Gelöschter Benutzer Geschrieben September 30, 2008 Geschrieben September 30, 2008 Hallo ganz nett ins Forum. Aus eigenen Erfahrungen ( ein guter Bekannter ) ist seit Jahren in Behandlung mit Medikamenten und wird immer unheimlicher. Als ganz normalen Mensch haben wir Ihn kennengelernt und wirklich jahrelang nichts bemerkt von seiner Krankheit. Wie weit es wirklich ging, haben wir dann erst bemerkt, als er diverse Namen von Freunden und bekannten an die Wand schrieb, die er irgendwann einmal töten möchte. Würde Euer Name auf dieser Liste stehen, wie würdet Ihr selbst damit umgehen und, kennt Ihr auch Menschen, die dieses Problem haben ? Einen Tipp dazu habe ich natürlich auch mal gesucht: Bei der Behandlung von Psychosen ist es zunächst wichtig, den betreffenden Menschen Schutz und Hilfe zu gewähren, wie sie auch jedem körperlich Kranken zustehen. Entlastend wirkt schon das Gespräch mit dem Arzt, in dem der Patient alles sagen kann, was ihn bedrückt und worunter er leidet. Der Kranke erfährt, daß nicht er allein von den Störungen betroffen ist, sondern viele andere auch, denen bereits geholfen werden konnte. Ab wann ist man krank ? Merkt man es wirklich nicht und wie geht man mit diesem Problem um ?
Gelöschter Benutzer Geschrieben September 30, 2008 Autor Geschrieben September 30, 2008 (bearbeitet) Ich habe da eine ebenso ungewöhnliche aber spezielle Erfahrung gemacht. Nur gehört die in keine öffentliche Diskussion und Ihr habt mich neuerdings ausgesperrt. bearbeitet September 30, 2008 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben September 30, 2008 Autor Geschrieben September 30, 2008 @Pierre: Es geht doch mal prinzipiell um solche Erfahrungen. Oftmals kommen die Symptome nicht direkt sichtbar und auch deshalb ist es wirklich eine heimtückische Krankheit. Ich glaube wirklich, dass es den Betroffenen selbst nicht bewusst ist. Um so schlimmer ist dann wohl auch das Erwachen in der Familie und bei Freunden. Mit Medikamenten fühlt er sich selbst nun viel wohler und er ist ausgeglichener
wyllie Geschrieben September 30, 2008 Geschrieben September 30, 2008 Schizophrene Psychosen Ihr meint sicherlich dieses Thema... Der Begriff Psychose wird oft unkorrekt mit Schizophrenie gleichgesetzt. So wenig die Ursache dieser Störungen bis heute bekannt ist, so heftig wurde in der Vergangenheit kontrovers diskutiert, ob es sich um eine organisch ausgelöste, zum Beispiel genetisch bedingte Krankheit handelt, oder aber um eine auf Probleme zurückzuführende Störung, deren Wurzeln schon in frühester Kindheit zu suchen seien. Aktuell wird üblicherweise davon ausgegangen, dass bei bestehender Anfälligkeit psychodynamische Stressfaktoren (familiäre oder sonstige zwischenmenschliche Probleme, Trennungen, Verlust) zum Ausbruch der Krankheit führen können. Auch bei diesem "Vulnerabilitäts-Stress-Modell" handelt es sich lediglich um eine Arbeitshypothese, die aber beim gegenwärtigen Wissensstand brauchbar erscheint. Genauso hypothetisch ist die Vermutung, dass eine Fehlsteuerung des Dopamin-Stoffwechsels (eines Neurotransmitters) für die Entstehung einer schizophrenen Psychose mitverantwortlich sein könnte, indem in einigen Hirnregionen zuviel an Dopamin ausgeschüttet werden soll. Auch für die Neurotransmitter Serotonin und Glutamat existieren ähnlichlautende Hypothesen. Diese Dopaminhypothese wurde abgeleitet aus der Tatsache, dass sich einige Positivsymptome durch die Gabe von Neuroleptika, die bestimmte Dopaminrezeptoren blockieren, vermindern lassen. Dagegen spricht, dass Negativsymptome durch Neuroleptika kaum beeinflusst werden. Aus der Tatsache, dass eine medikamentöse Verminderung der Dopaminkonzentration in einigen Gehirnteilen manche Symptome der schizophrenen Psychose lindern, kann nicht geschlossen werden, dass ein neuronales Dopamin-Überangebot die Grundursache der Erkrankung ist. [5] Eine Sondergruppe bilden drogeninduzierte Psychosen, die über den Wegfall der ursprünglich auslösenden Drogen hinweg andauern und vom Erscheinungsbild eher den schizophrenen als den organischen Psychosen entsprechen. Symptome: Wahnvorstellungen, Halluzinationen (üblicherweise akustische Halluzinationen in Form von miteinander sprechenden, Befehle erteilenden, schimpfenden oder die Handlungen des Erkrankten kommentierenden Stimmen, seltener Körperhalluzinationen (die auch als "leibnahe" oder "coenästhetische" Halluzinationen bezeichnet werden) oder Geschmacks-/Geruchshalluzinationen ("olfaktorische Halluzinationen"). Ich-Störungen bezeichnen eine Gruppe von Symptomen, die mit einem Verlust der Ich-Grenzen einhergehen. Beispielsweise ist der Kranke davon überzeugt, dass eigene Gedanken laut werden und von anderen gehört werden können, oder er vertritt die Vorstellung, fremde Gedanken lesen zu können. Häufig werden zufällige Ereignisse, zum Beispiel bedeutungslose Gesten zufällig getroffener Personen oder normale Radiomeldungen, mit einer Bedeutung für die eigene Person versehen. In diesen Gesten und Meldungen werden dann zum Beispiel verschlüsselte Botschaften gesehen (zum Beispiel von Geheimdiensten), durch die einem etwas mitgeteilt werden soll. Man bezeichnet sie als Wahnwahrnehmungen. Der Wahn selbst ist durch eine objektive Falschheit, die subjektive Gewissheit und die Unverrückbarkeit gekennzeichnet. Das heißt, der Kranke ist keinerlei Argumenten zugänglich und wird unter keinen Umständen von seiner Vorstellungswelt abrücken, und sei sie von außen betrachtet auch noch so offensichtlich falsch (ver-rückte Sicht der Welt). Viele Betroffene halten sich für "Auserwählte", im positiven wie im negativen Sinne, je nach Art der Stimmen oder Botschaften, so dass es für sie schlüssig ist, dass nur sie die Stimmen bzw. Botschaften hören können. Eine Systematik erfolgte durch Kurt Schneider, der das Vorhandensein mehrerer der genannten Symptome forderte, um von einer Schizophrenie sprechen zu können, wobei er Symptome ersten und zweiten Ranges unterschied, von denen jeweils eine unterschiedliche Zahl vorhanden sein musste. Heutige Diagnosemanuale (DSM-IV - in den angelsächsischen Ländern gebräuchlich - oder ICD-10 von der WHO) gehen ähnlich vor. Von der geschilderten Symptomatik, die oft als produktive oder positive Symptomatik bezeichnet wird, werden Negativsymptome (siehe auch Schizophrenie) unterschieden, die sich in Antriebs- und Kommunikationsarmut und teilweise kognitiven Defiziten äußern. Negativsymptome schließen sich häufig an eine akute psychotische Phase an und sind schlechter behandelbar als produktive Symptome. Häufigkeit: Weltweit erleiden rund 1 % der Menschen eine Psychose. Dabei scheint es zwischen verschiedenen Kulturen keine oder nur geringe Unterschiede in der Häufigkeit zu geben. Die Ausformung der Symptome scheint dagegen häufig durch äußere Faktoren beeinflusst. Schizophrene (und möglicherweise auch andere psychische) Störungen in der Familie steigern die Wahrscheinlichkeit, selber eine schizophrene Psychose zu erleiden. Wenn ein Zwilling betroffen ist, beträgt die Wahrscheinlichkeit der Erkrankung ca. 50 Prozent. Verlauf: In rund 25 % bleibt es bei einer einmaligen psychotischen Episode. In allen anderen Fällen tendieren Psychosen ohne Behandlung zu einem phasischen Verlauf mit wiederkehrenden erneuten Ausbrüchen oder zu einer dauerhaften Störung. Behandlung: Medikamentös stehen Neuroleptika zur Verfügung (zum Beispiel Haloperidol, Clozapin, Olanzapin, Risperidon), zur Behandlung von akuten Ängsten eventuell auch Benzodiazepine, deren Anwendung wegen der Suchtgefahr jedoch auf kurze Zeit, möglichst unter stationären Behandlungsbedingungen beschränkt sein sollte. Außerhalb akuter Phasen können dauerhaft gegebene Neuroleptika erneute Phasen verhindern. Die moderne Psychiatrie geht davon aus, dass neben der medikamentösen Behandlung soziothe***utische Maßnahmen (Erhaltung des Arbeitsplatzes, beschützter Arbeitsplatz, betreutes Wohnen usw.), ergothe***utische Maßnahmen (Aufbau von im Rahmen der Erkrankung verlorengegangenen Arbeitsfähigkeiten, Aufbau von Tagesstruktur, Durchführung einer Belastungserprobung) und Psychotherapie erforderlich sind. Bei falsch angewandten psychothe***utischen Vorgehensweisen ist eine Labilisierung nicht auszuschließen. Bei nicht-akuten Krankheitsbildern (in Remission oder Restitution) bieten sich bei zwischenmenschlichen und sozialen Schwierigkeiten (z.B. im Beruf) ergänzend zu der ambulanten nervenfachärztlichen Einbindung Rehabilitationsmaßnahmen in psychosomatischen Kliniken an, die spezielle Angebote (Psychoseedukation, Berufsbelastungserprobung) für Psychoseerkrankte Psychosenrehabilitation führen. Aufgrund von bildgebenden Untersuchungsmethoden, die auf hirnorganische, eventuell bleibende Veränderungen hinzuweisen scheinen, die mit einer Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis einhergehen, gibt es im Moment Überlegungen, eine Psychosegefährdung bereits vor dem eigentlichen Auftreten zu erkennen und entsprechend zu behandeln, um die möglichen hirnorganischen Veränderungen zu verhindern.
Gelöschter Benutzer Geschrieben September 30, 2008 Autor Geschrieben September 30, 2008 Mit Medikamenten fühlt er sich selbst nun viel wohler und er ist ausgeglichener Das kann auch leider genau andersrum passieren. Ich habe erleben müssen wie jemand total aggresiv wurde und absolut nicht mehr wieder zu erkennen war . Wichtig ist immer das man weiss das der Mensch es nicht von sich aus macht. Er selbst bemerkt es nichtmal
Gelöschter Benutzer Geschrieben September 30, 2008 Autor Geschrieben September 30, 2008 (bearbeitet) @Ich glaube wirklich, dass es den Betroffenen selbst nicht bewusst ist.Das glaube ich absolut und da hilft nur professionelle Hilfe und vermutlich eine gewisse stationäre Pflege. Das ist nicht so schlimm, wie es klingt. Ich habe eine Bekannte, der es auch plötzlich so ging. Es fing langsam an (über ca. 1 Jahr) und eskallierte dann kurze Zeit. Nach ca. 3 monatiger intensiver Hilfe ist sie wieder "normaler" also zuvor. Trotzdem gehören solche Schicksale nicht hierher. **edit by mod** bearbeitet September 30, 2008 von Gelöschter Benutzer **Off Topc Teil entfernt**
Gelöschter Benutzer Geschrieben September 30, 2008 Autor Geschrieben September 30, 2008 Verlauf: In rund 25 % bleibt es bei einer einmaligen psychotischen Episode. In allen anderen Fällen tendieren Psychosen ohne Behandlung zu einem phasischen Verlauf mit wiederkehrenden erneuten Ausbrüchen oder zu einer dauerhaften Störung. Hallo Wyllie, das trifft zumindest meine Erfahrungen. Ich bin aber eben nur Laie und freue mich über ein wenig Fachkenntnis - danke Nachteile der medikamentösen Behandlung ist leider auch, dass die behandelte Person an Gewicht zunimmt Aber lieber etwas dicker und glücklich, als ganz allein in einer grossen Welt, die eigentlich für die betroffene Person so grausam ist.
Gelöschter Benutzer Geschrieben September 30, 2008 Autor Geschrieben September 30, 2008 Wie weit es wirklich ging, haben wir dann erst bemerkt, als er diverse Namen von Freunden und bekannten an die Wand schrieb, die er irgendwann einmal töten möchte. Ist das überhaupt schon eine Psychose? Es soll ja sogar welche geben, die schnallen sich Sprengstoffgürtel um und jagen sich auf Märkten in die Luft.
wyllie Geschrieben September 30, 2008 Geschrieben September 30, 2008 Oder ziehen Leute über den Schreibtisch............
Gelöschter Benutzer Geschrieben September 30, 2008 Autor Geschrieben September 30, 2008 "ihr* könnt einem menschen mit einer schwerwiegenden psychischen erkrankung - gleich welcher art - leider gar nicht helfen. ihr könnt versuchen ein gewisses freundschaftliches verhältnis aufrecht zu erhalten, mehr eigentlich nicht.
Gelöschter Benutzer Geschrieben September 30, 2008 Autor Geschrieben September 30, 2008 Es soll ja sogar welche geben, die schnallen sich Sprengstoffgürtel um und jagen sich auf Märkten in die Luft. Moin Paan: Ich rede von kranken Menschen und nicht von Vollidioten Aber davon mal abgesehen nutzt selbst der Terror leider kranke Menschen für seine Zwecke. Nur, war das hier Thema ? @wyllie: Oder ziehen Leute über den Schreibtisch............ Erklärst Du bitte diese Aussage ............ Ich kann sie wirklich bezügl. des Themas nicht deuten
b32l Geschrieben September 30, 2008 Geschrieben September 30, 2008 nur kurz @willy eine fachmann kommts vielleicght aus diesen Berufskriesen. Ich kenn auch einige Leute die darunter leiden,daher ist es für mich normal solche Menschen um mich zu haben. Ich bin ein Mensch der den anderen so nimmt wie er ist,soweit keine vorurteile ,das ausehen ist mir egal und auf die schönheit aloso simetrische körpermerkmale achte ich nicht so darauf. wenn der mensch mit mir was anfangen kann ,ist mir das Geschlecht optik und auftreten egal,gemeinsame interresen sind wichtiger. Habe selber jahrelang mit diesen Menschen mitgelebt. ich selber bin davon nicht betroffen,zum glück.
Gelöschter Benutzer Geschrieben September 30, 2008 Autor Geschrieben September 30, 2008 (bearbeitet) Nur, war das hier Thema ? Wenn man den Gedanken weiterspinnt, dann vielleicht schon. Die Grenze kann nämlich sehr schwimmend sein. Ich kannte z.B. mal einen Fall von Verfolgungswahn, wo der Betroffene zum Teil tatsächlich verfolgt wurde, was am Ende zur Psychose führte, er sich später Dinge einbildete, die dann doch nicht so waren. Und zu denn krassen Beispielen bleibt ja noch zu sagen, dass die Sichtweise der Gesellschaft häufig entscheidend dafür ist, ob jemand als verrückt gilt oder nicht. bearbeitet September 30, 2008 von Gelöschter Benutzer
Ci**** Geschrieben September 30, 2008 Geschrieben September 30, 2008 (bearbeitet) Ab wann ist man krank ? Merkt man es wirklich nicht und wie geht man mit diesem Problem um ? schwer zu sagen...für jemanden mit Wahnvorstellungen sich selbst eingestehen, dass man in ärzliche Behandlung soll? selten. Seine Wahnvorstellung sind schliesslich bittere Realität. Auf gut Deutsch - alle anderen , die das Gegenteil behaupten sind die Spinner. Manchmal kann die Familie oder Freunde so jemanden dazu bewegen. Oft passierts, dass ein Patient eine gewisse Ahnung und Einsicht besitzt, begibt sich selbst in Behandlung und nimmt seine Medikamente. Sehr oft passiert gar nicht..bis der Umwelt etwas auffällt...wenn der Kranke sich selbst gefährdet oder andere..dann erfolgt die Behandlung per Zwangseinweisung. bearbeitet September 30, 2008 von CirceBln
Lu**** Geschrieben September 30, 2008 Geschrieben September 30, 2008 Wenn der Mensch Medikamente nimmt, heißt das, dass er auch irgendwo in Behandlung ist. Ich würde - wenn es ganz schlimm ist und der Kranke immer mehr abdriftet - Kontakt aufnehmen mit dem behandelnden Arzt und / oder einer Einrichtung, in der er evtl. betreut wird. Ich habe von Berufs wegen mit Leuten zu tun, die psychotisch sind, und als Laie kann man da wirklich nichts ausrichten. Es muss ja nicht soweit gehen, dass man den Kranken sich selbst überlässt, bis er für sich oder andere zur Gefahr wird. Deswegen: professionelle Hilfe suchen, auch als Angehöriger!
Ci**** Geschrieben September 30, 2008 Geschrieben September 30, 2008 also Lukretia... 1 : Ärzte unterliegen der Schweigepflicht ( eigentlich darf er Dir nicht mal die Auskunft geben, wer sein Patient ist) 2.:niemand wird einfach so einkassiert..weil er zb. jemanden beschimpft hat. 3:Hilfe wird gewährt, wenn der Kranke drum selbst bittet, oder sich selbst gefährdet (zb. selbstmord oder andere ( zb. gewalttaten oder brandstiftung o.ä?
Jeroeme Geschrieben September 30, 2008 Geschrieben September 30, 2008 bin selber betroffen, d.h. mein Freund leidet unter Verfolgungswahn, er meint Siemens habe ein Gerät entwickelt, das ihm den Kopf schauen kann. Er nennt es Neuratron. Zum Ausgleich dreht er sich um die eigene Achse bzw. legt sich auf den Boden. Zudem hört er Stimmen. Zur Zeit ist er in der Klinik, aber die Medikamente scheinen nicht wirklich zu wirken. Anfangs dachte ich, ich könnte ihm helfen, aber als Laie ist man da wirklich überfordert. Es geht so an die Nerven, das soziale Kontakte abbrechen..
gr**** Geschrieben September 30, 2008 Geschrieben September 30, 2008 (bearbeitet) Zur Zeit ist er in der Klinik, aber die Medikamente scheinen nicht wirklich zu wirken. Anfangs dachte ich, ich könnte ihm helfen, aber als Laie ist man da wirklich überfordert. Es geht so an die Nerven, das soziale Kontakte abbrechen.. Nimm die viel zeit.. gib den Medikamenten und seinen The***uten zeit... es gibt leider keine Pillen die Wunderbewirken .. es hängt auch immer davon ab wann die krankheit auftritt endo oder exogene .. usw usw bearbeitet September 30, 2008 von CaraVirt Zitat repariert
Ci**** Geschrieben September 30, 2008 Geschrieben September 30, 2008 so ist das nun mal..manche Wahnvorstellungen sind nicht heilbar...nur der Patient wird mittels Medikation ruhig gestellt. Soziale Kontakte sind aber sehr wichtig...nur die Kommunikationsführung muss überdacht werden. >DEnke immer daran - es ist seine Realität. Ziehe es nie ins Lächerliche, stelle es nie in Frage...versuche Dich einfach in die Person hineinzufühlen. Ergründe seine Angst, erfrage die Hintergründe...nimm es ernst! Es gibt Methoden, eine Situation zu entschärfen, Du kannst es üben...versuch z .B zu Fragen...mensch..bei Siemens, da gab die Fr. Müller..kannst Dich noch erinnern...die hatte doch mal...blöabla Es ist immer hilfreich , wenn man einigermassen die Biographie eines Kranken kennt aber OK..wenn man an seine Grenzen stösst, sollte man aussteigen - auch dafür sollte man Verständnis haben.
Lu**** Geschrieben September 30, 2008 Geschrieben September 30, 2008 @Circe: Natürlich unterliegt der Arzt der Schweigepflicht! ER soll ja auch nicht DIR was sagen, sondern DU sollst ihm einen Hinweis geben, was der Kranke macht bzw. welche Symptome er zeigt! Und der Arzt wird dann entscheiden, ob er einschreiten muss, die Medikamente ändern oder nicht. Ein Laie hat dazu einfach nicht das Wissen, um selber tätig zu werden, deswegen ist meine Meinung, dass er das Fachpersonal einschalten sollte, damit die tätig werden können. Ich war selber auch schon in der Situation, dass eine Bekannte besorgniserregendes Verhalten an den Tag gelegt hat. Ich wusste, von welcher Einrichtung sie betreut wurde, und habe dort angerufen und gesagt, was ich beobachtet habe, was meine Bekannte angestellt hat. Und die sind dann tätig geworden und haben dafür gesorgt, dass meine Bekannte ins Krankenhaus geht.
Gelöschter Benutzer Geschrieben September 30, 2008 Autor Geschrieben September 30, 2008 Soziale Kontakte sind aber sehr wichtig. Erstmal Natürlich sind die wichtig. Aber leider verliert man den grössten Teil dieser Kontakte.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Oktober 1, 2008 Autor Geschrieben Oktober 1, 2008 "ihr* könnt einem menschen mit einer schwerwiegenden psychischen erkrankung - gleich welcher art - leider gar nicht helfen. ... genau so ist es ... und obendrein ist der Versuch zu helfen oft gefährlich, er macht mehr kaputt als nötig ... Mit jemanden, der in einer manifesten Psychose gefangen ist, sollte man nicht diskutieren, alles was ihr sagt, wird Bestandteil seiner psychotischen Weltsicht. Man sollte nicht mehr sagen als: "Ich sehe es anders. (Punkt)" Wendet euch direkt an seinen Arzt, wenn ihr eine Verschlimmerung seht, zur Not an den psychosozialen Dienst eurer Region. Für klärende Gespräche und Beweise eurer Freundschaft ist auch noch Zeit, wenn er aus seiner Psychose wieder raus ist ...
Gelöschter Benutzer Geschrieben Oktober 1, 2008 Autor Geschrieben Oktober 1, 2008 Psychose is eine Erkrankung wo man den Anhalt zur Realtität langsam verliert. Leider wird es dem Betroffenen selbst kaum klar sein,denn nach seiner Sicht laufen seine Rädchen sauber. Keine Menschen kann wirklich geholfen werden,wenn dieser nicht einsieht, dass er krank ist. Nach meinen Erfahrungen her wurden Psychosen mit Haydol und Floronzol (keine Ahnung ob da so geschrieben wird) getränkt,diese Medikamente haben ein Teil des Kopfes ausgesetzt,lahm gelegt und dann wurde mit dem nicht mehr wirklich selbstdenkenden Menschen eine Therapie angefangen..ich für meinen Teil es is nur zum Schutz der Person und eine langjährige Therapie wäre da ratsam. Leider schrecken viele Menschen davor zurück weil sie denken sie müssen sich selber schützen. @ Bichas..vielleicht könntet ihr einen Arzt aufsuchen und euch mal rat holen wie man da verfahren könnte und vielleicht gibts ja sogar scho Selbsthilfegruppen
Gelöschter Benutzer Geschrieben Oktober 1, 2008 Autor Geschrieben Oktober 1, 2008 Ab wann ist man krank ? Merkt man es wirklich nicht und wie geht man mit diesem Problem um ?Die Frage ist schon sehr allgemein. Im Allgemeinen stehen Psychosen vergangene Erlebnisse zuvor die verdrängt werden. Ich bezweifle gerade dass Nahestehende solche Erkrankungen erkennen können und auch wollen. Helfen tun hierbei nur Selbsterkenntnis und ein Weg zu einem professionellen The***uten der sich damit spezialisiert hat. Erfahrungen zählen hierbei die grösste Rolle und verschreibungspflichtige Medikamente verdrängen nur weiter das Geschehene und lassen es weiter pathologisch und chronisch werden.
Ar**** Geschrieben Oktober 2, 2008 Geschrieben Oktober 2, 2008 Zum Thema Schweigepflicht der ärzte: Selbstverständlcih haben sie Schweigepflicht, aber wenn man weiß wer der Behandelnde Arzt ist kann man ihn anrufen und sagen: "Herr Frau Dr X ich weiß das John Doe ihr Patient ist udn akzeptiere ihre Schweigepflicht, allerdings ist john Doe ein Freund vno mir udn ich habe habe ich informatione die für sie Behandlungsrelevant sein könnten. Ich hatte selbst mal so einen Fall wo ich eien gute Freundin die unter einer paranoiden Psychose litt "verpfiffen" habe, sie kam daraufhin wieder Stationär für 4 wochen .... und bekam neue Medikamente......ihr hats geholfen, auch wenn sie heute noch sauer währe wenn sie das je erfahren würde das ich sie verpfiffen habe....ich bereuhe nichts (Normalerweise würde ich Freunde nie verpfeifen oder m vertrauen gesagtzes ausplaudern, viel mir auch nciht leicht aber das war inmeine Augen ein berechtigter Sonderfall) Die Ärztin hatte aufg oben genannten Text mir eine Termin angeboten, ich hin, wir in ihr Zimmer...Tür zu und sie Fragte mich wer ich bin wie ich zu ihr stehe....was ich über ihren Krankheitsverlauf udn ihre bisherige Behandlung wüsste....sprich von meiner Seite aus hab cih erstmal "bewiesen" wie umfassend mein wissen über sie ist, wie relevant also meien informationen sind, danach schilderte cih ihr dann die neusten entwicklungen sie stellte Fragen.....wir habebn bestimmt ne Stunde geredet....alos ich rausgegangen bin hab ich nochmal über das Gespräch nachgedacht udn mir is aufgefallen das ich bei bestem willen ausser dem Namen nichts von der Ärztin erfahren hatte.....sie hat ncihtmal direkt oder indirekt zugegeben das die Bekannte ihre Patientin ist udn alles was sie zu mir sagte, wirklcih alles, hatte ich vorher zu ihr gesagt......die hat mcih sowas von Perfekt ausgehorcht das gibts garnicht....wobei ich ja dazu bereit war mcih aushorchen zu lassen, muss man dazusehen. Die Schweigepflicht ist also definitiv 100%ig eingehalten gewesen. Die Gute Frau ist Psychologin, was erwartet ihr? das ie sich leichtfertig austricksen lässt was zu verraten? die hat aus mir vermutlcih noch weit mehr infos übher ihre patientin rausgeholt als mir bewusst ist *g* aber hey, genau dafür war ich ja da *g* Wenn man ganz kritisch st hat sie ggf stillschweigend zugegeben das die bekannte in Behandlung in ihrem KH ist, eventuell sogar bei ihr...aber das nur äusserst indirekt udn soweit ich weiß fängt die schweigepflicht davon ab erst bei der Diagnose an, nicht beim Patientenstatus, der Grund ist klar....um sich auf die Schweigepflciht berufen zu können die ja nur Patuienten gegenüber gilt, muss ein arzt eien Person erst als Patient identifizieren: Richter: Neigt John Doe zu aggressivem Verhalten Arzt: Ich berufe mcih auf die Ärztliche Schweigepflicht da John Doe mein Patient ist. Richter: Ok aber nicht Richter: Neigt john Doe.... Arzt: Kein Kommentar ich bin Arzt und berufe mcih aufärztlcihe Schweigepflicht Also wenn jemand glaubt, ein bekannter der in behandlung ist....meine bekantne war zu dem zeitpunkt nurncoh ambulant inbehandlung udn es wurde schlimmer....nur hatte sie "gelernt" ihrer Ärztin nur das zu sagen was diese beruhigt....würde wieder in eien schlimmere Phase seiner erkrankung geraten....nur zu, ihr könnt da garncihts tun um so jemanden aufzufangen, hab das se4lbst schon ein paarmal erlebt und es gibng jedesmal schief derjenige ist jedesmal irgendwann doch "abgekackt" udn oft gingen unter der Belastung Freundschaften zwschen dritten in die Brüche....sorgt dafür das derjenige Hilfe von profis bekommt, auch wenn ers asu seiner Krankheit heraus ggf nciht einsieht....später wird ers euch vielleicht danken dun wenn nciht, habt ihr trotzdem das einzig richtige getan. Zum Thema Zwangseinweisung: Richtig, so schnell geht das nciht, aber die wichtigsten stichworte wurden vom betreffenden bereiits genannt, eigen oder Fremdgefährung. Fremdgefährdung ist in der Regel in dem Moment nachgewiesen wo ein polizeieinsatz erfolgt, wenn jetzt jemand gewalttätig austickt, kommt er gewöhnlch für ne nacht in Polizeigewahrsam....wenn jetzt aber die Polizisten vn Nachbarn Freudnen bekannten etc.pp. über psychische störungen informiert we4rden kann es sein das ei ihn stattdessen in einer klinik unterbringen (sogenannte 24h Anweisung) im Falle einer solchen 24h Anordnung, muss ein Richter eine Anhöhrung (iun der Klinik) durchführen und wenn er den eindruck hat der Typ is klar....kann er gehen....redet er dann aber komisches Zeugs....kann der Richter eine Einweisung anordnen....bei der Anhöhrung wird allerdings nicht nur der patient, sondenr ebenfdalls der Arzt der ihn die letzten 24h behandelt hat angehöhrt...wenn der also schlüssig eien diagnose beghründen kann nach der zumindest ein begründeter Veracht auf eine psych. erkrankung besteht....wars das in der Regel. Geht alles wenns begründet ist und hat uch alles so sene richtigkeit udn ordnung. Andererseits möpchte ich generell noch davor warnen egal ob jetzt psychosen neurosen depressioen oder gar Bi-polare Störungen (Borderline) zu versuchen weils ja ein Freund ist selbst zu "behandeln" wenn derjenige mit den Extremphasen klarkommt.....gut, isser halt bissl exzentrisch.....weenn nciht, muss er bwehandelt werden ,aber bitte von Profis. Ich kenne eine Fall der im alkoholismus endete weil die Clique glaubte sie könne den betreffenden auffangen....und die Clique si heute in alle winde zerstreut dundie eien hälfte redet nimmer mit der anderen....
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