellt ist. Allerdings gehe ich davon aus, dass Frauen, die hier angemeldet sind, nicht lustlos sind, sondern evtl. eher mit einem lustlosen Partner geschlagen sind...
Aber vielleicht kennt ihr ja dennoch Phasen, in denen ihr einfach keinen Sex, bzw. keinen Sex mit eurem Partner wolltet.

Auf Frauenseiten habe ich dann gelesen, dass auch viele Männer kaum Sex wollen und sich lieber zu Pornos wichsen.. Tja, liebe Männer, wie sieht es aus?

 

Ich platze da jetzt zwar irgendwo in eine sicherlich hochinteressante Diskussion mittenrein … aber als ich das gelesen habe, habe ich mich an was erinnert … also daß MUSS ich Euch erzählen:

Um die Jahrtausendwende rum habe ich über's Netz ne Frau aus Sachsen-Anhalt kennengelernt, so ne "grüne Witwe", deren Ehemann die größte Zeit auf Montage verbrachte und dann zuhause auch nicht mehr so unbedingt sexgierig gewesen war … naja, egal … also diese Frau von damals 30 Jahren, die 2 Kinder von 2 Männern hatte und auch als notorische Fremdgängerin sehr viele Sexkontakte zu Männern hatte - die war noch nie in ihrem Leben geleckt worden ! Mein Mund, meine Zunge, das war ein "erstes Mal" für sie und sie ist natürlich abgegangen wie Schmitz' Katze, das hat mich natürlich auch gefreut gehabt  … aber andererseits: ich hätte auch fast das Heulen gekriegt …

Was ist das für eine Sexualkultur in diesem unseren Lande, wenn eine Frau, die bestimmt mit 50 oder mehr Männern Sex hatte, noch niemals geleckt worden ist ?! Ist die Quote sexueller Vollpfosten wirklich so erschreckend hoch in diesem Land ? Lecken & Blasen - das ist doch buisness as usual, das macht unsereiner doch tagtäglich … zumindest in der outdoor-saison … und es ist doch auch irgendwo unanständig, ne Fotze "einfach so" ficken zu wollen, die man nicht vorher anständig geleckt hat … finde ich jedenfalls.

Geschrieben

Ja kenne ich auch mit meinen früheren langjährigen Partnern. Es war nicht das was mich umgehauen hat oder so gut gefallen hat. Da hab ich mich dem entzogen. Beim letzten hatte ich versucht zu erklären worauf es mir ankommt, damit ich es zulassen kann und es wieder häufiger Zweisamkeit gibt. Er ist aber nicht darauf eingegangen oder er konnte es nicht oder hat es nicht verstanden, was gemeint war.
Ich muss nicht hier sein um nun alles mögliche auszuschöpfen. Im GEgenteil. Ich weiß was mir gefällt, guttut, was ich brauche. WEr darauf nicht eingehen kann, hat schlechte Karten. Ich hab auch keine Lust mit allen möglichen Experimente zu machen. Bisher hab ich nur zwei gefunden, mit denen ich mich da austauschen kann, man darüber offen erzählt.

Nur wer da langsam mein Vertrauen gewonnen hat, könnte einvernehmlich auch mal spannende und lustvolle Abweichungen ausprobieren, dass man Spaß und Entspannung gemeinsam findet.

Aber in einer Beziehung, Partnerschaft finde ich den Druck schon schlimm, wenn es nur darum geht, möglichst häufig Sex zu haben und wenig andere Gemeinsamkeiten hat.

Genau, man sollte es tolerieren, wenn es da Abstinenzphasen gibt beim anderen. Das hat irgendwie einen Grund. Wäre nur schön, wenn man sich da offen mitteilen kann, damit der andere weiß wieso, weshalb, was da los ist. Sonst rätselt man auf falsche WEise.

Am ‎26‎.‎11‎.‎2008 at 10:11, schrieb Mandarina7:

ehe Dauerstreit mit meinem Mann hatte, hatte ich auch keine Lust auf Sex, zumindest mit ihm

Ja ist ja logisch, wenn man auf Distanz zum Partner geht, wegen Unstimmigkeiten und Auseinandersetzungen, kann man nicht gleichzeitig Nähe abhaben. Das hab ich auch so erfahren.

Bis sich da was klärt.............

Oralsex hatte ich auch nie mit meinen früheren Partnern, weil ich einmal gar nicht auf die Idee kam in jungen Jahren; sie aber auch nicht, jedenfalls haben sie nie danach gefragt oder was gesagt. Hätte ich mir einfach nicht vor stellen können. Jetzt hab ich das mal mit welchen von mir aus kurz praktiziert. Aber ich bin kein Freund davon und würde es länger dauernd glaube auch nicht tun, schon gar nicht ohne Schutz, einfach auch weil ich es nicht so toll finde, es mich sehr anstrengt.

Geschrieben

Wow, wo habt ihr denn meinen Uralt-Thread ausgegraben? Aber da sieht man mal, wie sich Zeiten ändern! Inzwischen kann ich mir sehr gut vorstellen, wie man lustlos werden kann, denn mich hat es selbst erwischt. 

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