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Gerät die Welt aus den Fugen?


ba****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Wenn man die letzte Zeit mal so Revue passieren lässt, drängt sich einem doch irgendwie zwangsläufig die Frage auf,
ob die Welt aus den Fugen gerät.

Und damit meine ich nicht, dass Kreti keine Pleti findet...

Da herrscht in Länder der importierte, exportierte oder hausgemachte Terror, dort wiederum stürzen raffgierige Banker die Finanzwelt in eine der tiefsten weltweiten Krisen und hier ist es was das angeht scheinbar auch nicht besser. (Nur, dass es eben Staatsbanken waren)
Da trifft sich ein westliches Bündnis im Hinterhof einer sensibilisierten Supermacht, die darüber nicht erfreut ist (zumal sie sich auch noch durch Raketen bedroht fühlt und kurz zuvor von einem Hassardeur gedemütigt wurde) und sich entsprechend geriert, in China sterben – kaum, dass das Olympiafieber wieder verebbt ist – massenweise Kleinkinder aufgrund verseuchter Milch, in Großbritannien stiegen die Preise erst letztens teilweise um bis zu 40% und an den Kampf um die Ölreserven der Welt will ich erst gar nicht denken...

Ich frage mich, wo das denn um Himmels Willen noch alles hinführen soll?
Werden wir uns in ein oder zwei Jahren im Supermarkt um die letzten Brotkrumen prügeln, die wir zuhause im Kerzenschein verspeisen
oder uns gar auf dem Acker im Stadtpark beim bewachten Ernten begegnen?


Geschrieben

habe gerade in einem sparkassenfond ne menge euro verloren, weil der bei lehmann gekauft war.
scheiße


Geschrieben

die welt ist doch schon längst aus den fugen..........was man so sieht und hört.aber das ist die menschheit ja selber schuld.


Geschrieben (bearbeitet)

Die Fugen sehen so aus,
dass heute in China ständig 100te Bergbauarbeiter sterben müssen, damit Steinkohle dort gefördert werden kann, danach mittels Riesentankern mit ungeheurem Dieselölverbrauch zu uns gebracht wird, weil wir in Deutschland uns aus Umweltschutzgründen von der Steinkohle verabschiedet haben.

usw. usf...


Lächerlich dieses Thema, zumal doch Politik hier eh nicht erlaubt sein soll


Nachtrag: Außerdem ist Caramba grad wieder mal wach, da hab ich hier eh keine Chance mit posten.

Gute Nacht zusammen


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ach Bang, irgendwie schein die Welt immer am Rande des Ruins...

Aber schau mal zurück, was das letzte Jahrhundert so gebracht hat:

2 Weltkriege
1 Börsenpanik, mit weltweiter Rezession, die das jetzige um Längen schlägt.

...und in der Kuba-Krise den Beinahe-Ausbruch des 3. und letzen Weltkrieges.

Sag was Du willst. Sicher haben wir enorme Probleme und stehen vor monströsen Herausforderungen. Aber die erste Hälfte des 20. Jahrhundert war wohl drastischer als alles, was wir zur Zeit auf dem Buckel haben.

Klar, auch jetzt dräut es am Horizont.

Der Nord-Süd-Konflikt ist lange nicht gelöst, und der drohende Kampf der Kulturen ist auch nicht ohne. Möge er uns weitgehend erspart bleiben.

Das Ende der Ölreserven und der Klimawandel sind schlimmer. Da müssen wir durch, es führt kein Weg daran vorbei.


Geschrieben

Die Welt ist nicht mehr oder weniger aus den Fugen als schon seit jeher.

Es gab auch vor den aktuellen Krisen Probleme in der Welt und man muss sich arg angestrengt haben, um von ihnen nix mitbekommen zu haben. Was ist mit den Kriegen in diversen Teilen Afrikas? Mit dem Hunger? Mit dem Krieg im ehemaligen Jugoslawien?

Nur weil es uns nicht wirklich betroffen hat, wurd es nicht bemerkt?

Ich sag nix mehr ... is schon gut das Politik hier verboten is .


Geschrieben

Diese Überlegungen, die auch ich öfter habe, sind der Grund, warum ich mir Mühe gebe, dafür zu sorgen, dass ich mein Scherflein dazu beitragen kann es nicht noch schlimmer zu machen. Eher in meinem Umfeld, für die Welt kann ich nicht mehr machen, als mich zu engagieren, sei es politisch, sei es damit, wachsam zu sein - Dinge zu ändern, die ich kann.
Meinen Kindern beizubringen, kritisch zu sein, verantwortungsbewusst für ihre Mitmenschen und mit offenen Augen durchs Leben zu gehen.

Für mich sind Endzeitfilme im Kino oder Fernsehen ein Horror, weil es manchmal garnicht so abwegig ist, dass es eines Tages so aussehen wird. Bewaffneter Kampf um Rohstoffquellen, verdörrte Landschaften, verrohte Menschen usw... Mir fällt grad kein Filmtitel ein, es gab z. B. einen mit Mel Gibson (Mad Max?) Einfach schlimm und ich möchte nicht daran denken, dass es unseren Enkeln mal so gehen könnte. Aber was ist zu tun, außer darüber zu diskutieren?


Geschrieben



Ich frage mich, wo das denn um Himmels Willen noch alles hinführen soll?
Werden wir uns in ein oder zwei Jahren im Supermarkt um die letzten Brotkrumen prügeln, die wir zuhause im Kerzenschein verspeisen
oder uns gar auf dem Acker im Stadtpark beim bewachten Ernten begegnen?




man sagt immer, leute die science fiction mögen, lesen oder schreiben sind spinner...aber irgenwo ist immer ein körnchen wahrheit dabei, vielleicht nicht so wie man es sich vorgestellt hat, aber es zählt die idee...

und so gibt es einen film mit dem alten charlton heston: "2022...."

ich fand den in meiner kindheit immer sehr erschreckend real


Geschrieben



und so gibt es einen film mit dem alten charlton heston: "2022...."

ich fand den in meiner kindheit immer sehr erschreckend real



Den fand ich auch ganz schlimm. Dann soll lieber die Erde auseinanderplatzen, als dass Menschen sowas erleben müssen.


Geschrieben

so wird es aber nicht kommen.da die technik weiter vorran schreitet.
deutschland hat auch seine öl reserven so ist es ja nun nicht.

ich frage mich immer nur wenn amerika NEIN sagt zb zum umweltschutz und ozon ausstoß.wir ändern nix das bleibt so...frage ich mich als bürger deutschlandes warum sich die nation das gefallen lassen muss.??

was tun die für uns?

anderes land china..da gibt es orte wo niemals mehr die sonne scheinen wird.
die halten genauso wenig vom umweltschutz wie amerika. auch dagegen wird nix unternommen.

wenn wir grad so schön dabei sind....deutschland und der euro..wo war die Volksabstimmung??? wer wollte den denn? damals.
aber wie gut, der mensch gewöhnt sich ja an alles.


würde mich nicht wundern wenn wir eines tages für luft bezahlen müßten.


aber ob man drüber redet oder sich aufregt änern wird sich erst dann was,wenn das volk stärke zeigt und auf die strasse geht.


Geschrieben

ja, Künstler - oberflächlich gesehen, ist sie noch ganz


Geschrieben


1 Börsenpanik, mit weltweiter Rezession, die das jetzige um Längen schlägt.



In einer britischen Tageszeitung war im Frühjahr/Sommer mal zu lesen, daß die kommende Krise jene die 1929 begann wie ein Spaziergang durch den Park aussehen läßt. Natürlich wird hier von Seiten dern Politiker versucht, das herunter zu spielen, damit keine Panik ausbricht und das jetzige System noch möglichst lange am Leben bleibt.

Daß es schlimmer kommt als 1929 liegt an der Verteilung der Finanzmittel, die noch nie so extrem war wie heute. Selbst vor der französischen Revolution sei der Reichtum nicht so ungleich verteilt gewesen, wie es heute der Fall ist.


Geschrieben

Karl Marx hat die Theorie aufgestellt, dass der Kapitalismus immer wieder gefährlichen Krisen unterliegen wird, und heute, obwohl der real existierende Sozialismus im Großen und Ganzen am Ende zu sein scheint, bleibt diese Marxsche Vermutung doch akut.

Auch Immanuel Kant hat in seiner Schrift "Zum ewigen Frieden" (erste Auflage 1795!!!) auf das Risiko eines (heute welt-)umfassenden Kreditsystems für den Fireden hingewiesen.

Aber, als entgegenwirkende Maschine der Mächte gegen einander, ist ein Kreditsystem ins Unabsehliche anwachsender und doch immer für die gegenwärtige Forderung (weil sie doch nicht von allen Gläubigern auf einmal geschehen wird) gesicherter Schulden – die sinnreiche Erfindung eines handeltreibenden Volks in diesem Jahrhundert – eine gefährliche Geldmacht, nämlich ein Schatz zum Kriegführen, der die Schätze aller andern Staaten zusammengenommen übertrifft, und nur durch den einmal bevorstehenden Ausfall der Taxen (der doch auch durch die Belebung des Verkehrs, vermittelst der Rückwirkung auf Industrie und Erwerb, noch lange hingehalten wird) erschöpft werden kann.



Wir sehen, dass alles im neuen Gewand wiederkehrt...


Geschrieben

Wenn man die letzte Zeit mal so Revue passieren lässt, drängt sich einem doch irgendwie zwangsläufig die Frage auf,
ob die Welt aus den Fugen gerät.



diese kriesen, die in hochzeiten einbrechen, um daraus ein weiterentwickeln zu ermöglichen gibt es seit anbeginn der menschheit


Geschrieben

...da brauch man erst gar nicht über den tellerand zu schauen, schaut vor eure haustür!
wo oma´s und opa´s zusammengeschlagen werden, unser sozial und gesundheitssystem bis aufs letzte geschröpft wird, börsencrash´s, tägl. zeitungsartikel von straftaten krimineller jugendlicher mit migrationshintergrund etc.!

und was ist mit tierschutz!? die haben keine lobby, und werden täglich verfolgt!

die welt ist schon aus den fugen geraten, da es einfach zu viele ars...l.er gibt!


Geschrieben

Klar, früher war alles besser. Da landete man allenfalls im Kochtopf hungriger Freunde oder . . .
Ist mir in den letzten Tagen nicht passiert - also muss ich wohl duschen gehen.


Geschrieben

Karl Marx hat die Theorie aufgestellt, dass der Kapitalismus immer wieder gefährlichen Krisen unterliegen wird, und heute, obwohl der real existierende Sozialismus im Großen und Ganzen am Ende zu sein scheint, bleibt diese Marxsche Vermutung doch akut.



Marx hat meines Erachtens einen Fehler gemacht: Er hat Geldkapital und Sachkapital in einen Topf geworfen. Dadurch macht sich niemand Gedanken über unser Wahnwitziges Geldkonstrukt. Dieses Geldkonstrukt führt dazu, daß sich in regelmäßigen Abständen das Geld immer wieder aus der Wirtschaft verabschiedet. Das könnte eben auch zu den Kondratjew-Zyklen führen.


Geschrieben

Hallo Ihrs,

ich denke über dieses Thema bereits seit über 20 Jahren nach.
Gleichzeitig stelle ich fest, dass sehr viele Menschen derzeit darüber verstärkt nachdenken und sich anfangen zu wundern, als hätten sie die letzten Jahrzehnte im Dornröschen Schlaf verbracht.

In Deutschland sind wir überall am be-greifen, was so um uns geschieht. In sämtlichen Chats und Foren wo ich mich tummel, fangen die Gespräche an. Wir tragen immer wieder die Geschichte vor uns her, lernen aber nicht daran.
Wir haben uns daran gewöhnt, dass von "Oben" alles Gute zu kommen hat, die Verantwortlichen haben sich mit der vermeintlichen Macht arrangiert und glauben, wie alle vor Ihnen, dass sie nur das tun was "Volkes Wille" ist.
Das Kind hat von Kirchendespoten über Sonnenkönige bis hin zu Modernen heutigen Despoten, die diesmal nur etwas mehr beherrschen als die damaligen "Herrscher", einige neue Namen bekommen :

Soziale Marktwirtschaft
Demokratie
Gleichheit
Freiheit

Das dem nicht so ist, dass begreifen wir nur sehr langsam.
Wir haben geglaubt, alle geglaubt, dass dies nun toll wird für alle. Das immer einer leiden muss, wenn ein anderer sein Glück auf dem Rücken des "Schwächeren" aufbaut, darüber möchten wir nicht nachdenken.

Wir kaufen weiter bei Herstellern, die es uns günstig als möglich anbieten und wissen doch, dafür hat ein Schwächerer gelitten. Ob es Kinderarbeit, Umweltverschmutzung, Kälte unter den Menschen, Neid, Missgunst oder sogar Kriege im Namen dieser neuen alten Worte sind, die wir miterleben. Wir werden dann schon irgendwann gezwungen diesen Kreislauf aufrecht zu erhalten- ob wir nun noch wollen oder nicht.

Wenn ich könnte, würde ich niemals Kleidung bei einem Billiganbieter kaufen. Die Leute werden schlecht bezahlt, die Ware ist unter schlimmsten Bedingungen gefertigt, viele wichtige Manager haben daran schon verdient und nichts getan, und ich? Ich kann gar nicht mehr anders als dort kaufen, weil meine persönlichen Einnahmen nicht mehr nach meiner Leistung sondern nach den wirtschaftlichen Interessen dieser ach so sozialen Marktwirtschaft für "alle" berechnet wird.
Kreisläufe die es zu durchbrechen gilt.
Überall Diskussionen und Unverständnis für Bankencrashs und fehlende Verantwortung untereinander.
Dabei sind das nur die Spitzen der Eisberge die laut genug geschallt haben, weil man uns nun wieder vorbereiten muss, dass mal wieder nicht alles so geklappt hat, wie es für und alle gut wäre. Aber einige wenige- denen geht es gut.
Auf deren Niveau denken wir alle.
Wir wollen auch das es uns so gut geht. Und bevor wir uns um Brotkrumen aus dem Supermarkt balgen, haben wir vorher schon die Vorräte der noch Schwächeren aufgegessen. Hier in Deutschland sind das grad die Menschen, die unter H4 leben müssen. Denen zwacken wir schon alles ab was nur geht. Und nach neusten Rechnungen geht da noch was, damit wir anderen satt und zufrieden bleiben und uns auf ein neues Feindbild einprägen lassen:
Der Böse Schmarotzer der auf unsere Kosten unsere letzten Brotkrumen bekommt.
Das dies so gewollt ist, um wieder ein Machtgefälle wie unter den alten Geschichtsträchtigen Beispielen her kennen, dass wird nur wieder verschleiert unter neuen Technologien die Brot und Spiele verheißen für die Massen. Damit Ruhe bleibt.

Gott sei dank wachen so langsam alle auf und fangen an zu reden. Und stellen im Miteinander reden fest, es ist lange nicht so wie man uns dar zu stellen versucht.
Was "WIR" daraus lernen werden und was wir tun werden, dass hat auch die Geschichte gezeigt. Wo es hinsteuert auch.

Frage ist nur, wie weit haben wir gelernt um es nicht so eskalieren zu lassen wie es in den Geschichten aus vergangenen Tagen geschehen ist?

Aber ich glaube die ruhige Zeit ist vorbei.

Und um das alles kontrollieren zu können, brauchten wir auch die Veränderung des Grundgesetzes, damit wir uns auch diesmal nicht zu schnell aus dem Fenster lehnen und die Althergebrachten Machtstrukturen bestehen bleiben.
Allein das ein einzelner Mensch in Deutschland in der Lage ist, dass Grundgesetzt zu ändern um mit "Angstneurosen" zu propagieren, dass wir Alle diese neue Sicherheit brauchen, die nur ein paar Wenige wollen, macht mir viel mehr Angst.

Wir gehen nun einmal heute nicht mehr auf die Straße - zu unseren Nachbarn- zu Freunden und diskutieren und schließen uns zusammen. Heut ist die Kommunikation an die neuen wichtigen Technologien gekoppelt- das Internet. Und was glaubt Ihr, warum man das Grundgesetz ändern muss, um Zugriff auf alle Gespräche zu haben? Weil man "da Oben" langsam Angst bekommt. Was DAS für uns alle zur Folge hat, könnten wir in den vergangenen Geschichten nachlesen. Immer wenn es den derzeitigen Machern zu heiß wurde, wurden Beschneidungen an der Freiheit der Meinung vorgenommen. Damit es noch ein wenig länger so geht, wie es einige Wenige für uns entscheiden. Und bislang haben wir ja auch alle brav mitgemacht.
Nun wird es Zeit die Wege neu zu gehen.
Hoffentlich nicht wieder mit so großem Getöse wie die letzten Male.

Die Öffnung der Mauer ist das letzte was wir hier bewegt haben. Und das ist friedlich geschehen. Ich wünsche mir, dass wir diese neuen Wege genau so friedlich begehen können, damit niemand Angst haben muss im dunkeln zu sitzen und auf einem letzten Brotkrümmel rum zu kauen...

Just my 2 Cent...

JadeGöttin


Geschrieben

oder uns gar auf dem Acker im Stadtpark beim bewachten Ernten begegnen?

Ich habe mir hier einfach Deine Antwort ausgeborgt. Ist doch OK?

Ich finde es ja immer wieder zum Schmunzeln wie einige User so tun, als wären sie das Pentagon...


Geschrieben

MucPierre, mit sinnfremden und aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten – insbesondere aus anderen Diskussionen zu anderen Themen – disqualifiziert man sich doch immer wieder sehr schnell als adäquater Diskussionsteilnehmer...


Geschrieben

irgenwann bricht das system zusammen, weil die armut wächst und wächst.

und man bekommt für ein euro nix mehr.


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