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[..zeitarbeitsfirmen sind jobkiller..]


?  

139 Stimmen

  1. 1. ?

    • Ich habe Erfahrungen
    • Jobkiller
    • Ich habe keine Erfahrungen
    • Kein Jobkiller


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

was wolltet Ihr den kompetent-kaufmännisches zum Thema beitragen?



Wir könnten mit Sicherheit mehr dazu beitragen, als du es dir Denken kannst. Da wir dich aber nicht überfordern wollen, lassen wir es.

Aber schreib du ruhig weiter. Finden es sehr Lustig.

Gruss aus Celle


Geschrieben

@all: Wer hat gute Erfahrungen mit der Zeitarbeit ?


Geschrieben (bearbeitet)

Wir würden mal sagen die Arbeitgeber.

Kennen persönlich niemanden der als Arbeitnehmer gute Erfahrungen mit den Zeitarbetstfirmen hatte. Negative Beispiele könnten wir aber mehr als genug aufzählen.

Gruss aus Celle


bearbeitet von Cellerpaar
Geschrieben

Ach Retra, Du machst es schwer. Ich wollte gerade die Celler fragen, wie es ist, wenn ein im Gesundheitswesen tätiges Unternehmen sich mit Zeitarbeit versorgt, dafür zweifellos eine Rechnung mit ausgewiesener MWSt, die eigentlich Umsatzsteuer heißt, bekommt und diese bezahlen muss. Und ob es dann diese Umsatzsteuer vom FA rückvergütet bekommt, wenn der Träger, an den weiterverrechnet wird, gar nicht umsatzsteuermäßig veranlagt ist und selbige so weder anrechnen oder selbst berechnen kann. Was ja dann ein ganz erheblicher Kostenfaktor wäre.


Geschrieben

Geschätzter Muc,

Angebot: per PN die Umsatzsteuerfeinheiten klären und back to topic . ok ?


Geschrieben

Zeitarbeitsfirmen stellen auch nur Leute ein wenn sie welche brauchen. Und wenn sie nicht mehr gebraucht werden kommt die Kündigung in der Probezeit.
Bei den Zeitarbeitsfirmen ist auch nur ein kommen und gehen. Die mesiten Leute bleiben nicht über einen Längeren Zeitraum.


Geschrieben

...dafür zweifellos eine Rechnung mit ausgewiesener MWSt, die eigentlich Umsatzsteuer heißt, bekommt und diese bezahlen muss.



o.t. wegen dieser ständigen anmache.....

zitat:
Daher übrigens auch die gelegentlich für Verwirrung sorgende, inhaltlich aber völlig gleichbedeutende Begriff Mehrwertsteuer. Der rührt daher, dass die Unternehmer nur die Umsatzsteuer auf den in ihrem Betrieb erwirtschafteten "Mehrwert" beim Finanzminister abliefern müssen. Die Betriebe fungieren sozusagen als "Inkasso-Dienstleister" für den Fiskus.
z.ende

der begriff mehrwertsteuer hat durchaus seine berechtigung. nicht umsonst steht das so auf jeder rechnung. sie ist der teilbetrag, den jeder an einem produkt beteiligte zahlt. den letzten beissen die hunde: der zahlt, vom rohstoff bis zum endzustand den steuersatz auf den entstandenen Mehrwert.


Geschrieben (bearbeitet)

Retra, wenn man meine weiter vorn gemachte Topic-Kalkulation hier öffentlich in Zweifel zieht und mich als kaufmännisch unwissend darstellt, dann möchte ich denjenigen der Fairness halber die Möglichkeit geben, diese meine angebliche Unwissenheit hier gerne für mich entblößend zu begründen. Fallweise werfe ich mich sogar in den Staub.

Allerdings gebe ich zu, auf hohles Geschwätz gerne zur Sarkasmuskanne zu greifen.

@Popcorn, schön, dass Du etwas zum Kopieren gefunden hast. Frag mal bei Deinem Finanzamt oder Deinem Steuerberater nach. Vermutlich kennst Du auch die Mehrwertsteuererklärung oder heißt sie nicht etwa Umsatzsteuererklärung? Und wenn ja, warum? Aber das spielt ja von der Sache keine Rolle. Kaufleute vereinigt Euch!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Popcorn
Geschrieben

@MucPierre

Mal schauen wie lang du noch brauchst.

Gruss aus Celle


Geschrieben (bearbeitet)

muc...mach doch mal´n thread auf: "was du auch weisst, ich weiss es besser....."

und bei meiner meinung zu den zeitarbeitsfirmen bleib ich. schönreden hilft da nix. dass haben die im antiken rom auch schon so gemacht...manche sklaven hatten es richtig gut...für viele war es sogar der weg in die freiheit......

und die übrigen...hat man gerade so nicht verhungern lassen....sollten ja arbeiten..
das lässt sich 1:1 auf diese sagenhafte zeitarbeit übertragen. peitsche und kette, das sind
AA und arge.....


bearbeitet von popcorn69
Geschrieben (bearbeitet)

@all + Muc: Back to topic.

Das ist ein interessantes Thema und wird nun zerfleddert. Grrrrrrrrrrrrr


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Tastenteufel
Geschrieben

nachdem mein beitrag scheinbar für verwirrung sorgt, möchte ich mich nochmal (ich hoffe diesmal unmissverständlicher) zum thema äussern.

als ich über eine zeitarbeit beschäftigt war bekam ich einen bruttolohn von 680€ die firma in der ich beschäftigt war musste 1800€ incl. mwst für mich bezahlen. meiner rechnung nach ist das fast das 3fache. hätte mich die firma direkt eingestellt wären sie günstiger weggekommen und für das ersparte hätten sie mir mehr lohn zahlen können. die 1200€ waren einfach aus der luft gegriffen und in diesem ersthaften thread fehl am platz.


Geschrieben

Popcorn, im Gegensatz zu einigen hier halte ich mich in nur wenigen Threads auf und wenn ich etwas poste, dann eigentlich nur, wenn ich von der Sache etwas verstehe – oder, wenn’s der Unterhaltung dient. Das soll jetzt keine Kritik an denen sein, die nichts davon verstehen, sonst wäre ja eine Diskussion überflüssig, sondern an denen, die permanent etwas absondern aber nichts beitragen. Damit Du Dich jetzt nicht wieder persönlich angesprochen fühlst, hier ein hochaktuelles Beispiel. Aufgrund des Larifari-Postings

Mal wieder ein Fall von Lesen und nicht verstehen. Nur mal eben die Postings überfliegen und einen Angriffspunkt suchen.

schrieb ich

. . . Ich erspar’s mir, denn Ihr seid nicht mal in der Lage den Inhalt von einfachsten Postings zu erfassen.

Kurz darauf fragt Retra:

@all: Wer hat gute Erfahrungen mit der Zeitarbeit ?

Die Antwort kommt prompt.

Wir würden mal sagen die Arbeitnehmer. Kennen persönlich niemanden der als Arbeitnehmer gute Erfahrungen mit den Zeitarbetstfirmen hatte. Negative Beispiele könnten wir aber mehr als genug aufzählen.

So etwas nenne ich sich selbst vorführen.

Aber nun räume ich das Feld für die echten Experten. Retra ist ja schon ungeduldig.


Geschrieben

Nöööööööööööööö, die PN von Dir fehlt noch


Geschrieben

So etwas nenne ich sich selbst vorführen.



Wenn du es noch nicht einmal erkennen kannst das man einen Schreibfehler gemacht hat, dann tut es uns leid.

Aber auf solch einem Niveau wollen und können wir dann nicht mehr Diskutieren. Denn das wäre uns ein zu grosser Abstieg.

Gruss aus Celle


Geschrieben

leider schon wieder O.T.

@muc....... du hast mich sehrwohl persönlich angegriffen....nochdazu in unqualifizierter form.

merkwürdig, die die du angeblich nicht verstehst(-en willst) versteh ich sehr gut.
und warum quatscht du ein thema schön, was kaum jemand, ausser denen, die davon profitieren(in ausnahmefällen auch arbeitnehmer in zeitarbeit), schön findet?

ich spinne nicht rum: der einzige unterschied ist, dass ich die sache von der unternehmerseite her kenne. es gibt eben auch unternehmer, die sich nicht die verarschung anderer auf die fahnen schreiben.
und die mehrwertsteuer...das lassen wir mal...ich glaub das weiss ich besser. ich erspare mir aber weitere zitate. liess mal einschlägige eu-gesetze. - na gut, schaff die eu ab, denn die schreiben nur dummes zeug.


Geschrieben

Um wieder ein wenig zum Thema zurück zu kommen, nenn ich mal ein Beispiel aus meiner ZA-Tätigkeit:

(Ob und welcher Teil davon als positives oder negatives Beispiel dient, kann jeder selber entscheiden von mir aus.)

Bei einem Einsatz bei einem Entleiher, waren mehrere ZA von verschiedenen ZAF beschäftigt.
Bei dem Entleiher war ein rollendes Drei-Schicht-System.

Mit allen Zulagen kam ich bei einem Monat auf 1200,- netto, während ein Kollege von einer anderen ZAF auf 1800,- netto.

Beide waren wir ledig und galten als ungelernte für den Bereich.

Solche Unterschiede sind da Dank der unterschiedlichen Tarifverträge möglich.

Nebenbei möchte ich mal in die Frage in die Runde werfen, ob 1800,- netto für eine ungelernte Kraft wirklich so übel ist?
Die ZAF, bei der er angestellt war, gehört zu dem Verband die inzwischen den Antrag auf Mindestlohn gestellt haben.
Das heißt dieser Tarifverband beschäftigt mehr als die Hälfte aller ZA.
Auch wenn es für einige hier eine Provokation sein sollte, erlaube ich mir leise Zweifel, ob es mit diesen Horror-Meldungen über ZAF so ganz mit rechten Dingen zugeht.


Geschrieben

Fakt ist doch:

In diesem Land gibt es ein Institution, die sich Arbeitsamt nennt, und die der Steuerzahler durch seine Steuern finanziert, für den Fall, dass er seine Arbeit verliert, und diese dann für den Lohnausfall und für die Beschaffung einer neuen Arbeit aufkommt.

Stellt sich nur die Frage, haben sich unsere Staatsangestellten ihren Job so einfach vorgestellt, dass Drittverdiener ihnen ihre Arbeit erleichter müssen? Oder liegt es eher an der Tatsache, dass unsere gewählten Volkshelden nur ein Ziel verfolgen, was da lautet "Schwarzerpeternachuntenweiterschieben"? Denn diese machen die Gesetze, an die sich solch ein Arbeitsamtbüttel auch noch gebunden fühlt und dem Kunden das Leben schwer machen "muss", damit er selbst vor Kündigung sicher ist. Denn den unkündbaren Beamtenstatus gibt es in der Institution A-Amt auch nicht mehr.

Es gibt so viele Gründe, die durchdacht werden müssten, warum jetzt das A-Amt mit solchen Agenturen zur Zusammenarbeit "gezwungen" ist, aber eins ist sicher:

Nicht jede Arbeitsvermittlung ist ein Jobkiller, da auch manche schon nach kurzer Zeit Festverträge anbieten und diese auch zustande kommen (ich spreche aus Erfahrung). Aber alle bereichern sich am Arbeitswillen eines Einzelnen. Und das ist moderne Sklaverei.


Geschrieben

da sagt minx etwas sehr wahres , wir leisten uns einen riesigen apparat namens arbeitsamt .
dieses bürokratiemonster beschäftigt bundesweit knapp 100.000 mitarbeiter und diese sollten eigentlich ausreichend sein um 3.000.000 arbeitslose nicht nur zu verwalten sondern auch zu vermitteln .

dazu noch einmal ein beispiel aus meiner heimatstadt wie schon einmal geschrieben mit 26.000 einwohnern .

beschäftigte im hiesigen arbeitsamt = 45 mitarbeiter
aktuell dort gemeldete arbeitslose = 765

45 mitarbeiter das ergibt bei gerechneten 20 arbeitstagen im monat 900 arbeitstage .

das heißt wenn jeder mitarbeiter sich pro monat einen ganzen tag mit einem arbeitslosen beschäftigt bleiben immer noch 135 arbeitstage für den büroschlaf und das kaffeetrinken übrig .

warum also gibt es in unserem kleinen kaff dann noch 11 zeitarbeitsfirmen ?????


Geschrieben

Hallo Schmuselöwe. Die Hitze der Nacht ist verflogen und ich stelle fest, dass sich die fiskalischen Pflichten in Bezug zur Umsatzsteuer doch nicht geändert haben. Lediglich beim Autoneukauf sollen Sparmodelle kommen – zumindest, wenn man den Medien folgt.

Deine Beobachtung in Sachen Arbeitsagenturen ist nicht von der Hand zu weisen! Auch, wenn Deine Rechnung ja nicht ganz stimmt, weil ja immer neue Arbeitslose dazu kommen und andere wegfallen. Wer aber als Arbeitgeber Gespräche mit den dort speziell eingerichteten Stellen führt, kommt zum Ergebnis, dass es keine Arbeitslose gibt, denn das Wort "schwierig" beherrscht das Gespräch.

Ich konnte auf dem Markt auch noch keine ernsthaften Vermittlungsaktivitäten der Agenturen beobachten. Unter ernsthafter Aktivität verstehe ich da, dass sich ein Arbeitgeber-Betreuer in Bewegung setzt und nach Positionen sucht. Was man in der Wirtschaft Akquisition nennt. Da ist es natürlich komfortabel, wenn man den Kontakt zu ein paar Zeitarbeitsfirmen hat, die dann ihrerseits Akquise machen und den einen oder anderen Arbeitssuchenden abnehmen. Das hat dann noch den Nebeneffekt, dass dieser Arbeitslose dann gerne weniger verdient und, sollte er wieder kommen, eine niedrigere Bemessungsgrundlage hat. So entsteht Frustration. Auf allen Seiten!

Bevor die Zeitarbeitsfirmen hier gegeißelt werden: Sie nutzen den Markt, was zu einer freien Marktwirtschaft gehört.

Hier etwas Erfahrungssenf, warum Arbeitgeber auch auf solche Agenturen zurückgreifen:

Viele kleinere Unternehmer sind bei Personalangelegenheiten einfach überfordert. Sie zahlen zwar oft gute Gehälter, haben aber Schwierigkeiten, bei den Bewerbern die Spreu vom Weizen zu trennen. Personelle Fehlentscheidungen führen in überschaubaren Unternehmen zuverlässig zur Frustration von Belegschaft, Inhaber und oft genug auch beim Kunden. Wenn der Unternehmer jetzt ein paar Mal Fehlgriffe gemacht hat, die dann vielleicht noch ein Nachspiel vor dem Arbeitsgericht hatten, dann ist erhebliches Frustrationspotential vorhanden und das Zeitarbeitsunternehmen hat leichtes Spiel, obwohl deren Preise erheblich höher sind, als der Unternehmer seinen MA direkt bezahlt. Was er aber intern und vor sich(!) verargumentieren kann.

Da die Arbeitsagenturen keine Selektion machen können/dürfen, wird sich daran nichts ändern. Die schreiben dann die Arbeitslosen an und letztere tauchen dann mit dem Schreiben in der Hand beim Unternehmer auf, der dann schon rot sieht, zumal schon ein paar da waren, denen er von Weitem den Alibi-Besuch angesehen hat.

Diese Problematik zu lösen erscheint mir nicht einfach, denn dazu müsste der Arbeitgeber in spe erst mal in Sachen Mitarbeiterführung und –Selektion qualifiziert werden. Damit der Zeit dafür hat, sollten Verwaltungsdinge wegfallen. Ein paar Adaptionen an das Arbeitsrecht wären auch erforderlich. Und die Vermittler in den Agenturen sollten, wie anderswo auch üblich, erfolgsorientiert bezahlt werden und Prämissen aussprechen dürfen und somit genau das tun, was heute ZA-Unternehmen machen.

Warum bei Dir im Ort die Zeitarbeitsfirmen so gehäuft sind, kannst Du eigentlich nur selbst beantworten. Gewerbesteuerhebesatz? Industrie und Gewerbe in der Gegend? Scheinselbständige? Oder?


Geschrieben (bearbeitet)


Nebenbei möchte ich mal in die Frage in die Runde werfen, ob 1800,- netto für eine ungelernte Kraft wirklich so übel ist?
Auch wenn es für einige hier eine Provokation sein sollte, erlaube ich mir leise Zweifel, ob es mit diesen Horror-Meldungen über ZAF so ganz mit rechten Dingen zugeht.



Na hier wird ja mal lebhaft diskutiert - dauert ganz schön, sich hier immer wieder einzulesen.

Zum zitierten Thema fällt mir folgendes ein :
1stens) Kann man (die Allgemeinheit), ohne die Umstände zu kennen, wohl schwer beurteilen ob 1800 Euro da ein Traumverdienst sind. Man weiß ja nicht, ob man dafür z.B. Wechselschichten hat oder erschwerte gesundheitliche Bedingungen zum tragen kommen usw.
2tens) Ist das Basis - Problem trotz des "hohen" Einkommens ja immer noch existent : Fehlende Zukunftssicherheit. Damit gibt normalerweise keine Bank einen ordentlichen Kredit für z.B. Hausbau.
3tens) Wieso muss da überhaupt ein Zwischenhändler zwischensitzen, der für deine Arbeit abkassiert ? Nimmt man mal das Arbeitsamt - Argument von meinen Vorpostern hinzu (hatte ich so noch gar nicht gesehen) ist das doch echt ein Fall für den Bund der Steuerzahler.

Weiterhin kann ich das Argument, die IGMetall würde überzogene Forderungen stellen, auch nur zurückweisen. Die Gründe dafür hat ja Gott sei Dank schon jemand gut aufgeführt.
Zufügen lässt sich noch, das für mich eine Krise (mal abgesehen bei den direkt Betroffenen
z.B. Autobauer) einfach nicht existent ist und nur zur Abwiegelung von Gehaltsforderungen missbraucht wird.
Das nämlich jetzt Kostenfaktoren wie teurer Sprit oder ungünstiges Euro - Dollar - Verhältnis wegfallen - darüber spricht niemand.


Viele Dinge von euren Meinungen beinhalten wahres, unwahres und schlichtweg sinnloses/unüberlegtes.

Wer Marktführer wie Adecco und Randstad beobachtet wird dabei bemerken, dass sie es sind die den Arbeitsmarkt mit beleben und wie hier und dort schon beschrieben ein Sprungbrett in ein unbefristetes oder zumindest längerbefristetes Arbeitsverhältnis darstellen und somit weiteres ermöglichen was man bei der Anzahl an Bewerbungen, die einen Personalentscheidenden so oft nur aus bildlicher Sympathie entscheiden lässt, weitaus bevorteilt.



Bei einer dermaßen rosaroten Brille weiß ich wirklich nicht mehr, was davon jetzt einfach nur unwahr oder schlichtweg sinnlos ist.
In diesem Thread stehen mittlerweile wirklich genug Argumente, die genau das wiederlegen. Wie man weiterhin dieser Meinung sein kann, ist für mich nicht verständlich.

mfg


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Weiterhin kann ich das Argument, die IGMetall würde überzogene Forderungen stellen, auch nur zurückweisen. Die Gründe dafür hat ja Gott sei Dank schon jemand gut aufgeführt.



Aber genau darauf wird dann nicht mehr eingegangen, denn dann müsste ja die Person zugeben das sie sich mit der angeblich überzogenen Forderung der IG-Metall ins eigene Knie geschossen hat.

Aber so kennt man es ja hier im Forum.

1stens) Kann man (die Allgemeinheit), ohne die Umstände zu kennen, wohl schwer beurteilen ob 1800 Euro da ein Traumverdienst sind. Man weiß ja nicht, ob man dafür z.B. Wechselschichten hat oder erschwerte gesundheitliche Bedingungen zum tragen kommen usw.



Um Beurteilen zu können ob 1800 € netto viel oder wenig ist, fehlen wirklich zuviele Informationen.

1800 € netto sind in Norddeutschland wenn man nicht gerade in einer grossen Stadt wohnt aussreichend um mit einer 3 Kopf Familie über die Runden zu kommen. Sind es 5 Köpfe reicht es nicht.

Dieselben 1800 € netto reichen im Raum München aber nicht für eine 3 Köpfige Familie.

Auch in Berlin kommst du mit 1800 € als 3 Köpfige Familie nicht vernünftig über die Runden.

Also kann man wirklich nicht sagen ob 1800 € ein guter oder schlechter Verdienst ist.



Gruss aus Celle


bearbeitet von Cellerpaar
Geschrieben

Persönlich hatte ich noch nicht mit Zeitarbeitsfirmen zu tun, kann aber einige positive Beispiele nennen:

Die Ex meines Bruders ist leitende Angestellte in einer Zweigstelle einer Zeitarbeitsfirma. Sie hat mir berichtet, daß ein gar nicht mal so geringer Anteil der "Zeitarbeiter" im Laufe der Jahre eine Festanstellung bekommt. Das hängt natürlich immer davon ab, ob in den Firmen, die sich Zeitarbeiter holen, aus den Bedarfsspitzen auch volle Stellen entwickeln.

Ein befreundeter Handwerker hat die Zeitarbeitsfirmen genutzt, um potentiellle Festangestellte zu testen. Auch wenn sie vom effektiven Stundenlohn etwas teurer waren, konnte er sie wenn sie nichts taugten schneller wieder loswerden. Es hat ihm auch ne Menge Schreibkram erspart. Inzwischen hat er 2 Leute (der Betrieb hatte vorher nur 3 Angestellte) fest angestellt und deckt nun nur noch die Spitzen mit Zeitarbeitern.

Vor 2-3 Wochen hatte ich ein Gespräch mit dem Inhaber einer mittelgroßen Firma aus der Lebensmittelindustrie. Er deckt seine Produktionsspitzen mit Zeitarbeitern. Und das nun schon seit einigen Jahren. Diese Zeitarbeiter haben bei ihm eine Anlernphase von ca. 1 Woche. Darum hat er die immer über einen längeren Zeitraum. Auf die Jahre gesehen hat er durch das ständige Wachstum seiner Firma rund 50% der "brauchbaren" Zeitarbeiter in eine Festanstellung übernommen. Ohne die Zeitarbeitsfirmen hätte er den kurzfristigen Bedarf an Manpower gar nicht decken können. Das hätte dazu geführt, daß er Aufträge hätte ablehnen müssen. Dann wären keine neuen Arbeitsplätze geschaffen worden.

Neben den vielen genannten Nachteilen von Zeitarbeitsfirmen gibt es also durchaus auch Vorteile.


Geschrieben

Sorry Leute, stand da doch alles:

Ledig, rollendes 3-Schicht-System, dafür 1800,- netto.
Kinder waren auch nicht vorhanden füg ich jetzt noch dazu.

Die Frage erneut: Das soll für eine ungelernte Kraft zuwenig sein?


Geschrieben

Sorry Leute, stand da doch alles:

Sorry, wie Du hier ja schon erkannt hast, lesen die wenigsten um was es geht. Dafür werden vermeintliche kaufmännische Fähigkeiten in den Raum gestellt. Fehlt es doch schon an den Basics des Erkennens.

Insofern möchte ich Dir antworten: 1.800 netto führt unter diesen Voraussetzungen zu 3.100 brutto. Und das ist für eine ungelernte Kraft!

Das entspricht übrigens auch dem Einstiegsgehalt eines Mediziners, der bis zu seiner Promotion mindestens 6 Jahre in der Uni war. Bekannterweise haben diese Jungärzte besonders freizügige Arbeitszeiten. Andere universitäre Berufsanfänger liegen in den ersten Jahren auch in dieser Range. Manche sogar darunter!


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