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Schlaflose Nächte


Empfohlener Beitrag

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Geschrieben

 

Schlaflose Nächte


 

In Nächten wie diesen, an denen ich schlaflos umher wandere, überkommt mich immer eine leise Melancholie.

Draußen tobt ein Sturm, drinnen ist es leise. Nur das Ticken einer Uhr unterbricht die Stille.

Ich zünde mir eine Zigarette an.

Mein Raucherzimmer. In dem kann ich sein wie ich will. Spärlich eingerichtet und nicht für jeden zugänglich.

Mein Rückzugsort, wenn es mir nicht so gut geht.

Oder wenn ich nachdenken möchte. Ich lehne mich zurück und blase den Rauch genüsslich aus.

 

Zwei Türen weiter schläft mein Mann. Ich möchte ihn natürlich nicht stören und versuche so leise wie möglich zu sein.

Oftmals bin ich schon in diesen Raum gegangen um meinen Tränen freien Lauf zu lassen.

Ich weiß, er würde es nicht verstehen.

Wir reden sehr viel miteinander, aber über unsere Gefühle schweigen wir uns immer mehr aus.

Vielleicht kann ich deswegen in manchen Nächten nicht schlafen. Meine Sehnsucht lässt mich einfach nicht los.

Wir führen eine so genannte offene Ehe, was bedeutet, dass jeder das recht hat sich neben dem Ehepartner noch ein sagen wir es mal so “kleines Vergnügen” zu gönnen.

Mein “kleines Vergnügen” stillt auch meine Sehnsucht.

 

Seit ich 18 bin weiß ich, dass ich auf Erniedrigung und Bestrafung stehe. Es macht mich heiß und geil, wenn mir ein Mann den Po versohlt. Wenn er mich fesselt, mir die Augen verbindet und mich nach seinem gut dünken “gebraucht”.

So wie der letzte Mann, der mir meine Sehnsucht stillte.

 

Kennengelernt hatten wir uns wie immer im Internet. Es folgten viele Mails und Nachrichten , dann Telefongespräche, dann das erste Treffen.

Ein neutraler Ort beim ersten Mal sagte ich. Und das ich nicht nach dem ersten Treffen gleich bereit wäre mich zu unterwerfen.

Ein Café sollte es sein. Ich machte mich sorgfältig zurecht. Die ersten Anweisungen befolgend betrat ich leicht nervös das Café.

Das ausgemachte Erkennungszeichen ( ein schwarzes Samtband) umklammerte ich ein wenig zu fest, als ich ihn sah.

Was mich zunächst ein wenig verdutzte, war die Tatsache, dass neben ihm eine Frau saß. ich schaute in ihre Augen und so gleich war ich hin und weg von ihr.

Sie verabschiedete sich meines Erachtens viel zu schnell.

Er bemerkte meinen sehnsüchtigen Blick und lächelte.

“Das war übrigens meine Frau” sagte er “Sie wollte dich vorher kennenlernen, damit sie weiß was in unserem Haus bald aus und ein geht”.

 

Minutenlanges Schweigen, dann endlich kam das Gespräch in Gang.

Wir unterhielten uns über Vorlieben und Abneigungen. ich berichtete ihm wahrheitsgemäß und er lächelte.

Am Ende sagte er nur: “ich melde mich bei dir” und war verschwunden.

 

Ein paar Tage später bekam ich eine Mail mit einer Adresse, dass ich mich am folgenden Freitag dort einzufinden hätte. Und ich sollte mir das ganze Wochenende Zeit nehmen.

Mein Mann hatte nichts dagegen und so packte ich die Sachen ein, die mir angewiesen waren und machte mich auf den Weg.

 

Ich wurde sehr nett begrüßt.

Bei einem Glas Wein begann ich langsam aufzutauen und nach und nach entledigte ich meiner Kleider.

Er war mir immer einen Schritt voraus übte aber keinen Druck aus und so fand ich mich ein paar Stunden später nackt, mit verbundenen Augen auf einem Strafbock wieder.

Er hatte sich meine Vergehen notiert und lies sich genüsslich Zeit um diese mit mir “abzuarbeiten”.

Mein nackter Po wurde immer wieder von Schlägen erwärmt. Ich war wie in einem Rausch als er erneut zum Paddle griff und immer weiter auf meinen Po schlug. Ich zählte mit, weinte leise, ließ es geschehen. Manchmal war auch ein unterdrückter Schrei dabei.

“Keine Gnade” flüsterte er.

Nach unendlich vielen Paddle Schlägen ließ er von mir ab.

Ohne ein Wort zeigte er mir mein Zimmer und ließ mich allein.

Ich duschte noch und richtete mich dann für die Nachtruhe. Ich war unendlich müde und wollte schlafen.

Da stand seine Frau in der Tür nackt wie ich legte sie sich zu mir ins Bett und schmiegte sich an mich.

Ich hatte noch nie Sex mit einer Frau aber was in der folgenden Nacht geschah ließ mich alles vergessen was ich je erlebt hatte.

 

Am Morgen öffnete ich meine Augen und sah sie verstohlen an.

Ihr Haar war zerzaust und sie schlief leise atmend in meinen Armen.

Ich war verwirrt und glücklich zugleich.

Da stand er in der Tür. Zufrieden lächelte er und seine knappen Worte waren: “Frühstück in einer halben Stunde und in zwei Stunden hast du dich bei mir einzufinden”.

Der Tag verging wie im Flug.

Ich erledigte Putz- und Reinigungsdienste die von regelmäßigen “Behandlungen” auf dem Strafbock unterbrochen wurden.

Ich kochte das Mittag und das Abendessen.

Und ich fühlte mich wohl und geborgen.

Von seiner Frau sah und hörte ich den ganzen Tag nichts. Sie war auch bei den Mahlzeiten nicht anwesend.

Am Abend dann eine letzte “Behandlung” auf dem Strafbock, dann entließ mich mein Herr mit den Worten:

“Morgen früh wecke ich dich noch einmal dann wirst du ohne jeden Wortes aufstehen und gehen”.

 

Ich machte mich wie am Vorabend fertig für die Nacht als sie hinter mir im Bad stand.

“Diese zwei Tage werde ich nicht vergessen” murmelte ich leise vor mich hin bevor sie mich auf das Bett zog.

Und so kam es, dass ich am nächsten morgen geweckt wurde mich anzog und ohne eines Wortes ging.

Ich habe nie wieder etwas von den beiden gehört oder gelesen.

 

Ich blicke auf , eine Hand auf meinem Schamhügel ruhend die andere an einer Brust.

“Ich hab mich wieder gehen lassen” denke ich zufrieden und zünde mir eine letzte Zigarette an.

“Morgen” denke ich “morgen gehe ich wieder auf die Suche nach einem Herrn der meine Sehnsucht stillt. Heute jedoch gehöre ich ganz mir.

© Davora


 

Geschrieben

Wahnsinn! Gern würde ich die Fortsetzung lesen wollen. Das ist ein Drehbuch wet. Kompliment! Gern würde ich dich persönlich kennenlernen wollen.

Geschrieben

Sehr schön geschrieben, mir fällt kein anderes Wort dafür ein sehr feinfühlig 🌹

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