Jump to content

Big Brother, ist es soweit?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

nix da paranoia...wir sind mitten drin. aber wie das in solchen fällen ist: kaum einer merkt es. auch das war schon immer so.


Geschrieben

Donnnnnng . . . der nächste Termin für den Weltuntergang findet 2012 statt . . . Donnnnnng

BTW: für Bahnverspätungen gibt's neuerdings Pönale. Für hundertfach verspätete Untergangsszenarien auch?


Geschrieben

Tja MucPierre, gerade dank der Menschen hier, die ebenso denken wie du, hat
es ja unsere Politelite recht leicht, ihre teils verfassungswidrigen Aktionen durchzuziehen.
Die Hartz Gesetze sind doch das beste Beispiel.
Laut SGB darf sich ein ALG 2 Bezieher nicht unerlaubt von seinem Wohnort entfernen.
Laut Grundgesetz Artikel 11 Absatz 1 steht es aber jedem! Bundesbürger frei sich frei
im ganzen Bundesgebiet zu bewegen.
Auch die Tatsache, dass man jede Arbeitsstelle annehmen muss und sogar 1,- EUR Jobs
annehmen muss, kollidiert ganz klar mit Artikel 12 Absatz 1 und 2 des GG.
Dies sind nur 2 Beispiele wie immer mehr unsere Grundgesetz unterwandert und
mißachtet wird.
Auch Artikel 13 Absatz 7 ist interessant:
Eingriffe und Beschränkungen dürfen im übrigen nur zur Abwehr einer gemeinen Gefahr oder einer Lebensgefahr für einzelne Personen, auf Grund eines Gesetzes auch zur Verhütung dringender Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung, insbesondere zur Behebung der Raumnot, zur Bekämpfung von Seuchengefahr oder zum Schutze gefährdeter Jugendlicher vorgenommen werden.
Das sagt doch eigentlich alles aus, oder nicht!
Klar, die Bundesregierung spricht immer von Terrorgefahr usw.
Sieht die Realität aber wirklich so aus?
Auch Artikel 13 Absatz 1 und 2 lauten:
(1) Die Wohnung ist unverletzlich.
(2) Durchsuchungen dürfen nur durch den Richter, bei Gefahr im Verzuge auch durch die in den Gesetzen vorgesehenen anderen Organe angeordnet und nur in der dort vorgeschriebenen Form durchgeführt werden.

Die Sozialfahner sagen einfach nur; na und, interessiert mich nicht!
Wenn du mich nicht rein lässt, dann gibt es halt Sanktionen ...

Aber solange alle schweigen und alles erdulden, dann wird sich auch nix ändern, sondern
die Politik lernt langsam, dass es einfach ist, die Menschen weiter einzuschränken.


Geschrieben

Ich sehe da nicht den geringsten Zusammenhang zu PaanTuus Sorge, bei der es um die Bereiche Datenschutz und Überwachung durch Kameras geht. Was Du bringst ist nicht mal Paranoia sondern ein Ragout aus politischen Entscheidungen, zu deren Richtigkeit ich keine Meinung habe.

Fakt ist: Es gibt derzeit keine einzige Kamera, die reale oder abtrünnige Sozialleistungsbezieher überwacht.


Geschrieben


Fakt ist: Es gibt derzeit keine einzige Kamera, die reale oder abtrünnige Sozialleistungsbezieher überwacht.



Ach so, überwachung findet also nur per Kamera statt???
Na ja, man lernt nie aus.

Und zum Thema Paranoia waren meine Anmerkungen sicherlich dienlich, wie ich finde.


Geschrieben

Zur Erinnerung das original Thema:

Satellitenaufnahmen und Fotografien unseres privaten Umfeldes im Internet sind das Eine,
Überwachungskameras auf öffenlichen Plätzen, beim Einkaufen, in Parkhäusern, Toll Collect und GPS sind das Andere.

Was mir aber noch mehr auffällt, das sind immer mehr Webcams an Ampelanlagen und Straßenkreuzungen.
Nimmt man nun noch die Handy-Ortung dazu, dann sind wir mittlerweile nahezu lückenlos überwach- bzw. beobachtbar.

Ich fühle mich dabei immer unwohler, wie ergeht es Euch damit?

. . . Du kannst da natürlich Hartz 4 reininterpretieren. Ich finde keinerlei Ansatz dafür.


Geschrieben (bearbeitet)


genau in diesem Satz sehe ich das Hauptproblem. Warum wird den Menschen nicht beigebracht, wie man mit der Freiheit um zu gehen hat?

Ich denke, sie ist nicht gewollt.


Guten Abend,
@jade :Interessanterweise empfinde ich dein Posting nicht wie Muc als Heileweltsicht, sondern als zynisch.
Ich sehe das Problem, das die von dir zitierte, von mir gemachte Aussage, für alles mögliche zweckentfremdet und psydolegitimiert werden kann. SuM beschrieb leider entsprechendes.

Vorsätzliche Kriminalität ist eine Möglichkeit von Freiheit. Mehr Freiheit bietet daher nicht automatisch mehr Sicherheit. Der Umgang mit Wahlmöglichkeiten, um diesen idealisiert besetzten Begriff zu ersetzen, ist eben nicht jedem gegeben, obwohl es doch gewünscht wird.
Der Begriff Bildung leitet sich nicht von Ansammlung von Wissen ab, sondern von Herausbildung zum verantwortlichen Menschen.

Genug metaphysisch gesüzlt.
Ich finde es beruhigend, meiner lieben Nachbarscht oder den Grünweißen entgegenhalten zu können, daß ich, anhand von Tankquittungen oder Handylogs gestützt, den Banküberfall von letzter Woche nicht begonnen habe.


bearbeitet von 0815Erwin
Geschrieben

Das es keine Zusammenhang zwischen Überwachung und anderen Ungereimtheiten
in unserem Land und global geben soll, ist genau das was ich meine.
Es wird zu wenig darüber nachgedacht, was im Ganzen gerade passiert.
Aber, wer nichts hinterfragt, der kann natürlich ganz gelassen und voller
Optimismus in die Zukunft blicken und uns Paranoia unterstellen


Geschrieben

Es wird zu wenig darüber nachgedacht, was im Ganzen gerade passiert.

Darin liegt viel Wahrheit. Vielleicht darf ich da aus Deinem Thread von nebenan zitieren:

Kennst Du Deinen eigenen Profiltext nicht?

. . . da hast Du schon mit Deinen eigenen Angaben den Überblick verloren . . . und jetzt diskutierst Du politische Diagonalthemen?

Sachen gibt's . . .


Geschrieben

Ich sehe da nicht den geringsten Zusammenhang zu PaanTuus Sorge, bei der es um die Bereiche Datenschutz und Überwachung durch Kameras geht.



paantuu führt doch nicht nur die kamera-überwachung an, sondern auch andere formen, so dass ich ohne weiteres darauf schliesse, dass er überwachung im allgemeinen meint.

ausserdem frage man doch nur mal die, die über 40 jahre in einem überwachungsstaat aus unserer (damaligen)sicht gelebt haben, wie die die situation heute beurteilen.

es ist schon sehr eigenartig, dass die verschärfungen kontinuierlich nach wegfall dieser welt hinter dem vorhang zugenommen haben. wahrscheinlich weil man nicht mehr sagen kann:
heee, ihr seid ja wie die da drüben.

es fällt schon auf, wie mühselig die hüter der verfassung gegen diese umtriebe hinhaltend ankämpfen.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich empfehle für morgen Abend im TV in der ARD mal "das Leben der Anderen" zu schauen.
Das ist für mich Big Brother in seiner gefährlichsten Form und ich halte die Handlung nicht für weit hergeholt.


Susi


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

...aber auch da gab es sehr viele, die das nicht so schlimm fanden.im gegenteil, sie hielten es für notwendig.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich glaube MucPierre wird der Film nicht sonderlich gefallen
Das Entwicklung von Ulrich Mühe zu einem Menschen, der erkennt, was
er da eigentlich tut und was das für Folgen hat zeigt aber sehr schön, dass
der Mensch lernfähig ist.
Diese Einsicht wünschte ich mir auch von vielen unserer Politiker und auch
von Mitmenschen, die immer noch der Meinung sind, dass das alles so ok ist,
was hier gerade passiert.

Ach, noch etwas.
Mal wieder zu MucPierre:
Du schriebst:
...und jetzt diskutierst Du politische Diagonalthemen?

Politische Diagonalthemen???
Vieleicht solltest du einmal die Politik als Ganzes sehen, wie ich bereits erwähnte!
Wäre evtl. mal hilfreich.
Schubladendenken ist jedenfalls gefährlich, wie man sieht.
Aber eigentlich machst du alles richtig.

  1. Nichts hinterfragen.
  2. Alles so hinnehmen wie es ist.
  3. Der Politikprominenz bedingungslos glauben schenken.


Damit hat man ein sehr ruhiges und angenehmes Leben, denke ich.
Allerdings kann ich dazu nur sagen:
Nur wer gegen den Strom schwimmt, kommt an die Quelle.

Da fällt mir ein, dass könnte eigentlich meine Signatur werden


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

...aber auch da gab es sehr viele, die das nicht so schlimm fanden



Au ja ,diese Fraktion war auch sehr populär,weil immer allwissend ...........
Wenn ich schon immer höre ,Früher nä,da war ALLES besser.
Hauptsache Heile Welt,nur nicht die heilige Ruhe stören und schon gar nicht lästige Fragen stellen.
Mich graust immer noch der Gedanke,was vor 20 Jahren los gewesen wäre,mit der Technik von Heute.
Man kann eigentlich nur hoffen,das alle ihre Hausaufgaben gemacht haben ,um diese Zustände nicht wieder herauf zu beschwören.

Der Film soll nicht gefallen,er soll nachdenklich machen.


Susi


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Das Leben der Anderen. Ein in meinen Augen völlig überbewerteter Film, den ich trotz einiger Längen in der ersten Hälfte ganz interessant fand. Auch, wenn der die Bespitzelung im Stasi-Staat DDR nur völlig unzureichend wiedergegeben hat, zeigt er ein unterhaltsam aufbereitetes subtiles Beispiel nebst unvermeidlichen Fickszenen. Echte Überwachung scheinen die, die hier posten, gar nicht zu kennen und PaanTuu zählte hier die technischen Möglichkeiten auf, die ich jetzt sogar persönlich kenne, denn ich bin seit knapp 3 Jahrzehnten im Bereich der ITK, davon seit über 20 Jahren mit erheblicher Verantwortung und Einfluss. Woher meine Stasi-Kenntnisse? Ich (reiner Wessi) verantwortete z.B. nach der Wende einen Teil der organisatorischen Prozesse zur Einführung der dortigen Telekommunikation. Wir fanden alle Abhör- und Aufzeichnungsanlagen. Und es gab genug, die in den Stasi-Listen überhaupt nicht erfasst waren. Die ganzen Anlagen waren bedrückend und überraschten uns sehr – zumindest von ihrer Dimension.

Allerdings: Ich hoffe, dass Euch der Unterschied der Staatsformen bewusst ist!

Nochmals komprimiert für die Zweifler: Autoritäre Systeme sind immer zentralistisch organisiert und haben direkten Einfluss auf bedeutende Segmente der Wirtschaft/Technologie. Wo ist das bei uns und in anderen freiheitlich demokratischen (westlichen) Ländern auch nur annähernd so? Bei uns gibt es staatlich gesammelte Daten nur bei Finanzbehörden, Polizei und Sozialbehörden. Über die Finanzbehörden brauchen wir kein Wort verlieren. Die Polizei hat da eher noch Defizite, insbesondere durch unser föderalistisches System. Bleiben die Sozialsysteme, die hier gegeißelt wurden. Nun ist es so, dass wenn jemand Miete und Unterkunft aus öffentlichen Mittel bestreitet, eben die Aufwandsträger ein Recht haben, diese und ihre Nutzung zu kennen. Jeder zivilrechtliche Versicherungsfall wird übrigens auch nach Fakten und nicht nach Vertrauen geregelt. Und, was vielleicht ein hier mitlesender Beamter bestätigen kann, eine Anfrage an die Datenbanken wird protokolliert. Was es z.B. einem Polizeibeamten unmöglich macht, Daten von seinem Nachbarn etc. auszuspionieren, so überhaupt welche verfügbar wären; denn dazu müsste dieser wohl einschlägig bekannt sein.

Resümee: Bei uns sind die Daten, vor deren überwachender Verwendung PaanTuu Sorge hatte, auf ausschließlich privatrechtliche Unternehmen verteilt. Die Mehrheit der Telekommunikationsunternehmen sind multinational. Unzulässiges Absaugen von Daten ist definitiv nicht möglich. Staatlich angeordnetes ebenso wenig. Dass es Einzelfälle gibt, bei denen ein Unbeteiligter zeitweise in den Focus von Ermittlern gerät und überwacht wird, ist nicht auszuschließen aber genau diese wenigen Fälle werden dann von den Medien hochstilisiert. Wenn man sich dann mit unser heutigen Staatsform nebst der zugehörigen Vergangenheit befasst, wird man auch verstehen, warum bei uns der Datenschutz viel höher steht, als in anderen freiheitlichen Ländern. Überraschenderweise schreien die, die eklatante Mängel herbeibeschwören, ganz besonders, wenn ihnen keine Auskunft erteilt wird. Jeder hat so seine eigene Demokratie.

Ach so: Meine Kritiker hier haben außer Fabulieren und auf Blöd-Zeitungs-Niveau Schwadronieren noch keinen einzigen konkreten Anhaltspunkt genannt. Das Leben der Anderen eben


Geschrieben (bearbeitet)



Der Film soll nicht gefallen,er soll nachdenklich machen.


Susi



is schon klar, ich denke über das alles nicht anders. ihr(du) hättest meinen zusatz: "sie hielten es für erforderlich" noch mitzitieren sollen. das ist nämlich ein entscheidender punkt.

alle systeme versuchen sich selbst zu erhalten. auch das amerikanische, auch das demokratische, und das sozialistische.... die religionen nicht zu vergessen. aus diesem antrieb heraus beginnen sie früher oder später "allergisch" zu reagieren. und somit fangen sie auch an zu jucken, zu niessen und bekommen asthma. bis das ende naht.

nein, gefallen kann einem das nicht. aber wie ändern wir das?

@muc....das ist schon alles klar. aber ich hab auch so meine einblicke. und da laufen auch dinge an den protokollen vorbei. es gibt genug selbstläufer. und die jüngsten veröffentlichten fälle sind wie stets nur die spitze des berühmten berges. es kommt eben auch darauf an, aus welche perspektive man das ganze sieht.
und der spruch: wer sich nichts zu schulden kommen lässt, der hat auch nichts zu befürchten....der gilt nicht.


bearbeitet von popcorn69
Geschrieben

Wir wissen ziemlich genau ,was Überwachung bedeutet.
Unsere Stasiakten haben wir nicht eingesehen,wir wissen aber das es sie gibt.Das was allein schon in den Personalakten steht hat gereicht und die haben wir zu Hause.
@ popcorn,komplette Postings lassen sich nicht zitieren.
Wie wandelbar manche Einstellungen/Meinungen sind, haben wir in unserem nächsten Umfeld erfahren müssen.Ich finde es z.b. nicht so toll,als Fahnenflüchtige tituliert zu werden.
Nur weil wir uns erlaubt haben, endlich so zu leben wie es uns gefällt.

Aber der Scheiß ist vorbei,ob endgültig wird sich wohl erst noch zeigen.

Ich persönlich halte eine Videoüberwachung von öffentlichen Plätzen und Bahnhöfen auch für gerechtfertigt,auch wenn es so wie von Cas beschrieben nicht viel bringt.Am Arbeitsplatz werde ich mich,sofern es begründet und bekannt ist,kaum gegen wehren können.

Aber was passiert mit den ganzen gesammelten Daten,wie lange werden sie tatsächlich gespeichert.Wer hat alles Zugriff dadrauf,bleibt es tatsächlich dabei was @Muc behauptet.
Das ist es doch was alle beunruhigen sollte.
Ich weiß wozu Menschen und Systeme fähig sind,sobald etwas ihr Mißfallen erregt.


Susi


Geschrieben

Jeder Mensch sollte die Freiheit genießen sich über sein Umfeld Gedanken machen zu dürfen. Dazu gehört auch das Hinterfragen! Egal ob diese Menschen ein fundiertes Wissen mitbringen oder aus einem Bauchgefühl heraus urteilen. Die Angst bez. eine Überwachung ist berechtigt und liegt in der Natur der Dinge ....besser gesagt der Menschen!

@mucpierre:

Deine Art die Dinge zu verargumentieren ist mir definitiv zu einseitig und zu elitär! Du scheinst vom "Fach" zu sein, hast also den Durchblick! Aber was ist mit all den Anderen, die nichts darüber wissen und anscheinend ihr Wissen aus der Blöd-Zeitung beziehen? sollen diese ihr "unqualifiziertes Maul" halten, weil sie nicht mit entsprechenden Gegenargumentem aufwarten können...oder weil sie aus Deiner Sicht am Thema vorbeireden und mit Dir rethorisch nicht mithalten können? Deine Tatsachenschilderung über den Ist-Zustand ist nichts anderes als das, was uns sowieso berichtet wird um uns klein zu halten. Es geschieht ja alles nur um unsere persönliche Sicherheit zu gewährleisten. Sorry, aber da muss ich einfach lachen! Sind wirklich alle Menschen, die persönliche Daten sammeln und/oder auswerten Engel? Werden wirklich alle Daten, die nicht verwertet werden nach einer gewissen Frist gelöscht? wer garantiert mir das? Das Gesetz, welches jeder ....aber auch wirklich! jeder ...einhält??? Glaubst Du wirklich daran? Ich kann es mir nicht vorstellen....

@paantuu & alle

Kontrolle und Überwachung ist für jedes System wichtig sonst verliert es an Macht ...steigende Kontrolle bedeutet allerdings auch steigender Verlust der Freiheit...das kann nicht der Wunsch des einzelnen Menschen sein....also wird er sich wehren...und er soll sich wehren dürfen!...ob er nun Idealist, Malocher, Realist, obdachlos, reich, belesen, weiß, schwarz, gelb oder was auch immer ist! Wenn alle die absolute Kontrolle hinnehmen, dann werden diejenigen die Macht an sich reißen, die nur Ihr persönliches Wohl vor Augen haben. Wenn man sich dagegen wehrt ergibt sich daraus eine gegenkontrolle....und nur das bewirkt eine Äquivalenz, die das Leben, in egal welchem System, in einem erträglichen Maß ermöglicht.

Lasst uns für Ausgleich sorgen und ein "Wachsames Auge" auf die werfen, die uns kontrollieren und überwachen möchten. Erst dann werden wir herausfinden, ob alles Gesetzmäßig abläuft. Und die "bösen" werden dann früher oder später den "Schwanz einziehen":-)

in diesem Sinne....

Winston2000


Geschrieben (bearbeitet)

1. . . . ich hab auch so meine einblicke. und da laufen auch dinge an den protokollen vorbei. es gibt genug selbstläufer.
[ . . . ]
2. wer sich nichts zu schulden kommen lässt, der hat auch nichts zu befürchten....der gilt nicht.

Zu 1. Du schwadronierst wieder oder immer noch.

Zu 2. Ich habe diese Redensart bisher nicht gelesen. Warum bringst Du sie? Doch nicht wegen 1.?

@Winston: Donnerwetter! Dein erster Beitrag hier und gleich so imponierend.

Ich stelle mich jeglicher echter Diskussion. Nur sollten die Diskussionsteilnehmer dann auch echte Diskussionspunkte liefern und sich nicht dem Fabulieren ergeben. Übrigens: im Konditional ist alles möglich. Da können sogar Kühe fliegen. Insofern hast Du allen Grund zum lachen . . . oder Du bringst etwas halbwegs substantielles.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Winston
Geschrieben

@MucPierre:

an Selbstbewußtsein scheint es Dir ja nicht zu fehlen um mit entsprechender Antwort auf meinen Beitrag zu reagieren. Bevor ich allerdings ein Dir ebenbürtiger Diskussionspartner werde, lasse ich lieber die "Kuh fliegen", das hat in dem Zusammenhang tatsächlich mehr Substanz.....wir ticken Beide völlig unterschiedlich...und das ist gut so....Du weißt ja...immer für Ausgleich sorgen:-)

und Bitte:-)

winston


Geschrieben

Winston du hast es gut auf den Punkt gebracht.
Das Mass ist entscheidend und die Begründungen dafür sollten stimmig sein.
Die Stasi hat uns doch allen gezeigt, wie weit überwachung gehen kann.
Muc, du hast Recht, es schaudert mich, wenn ich daran denke, was gewesen wäre,
wenn unsere Technik von heute der Stasi zur Verfügung gestanden hätte.
Gerade das Wissen um unsere Technik muss uns doch auch unheimlich viel
Verantwortungsbewußtsein aufzwingen!!!
Ich denke auch, dass das überwachen von öffentlichen Plätzen streitbar ist.
Es soll ja dazu dienen Verbrechen zu verhinder oder bei der Aufklärung helfen.
Jeder, der das U-Bahn Video kennt mit den Prügelknaben, sieht aber auch, dass
es eher wenig abschreckt.
Es gibt bzgl. der Aufklärung auch Probleme, denn einwandfrei die Personen zu erkennen
ist schwierig.
Auch was mit den Daten insgesamt passiert ist unklar.
Wir müssen darauf vertrauen, dass es keinen Mißbrauch gibt.
Aber Menschen vertrauen, die wir nicht einmal persönlich kennen ist sehr schwierig,
zumal uns die Politiker in Sachen Vetrauen eher keine guten Vorbilder sind.
Alles in allem muss das Thema immer diskutiert werden um auch immer wieder auf die
Gefahren hinzuweisen.
Wenn wir damit aufhören, dann stehen der Elite in diesem Land alle Türen offen, nach
und nach nur eigene Interessen durchzusetzen.


Geschrieben

[QUOTE=MucPierre;4293454]
Zu 1.

Zu 2.

ich schwadroniere? eher nicht
wie? diese redensart nicht gehört? hier nicht? oder noch nie?

das ein staat für die sicherheit seine bürger sorgt, das versteht sich. dafür bilden menschen staaten.

wenn sich aber diese sorge so entwickelt, dass sie sich gegen die bevölkerung richtet, dann wird es kritisch. dann stellt sich der staat selbst in frage. dann ist er bereits geschwächt.

ich gehe mal davon aus, dass jener film authentisch ist???? dann zeigt er ja, wie erbärmlich schwach jener staat war. eben weil er die bevölkerung nicht hinter sich wissen konnte.
dies wiederum muss man aus seiner vorgeschichte erklären....aus der schuld an der vorgeschichte. ich mag es nicht, wenn man auf der einen oder anderen seite jenes staates herumdrischt, ohne diese vorgeschichte mit einzubeziehen. nur ein zufall hat den westteil vor einem gleichen schicksal bewahrt. denn das potential ist bekanntlich auf beiden seiten gleich.

es ist anerkannt, dass die öffentl. kameras keine straftaten verhindern. zur aufklärung tragen sie in einzelfällen bei. sie werden aber nicht wieder abgebaut und die daten werden auch nicht vernichtet. ausserdem werden längst dinge gemacht, die nicht gesetzlich gedeckt sind. wenn die lawine erstmal rollt, hält sie keiner auf.


Geschrieben

Tja Muc mal wieder.
Wenn du schon soviele Fremdwörter verwendest, dann sollten sie auch stimmig eingesetzt
werden.

1.) Fabulieren: fantastische Geschichten erzählen; munter drauflosplaudern; schwindeln (Def. Meyers Lexikon)
Also, was meinst du?
Schwindeln wir oder erzählen vieleicht fantastische Geschichten?
Also ein munteres drauflosplaudern ist es nicht!

2.) Im Konditional können sogar Kühe fliegen.
Wohl kaum, denn der Konditional dient als Hilfe um bestimmte Sachverhalte bedingt
erklärt werden. Es wird also eine Impliaktion ausgedrückt.
Da hättest du lieber einen ganzen Satz wählen sollen.

3.) substanziell bedeutet doch: wichtig für den Sachverhalt, dem Kern entsprechend usw.
Also, ich sehe den Text von Winston schon sehr wichtig für den Sachverhalt.
Ausserdem trifft es auch den Kern des Threads.

Aber das nur am Rande, und ja, diese Anmerkung ist nicht substanziell.


Geschrieben

Popcorn. Der TE hat hier ein paar ganz konkrete Bereiche genannt und über ein mögliches Unwohlsein berichtet. Darauf gab es eine Diskussion im Lauf derer die konkreten Punkte – nicht nur von mir (GPS) – ausgeräumt wurden. Ich habe dann versucht darzustellen, wo überhaupt Daten gesammelt werden und wer die Verwaltungshoheit über die gesammelten Daten hat und unter welchen Maßnahmen externe an diese Daten rankommen und wann nicht.

Dass der hier besprochene Film meiner Meinung nach die Ausspähung der Menschen nicht mal ansatzweise wiedergibt, habe ich bereits geschrieben. Du kannst das also als meine Anti-Stasi-Zustimmung verbuchen. Nur wo gibt es denn da jetzt Parallelen? Das ist doch die Kernfrage, die Du und andere hier nennen ohne auch nur ein Fitzelchen konkreter zu werden. Weiter vorne hast Du geschrieben "aber ich hab auch so meine einblicke. und da laufen auch dinge an den protokollen vorbei.“ Das nenne ich Fabulieren, weil unkonkreter kann man ja gar nicht sein. Und Tommy hat sich ja auch mit den Begrifflichkeiten viel Mühe gegeben. Wenn er irgendwelche konkrete Sorge hat, wäre es doch viel einfacher gewesen diese hier zu formulieren.

@Winston: Natürlich ticken wir unterschiedlich. Und gerade deswegen frage ich mit vollem Selbstbewusstsein nach dem konkreten Anlass Deiner Sorge. Nur wenn ich Deinen Vortrag lese finde ich da nichts. Überhaupt nichts sogar! Nur, dass meine Meinung so weit weg von Deiner Realität ist, dass Du einfach lachen musst. Dann sollte es doch ganz einfach sein, diese Punkte aufzuführen. Schade, auch hier fehlt es an Substanz.

Vielleicht wollt Ihr Euer Unwohlgefühl auch pflegen? Ich weiß es nicht.

Hilfsweise hier eine ganz konkrete Frage: Wer beobachtet Euch und warum? Die könnt Ihr natürlich gerne für Euch selbst beantworten.


Geschrieben

Darauf gab es eine Diskussion im Lauf derer die konkreten Punkte – nicht nur von mir (GPS) – ausgeräumt wurden.

Nein, wurden sie nicht, nur scheinbar für Dich, was ja am Beispiel GPS besonders gut deutlich wird.
Überhaupt muß ja Deine Sicht der Dinge hier nicht die absolute Wahrheit verkörpern, denn bloß weil Dir konkrete Argumente angeblich nicht geliefert werden verschwinden die Webcams in meinem Wohnort an jeder 4. Ampelanlage noch lange nicht. Und bloß weil es speziell beim GPS nicht passte, verschwinden real existierende Techniken, die so etwas sehr wohl können, auch noch lange nicht nicht.

Du hattest zwar recht und ich fand Deinen Beitrag deswegen sehr gut, aber fairer wäre gewesen einzuräumen, dass solche Dinge mit heutiger Technik durchaus machbar sind, denn das war ja der Kern meiner Aussage, den Du einfach wegdiskutierst.

Im Übrigen frag ich mich manchmal, ob Du bei Deiner überragenden Bildung hier eigentlich richtig bist, sondern nicht in einem Politikforum unter geistig ähnlich Hochqualifizierten besser aufgehoben wärst.

Was die hochgerühmten Argumente angeht, dann kann mich das nicht sonderlich beeindrucken, Diskussionspartner mit Wertungen wie skuril, polemisch, Parolen, schwadronieren, fabulieren usw. abzubügeln, das ändert ja am Kern der Aussagen meist nichts.

P.S.: Das mit den Webcams ist auch nicht aus dieser schlimmen Zeitung - die Dinger sehe ich ständig real.
Ich weiss auch nicht, wer mich dann beobachtet aber irgendjemand tut es, sonst gäbe es die Dinger ja nicht.


×
×
  • Neu erstellen...