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Männer, Filme, Tränen


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

@ Paan

siehe es einfach ein, Deine Einstellung ist veraltet.

Weinen bei jedem Scheiß ist verdammt männlich und wenn Du es nicht tust bist halt nen Weichei.

Wenn frauen kotzen, Bier trinken, nicht mehr kochen und nur noch Karriere machen ist das total weiblich und Du vermutlich schmul, wenn dabei nicht geil wirst bzw. an Liebe denkst. (aber homo ist inzwischenzeit vermutlich auch total männlich)

Wenn Du das alles ablehnst bist nen konservativer Spießer, der in der Vergangenheit lebt.

Da weinen total männliche macht, sind frauen, die das tun logischerweise Mannsweiber und das wir Kerle bei weinende Frauen schwach werden, zeigt das wir eigentlich doch Schwul sind.

also ich entschuldige mich bei allen Frauen bei denen ich die Frechheit besaß, das sie für mich kochten (freiwillig natürlich, dennoch eine seelische Grausamkeit, mein Ex (jung und intelligent) bestand sogar drauf jeden Tag für mich zu kochen ), werde demnächst jeder Frau was erzählen, die mir nicht in meine Jacke hilft oder meinen Koffer trägt oder noch umweiblicher, gar dieses Verhalten von mir erwarten würde.

Denn Gleichberechtigung scheint scheinbar doch nur was Gleichmachen zu tun zu haben.

Werde auch ständig in irgendwelche Schnulzen gehen und dort lauthals weinen und aufgrund dieser deutlichen Demonstration meiner Männlichkeit, vermutlich den Saal in ein Pornokino verwandeln. Denn oberflächlich wild in der Gegen rumvögeln ist ja heutzutage auch typisch Frau

Ein Hoch auf die Emanzipation und die tollen neuen Werte.

So hoffe das ich das nun endlich verstanden habe.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Lieber Six, diese Äußerung war jetzt tatsächlich geradezu ausgesprochen männlich.

Ich glaube nicht, dass einer der Männer in dieser Diskussion für vollumfängliche Rührseligkeit plädiert, und wohl keiner ist der Meinung dass Flennen im Kino ein hervorragendes Merkmal gelebter Männlichkeit ist.

Viele wollen einfach nur sagen, dass das Vermögen sich anrühren zu lassen, als menschliche Eigenschaft, einer männlichen Grundhaltung nicht widerspricht. Man kann natürlich versuchen aufkeimendes Hochwasser zu verbergen, zumal ein Kino ein öffentlicher Raum ist, aber Tränen vor dem Menschen zu verbergen, den ich liebe, halte ich für einen Fehler.

Der Grund, warum Du solche Probleme mit einer eigentlich ziemlich essentiellen menschlichen Regung hast, liegt in einem festgefahrenen und tatsächlich altmodischen Rollenverständnis.

Der Mann, den Du als Ideal skizzierst, ist im Extrem entweder gefühlskalt, oder ein Selbstbetrüger, der seine Gefühle verbirgt - und irgendwann so trainiert ist, dass die Unterdrückung des Gefühls zu einer derartigen Routine geworden ist, dass er tatsächlich glaubt, dagegen immun zu sein.

Wichtig ist, und das gilt für Frau und Mann gleichermaßen, dass Tränen nicht dauerhaft blockieren und das Handeln ersetzen.

Im Gegenteil, es muss gelingen können, Gefühle der Trauer in Kraft zu wandeln -

da wo wir etwas tun können, in nachdrückliche Aktion, und da wo das Schicksal irreparabel zugeschlagen hat in einen Trotz gegen eben jenes Schicksal, eine Revolte gegen den Verlust und den Tod, der stolz und stark macht und genau jenes Vertrauen in unsere Stärke speist, dass es eigentlich zu torpedieren scheint.

Es ist wichtig aus dem Schmerz nicht "stumpfer" gegen ihn, sondern stärker gegen das Schicksal hervorzugehen, und Kraft für das Handeln zu gewinnen, statt in handlungsunfähig machendes Selbstmitleid überzugehen.

Wenn das gelingt, ist Trauer ein Kraftquell, bei allem Schmerz, der mich zuerst lähmen will.

Und wenn ich nun aus "niederen Gründen", im Kino z.B., spüre, dass in meinen Augen der Tidenstieg einsetzt, dann bin ich nicht stolz auf meine Tränen, springe auf und rufe in den Saal: "Sehet ich heule, ich bin ein Mann!", aber ich akzeptiere es als Zeichen dafür, nicht unberührbar zu sein, und als kleinen Hinweis darauf, dass ich als Mensch (und eben nicht nur als Mann) über ein volles und sehr wertvolles Gefühlsspektrum verfüge.

Würde mir das Fehlen, so wäre ich menschlich kastriert.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@ Neuling

mir persönlich ständig irgendwas zu unterstellen. Ständig vom spezifischen Thema (weinen bei Filme) auf allgemeine Umzuschwenken (Weinen generell) finde ich persönlich alles andere als wünschenswert und werde daher auch nicht mehr auf vermeintlich Vorwürfe eingehen, die nichts mit meinen aussagen zu tun haben.


Geschrieben (bearbeitet)

Meine Theorie (und natürlich MEINung) ist ja kurz gesagt die (ich weise vorsorglich darauf hin, dass es sich beim Folgenden um die extreme Verkürzung eine komplexen Haltung handelt - Benutzung und Ausschlachtung auf eigene Gefahr):

Wer bei einem guten und anrührenden Film nichts, aber gar nichts empfindet, ist gefühlsmäßig eingeschränkt. Wer etwas empfindet. und sich vor sich selber schämt, ist kein ganzer Kerl, sondern ne emotionale Schissbuchs.

Normalerweise sollte man schlucken müssen, spüren, dass man ergriffen ist und zugleich sehen, dass es sich um Fiktion handelt.

Wo ordnest Du dich ein?

Bzw. Butter bei die Fische:
sag mal, bei welchen Gelegenheiten Du weinst, und wann Du es zum letzten Mal getan hast - und welchen anrührenden Film du zuletzt gesehen hast, und wie deine Reaktionen waren.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben



Wer bei einem guten und anrührenden Film nichts, aber gar nichts empfindet, ist gefühlsmäßig eingeschränkt.



Und was hat das mit Weinen zu tun? fühle ich denn nur wenn ich weine?


Wer etwas empfindet. und sich vor sich selber schämt, ist kein ganzer Kerl, sondern ne emotionale Schissbuchs.



richtig und? dennoch macht es jemand nicht männlicher, weil er weint als wenn bei dem Film nicht weint. Ich persönlich fühle mich jedenfalls nicht großartig in meiner Männlichkeit eingeschränkt, wenn ich mir bei nem Film nicht nach weinen.

Habe Schindlersliste damals im Kino gesehen und war tief betroffen, hatte nen Klos im Hals und hätte jeglichen dummen Spruch über den Film als unpassend empfunden.
Bin ich jetzt weniger männlich als jemand der geweint hat? Wohl kaum, ebenso bin ich auch nicht zwangsläufig männlicher.

Weil es halt nichts mit der Männlichkeit an sich zu tun hat. Männer dürfen durchaus heute weinen, von mir aus sogar Öffentlich, aber sie müssen es aber auch nicht um ihre Männlichkeit zu beweisen, denn es ist weder männlich noch unmännlich, von mir aus gerne menschlich.

Wann ich persönlich weine und es getan habe ist hier zum einen offtopic und auch privat, passt hier also nicht hin.


Geschrieben

Mal weg von Männlichkeit: Nicht auf die Gefühle selbst, aber auf die Stärke, in der sie sich zeigen, hat es auch einen Einfluss, wie man rangeht: wenn ich im "Rezensionsmodus" etwas anschaue, Film oder auch Theater, erleb ich die gleichen Gefühle, aber dadurch, dass ich gleichzeitig beobachte, mich damit auseinandersetze und mitformuliere, gehen die kaum nach außen. Dafür ist das Erleben bewusster.


Geschrieben

Six - was ich die ganze Zeit sagen will ist doch nur, dass Weinen in meinen Augen (Wortspiel!) mit Männlichkeit soviel zu tun hat, wie ein Furz mit dem Urknall.

Weinen hat was mit Menschlichkeit zu tun und nichts mit dem Geschlecht.
Ob ich mehr oder weniger weine als Du, macht weder dich männlicher noch mich.

Was ich sage ist ein Relativsatz: Wenn zum Mannsein auch zwingend Mut gehört, dann auch der Mut zum Weinen.

Es ist mir schon irgendwie klar, warum ich mich für Philosophie interessiere, und Du einen - nach meinem Kenntnisstand - wirtschaftswissenschaftliches Studiengang gewählt hast und einen gewissen Körperkult pflegst.
Viele deiner Äußerungen in diesem Forum passen exakt in das Klischee.

Meine passen wahrscheinlich ebenso in das Klischee, das mit meiner Weltsicht verbunden ist. Ein bisschen weitschweifig, ein bisschen verträumt, manchmal da tiefsinnig, wo die Welt sich auch einfach zu beschreiben wäre.

Wir sind unterschiedliche Menschen und kommen deshalb hier nicht zusammen.
Beide haben Recht, weil wir tatsächlich zwar in der gleichen Realität leben, aber in anderen Welten.

Und wie so oft: Wahrheit ist Abstimmungssache!


Geschrieben

"let's agree to differ" ist natürlich ein eleganter Weg, Frieden zu schließen, aber vielleicht seid ihr auch nur an der Oberfläche so verschieden... und drunter gar nicht so sehr wie das jetzt den Eindruck macht.... mein persönlicher Verdacht


Geschrieben

ich stehe voll und ganz zu meinen gefühlsintervallen!

erst letztens überkamen sie mich bei "bauer sucht frau..."


Geschrieben

@sarasvati - dein Verdacht ist extrem trügerisch. Und das "agree to differ" ist für mich immer die ultima ratio, wenn alles gesagt ist, und ich nicht zur gleichen Gebetsmühle mutieren möchte, wie mein Gegenüber.

PureSix und ich haben alles gesagt und zu Ende argumentiert - es gibt eine Chance auf Verständigung aber keine auf Übereinstimmung.

PureSix hat ein sehr klassiches Rollenverständnis - ich nicht.

Wegen des Geistes in dem man heimisch ist, kann man oftmals nicht aus der Haut, in der man gefangen ist.


Geschrieben



Und wie so oft: Wahrheit ist Abstimmungssache!

Sehe ich absolut nicht so und gebe da mal meine Stimme dem @Six!
Ihr müsst Euch doch nur über dieselbe Sache unterhalten und schon seid Ihr halbwegs konform.
Mir fällt das in diesem thread nämlich auch schon länger auf, dass kaum auf seine ständigen Hinweise eingegangen wird, dass er sich rein auf das Weinen bei Filmen beruft, so, wie es der Threadtitel vorgibt. Dass er dabei völlig emotionslos sei hat er nicht gesagt. Vielleicht später ein wenig in einer Art Trotzreaktion, die ich nachvollziehen kann, weil so schlecht auf seinen hierzu wichtigen Hinweis eingegangen wurde.

Man sollte vielleicht auch mal mehr differenzieren, ob oder wieweit man "sollte", "müsste" oder "dürfte" meint.
Du, @Spritzneuling, allerdings nicht mehr, glaube ich, denn irgendwie lässt sich in Deinen postings nun so ziemlich alles finden, wenn man nur richtig sucht. (Ist nicht bös gemeint, hast ja deswegen auch nicht Unrecht für mich)


Geschrieben

@ Paan tuu

Danke, dacht schon das ich hier der einzige bin der nur den Kopfschütteln kann.

irgendwie will er mich aber nicht verstehen, denn seine Weltanschauung muss nunmal besser sein als meine, auch wenn es nichts mit dem Thema zu tun hat.

@ spritze

Wo ist Dein Furzvergleich so unterschiedlich zu meinen aussagen das weinen bei Filmen weder wirklich männlich noch wirklich unmännlich ist? sonder halt einfach menschlich?

ich finds nur lächerlich das du mit Scheuklappen durch den ganzen thread läufst, ständig irgendwelche Sachen suggierierst und mich krampfhaft in eine Ecke drücken willst, in die ich aber nunmal nicht hingehöre.

Wenn es veraltet ist, das Männer Damen die Tür aufhalten, das schwere Gepäck tragen ihnen in die Jacke helfen und nicht immer nur der suppa Duppa softie sein soll (den keine Frau wirklich will, 4Saras weiß wovon ich reden ), dann ist mein Wertesystem veraltet.

Ebenfalls wenn ich es zwar nicht erwarte das Frau koch, aber mich freue wenn sie es trotzdem macht, um mir ne Freude zu machen. Gerne kaufen ich dafür auch ein und Wasche ab.


Geschrieben (bearbeitet)

Six hat das gesagt:

ich weine auch wenn mir danach ist, aber das ist bei Filmen doch eher unwahrscheinlich, denn es geht hier um Filme.

Bei etwas reelen schrecklichen wie ner Trennung oder nem Todesfall oder was fröhliches wie die eigene Hochzeit oder ne Geburt ist es für mich nachvollziehbarer.

und das:

Wenn nen Kumpel bei nen film mit Flennen anfängt würde ich ihn wohl auslachen.

...

Emotionen zeigen ist ja ok, aber bei filmen weinen, finde ich nun eher weiblich als männlich

...

Jeder soll Gefühle zeigen, nur ist ein Mann der heult nunmal nicht wirklich Männlich.

Darum passt es halt nicht zum obermacho Dieter, sondern eher zum guten bruce.

Der trägt aber auch highheels

Natürlich auch das:

Warum muss man den Emotionen zeigen immer mit Weinen gleich setzen?

wir wollen aber nicht unterschlagen:

Ich finde nicht schlimmes wenn nen gestander Mann vor Freude oder Trauer zu weinen, aber wirkt auf mich jetzt nicht super männlich, weil halt eher frauentypisch.

...

kann ein Verhalten das bei der mehrheit der Frauen vorkommt, plötzlich total männlich sein, wenn es ein Mann macht?



Ja, Paan er hat die Kurve später gekriegt:

Stimme da einfach mal Geile zu, es ist halt nicht unmännlich. Vermutlich halt einfach menschlich.



Es geht also ein bisschen durcheinander bei ihm...

Er stellt, wie ich übrigens auch, fest, dass Weinen menschlich ist, und betont, dass auch er Gefühle hat, die sich in Tränen ausrücken können, aber nicht müssen - und im Kino schon gar nicht.
Das habe ich alles verstanden und gewertet.

Er äußert sich allerdings auch dahingehend, dass er Weinen vorrangig für ein weibliches Phänomen hält, und dass Frauen sich deshalb zu weinenden Männern hingezogen fühlen, weil sie eine Art "solidarisches Gefühl" entwickeln - eben weil ihnen Tränen vertraut sind.

Auch diese Aussage drückt aus, dass Weinen eher weiblich ist, und ich nehme ihm nicht ab, dass es deshalb weiblich und wenig männlich ist, weil die Frauen rein zahlenmäßig faktisch mehr weinen als Männer, sondern unterstelle ihm, dass er genau das für ein objektives Teilkriterium eines weiblichen und männlichen Rollenbildes hält.

(Bitte Paan. lies den vorigen Satz genau - er enthält eine Kernbehauptung von mir zu seiner Haltung)

Im Übrigen ist es erheitend, recht lange von dir kaum was zu lesen und mich dann alle paar Wochen wieder mit Mädchenvorwürfen von deiner Seite bzgl. meiner Person und Persönlichket auseindersetzen zu müssen.

Menstruierst Du vielleicht heimlich? PMS? (ja, das war polemisch)

@Six - hab dein Posting zu spät gesehen: nein, ich kritisere nicht das Türaufhalten und Galanterie - ich kritisiere, dass Du innerpsychische Prozesse als typisch männlich und weiblich festschreibst, die es nicht sind.

Auch mit deinem eltzen Beitrag hast Du wieder durchklingen lassen

das schwere Gepäck tragen ihnen in die Jacke helfen und nicht immer nur der suppa Duppa softie sein soll

dass Du wenig differenziert an die Sache rangehst.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


(Bitte Paan. lies den vorigen Satz genau - er enthält eine Kernbehauptung von mir zu seiner Haltung)

Im Übrigen ist es erheitend, recht lange von dir kaum was zu lesen und mich dann alle paar Wochen wieder mit Mädchenvorwürfen von deiner Seite bzgl. meiner Person und Persönlichket auseindersetzen zu müssen.

Menstruierst Du vielleicht heimlich? PMS? (ja, das war polemisch)


Wird das jetzt nen Jammerthread hier?
Und: Nein, ich menstruiere nicht heimlich, aber manchmal musste ich schon sehr arg weinen, als ich Deine ergreifenden postings hier las.

So, und nun habe ich mich tatsächlich wieder intensiver mit Dir beschäftigt. Jetzt hast Recht!

P.S.: Was sind überhaupt Mädchenvorwürfe? Ist das was Schlimmes?


Geschrieben

(aber homo ist inzwischenzeit vermutlich auch total männlich)


...

mein Ex (jung und intelligent) bestand sogar drauf jeden Tag für mich zu kochen ),




was 1. beweist, dass six homo, also männlich ist und dass

2. krause gedanken sich oft in krauser sprache widerspiegeln. bei six beides in einem pack

ese, "inzwischenzeit" grinsend...nein...schallend lachend :-))


Geschrieben

(aber homo ist inzwischenzeit vermutlich auch total männlich)

Dieses Beispiel für Vourteile hatte ich noch übersehen...


Geschrieben


sondern unterstelle ihm, dass er genau das für ein objektives Teilkriterium eines weiblichen und männlichen Rollenbildes hält.



Hätten wir das ja geklärt, denn wie auch der Rest Deines Beitrages zeigt, du unterstellst mir ständig irgendwas unabhängig davon was ich sage.

Übrigens warst Du der erste der nachdem ich zugestimmt hatte das es (das weinen bei filmen) nur menschlich sei, weiterhin auf dem standpunkt verharrtest das es männlich sei.

Daher für mich echt lächerlich mir zahlreiche Unterstellung oder ähnliches später, damit zu kommen das Weinen (nun sogar als ganzes) nichts mit Männlichkeit zu tun hat .

Keine ahnung warum Du mir ständig beweisen willst, das Du soviel reifer und weltläufiger bist, persönlich habe ich manchmal echt das Gefühl das du nen ganz armes Würstchen bist, das sie hier ständig profilieren muss und dabei möglichst viele Fremdwörter benutzen muss.


Geschrieben

Dieses Beispiel für Vourteile hatte ich noch übersehen...

Eine Vermutung kann ja wohl kaum ein Vorurteil sein. Denk mal nach, bevor Du hier unterstellst.


Geschrieben (bearbeitet)


Keine ahnung warum Du mir ständig beweisen willst, das Du soviel reifer und weltläufiger bist, persönlich habe ich manchmal echt das Gefühl das du nen ganz armes Würstchen bist, das sie hier ständig profilieren muss und dabei möglichst viele Fremdwörter benutzen muss

Das hatten wir doch schonmal öfter, oder? Ich erinnere mich an einge sehr unterhaltsame Threads über junge Männer und reife Frauen...

Der zweite Teilbereich deiner Bemerkung ist mir ebenso bekannt - über meine Motive und meine Ausdrucksweise lässt man sich immer erst aus, wenn man mit den Inhalten nicht klarkommt.

Für mich ist das immer ein ausgesprochen gutes Zeichen, und -

es hat keinen Argumentcharakter...

@Paan - ich denke immer nach. Die Bemerkung über Schwule ist ja ironisch gemeint und arbeitet in der Wirkung damit, dass sie latent alle Schwulen über einen Kamm schert. Deshalb bleibe ich auch bei meiner Aussage.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

poison!

männer könnt ihr denn nicht einmal so untypisch männlich wirken?
wie war nochmal der titel vom te?

tränen lügen nicht - davon wusste schon der holmige michael zu berichten!
es geht eine träne auf reisen - um es wie adamo zu sagen: bin schon wieder weg…


Geschrieben

Ich erinnere mich grad nur spontan an Amanda Lear mit "Follow Me". Dat hat mir als Kind schon Angst gemacht.


Geschrieben

ich glaube sogar, der amanda lear kann auch bei filmen weinen...


Geschrieben

Vorsicht, @Juicy, keine Vorurteile getzt!

@Spritzneuling:
Wieso der Six mit dieser Aussage latent alle Schwulen über einen Kamm schert, dass würde ich gerne noch erklärt wissen. Komme ich noch nicht ganz hinter, was Du ihm da hinein interpretierst.


Geschrieben

@Paan - das ist eine Unterstellung von mir.

Mir sind in meinem Leben oft Menschen begegnet, die in Diskussionen über den zunehmend multikulturellen Zustand Deutschlands ihre Antworten beginnen mit:

"Ich habe zwar nichts gegen Ausländer, aber..."

Diese Menschen haben im Kern aber sehr wohl was gegen "Ausländer", möchten das aber wegen der gültigen Maßstäbe politischer Korrektheit verbergen, um dann dennoch die in ihnen waltenden Vorurteile zu schüren.

Das ist ein Beispiel, eine Analogie und hat erst einmal nichts mit dem konkreten Ausländerbild eines konkreten Users hier zu tun.

Es soll ausdrücken, dass es viele, in meinen Augen, sehr "klassich" denkende Männer sind, die dieses klassiche Weltbild tiefinnerlich glauben und sexuell leben, es aber nach außen nur verkleidet vertreten. Sie sind in Klischees gefangen.

Bis dahin wage ich mich vor und stelle mich der Kritik an meiner Behauptung.
Über die Gründe ihrer unklaren und schwammigen Äußerungen spekuliere ich nicht, weil ich sie nicht kenne.

Und nochmal konkret zu seinem Satz:

in der Ironisierung liegt ein Argument, das sagt, dass Schwulsein unmännlich ist.
Ein Problem tritt aber schon dann auf, wenn ein schwules Paar klassischen Paarvorbildern folgt und einer den "weiblichen" Part übernimmt, und der andere sich extrem "klassisch männlich" verhält.

Der ist dann nämlich ein "ganzer Kerl", aber schwul...

Wir sehen hier wohl ganz gut, dass Männlichkeit Ansichtssache ist, aber ich finde eben, dass man nicht rumlavieren soll, und dass es besser ist, Butter bei die Fische zu tun und zuzugeben, dass man klassiche Rollenbilder gut findet, statt hier einen Schlingerkurs zu versuchen.

Jungs zu Jungs - Mädchen zu Mädchen - Mädchen heulen, spielen mit Puppen und geben das Prinzesschen - Jungs spielen mit Autos, raufen sich und geben den Macker.

Wie war das doch früher so schön...


Geschrieben


Und nochmal konkret zu seinem Satz:

in der Ironisierung liegt ein Argument, das sagt, dass Schwulsein unmännlich ist.

Ja und? Ist es ja auch...


Ein Problem tritt aber schon dann auf, wenn ein schwules Paar klassischen Paarvorbildern folgt und einer den "weiblichen" Part übernimmt, und der andere sich extrem "klassisch männlich" verhält.


Wie soll das gehen? Niemand, der nen Mann vögelt, verhält sich "klassisch männlich".


Der ist dann nämlich ein "ganzer Kerl", aber schwul...


Nö, ist er deswegen nicht, also, ein "ganzer Kerl"...




Hast Du Dir zwar nett zusammengebastelt, aber die Argumentation zieht bei mir nicht, denn sie setzt grundsätzlich Deine Sichtweise voraus, die ich nicht teilen kann, weil ich zwischen männlich und weiblich unterscheide.
Ein Bruce Darnell, um auf mein Lieblingsbeispiel hier nochmal zu kommen, hat fast nichts mehr von einem Mann. Mit etwas gutem Willen vielleicht noch optisch, aber vom Wesen her ist da kein Mann mehr erkennbar für mich.

Dieses Kunstwesen kommt aber (nicht nur) bei Frau heutezutage sehr an, das ist nämlich hip, der ist ja sooooo süüüß, und so emotional und soooo verständnisvoll, soooo einfühlsam.
Wenn es es denn mal überhaupt so ist, außerhalb der großen Show.

Das wird es wohl sein, was der @Six in etwa damit sagen wollte, daß homo wohl inzwischen vermutlich total männlich ist.
Daran soll also der heutige Mann von Welt sich vorbildhaft orientieren, so das Wunschdenken, dass hier manchmal rüberkommt.
Find ich vollkommen menschlich, dass sich ein normal gepolter Mann dagegen (ver)wehrt.


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