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Stell' ich mich zu doll an ? (Arbeit - Nicht Figgn :))


Ca****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

ich denke du solltest auch dem kleinen mann eine existenzberechtigung zubilligen , ihm ein einkommen gönnen das ihn leben läßt und dich darüber freuen das du dir all den luxus leisten kannst den dein einkommen dir erlaubt .

aus dieser perspektive betrachtet geht mir dieses , ich hoffe du entschuldigst den ausdruck , yuppiegequatsche hin und wieder doch ein wenig auf den senkel .

Ja! Und mir geht das Gejammere auf den Senkel!

Natürlich brauchen wir Menschen in allen Schichten und Bereichen. Allerdings jammert die Politik schon gewaltig vor. Jeder soll Abitur machen, idealerweise auch studieren und für die normale Arbeit, die auch geleistet werden muss, ist da kein Platz mehr. Das machen dann Migranten & Co. und wer will sich schon auf diese Ebene herab begeben. Da läuft Migration verkehrt herum. Dass dann Unternehmen für mittlere Arbeiten Menschen mit überqualifizierter Ausbildung bevorzugen ist eine negative Folge dieser Einstellung. Aber Schluss mit der Politik. Jeder ist für sich selbst verantwortlich und sollte sich nicht auf andere abstützen. Natürlich ist es OK, dass wir Hilfesysteme haben, die für die erste Problematik helfen. Das ist Sinn und Zweck jeglicher Versicherung. Allerdings gibt es keine Leben-Versicherung und das wird oft verkannt.

Und wer mit knappen 30 immer noch keine Peilung hat, oder mit knappen 40 in der Blüte des Lebens steht, wie im Thread nebenan, und die einzige Berufung darin findet, seine Energie hier und vor dem Sozialgericht zu verbringen, der hat unser System nicht verstanden.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

ich gestehe das ich auch kein freund von zuviel gemeckere bin denke aber das unsere ganze wirtschaftsstruktur aus dem gleichgewicht geraten ist .
dies als folge der globalisierung die für mich nicht viel anderes ist als eine machtübernahme der weltweiten wirtschaft .

da wir in einem anderen kulturkreis und dazu auch noch in einem dichtbesiedeltem land wohnen ist es kaum möglich mit dritteweltländern in eine lohnkonkurenz zu treten .

dies wird wirtschaftlich/politisch aber immer mehr gefordert .

cas schreibt in seinem anfangsposting das er 4 - 5 euro die stunde verdient und ich halte es für durchaus gerechtfertigt das ihm dieses nicht gefällt .

da es diese arbeit aber gibt gehe ich davon aus das sie gemacht werden muß und notwendig ist , sprich es muß sie jemand machen und auch dieser jemand sollte , meiner meinung nach , von seinem beruf leben können .

hier setzt also mein unverständnis ein wenn dann von gejammere geschrieben wird .


Geschrieben


...Gucke mich schon anderweitig um, jedoch bräuchte man dann ne 100 % Zusage und man muss ja noch Kündigungsfristen einhalten. Und die Betriebe richten sich ja nun mal nicht nach mir und warten auf mich ^^...
...Dass manch Arbeitszeiten nicht rechtens sind, ist mir bewusst und den anderen auch.


Ich erlaube mal zu verbinden: warum solltest du dich an Spieregeln halten, wenn dein Brötchengeber es auch nicht tut? Kann er dich wegen Vertragsbruches verklagen? Was wäre das Echo für ihn?
Ich durfte einmal ein Vorstellungsgespräch für einen sehr guten Job sausen lassen, weil mein Dienstherr mich für unabkömmlich hielt.
So dumm bin ich nicht noch einmal.


Geschrieben

Ein Stundenlohn von 5 Euro ist sicherlich nicht erfreulich. Nur ist vielleicht die Frage erlaubt, warum jemand für dieses Einkommen arbeitet.

Möglicherweise liegt es einfach nur daran, dass einige Grundvorausetzungen, wie zum Beispiel das Beherrschen der deutschen Sprache in Wort und - zumindest rudimentär - Schrift, gewisse mathematische Kenntnisse (Dreisatz oder vielleicht sogar das Berechnen der Umsatzsteuer) oder ein halbwegs erträgliches Erscheinungsbild, nicht vorhanden sind.

Die genannten Beispiele klingen vielleicht lächerlich, wenn man aber einige Hundert Bewerbungsmappen gelesen und einige Dutzend Bewerbungsgespräche geführt hat, stellt man schnell fest, dass selbst Bewerber mit Realschulabschluss oder gar Abitur nicht selten einfach zu nichts zu gebrauchen sind.

Auch scheint die Bereitschaft vieler Jugendlicher, eine Berufsausbildung zu beginnen, nicht sonderlich hoch zu sein, da die garantierten Zahlungen vom Staat zuzüglich der Einkünfte aus Nebenjobs merklich lukrativer sind - und die Freizeit weniger belasten.

Trotzdem ein Lob an Cas, denn viele Menschen in seiner Situation würden wohl die private Insolvenz erklären und den Rest des Lebens in grenzenloser Freiheit geniessen.


Geschrieben

Beis die Zähne zusammen und suche nebenher einfach weiter .


Habe auch so den Weg gemacht


Geschrieben

Zitat von veredler
jeder, der einen job hat, versaut sich damit die freizeit

Das sind die Einstellungen, die die Welt braucht! Ich kann mich nicht erinnern, jemals in 40-Stunden-Dimensionen gearbeitet zu haben; i.d.R. waren es um die 60 Stunden und ich hatte niemals ein Problem damit. Oft waren und sind es auch erheblich mehr. Scheinbar treibt unsere Freizeitgesellschaft Stilblüten von Rechten, die es nirgendwo auf der Welt gibt.



ist nicht wirklich dein ernst, oder ?

du ziehst meinen satz aus einem posting ohne jeglichen zusammenhang...........

warum zitierst du nur diesen einen satz ? sorry, aber dafür habe ich kein verständnis, zumal er auf eine aussage von Cas bezogen war.

40 stunden ? die mache ich teilweise bis mitte der woche, aber das geht keinen was an und ist auch nicht das thema.

ich mag dich ja oftmals mit deinen anworten, aber so ne sch*** erlebe ich hier auch nicht aller tage

denk mal drüber nach, burschi


Geschrieben

Muc Pierre schrieb:

Scheinbar ist es doch so: lieber figgn als eigen Zukunft. Und sozial ist, wenn andere einem helfen.



Sag mal Muc, woher hast Du das denn bzw. liest Du das heraus?
Ist Dir geholfen worden oder hilfst Du anderen, einigen ebend mal so, nur mal so gefragt?


Geschrieben (bearbeitet)

Ein Stundenlohn von 5 Euro ist sicherlich nicht erfreulich. Nur ist vielleicht die Frage erlaubt, warum jemand für dieses Einkommen arbeitet.


Willkommen im realen Leben, in dem es kaum Jobs gibt, die mehr einbringen und man froh darüber ist, dass man überhaupt arbeiten gehen darf.


Die genannten Beispiele klingen vielleicht lächerlich, wenn man aber...

Sie klingen nicht lächerlich, sie klingen für mich arrogant.

... da die garantierten Zahlungen vom Staat zuzüglich der Einkünfte aus Nebenjobs merklich lukrativer sind - und die Freizeit weniger belasten.

Garantierte Zahlungen für Jugendliche? Wie schaut es denn aus, wenn das erwachsene Kind noch zu Hause wohnt und keine Ausbildung hat? Kein Job- kein Geld, für den Unterhalt müssen die Eltern sorgen, es gibt dann lediglich einen Betrag für eine weitere Person, von der aber nicht wirklich jemand auf Dauer leben kann.
Bei Hartz 4 werden alle Einkünfte zusammen gerechnet...mein 8 jähriges Kind zahlt die Hälfte der Miete vom Unterhalt, zählt ja nun mal zum Familieneinkommen.

Trotzdem ein Lob an Cas, denn viele Menschen in seiner Situation würden wohl die private Insolvenz erklären und den Rest des Lebens in grenzenloser Freiheit geniessen.


Grenzenlose Freiheit durch die private Insolvenz?
In dem Fall heißt es über viele Jahre auf die Margarine auf dem Brot zu verzichten, damit man die Chance eines Neubeginns wahrnehmen kann.



@MucPierre

Sehr löblich, dass du so viel arbeitest. Du wirst sicherlich ein angemessenes Einkommen erzielen, es sei dir gegönnt.

Allerdings gibt es nicht wenig Arbeitnehmer, die auch sehr viel arbeiten und nicht sonderlich gut von ihrem Einkommen leben können, von den Frauen, die Kinder haben und rund um die Uhr für annähernd nichts arbeiten, mal ganz abgesehen.
So ist ist die von dir angegebene Stundenzahl in meinen Augen nicht sonderlich bemerkenswert.

Schade, dass du den Umbruch bemerkt hast, die Tatsachen aber nicht wirklich berücksichtigst.



@Cas

Eine meiner Freundinnen arbeitet seit einigen Jahren in Contischicht.
Sie berichtet Ähnliches wie du es beschrieben hast.
Die zeitversetzte Freizeit wirkt sich auf ihre sozialen Kontakte sehr negativ aus.
Sie verdient allerdings doppelt so viel wie du, dadurch entfällt wenigstens die Existenzangst, falls mal etwas Unerwartetes dazwischen kommt.

Suche weiter nach einem anderen Job, den findest du sicherlich, auch wenn es noch ein Weilchen dauern kann.
Du hast mir gegenüber einen ganz wesentlichen Vorteil : Du bist ein Mann.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Wo zum Teufel werden 4 bis 5 Euro im Bewachungsgewerbe bezahlt? In den neuen Bundesländern?

Ich habe einen Bekannten der arbeitet im Sicherheitsdienst, allerdings im bewaffneten. Der bekommt irgendwas zwischen 9 und 10 Euro Grundlohn + Zulagen (Nacht- Sonn- und Feiertag)

Allerdings weis ich auch das da ziemlich hohe Anforderungen an die Bewerber gestellt werden ..... körperliche Fitness ist glaube ich alle Jahre nachzuweisen, pol. Führungszeugnis jährlich ohne Eintragung, abgelegte Waffensachkunde, irgendeine IHK Prüfung nach irgendeinem § usw. usf.

Der möchte keinen anderen Job mehr machen sagt er .... O-Ton: Wo sonst bekomme ich fürs Nichtstun und Rumstehen so einen Haufen Kohle?


Geschrieben

Es ist ein Unterschied ob man als Schwarzer Sheriff oder einfach nur als Sicherungsposten eingestellt ist. Das machen Brutto locker 3 Euro aus.

Meine meinung ist übrigens das wenn jemand 40 Stunden in der Woche arbeiten geht genug Verdienen Sollte fas er einen normalen Lebenswandel führen kann ohne das der Staat was dazugeben muss.


Geschrieben

ist nicht wirklich dein ernst, oder ?

Also Sorry, natürlich beziehst Du Dich auf die Aussage des Threaderöffners! Und jeder, der den Quelllink auslöst, kann Deine volle Aussage per Mausklick nachlesen, das muss jetzt nicht nochmals reinkopiert werden. Ich habe mir (nur) diesen Satz ausgeborgt, denn er trifft nach meiner Beobachtung sehr häufig zu. Insbesondere auch bei Menschen, die angestellt sind, sogar beim einen oder anderen Arbeitgeber. Man kennt jegliche Freizeitaktivitäten aber das Business wird nur am Rande beherrscht oder bewertet.

Sag mal Muc, woher hast Du das denn bzw. liest Du das heraus?
Ist Dir geholfen worden oder hilfst Du anderen, einigen ebend mal so, nur mal so gefragt?

So ganz habe ich Deine Frage nicht verstanden – zumindest den zweiten Teil. Woraus ich das lese? Nun aus dem, was der TE hier geschrieben hat. Er hat sich nach einer normalen Arbeitslosigkeit zu Hartz IV gehangelt, dabei seine Freizeit genossen und dann wohl erst kurz vor dem kommerziellen Ruin die Bremse gezogen. Prompt äußert er seinen Unmut, dass er als Jungfuchs im für ihn neuen Gewerbe unten anfangen muss, was ja wirklich empörend ist – obwohl er da schließlich schon ein halbes Jahr da arbeitet und jede Menge Qualifikationen hat - oder hat er sie doch nicht?


Geschrieben

für mich spielt es eigentlich keine rolle was cas vorher gemacht hat .

wir sprechen hier über das jetzt .
wenn ich einmal kurz nachrechne würde sein "job" bei einer normalen 40 stundenwoche ca. 800 euro brutto einbringen .

ich mag jetzt keine steuertabellen nachschauen , rechne also einmal pauschal das damit das nettogehalt so um die 500 euro betragen wird .

und da kann man es drehen und wenden wie immer man möchte es ist extrem wenig und reicht nicht zum leben .
wie viele menschen würde cas also bei einer normalen 40 stunden woche auf staatliche hilfe angewiesen sein , was wieder bedeutet das "seine" firma vom staat indirekt subventioniert wird .
was auch bedeutet das er nichts in die öffentlichen kassen einzahlt oder sogar für die öffentlichen kassen ein minus entsteht .

dies damit sein arbeitgeber seine preise gegenüber den kunden möglichst niedrig halten kann und trotzdem noch einen satten verdienst hat .

sorry , aber das kann es in meinen augen nicht sein .

ich reagiere darauf etwas unwirsch weil ich vor 3 monaten gerade von einer bekannten gehört habe die mit ihrem gehalt einfach nicht mehr klar kam (steigende energiekosten , lebenshaltungskosten) und daher bei ihrem chef um eine lohnerhöhung nachsuchen wollte .
dies ging aber nicht weil ihr chef gerade mit seiner neuen segeljacht einen sechswöchigen segelturn machte .


Geschrieben

@Schmuselöwe: die Wirtschaftswelt ist eben komplexer und für den Einzelnen nicht unbedingt gerecht; wie das ganze Leben eben. So lange wir uns an Schnäppchen und "Made in Low-Price-Region" bedienen – natürlich mit den Nebensatz, dass "Made in Germany" einfach zu teuer ist, denn wir wollen ja möglichst noch viele andere dieser Konsumentenprodukte kaufen – merken wir eben, dass Germany weit über der Selbstversorgerinselstatus hinweg ist. Mit allen Vor- und Nachteilen. Wer dies nicht erkennt, was sogar an den Grundschulen gelehrt wird und Gegenstand von Kinderbüchern ist, der hat es eben nicht verstanden und muss mit oder gegen die untersten Preischargen der wenig qualifizierten neuen Ost-Europa-Länder kämpfen. egal, was er gestern gemacht hat. Heute ist heute!

Und wenn Deine Bekannte so gut ins Unternehmen involviert war, dass sie nicht wusste, wann ihr Chef Urlaub hat, dann stimmt dort zumindest die Kommunikation nicht. Auf wessen Seite kann ich nicht beurteilen, ebenso wenig den Wahrheitsgehalt der Episode.


Geschrieben

Das habe ich aber auch schon öfters gehört. Z.B. werden Leute entlassen in einem kleinen Betrieb und der Chef kaft sich ein neues Auto.

Meine Mutter musste auch mal vor 30 Jahren bei dem Chef bzw. seiner Frau meines Vaters anfragen wo das Gehalt bleibt. Komischerweise haben sich die Firmenbesitzer gerade eine neue Couch-Garnitur zugelegt. Dafür war Geld da. Aber nicht um die eigenen Leute zu bezahlen.


Geschrieben

Möglicherweise liegt es einfach nur daran, dass einige Grundvorausetzungen, wie zum Beispiel das Beherrschen der deutschen Sprache in Wort und - zumindest rudimentär - Schrift .......



Das hatte ich noch vergessen ....... der Bekannte den ich vorhin erwähnt habe muss exellente Kenntnisse der englischen Sprache in Wort und Schrift mitbringen ...... das war glaube ich auch eine Vorraussetzung.


Geschrieben (bearbeitet)

Zitat Freya1966:

"Garantierte Zahlungen für Jugendliche? Wie schaut es denn aus, wenn das erwachsene Kind noch zu Hause wohnt und keine Ausbildung hat? Kein Job- kein Geld, für den Unterhalt müssen die Eltern sorgen, es gibt dann lediglich einen Betrag für eine weitere Person, von der aber nicht wirklich jemand auf Dauer leben kann.
Bei Hartz 4 werden alle Einkünfte zusammen gerechnet...mein 8 jähriges Kind zahlt die Hälfte der Miete vom Unterhalt, zählt ja nun mal zum Familieneinkommen. "

Darf ich fragen, wie hoch dieser Betrag für die weitere Person ist? Gibt es nicht ALGII?
(Ich kenne mich hier nicht aus, da ich noch nie derartige Leistungen bezogen habe)

Weitere Frage: Was machen nur Eltern, deren Kinder studieren?

Ich habe selbst studiert, von meinen Eltern (finanziell sehr gut gestellt) keinerlei Unterstützung erhalten, sondern mein Studium durch verschiedene Nebentätigkeiten selbst finanziert habe. Nebenjobs hatte ich bereits während meiner Schulzeit (ca. 500 DM netto im Monat). Die Arbeitslosenquote lag in der Zeit zwischen 1986 und 1991 (also während meines Studiums) auf etwa dem gleichen Niveau wie heute. Mein Studium hat durch die Nebenjobs nicht gelitten. Ich habe ein Uni-Studium nach 9 Semestern abgeschlossen. Anzumerken ist, dass ich in dieser Konstellation absolut kein Einzelfall war.

Es geht auch ohne Inanspruchnahme staatlicher Leistungen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Moorgen kommt ein Bericht der den Alltag im Niedriglohnsektor darstellt:
Leiharbeit undercover - Mein heimliches Leben in deutschen Fabriken - ARD, Mo., 27.10.2008, 21.00 Uhr


Geschrieben

Ich habe selbst studiert, von meinen Eltern (finanziell sehr gut gestellt) keinerlei Unterstützung erhalten, sondern mein Studium durch verschiedene Nebentätigkeiten selbst finanziert habe.

Das war zu meiner Zeit nicht anders, wobei dies vermutlich einer der Schlüssel zum Erfolg für Eigenkreativität und Selbstverantwortung ist. Wer in seiner Kindheit und Jugend niemals das Leistungsprinzip gespürt hat, der kennt es eben nicht.

Heute spielt die Welt verrückt und selbst manche Studenten glauben sich an einer Düsseldorfer Liste anlehnen zu können. Mindestens. Sie haben es auch nicht anders gelernt. Zum ABI gab's das erste Auto, das zweite nach 6 Monaten (gegen den Schrotthaufen getauscht) und Mama und Papa werden's schon richten. Auch hier ist oft weniger mehr! Womit ich weniger die Bildung, als die Einbildung meine: nämlich, dass die Unterstützung omnipräsent und kostenlos ist.


Geschrieben

die Wirtschaftswelt ist eben komplexer und für den Einzelnen nicht unbedingt gerecht; wie das ganze Leben eben.


auch einer dieser sprüche die ich nicht mag .
"liebes volk , haltet euch aus der bewertung der wirtschaft heraus , das ist für euch eh zu kompliziert" .

dazu eines , es gibt meiner meinung nach auf unserer welt zwei machtblöcke .
der eine ist die wirtschaft , der andere die politik .

das anliegen der wirtschaft und dies ist absolut legitim ist es umsätze/gewinne zu erzielen .
die aufgabe der politik ist es dem volk zu dienen , dem ganzen volk .
hierzu gehört es , meiner meinung nach , auch einer wirtschaft die mehr und mehr außer kontrolle gerät (bankenkrise) im notfall zügel anzulegen (gruß in die residenz ) .

heute arbeiten beide machtblöcke hand in hand .
werden neue gesetze verabschiedet , nehmen wir als beispiel gesetze die banken betreffen werden bankmanager als berater hinzu gezogen (beispiel ackermann) .
ist es da wirklich noch schwer zu sehen wie und in wessen sinne die gesetze beeinflußt werden ?

das ende vom lied ist das sich die politiker gegenseitig auf die schultern klopfen weil die arbeitslosezahlen , scheinbar , sinken (klar , wenn ich dumpinglöhne zahle läßt sich gut produzieren) .
genauso ist das ende vom lied das die mittelschicht langsam aber sicher ausstirbt und das ein großteil der bevölkerung immer ärmer und ärmer wird .

sorry , kleiner muc aber das sind dinge die die bevölkerung sehr wohl versteht .
vielleicht kann nicht jeder jede wirtschaftliche einzelheit nachvollziehen das ergebnis aber ist selbst für das gemeine volk nicht mehr zu übersehen .

im nachsatz noch einmal ganz deutlich : ich mache weniger der wirtschaft einen vorwurf , deren interessen nachvollziebar und legitim sind sondern eher der politik (ganz leise damit es keiner sieht) der es eindeutig nicht gelingt ein gleichgewicht zwischen wirtschaftlichen interessen und den ebenfalls legitimen interessen der bevölkerung zu schaffen .

ein umstand der das nächste jahr , das ja wahljahr ist äußerst interessant machen dürfte .


Geschrieben


Weitere Frage: Was machen nur Eltern, deren Kinder studieren?

Es geht auch ohne Inanspruchnahme staatlicher Leistungen.

Hartz 4 ist ALG 2.

Geht es wirklich ohne? Selbst mit Halbtags Job fehlen mir tatsächlich 200 Euro im Monat, um alle meine Rechnungen zahlen zu können, denn Kleidung, Versicherungen, Betreuungskosten in den Ferien für das jüngere Kind, geschweige denn die tatsächliche Miete oder gar Stromnachzahlungen übernimmt kein Amt, ohne klagen zu müssen, wozu mir persönlich weder die Kraft noch die Zeit zur Verfügung steht und der Ausgang zudem ungewiss wäre

Sei froh, dass du dir deine Überheblichkeit leisten zu können scheinst.

Jedwede Tätigkeit meines älteren Kindes, die einen bestimmten Betrag überstiegen hätte, gehörte automatisch zum Familieneinkommen, wäre also anderswo wieder abgezogen worden.
Studieren?
Kann ich dir sagen. Jede Menge an Formularen ausfüllen und Papiere zusammen suchen, damit das Kind denn auch Bafög in voller Höhe bekommt.
Das Kind nimmt einen Kredit auf, um die Studiengebühren finanzieren zu können, bewirbt sich um ein Stipendium usw..

Nebenjobs hätte mein Kind nicht machen können, dafür war es nicht geldgeil genug und zu ehrgeizig. Ein Schuljahr zu überspringen, schafft man nicht so locker mit einem Nebenjob.

Schön für dich zu wissen, dass du jederzeit auf deine gut gestellten Eltern hättest zurückgreifen können, nicht wahr? Und zu DM Zeiten war das Lohnniveau noch um einiges besser als heute, wenn das dann reines Taschengeld für dich war, hast du ein paradiesisches Leben geführt.

Wer niemals mit Armut konfrontiert wurde, wird es wohl nicht wirklich wertschätzen können, wenn es ihm gut geht.


Geschrieben

Für Kinder wird nicht der komplette Satz ALG2 berechnet. Das ganze wird auch ans Kindergeld angerechnet.
Wenn man als Erwachsener bei den Eltern wohnt und das ALG 1 läuft aus müssen die Eltern für einen Aufkommen da man ja eine Bedarfsgemeinschaft mit ihnen bildet.

Intressant dabei ist wenn man bei den Eltern in der Einliegerwohnung im Dachgeschoss wohnt. Da die Wohnungen klar getrennt sind ist dann die Zahlung von ALG 2 möglich. Es wird sogar die Miete gezahlt auch wenn man vorher kostenloses Wohnrecht hatte.


Geschrieben

auch einer dieser sprüche die ich nicht mag . [ . . . ]dazu eines , es gibt meiner meinung nach auf unserer welt zwei machtblöcke . der eine ist die wirtschaft , der andere die politik .[ . . . ]heute arbeiten beide machtblöcke hand in hand .

Bei mir keimt der Verdacht, dass Du Blockwart bist oder es wenigstens gerne wärst. Ich wünsche Dir noch viel Erfolg in diesem Block-Denken. Das gab's schon mal und ist ja vor ca. 20 Jahren kläglich gescheitert. Ich glaube verstanden zu haben, wo es Dich hinzieht. Lass Dich nicht aufhalten.


Geschrieben

Ihr kreiselt hier so umher wie es diejenigen tun die sich beklagen und auf andere hoffen, dass sie es für sie erledigen werden.

An dieser allgemeinen Unzufriedenheit ist nichts zu leugnen, nur wenn man ständig darauf hofft und sich zufrieden gibt wenn andere den Mund aufmachen und sich damit dann zufrieden zu geben, wird sich nichts ändern.

Weiter ist offensichtlich der Notstand nur so gross, wie sich etwaig Betroffene in der Lage sehen etwas durch zum Beispiel einem Bürger- u./oder Volksbegehren ändern zu wollen.

Solange nur Maulhelden und Kleinlaute soweit schreien wie sie denken gehört zu werden, wird sich gar nichts ändern, ausser dass die die dieses Wehklagen wohl vordergründig verursachen, es weiter so handhaben.


Geschrieben

Ihr kreiselt hier so umher wie es diejenigen tun die sich beklagen und auf andere hoffen, dass sie es für sie erledigen werden.

Stimmt absolut. Jede(r) sollte sich mindestens zu jedem Jahresende ein fortschreibendes Dokument ausfüllen, in dem nur diese Fragen zu beantworten sind:

1. Habe ich meine Ziele von der vorhergehenden Periode erreicht?
2. Was habe ich getan um meine Situation zu verbessern oder zu halten?
3. Welche Chancen habe ich nicht genutzt und warum?
4. Was sind meine Ziele für die kommende Periode (Jahr)?

Aber irgendwie beschleicht mich der Verdacht, dass Du es vielleicht anders gemeint hättest.


Geschrieben

Ich habe schon geschrieben was ich zu dieser Unzufriedenheit denke.

Was in euren Köpfen sich entwickelt oder nicht und was man im Einzelfall tut ist primär nicht mein Gedanke.


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