Jump to content

Wenn am Ende des Geldes noch unheimlich viel Monat übrig ist ....


Se****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hier oben is es nicht so mit den Schulbüchern und ganz ehrlich...meine Tochter ist in der ersten Klasse jetzt,es hat mich nach hinten umgeschmissen. Die Bücherliste kostete mich mal locker weg 75€ und alles was ich hätte leihen können war nur ne Fibel,die ich so für 6.25€ bekommen hätte und auf die Fibel kam es gar nicht mehr an

Das Schulmaterial kostete mich weitere 80€...so und nu soll mir mal einer erklären wie ich das finanzieren soll ohne nen Antrag zu schreiben...hätten meine Eltern nicht den Schulranzen gekauft hätte ich echt dumm ausgesehen. Ich weiss jedenfalls wenn mein Sohn in 4 Jahren eingeschult wird, dass ich jetzt scho drauf spare


Geschrieben

Als wir damals während unserer HartzIV-Zeit umziehen mussten, weil der ARGE die Wohnung zu teuer war - hab ich mich mit Infomaterial aus dem I-Net (u. a. auch Paragraphen und Ausdrucke von Diskussionen von Fallmanagern untereinander) bewaffnet. Ich musste so oft kämpfen gegen Entscheidungen von Sachbearbeitern, dass ich jedem raten würde, sich vor den Gesprächen zu informieren. Vieles im SGB ist dehnbar und manche Dinge sind dort ganz deutlich geschrieben. Trotzdem treffen einige Fallmanager willkürliche Entscheidungen.

Gerade auch zum Thema Umzug, da lohnt es sich wirklich zu kämpfen. Wichtig ist, dass man absolut sachlich bleibt, auch wenn man dem betreffenden Fallmanager am liebsten eine reinhauen würde.


Geschrieben

Das Problem kommt auf uns jetzt auch zu. Jetzt endlich ist dem SB mal aufgefallen, dass die Wohnung teurer ist als erlaubt.
Aber ich wette: das ist pure Rache, weil wir denen in diesem Jahr schon 5 mal den Anwalt auf den Hals gehetzt und 3 Klagen bei Gericht eingereicht haben.....
Aber sie vergißt eben immer wieder: man muss nur wissen, wo man sich schlau machen kann.
Ein Umzug würde sich bei uns nicht rechnen: die Wohnung liegt 40€ überm Satz - die Kosten für ne neue sind um ein Vielfaches höher.....

Viele Entscheidungen sind pure Willkür oder auch Unwissenheit der SBs.


Geschrieben


Ein Umzug würde sich bei uns nicht rechnen: die Wohnung liegt 40€ überm Satz - die Kosten für ne neue sind um ein Vielfaches höher.....



Die werden Euch dann vom ALG II abgezogen.
So ergeht es einem Freund, deren Wohnung knapp 23 € teurer ist als ihm zusteht.


Geschrieben

Ist bei uns nicht so einfach: lange Wohndauer, sozialer Bezug der Kinder.... alles Gründe, die einen Umzug auch verhindern können (Selbsthinweis der Arge) da übernehmen sie dann bis 10% mehr... und somit wäre die Miete im Rahmen.
Sollen sie mir eine passende Wohnung bauen, ich nehm sie:=)
Aber hier bei uns sind alle Wohnungen teuer. Und zwei Zimmer mit 4 Personen bin ich nicht zu verpflichtet.....

Außerdem MUSS jeder Umzugsaufforderung eine Wirtschaftlichkeitsrechnung vorangehen.
Diese muss umfassen:
- Kautionskosten
- Renovierungskosten
- Umzugskosten
- notfalls neue Möbel (denn in der Wohnung passen die Möbel, aber der Kleiderschrank zum Beispiel übersteht keinen Abbau mehr. Somit keine Ersatzanschaffung, sondern von der Arge verursachte Kosten)
- Telefonummeldung
- Nachsendeantrag Post
- Ausweisummeldung
- Wohnungsbeschaffungskosten (Zeitung, Fahrgeld, etc)

Und diese Kosten müssen auf zwei Jahre gerechnet billiger sein als die hohe Miete.

Man muss nur wissen, wen man fragen muss:=))


Geschrieben

Ich denke mal bis Freitag weiss ich mehr was meine ARGE dazu sagt . Ich berichte dann hier
Kleines Beispiel der Unwissheit der Sachbearbeiter: Hat man einen Behinderten in der Familie steht einem mehr Wohnraum bei der Wohnungssuche zu.




Socke ist das generell oder Behinderungsspezifisch ?


Geschrieben

Generell nicht.

Wird wegen einer dauerhaften Erkrankung, Behinderung oder besonderen Lebensumständen ein Mehrbedarf festgestellt, können die Höchstwerte um bis zu 10 Prozent überschritten werden.


Geschrieben

Generell nicht.

Wird wegen einer dauerhaften Erkrankung, Behinderung oder besonderen Lebensumständen ein Mehrbedarf festgestellt,




Wer stellt den denn fest? Ein Hausarzt? Ein Gutachter der von der ARGE bezahlt wird?
Ein neutraler Facharzt? Oger gar der Sachbearbeiter?


Geschrieben

Der Sachbearbeiter der nach Aktenlage entscheidet ......

Ist teilweise auch Willkür was da abläuft .


Geschrieben

Das ist klar. Dein Sachbearbeiter muss da mitspielen.
Nimm genügend Dokumente von Ärzte usw mit. Das imponiert die meisten Sb


Geschrieben

Schmunzel nee bei uns nicht Socke , da tangiert die alles nichts .
Hier geht alles nur per Anwalt , egal ob nun Amt , Gesundeitsamt etc ...


Geschrieben

Das stellen wir auch immer wieder fest.
Das beste Beispiel ist der Mehrbedarf wegen Ernährung.
Im Januar hat unsere SB den genehmigt, im Folgeantrag heißt es plötzlich: gibt es schon seit Jahren nicht mehr.
Außerdem wird jedem Diabetiker einfach mal ne Fettleibigkeit unterstellt, ohne dass man den Antragsteller jemals persönlich gesehen hat.
Ich weiß nicht, ob man bei 185cm mit 87 kg fett ist:=)
Aber wir behaupten erstmal, streichen Geld und Widersprüche dauern ja ewig.....


Geschrieben

Mist.. Knöllchen ins Haus geflattert.. jetzt bin ich PLEITE ...


69Liebhaber69-1967
Geschrieben

Mir fehlen ca. 6 Monatslöhne von der ARGE


  • 11 Jahre später...
Geschrieben

Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen.... 

Aber es gibt sehr viel was man machen kann:

1. (beste Idee): wildpflanzen sammeln (essbare wildpflanzen wachsen überall und essbare wildpflanzen darf man überall sammeln (ausser in naturschutzgebieten))

2. Pfandflaschen sammeln (es gibt überall massenhaft alkoholsuechtige Menschen, die ihre leeren mehr weg-bierflaschen überall stehen und liegen lassen) 

3. Im Internet nach der nächsten foodsharing-verteilstation suchen.... 

.... 

Geschrieben

Da fällt mir ein .

Mein Drucker ist kaputt 🤣

 

Geschrieben
Am 29.9.2008 at 20:45, schrieb UweUndGaby:

Ich prahle nicht mit unserem Ferienhaus, das kostet vieleicht weniger als dein Fahrzeug das du fährst, viel kostbarer ist meine Freizeit die ich da verbringe.
Ich war 12 jahre lang selbsständig, habe zu Anfang des Jahres alles verkauft und kann jetzt mein Leben so leben wie ich möchte, das ist tausendmal mehr wert als alle Häuser dieser Welt biggrin.gif
Gruß Gaby

 

@Wifesharing-Forever

Dein Alter Nick.....? Schmunzel

Geschrieben

Keine Ahnung ich kann da nich mitreden.

Aber ganz schön erschreckend wiviele Menschen inzwischen zur Unterschicht gehören.

Geschrieben

@Erogenezone75

Unterschicht? 

Ich sage nichts dazu. Aber ich war 16 Jahre lang arbeitslos gemeldet und gehörte damals zur Unterschicht. Allerdings hatte ich damals auch zeitweilig geringfügige Beschäftigungen (450-Euro-Jobs), arbeitsgelegenheiten mit mehraufwandsentschaedigungen (1-Euro-Jobs),... Und vieles mehr.... 

Ich weiß nicht nur wie es ist von Arbeitslosengeld-II leben zu müssen, sondern ich weiß auch wie einfach es inzwischen ist sich etwas zum Arbeitslosengeld-II hinzuzuverdienen (wenn man nur will (aber die meisten alg-II-empfaenger mit Kindern wollen sich nichts zum alg-II hinzuverdienen)). 

Ansonsten ist es für Alg-II-empfaenger auch ein riesengroßer Unterschied ob man einen Garten hat oder ob man nur eine Mietwohnung hat. - 

Das ändert aber nichts daran das meine 3 Tips von fast jedem alg-II-empfaenger befolgt werden können... 

Und wenn man weiß wieviel essbare wildpflanzen es gibt, kann ich mir nicht vorstellen, dass es alg-II-empfaenger gibt, die keine wildpflanzen finden, die ihnen schmecken. (urkoestler (nach Franz Konz) essen rohe ungewaschene wildpflanzen). 

Ob man die wildpflanzen nun roh oder gekocht isst, ist Geschmackssache. Aber ungewaschene wildpflanzen zu essen würde ich nicht empfehlen... 

4. Tip: im 1-euro-shop einkaufen. - 

Angeblich soll es auch unter den alg-II-empfaengern Menschen geben, die so hoffnungslos alkoholsuechtig sind, das sie ihre leeren bierflaschen überall stehen und liegen lassen? Keine Ahnung. Es gibt alles. Auch alkoholsuechtige Menschen gibt es in allen Bevölkerungsschichten... 

 

×
×
  • Neu erstellen...