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Ehrliche Meinung oder lieber political correctness...


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

...was ist Euch lieber? Wieviel 'Wahrheit' kann/soll man/frau aussprechen? Wieviel können/sollen wir Deutsche(ich bin's nur zu 50%) an z.B. Ausländer/Kulturkritik leisten?
Dies soll ein offener Fred sein, würde mich auch sehr über Meinungen von Ausländer freuen.
Ironie + Sarkasmus erlaubt

Also schießt los


Geschrieben

Die Frage ist doch, in erster Linie, worauf sich die Frage bezieht

Was ist an Kritik Wahrheit? Was ist Vorurteil?

Ich denke die Grenzen sind da sehr schwimmend und immer proportional abhängig davon, wie und wo man sich BILDet

Ich stelle als Ausländerin im Deutschen Sprachraum nur immer wieder fest, die Deutschen haben ein massives Identitätsproblem, kein Selbstbewusstsein und ergo auch kein gesundes Bewusstsein ihrer eigenen Nationalität.

Diese Form der Unterdrückung erzeugt unterschwellig irgendwann, irgendwie eine nicht kontrollierbare Form des Widerstands gegen ihre ausländischen Mitmenschen, die von den eigentlichen Problemen des Miteinander (bewusst) ablenken (sollen).

Nimm es mir nicht übel, eine solche Diskussion - wie in diesem Thread und auf dieser Plattform angestrebt - würde dem Hilfestellung leisten und Deine eigentlichen Beweggründe ad absurdum führen.

Von daher fänd ich`s besser, würdest Du das Thema zurück ziehen...

Baba Nina


Geschrieben (bearbeitet)

...was ist Euch lieber?

Ich halte nicht viel von sprachlicher "Political Correctness". Es hilft niemandem weiter, einfache Tatsachen hinter immer nebelhafteren Wortungetümen zu verschleiern. Zum Glück ist die deutsche Sprache von solchen Ungetümen einigermaßen verschont. Mir fällt spontan nur der "Entsorgungspark" ein.

Aber wessen "ehrliche Meinung" aus klaren Beleidigungen und Pauschal-Urteilen besteht, der sollte sie für sich behalten.


Von daher fänd ich`s besser, würdest Du das Thema zurück ziehen...

Da wir uns gemäß Eröffnungbeitrag im englischen Sprachraum bewegen:

Give him enough rope to hang himself!

In etwas schwacher deutscher Schreibe:

Lass ihm genug Leine, dann wird er sich schon drin verheddern.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Hi,
ich bin auch ein Ausländerkind , meine Mama ist Französin und mein Papa Bayer
Die Französin find ich nicht weiter schlimm , aber ein Papa der Bayer ist, um Gottes Willen wie konnte ich damit 45 Jahre leben
Sorry, aber ich bin wirklich froh wenn die Zeit gekommen ist das auf der Welt niemanden mehr interessiert in welchem Land man geboren ist.
Gruß Gaby


Geschrieben

..einfach ehrlich sein!

----------------------------------------------------------------------------------------------
wieso ist Deutschland das einzige Land auf der Welt wo die Herkunft so wichtig ist???


Geschrieben

, die Deutschen haben ein massives Identitätsproblem, kein Selbstbewusstsein und ergo auch kein gesundes Bewusstsein ihrer eigenen Nationalität.

Diese Form der Unterdrückung erzeugt unterschwellig irgendwann, irgendwie eine nicht kontrollierbare Form des Widerstands gegen ihre ausländischen Mitmenschen, die von den eigentlichen Problemen des Miteinander (bewusst) ablenken (sollen).



Sorry, aber ich bin wirklich froh wenn die Zeit gekommen ist das auf der Welt niemanden mehr interessiert in welchem Land man geboren ist.



Zwei Aussagen wie sie treffender nicht sein könnten.....................


Ich glaube auch nicht das diese Diskusion hier Sinn macht, sehr bald geht es dann nur noch um den Wortlaut und nicht mehr den Sinn der Aussage............


Geschrieben

Darum sollte man auch lieber bei den mehr oder weniger großen "Ferkeleien" bleiben

anstatt in einer Suppe herum zu rühren, die gewiss nicht zu unser aller Vorteil gekocht wird...

Baba Nina


Geschrieben

die Deutschen haben ein massives Identitätsproblem, kein Selbstbewusstsein und ergo auch kein gesundes Bewusstsein ihrer eigenen Nationalität.


Hier möchte ich gerne ein wenig differenzieren.
Viele Politiker sind zu feige, das aus zu sprechen, was sie und viele andere denken.
Leider sind auch viele Bürger zu feige dazu.
Und warum? Weil man dann sofort als Nazisau, Ausländerfeind, Rassist oder Judenhasser beschimpft wird.

Der deutsche Bürger ist noch dazu erzogen worden, der Obrigkeit zu gehorchen.
Da gibt es noch den Halbgott in Weiß und den allwissenden Chef.

Aber auch diese Zeiten sind bald vorbei und die Wahrheit wird immer öfter und lauter gesagt, und das ist gut so.


Geschrieben

Politik & denken ist schon mal ein Widerspruch in sich

Differenzieren möchte ich, dass Du da zwei Dinge durcheinander würfelst, das eine ist "Mentalität" in Bezug einer gewissen Obrigkeitshörigkeit, das andere ist die anerzogene "Aberziehung" einer nationalen Identität

Was ich denke ist eigentlich nur folgendes:

  • </p><p>
  • Ich gehöre nicht zur Kriegsgeneration
  • Ich lebe hier jetzt und heute - nicht gestern...
  • Und ich möchte gerne auch weiterhin mit meinen Mitmenschen friedlich zusammen leben

Welche "Wahrheit" wird denn immer öfter, lauter und deutlicher gesagt?

  • </p><p>
  • Dass arme arm sind, weil reiche reich sind?
  • Dass Regierungen Machtinteressen auf internationaler Bühne auf unseren Rücken ausfechten?
  • Das es weder gewollt, noch erwünscht ist, dass wir einfach friedlich zusammen leben?

So wirklich mag ich die sogenannte "Wahrheit" nicht hören, schon gar nicht von den Medien die nur denen dienen, die auf Unfrieden und Hass ihre Existenz begründen.

Und leider ist mir nicht unbedingt bewusst, dass viele Menschen zur Wahrheit bereit sind, dem anderen selbst in die Augen zu sehen, ihm die Hand zu reichen und unabhängig von dem Willen der herrschenden Systeme (sie es Staat oder Religion oder Gesellschaft) aufeinander zu zu gehen...

Baba Nina


Geschrieben (bearbeitet)

. Wieviel 'Wahrheit' kann/soll man/frau aussprechen? Wieviel können/sollen wir Deutsche(ich bin's nur zu 50%) an z.B. Ausländer/Kulturkritik leisten?


Zur "political correctness"...
Sprachgebrauch hat Einfluß auf das Denken, neue Wortschöpfungen erlauben eine neue Sichtweise.
Entweder verklärend z.B: Entsorgung
oder hier eher lustig-abwertend:

.. und mein Papa [ist] Bayer


Mein erster Gedanke (nach dem gedanklichen Bild eines Almöhies mit Lederhose, Vollbart und Alphorn, in einer unverständlichen Sprache grunzend): Mein Beileid
Die neutralere Form: ein Mann im Bundesland Bayern geboren- erzeugt weniger Assoziationen
etwas anders: ein Mann im Freistaat Bayern geboren - ruft eher kritische Distanz hervor.
(subj. Wertungen)
Der Paps bleibt derselbe, aber bei einer Themenfrage ( Länderfinanzausgleich, Bildungspolitik o.a.) würde die Wortwahl ein (geringes) Vorgefühl bestimmen, das auch einen Diskussionsverlauf verändern kann.

Gabys Aussage ist (sicher) wahr. Aber was ist die Wahrheit?


bearbeitet von 0815Erwin
Geschrieben

Hallo achilles.

Du solltest dich schon näher dazu äussern können, denn mit Ausländern oder Kulturkritik, dem Zusammenhang dieser Sätze und deinen Fragezeichen, ist es folglich schwer zu ahnen was du damit hinterfragst.

Ich differenziere immer gerne und nehme konkret zu einer Sache eine Haltung ein und verwische selten verschiedene Dinge zu einer Meinung.

Auf die Kürze ist das in solchen Unterhaltungen wie im Internet sicherlich schwierig, dennoch würde ich versuchen detailierter zu fragen; bei einer bestimmten Sache anzufangen.


Geschrieben

die Deutschen haben ein massives Identitätsproblem, kein Selbstbewusstsein und ergo auch kein gesundes Bewusstsein ihrer eigenen Nationalität.



wir haben kein identitätsproblem, wir haben nur ein problem damit als nazis beschimpft zu werden, wenn wir ein gesundes bewusstsein unserer nationalität an den tag legen.

wird uns nicht jeden tag in den medien vorgehalten wie böse wir doch sind und das man dieses oder jenes wort nicht verwenden darf.

also wo haben wir das problem ??? andere haben ein problem wenn wir uns zu unserer nationalität bekennen.

gruss vom hoppelhäschen


Geschrieben (bearbeitet)

die Deutschen haben ein massives Identitätsproblem, kein Selbstbewusstsein und ergo auch kein gesundes Bewusstsein ihrer eigenen Nationalität.

Welcher Nationalität ist die Schreiberin? Egal, vor pauschalem Quatsch schützt sie nicht.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@Spritzneuling
Ich bin Österreicherin :-)

mag sein, dass es etwas pauschalisiert ist, mit Verlaub, allein das Gewese um das Fussball Europa Meisterschatftsspiel Deutschland - Türkei fand ich megapeinlich und entwürdigend.

Als ob wir Tag täglich mit unseren türkischen Mitbürgern im Bürgerkrieg leben und einander abschlachten würden.

@karniggel
Die Frage ist, ob man sich das gefallen lassen muss und weshalb man sich nicht gegen diese Form der Sippenhaftung über Generationen hinweg wehrt.

Im übrigen ist die Meinung von Deutschland im Ausland längst nicht so schlecht, als wie sie im eigenen Land ständig eingehämmert wird...

Nina


Geschrieben

na da braucht ihr schluchténscheisser ( sorry, aber den gag brauchte ich ) euch ja keine sorgen machen.

den wir schämen uns ja wegen einem österreicher nicht ihr.

gruss vom hoppelhäschen


Geschrieben (bearbeitet)


den wir schämen uns ja wegen einem österreicher nicht ihr.


Aus dem wir darfst du mich entfernen, da ich mir dahingehend keine Verantwortung zubillige und annehme, daß andere Nationalitäten/Völker/ in der Vergangenheit sich auch nicht nur mit Ruhm bekleckert haben.



Womöglich ist deine Aussage Ausdruck der Übertragung (nach Freud) eines kollektiven Minderwertigkeitskomplexes...


eher C.G. Jung nicht Freud s.u.


bearbeitet von 0815Erwin
Geschrieben

Ich dachte mir, dass Du Österreicherin bist.

Womöglich ist deine Aussage Ausdruck der Übertragung (nach Freud) eines kollektiven Minderwertigkeitskomplexes der Österreicher gegenüber den Deutschen eben auf die Deutschen.

Ich würde auch so fühlen, wenn ich in eine Fremdspraxche hineingeboren wäre, die ich 80 Jahr lang zu meiner eigenen erklären muss.

...

...

...

...

Fühle in dich und Du siehst, was Pauschalurteile anrichten können...

Es ist ein zudem auch ein Vorurteil anderer Nationen, dass Deutsche nur Vorurteile haben...


Geschrieben

soll ich schreiben die anderen ?? denn mich grenze ich auch aus.

gruss vom hoppelhäschen


Geschrieben

Warum sollte ich mich für jemanden schämen, den ich nicht mal kenne?

Ich weiß und bin mir für mich selbst sicher, dass ich ein totalitäres System - jeder Art und Richtung - sowie jede Unterdrückung - egal welcher Nationalität - nicht gut heißen würde.

Baba Nina


Geschrieben (bearbeitet)

Die Frage ist, ob man sich das gefallen lassen muss und weshalb man sich nicht gegen diese Form der Sippenhaftung über Generationen hinweg wehrt.



setzt man sich zur wehr, dann kommt aus irgendeiner ecke der spruch: die nazis wehren sich mal wieder.

denn wenn man sich wehrt kommt zum beispiel ein gewisser friedmann, der mit der zugekoksten nase und den 4 huren und erklärt der weltöffentlichkeit das wir in alte muster zurückfallen und uns nicht mit unserer ( meine ist es jedenfalls nicht ) vergangenheit auseinandersetzten.

achso, noch etwas zu dem ausspruch : political correctness

Die Idee der politischen Korrektheit hat im ganzen Land eine Kontroverse entfacht. Und obwohl die Bewegung aus dem lobenswerten Bedürfnis entstanden ist, die Überreste von Rassismus und Sexismus und Hass wegzufegen, ersetzt sie nur alte Vorurteile durch neue. Sie erklärt bestimmte Themen zum Tabu, bestimmte Ausdrücke zum Tabu und sogar bestimmte Gesten zum Tabu.


gruss vom hoppelhäschen


bearbeitet von karniggel
Geschrieben (bearbeitet)

...
denn wenn man sich wehrt kommt zum beispiel ein gewisser friedmann, der mit der zugekoksten nase und den 4 huren und erklärt der weltöffentlichkeit das wir in alte muster zurückfallen und uns nicht mit unserer ( meine ist es jedenfalls nicht ) vergangenheit auseinandersetzten...


Zugegeben, nur der "FDP-Politiker Jürgen W. Möllemann hatte Friedman wegen seiner „intoleranten, gehässigen“ Auftritte in der Öffentlichkeit kritisiert..."
Quelle SZ
Was ihm Anerkennung wie Dämpfer gebracht hat.

ersetzt sie nur alte Vorurteile durch neue. Sie erklärt bestimmte Themen zum Tabu, bestimmte Ausdrücke zum Tabu und sogar bestimmte Gesten zum Tabu.


Gibt´s dafür auch Beispiele?


bearbeitet von 0815Erwin
Geschrieben (bearbeitet)

ich weiss. denn die anderen trauen sich nicht. könnte ja wieder auf die braune schiene geschoben werden.

also schnauze halten und weiter den bückling machen aber nicht mit der braunen brut un verbindung gebracht werden.


beispiele:

Der Pogrom-Vergleich des niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff Empörung hervorgerufen. Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden, Stephan Kramer, legte dem Politiker den Rücktritt nahe.



tabu des wortes.

oder wie wurde der film : der untergang

von ihnen bezeichnet.

zitat des zentralrates der juden:

Hochhuth sagte, er finde es fatal, dass Filme wie «Der Untergang» und «Mein Führer - Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf ******» den Diktator verharmlosten, so dass junge Menschen die Folgerung ziehen müssten, nicht ******, sondern seine Umgebung sei teuflisch gewesen und habe den Holocaust veranlasst



gruss vom hoppelhäschen


bearbeitet von karniggel
Geschrieben

@Filzkartoffel Ich würde zu gern ein Bekenntnis von dir zu deiner Wahrheit hören und ich hoffe sie ist nicht der Art wie sie in meinem Kopf gerade erschien.

@Karniggel

Drückst du Stolz auf unsere Leistungen in Kultur, Wissenschaft oder Sport aus bekommst du sicher keine Kritik. Drückst du Stolz auf unsere demokratischen Errungenschaften oder die friedliche Revolution aus auch nicht.
Überhöhst du aber unsere Nationalität und erniedrigst im gleichen Atemzug andere Nationen bekommst zu einen auf den Deckel und zwar zu Recht.

Bestimmte Ausdrücke in Vergleichen nicht zu benutzen halte ich außerdem für richtig.
Wie kann das was einem Juden im November 1938 wiederfuhr vergleichbar sein mit dem was Managern heute geschieht? Damit schafft man ein gleiches Niveau wo keines ist oder man versucht es zumindest. Werden Manager hier in großem Stil und durch den Staat gewollt und geschützt geschlagen, entwürdigt, ohne Grund verhaftet, getötet, ihnen ihr Besitz zerstört oder genommen?



Grundsätzlich zum Thema: Die Wahrheit ist der richtige Weg. Man kann hier aber immer versuchen den richtigen Ton zu treffen. Das heißt man entwürdigt oder verletzt niemanden vorsätzlich. Man versucht keine Halbwahrheiten zu sprechen, behält keine Informationen für sich oder verkürzt, weil es dann eben nicht mehr die Wahrheit ist.
So hat Koch zum Beispiel im letzten Wahlkampf die Jugend und besonders die ausländische Jugend massiv angegriffen hat aber keine gehaltvolle Diskussion auch über Vorbeugung, über Versäumnisse der Gesellschaft und seiner Regierung führen wollen und dazu eben was Statistiken angeht auch nicht die ganze Wahrheit gesprochen. Das ist dann eben weder Political correct noch die Wahrheit.


Geschrieben

Guten Morgen Zusammen,
@nina
erstmal Kompliment zu Deinem Profil und Deinen Beiträgen. Warum sollte ich den Fred schließen, bisher fand ich Ihn überwiegend sachlich. Ansonsten stimme ich Deinem ersten Beitrag zu 90% zu.
@luftzug
ich habe mich bewußt sehr allgemein gehalten, da ich nicht explizit nur auf unsere(deutsche) Nazivergangenheit hinaus wollte. Einfaches Beispiel:
Viele(extra nicht alle) Deutsche glauben nur wir machen die besten Autos, Werkzeuge, haben das beste Sozialsystem...und der Rest der Menschheit ist eben blöder als wir. dann sind wir ziemlich angepisst, wenn wir bei Pisa nicht mal mittelmäßig abschneiden, oder die Japanischen Autos doch von besserer Qualität sind. Denn eigentlich sind wir ja die Besten...und jetzt kommt's: viele der guten Deutsche, die sich ihrer braunen Vergangenheit bewußt sind, und sich pflichtbewußt dafür schämen, belächeln dann etwas hochnäsig den Nationalstolz z.B. der Türken. Das nenn ich dann wahre Hybris.


Geschrieben

Servus @achilles65

erstaunlicher Weise....

Auf der anderen Seite überlege ich mir bei solch heiklen Themen halt immer, was im Ernstfall dabei für abstruse Reaktionen heraus kommen könnten

Na hoffen wir das beste...

Was Deinen Nachtrag betrifft, das war mit unter auch der Grund, weshalb mich der "Schluchtenscheißer" nicht sonderlich berührt, ich weiß, dass nicht alle (jedoch viele) Österreich so sehen - doch seit dem Deutschland die D Mark verloren und wie wir auch den Euro bekommen hat, ist das Deutsche Auftreten in Österreich schon um einiges smarter

Deutschland ist eine große und großartige Nation, mit einer großartigen Vergangenheit - Anmerkung: Deutsche Geschichte wurde lange vor 1933 und wieder nach 1945 geschrieben - und ich finde es ehrlich gesagt sehr bedauerlich, dass Staat und spezielle Organisationen den Deutschen diesen Stolz und die Würde nehmen.

Ich finde selbst als Österreicherin die tägliche Dauerberieselung und Demütigung Deutschlands ist eine Zumutung. Bei uns ist das gewiss nicht besser, ich möchte auch nicht sagen, dass in Österreich damit alles toll oder besser ist, nur empfinde ich wie auch viele andere es so, dass ich sehr wohl stolz auf das kleine Land Österreich sein und in seinem Sinne denken und handeln kann, ohne mich dabei gleich auf der Stufe des Herrn aus Braunau zu sehen.

Ich denke es kann nicht angehen, seine Selbstachtung zu verlieren und dafür Selbstachtung für andere zu verlangen - das ist meiner Meinung nach der Nährboden für Argwohn und Hass gegenüber allen anderen.

So ist aus meiner Sicht der Tag der Deutschen Wiedervereinigung auch nicht der 3. Oktober, sondern der 09. November, ein Tag mit 39 Km (Volksfest)Stau und 17 Stunden auf der Autobahn. Warum dieser Tag der Freude - den ich nie vergessen werde - nicht als Feiertag genommen wurde kann ich nicht nachvollziehen.

Vielleicht das beste Beispiel für das sogenannte "political correctness"...

Baba Nina


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