ClubJoe Geschrieben Oktober 15, 2008 Geschrieben Oktober 15, 2008 (bearbeitet) Gelöscht... bearbeitet Oktober 15, 2008 von ClubJoe
po**** Geschrieben Oktober 15, 2008 Geschrieben Oktober 15, 2008 was tut der staat nicht, luftzug. ??? komisch eigentlich, dass die ansichten derer, die hier "keiner ahnung" bezichtigt werden, oder gar der schwarzsehe/rede-rei in den offiziellen aussagen durchweg bestätigt werden. der staat hat doch gerade die grösste luftbuchung aller zeiten getätigt: selber mit 1,x bill euro in den miesen, übernimmt er locker mal ´ne bürgschaft für min 1,5 bill €. nennt man sowas nicht betrug? ist das konkurs-verschleppung?
My**** Geschrieben Oktober 15, 2008 Geschrieben Oktober 15, 2008 Kommt drauf an popcorn: Was denkst du denn was Deutschland wert ist? Den Gegenwert den der Staat bietet sind die matriellen Werte und Leistungsfähigkeit innerhalb diese Landes. Ich persönlich glaub schon das ein paar Billönchen sind
Gelöschter Benutzer Geschrieben Oktober 15, 2008 Geschrieben Oktober 15, 2008 Aber ist es nicht eigenartig, wie plötzlich die Politik wach wird und unser Bundesfinanzminister genau die Dinge fordert, die auch hier gerne als Polemik und Scheißhausparolen abgetan wurden? z.B. Managerhaftung mit ihrem Privatvermögen oder Verpflichtung der Banken, keine weiteren Abfindungen oder gar Prämien an igendwelche Geier abzudrücken, Begrenzung von Managergehältern.
po**** Geschrieben Oktober 15, 2008 Geschrieben Oktober 15, 2008 es geht ziemlich aus der hand in den mund..... hier gibt es kaum rohstoffe...produziert wird sehr viel im ausland... der hauptumsatz beruht auf entbehrlichem kram ein grosser teil des "umsatzes" basiert auf subventionen und, was jeder weiss, innerstaatlich auch auf legalem oder staatlich gefördertem, betrug. es IST eine luftbuchung. es fällt mir heute in den nachrichten auf, dass die familienministerin auffällig häufig von echtem geld sprach.... eine freudsche fehlleistung?
My**** Geschrieben Oktober 15, 2008 Geschrieben Oktober 15, 2008 Aber ist es nicht eigenartig, wie plötzlich die Politik wach wird und unser Bundesfinanzminister genau die Dinge fordert, die auch hier gerne als Polemik und Scheißhausparolen abgetan wurden? Die wollen bestimmt die Stimmen der Polemiker Da die Manager innerhalb der Gesetze gehandelt haben, wird es wohl schwierig denen was anzuhängen. Die Gesetze rückwirkend zu ändern, ist zwar nicht unmöglich, aber bedenklich für einen Rechtsstaat. Auch die Forderung, das Bankmanager nur noch 500.000 Euro im Jahr verdienen sollen, halte ich lediglich für Populismus. Sind wohl wieder Wahlen im Anmarsch
Gelöschter Benutzer Geschrieben Oktober 15, 2008 Geschrieben Oktober 15, 2008 @Myrff Begreife ich echt nicht, wie man noch immer die Augen davor verschließen kann, dass diese Raffkes um Haaresbreite fast die ganze Welt in den Ruin gestürzt haben.
Ba**** Geschrieben Oktober 15, 2008 Geschrieben Oktober 15, 2008 dann geb ich mal weiter den Erklärbär... [COLOR=Green]Der Goldpreis (da Gold ja mehrfach als sicherer Hafen genannt wurde) [/COLOR]der Goldpreis wird in den USA ermittelt und wurde dort überhaupt erst 1968 zum Handel freigegeben. </p><p>Er ist mit 35$ pro Unze gestartet. Bis 1971 pendelte er um 40$ ab 1974 bis 1977 pendelte er bei einem Preis über 100$ stieg dann von 1978 bis 1980 auf 850$ Höchstpreis fiel bis 1999 auf einen Tiefstpreis von 252,80$ dabei waren Jahrespreisschwankungen von 100$ oder 200$ möglich seit 2000 steigt er wieder und hat im Januar 2008 hat er den Wert von 1980 (850$) wieder erreicht und im März einen Höchststand mit 1.032$ erreicht. seitdem notiert er niedriger, aktuell um 850$Dabei darf man nicht vergessen, dass der Dollar seit 1968 zwar in Wellen aber auf Dauer kontinuierlich an Wert verloren hat. Vom Standpunkt der DM / des Euro betrachtet sieht die Wertsteigerung deutlich schlechter aus. 1 Dollar 1968 = 4 DM / 1980 = 1,70 DM / heute = 1,40 DM. D.h. 1980 kostete das Gold DM 1.445,-- (850$) / 2008 = DM 1.444,80 (1.032$) Verdient hat man am Gold nur, wenn man vor 1980 gekauft und in 1980 verkauft hat. Zwischen 1980 und Anfang des neuen Jahrhunderts war ein Goldkauf immer eine Wertvernichtung. Erst jetzt, nach 28 Jahren, ist der alte Wert wieder erreicht. (eine Verzinsung bzw. die Inflation in dieser Zeit ist in keiner Weise enhalten). [COLOR=Green]Derivate (weil danach gefragt wurde) Derviate sind die berüchtigten Zertifikate, die ich in Faktor 3 (s.o.) beschrieben habe. Tatsächlich sind Derivate in unbekannter Höhe (ich konnte zumindest auf die Schnelle nix finden) im Umlauf. Wenn wir in dem Beispiel bleiben, hat die Depfabank bei Ihrem 50Mrd Zertifikat 2 Probleme. Das eine ist, dass irgendein Zinssatz versprochen wird, der bei der jetzigen Marktlage möglicherweise zu Verlusten führt. Aber das ist das kleinere Problem. Das riesige Problem sind die 50 Mrd. Euro. Die müsste sie sich irgendwoher besorgen. (als der Markt noch lief, wäre das kein Problem und an der Zinsdiffernz wird dann verdient). Damit die Depfabank für die 50Mrd einstehen kann, hat sie die Bürgschaft von anderen Banken und vom Staat bekommen. Das Geld kann sie sich dadurch leihen, denn nun hat sie die Bürgschaft als Sicherheit. Und so wird es wohl mit den meisten Derivaten/Zeritfikaten gehandhabt werden, sie müssen und werden wie vereinbart abgewickelt. Den möglichen Verlust müssen die Banken tragen, das Geld, was ja zusätzlich zu den Zinsen als Kredit vergeben wird, kann verliehen/geliehen werden, weil inzwischen alle Staaten entsprechende Millardenprogramme zur Stützung der Banken bereitgestellt haben. Diese Beträge werden aber entweder als Bürgschaft (dann fließt noch nicht mal Geld) oder als Kredit gestellt. Also müssen die Banken diese Geld auch wieder zurückzahlen. Natürlich haben die Staaten selber das Geld nicht auf dem Sparbuch, müssen es sich also selber leihen und dabei entsehen Kosten. Außerdem können möglicherweise nicht alle Banken das Geld komplett zurück zahlen. Daher kostet diese Aktion den Steuerzahler natürlich Geld. Keine Frage, aber nicht die komplette Summe, sonder eben nur einen kleineren Teil davon. In der Hoffnung, zur Sache beigetragen zu haben, einen schönen Abend Oliver [/COLOR]
My**** Geschrieben Oktober 15, 2008 Geschrieben Oktober 15, 2008 (bearbeitet) Ach Paan, der Ruin kommt früher oder später eh. Ist nur etwas aufgeschoben Ausserdem, ist bei weitem nicht alles Verlust, was zur Zeit erst mal sicherheitshalber als Verlust gebucht wird. Das liegt daran, das die faulen Kredite innerhalb von Paketen geschnürrt wurden. In diesen Paketen sind sowohl Verlustbringer, als auch solide Werte. Derzeit weiß nur keiner, was in welchem Paket ist, also wird einfach alles mal als Verlust gebucht. Auch die noch vorhandenen Werte. Im Augenblick ist es halt kritisch, weil alle panisch reagieren. Wart mal ein paar Monate ab: ein paar Banken weniger, vieleicht auch ein paar produzierende Firmen, aber es wird kaum noch ein Wort über diese Krise verloren. @Oliver Wieder ein sehr schöner Beitrag, aber ist Dir da evtl. ein Fehler bei dem $-DM-Kurs von heute unterlaufen? Wir haben heute den €. Da kommt der Kurs 1 $ in etwa 1,40 € schon eher hin bearbeitet Oktober 15, 2008 von Myrff
Ba**** Geschrieben Oktober 15, 2008 Geschrieben Oktober 15, 2008 [COLOR=Blue]Myrff, das sind die kleinen Geheimnisse der Bänker... der Dollarkurs wird wie folgt notiert: [/COLOR]Dollarkurs (Euro - Dollar) - Kurs : 1,3431 USDman nimmt nur wahr, der Dollar steht bei 1,40. In Wahrheit steht der Euro bei 1,40 Dollar. Also kostet 1 Dollar 0,71 Euro, und der Euro hat den Faktor 1,995 zur DM. Also würde 1 Dollar 1,40 DM kosten. (ich war bei der DM geblieben, weil ich sonst einiges mehr hätte umrechnen müssen)
po**** Geschrieben Oktober 15, 2008 Geschrieben Oktober 15, 2008 (bearbeitet) myrff, wach auf... es geht hier nicht darum irgendwelchen schnee von gestern zu erklären... es geht um eine "neue ordnung" was wieder zählt, ist das kleine 1x1..... nicht das, was auf der makulatur von letzter woche gedruckt wurde. es geht jetzt um psychologische krisenbewältigung. da muss erstmal so getan werden, als ginge es wieder so weiter...braucht nur eine erholung. der wert der werte wurde versaut. wer ein haus hat, dessen wert von angebot und nachfrage abhängt...und immense schulden ... und dann eine bürgschaft in höhe seiner schulden übernimmt..... der ist im echten leben ein scharlatan, ein hochstapler...ein betrüger. auch die häuser(staaten) sind entwertet. merkwürdiger weise würde ausgerechnet keine bank(in deutschland ) soetwas bei otto-normal durchgehen lassen.... 500.000€...das ist ja wohl stattlich...noch viel zu viel, für diese schlampige pflichtauffassung..... so welche gehören geteert und gefedert, das wäre populismus. @babetteoliver: der vollständigkeit halber sollte nicht verschwiegen werden, dass der wert unseres geldes seit €-einführung eine mind 50%-100%tige(in manchen bereichen) inflation erfahren hat. hätten wir noch die DM, würden wir speigrün im angesicht der zahlen!!!! bearbeitet Oktober 15, 2008 von popcorn69
Ba**** Geschrieben Oktober 15, 2008 Geschrieben Oktober 15, 2008 [COLOR=Blue]@popcorn diese These von Dir stimmt so nicht. Es gibt Bereiche, wo es zu übermässigen Preissprüngen gekommen ist, die sind aber größtenteils revidiert. Der Hamburger kostete früher 1,90 DM und jetzt 1,-- € Gerne kannst Du den Nachweis Deiner These antreten, falls er Dir gelingen sollte[/COLOR].
Gelöschter Benutzer Geschrieben Oktober 16, 2008 Geschrieben Oktober 16, 2008 Ist es nicht eher so, dass ein Hamburger heute BigMäc heißt und ab 2,40 € aufwärts kostet? Weiterhin kann ich mich noch gut an Zeiten erinnert, da kostete ein VW-Golf knapp 15.000,- DM, heute kannst Du froh sein, wenn Du mit 20.000,- € hinkommst. Und da reden wir nur von einem Kleinwagen. Die Mittelklasse fängt hier erst an. Ich gehe mal davon aus, dass die meisten Menschen sich das ohne Kredit überhaupt nicht mehr leisten können, von den Nebenkosten mal ganz abgesehen. Klar gibt es andere Produkte (z.B. Unterhaltungselektronik, PC, Telefon), wo die Preise gepurzelt sind. Nur, das sind ja überwiegend keine zwingenden Ausgaben, hier kann man noch selber steuern.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Oktober 16, 2008 Geschrieben Oktober 16, 2008 Also, was mich am meisten ärgert ist folgende Tatsache. Die Banken sind absolut selbstverschuldet in die Krise gestürzt. Da raffen sich die Staaten zusammen und schnüren milliardenschwere Rettungspakete. Auf der anderen Seite gibt es auf der Welt ca. 1 Milliarde hungernde Menschen. Tendenz steigend. Wo bleiben da die Rettungspakete? Diese Menschen sind größtenteils völlig schuldlos arm und hungernd! Ich persönlich halte das für absolutes menschliches Versagen und große Dummheit, wenn man Banken rettet und andere Menschen verhungern lässt. Auch wenn es hart klingt, aber unsere Welt ist ziemlich krank und ich kann einfach nicht verstehen, dass die führenden Köpfe es anscheinend nicht kapieren und nix machen. Das macht mich schon traurig.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Oktober 16, 2008 Geschrieben Oktober 16, 2008 Auf der anderen Seite gibt es auf der Welt ca. 1 Milliarde hungernde Menschen. Tendenz steigend. Wo bleiben da die Rettungspakete? Diese Menschen sind größtenteils völlig schuldlos arm und hungernd! Ich persönlich halte das für absolutes menschliches Versagen und große Dummheit, wenn man Banken rettet und andere Menschen verhungern lässt. Das macht mich schon traurig. Meine volle Zustimmung Gruß Gaby
po**** Geschrieben Oktober 16, 2008 Geschrieben Oktober 16, 2008 z.b.: gemeindeabgaben: 2000: 433DM 2008: 400€ milch 3,5% ALaDIn 2000: 0,95DM 2008: 0,68€(zwischenzeitlich schon mehr) 5l motor-öl SF 2000: 7-9DM 2008: 8-9€ usw. krankenversicherung, rentenversicherung..... TÜV!!! der hammer überhaupt: da müsste man ja heute 200DM mitnehmen. nicht alles sind preissteigerungen im eigentlichen sinn. aber da die psychologische grenze der 100 halbiert wurde, hat man sich dieser, vor allem von staatlicher seite , wieder heimlich bis unheimlich angenährt und auch schamlos überschritten.
SweetArsch Geschrieben Oktober 16, 2008 Geschrieben Oktober 16, 2008 Also, wir alle werden verarscht und jede neue Ordnung ist nur eine neue Knechtschaft. Es gibt ein paar Leute in dieser Welt, die bestimmen, was getan wird und deren Kapital wächst täglich um ein paar Millionen Dollar. Besonders in Krisenzeiten. Eine Demokratie, eine Anarchie oder eine wie auch immer geartete Dikatur kann ohne diese superreichen Fredls gar nicht funktionieren. Da hilft auch keine Revolution, wie global sie auch immer sein mag. Nicht mal ein Messer würde helfen. Ich bin da überfragt und raffe selber Geld.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Oktober 16, 2008 Geschrieben Oktober 16, 2008 Aktueller Stand: 1xKasten Bitburger = 9,67 €, entspricht ca. 20,- DM Der Preis ist also über 15 Jahre stabil geblieben! (okay, okay, sind nur noch 11 Flaschen drin, anstatt 20 :mad @Süßer , Geld/Reichtum regiert nunmal die Welt, das war wohl schon immer so, liegt scheint's in der Natur des Menschen. Sehr viele Menschen haben auch grundsätzlich den Hang, andere Menschen auszubeuten, zu knechten. Warum nun gerade diese Menschen ohne Skrupel fast immer die Gewinner und am Drücker sind verstehe ich nicht so recht, aber Fakt ist es ja, dass je skupelloser und geschickter - desto mehr Erfolg winkt. Schade, dass seit längerem das an sich ganz gut funktionierende System der sozialen Marktwirtschaft zerbricht und nur noch von diesem Globalisierungsgedanken zwecks Profitsteigerung beherrscht wird. Und wenn man sich die Bankenkrise mal genauer anschaut, dann kommt zwar schnell der Gedanke, dass Geld nur Papier ist und doch gar keine echten Werte zerstört werden/wurden, aber es wird dabei ganz vergessen, dass auch diese Hunderte bis Tausende Milliarden ganz unten an der Basis irgendwem aus der Tasche geleiert wurden. Das kann man drehen und wenden wie man will, dahinter steckte immer irgendwo viel Blut und Schweiss. Und gegen diese Sinnlosigkeit muss endlich etwas unternommen werden. Kein Problem, dass es Reich und Arm gibt, aber ein Riesenproblem habe ich mit dieser grenzenlosen, hemmungslosen und dann noch sinnlosen Raffgier auf Kosten Anderer. Wenn ein kleiner Kunde/User von poppen.de Geld rafft, SO WIE DU , dann steht das aber auf einem ganz anderen Blatt. Das ist irgendwo Selbstschutz, Zukunftssicherung und harmlos. Das kann ich nicht gleichsetzen mit Ausbeutung.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Oktober 16, 2008 Geschrieben Oktober 16, 2008 Also für mich sind Preisteigerungen in allen Ecken sichtbar . Allein was ich in diesen Jahr für Heizöl ausgeben muß ...oder für Strom. Aber mein Verbrauch ist nicht gestiegen und mein Gehalt übrigens auch nicht Und was das Rettungspaket der Banken betrifft ,da bin ich mehr wie mißtrauisch . Irgendwie rettet man etwas ,was nicht funktioniert *oder anders ausgedrückt sich selbst in den Zustand gewirtschaftet hat * .Wer garantiert den das es wirklich am Ende so klappt . Es kostet ja immerhin unser Steuergeld.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Oktober 16, 2008 Geschrieben Oktober 16, 2008 Ganz so brutal würd ich das nicht ausdrücken. Das Geld ist nicht weg, es haben nur andere Das war nicht die erste und es wird ganz sicher auch nicht die letzte gewesen sein. Also immer ruhig Blut... Richtig, es haben andere. Ein Börsen- oder Bankencrash ist nicht anderes als wieder mal aufzuräumen, zu sortieren, die Looser verschwinden ganz vom Markt, und die Gewinner können ihre Gewinne sichern und Bilanz ziehen. Dann wird ein neues Spiel gestartet bis zum nächsten Crash.
SweetArsch Geschrieben Oktober 16, 2008 Geschrieben Oktober 16, 2008 (bearbeitet) @PaaTuu Daran wird sich aber nichts ändern. Ich meine damit die von Dir angeführte Sinnlosigkeit. Die Staaten haben nicht mehr viel zu sagen. Es wird bald - in 100 oder meinetwegen auch erst in 300 Jahren - neue "Staaten" geben. die heißen dann Microssoft, Exxon, United Fruits oder meinetwegen auch Plastic Vegtable Company. Das fängt ja schon damit an, das Aldi komisch reagiert, wenn jemand vom Personal in seinen Geschäft anderes Mineralwasser trinkt als das von Aldi. Das nennt man dann unzureichende Identifikation mit dem Unternehmensgeist. Ja aber hallo! Und mit der Vereinnahmung des Personals durch japanische Großunternehmen hört es auf. Aber ein Ende ist da nicht abzusehen. Diese Firmen sind ja schon fast ein Staat in allen Staaten. Sie haben zwar kleine, aber schlagkräftige eigene Armeen und schrecken ganz sicher auch vor Gehrinwäsche, Mord und anderen Greueltaten nicht zurück, führen Kriege gegeneinander und versuchen immer mehr Macht über ihre arbeitssklaven zu erhalten. Walmarkt mag es nicht, wenn Mitarbeiter miteinander knutschen, IBM steht auf blaue Hemden und graue Anzüge bei seinen Mitarbeitern usw.. bearbeitet Oktober 16, 2008 von SweetArsch
Gelöschter Benutzer Geschrieben Oktober 16, 2008 Geschrieben Oktober 16, 2008 @Sweet Ich befürchte Ähnliches! # Wer und Wie und Wo genau im Hintergrund die Fäden gezogen werden, das können wir ja leider gar nicht sehen. Die Politik ist schon lange durchsetzt von der Wirtschaft. So viele Politiker in wichtigen Positionen bekleiden "wichtige" Jobs in der Wirtschaft. Man nennt sowas "Vorstand" oder "Berater" oder ähnliche Titel für Pseudotätigkeiten, die im Grunde genommen einfach nur Korruption sind. Diese Dinge sind doch nur eine Bindung an das Kapital und eine Beeinflussung der politischen Entscheidungen dieser vom Volke gewählten Vertreter. Aber..., ich erzähle ja damit nichts Neues, das ist doch sowas von offensichtlich und allseits bekannt
ClubJoe Geschrieben Oktober 16, 2008 Geschrieben Oktober 16, 2008 (bearbeitet) @PaaTuu Daran wird sich aber nichts ändern. Ich meine damit die von Dir angeführte Sinnlosigkeit. Die Staaten haben nicht mehr viel zu sagen. Es wird bald - in 100 oder meinetwegen auch erst in 300 Jahren - neue "Staaten" geben. die heißen dann Microssoft, Exxon, United Fruits oder meinetwegen auch Plastic Vegtable Company. OK. Problem erkannt. Und jetzt schlage bitte eine bessere Wirtschafts-, Sozial- und Weltordnung vor. Aber bitte ein konkretes Modell, welches einigermaßen funktionieren würde und sich auch durchsetzen lässt, ohne Kriege, Diktaturen usw. Und wie wir den Umbau hinbekommen. bearbeitet Oktober 26, 2008 von ClubJoe
My**** Geschrieben Oktober 16, 2008 Geschrieben Oktober 16, 2008 @ Oliver Entschuldie, Du hast völlig Recht. Hab mich da Gestern Nacht verrechnet. Mea culpa maxima Dieselben Politiker, die vorher in den Aufsichtsräten die so schön genannten "Raffke-Verträge" beschlossen und abgesegnet haben, stellen sich heute vor die Presse und erzählen etwas von Maßhalten und Obergrenzen? Meiner Meinung nach ist das die reine Heuchelei. Wer so blöd ist, und diese Aussagen ein Jahr vor der Wahl zu glauben, ist es selber Schuld
Ce**** Geschrieben Oktober 16, 2008 Autor Geschrieben Oktober 16, 2008 Aber bitte ein konkretes Modell, welches einigermaßen funktionieren würde und sich auch durchsetzen lässt, ohne Kriege, Dikaturen usw. Und wie wir den Umbau hinbekommen. Ist doch ganz einfach. Wir nehmen die Steuerpolitik der Skandinavischen Länder. Die Demokratie der Irländer. Mischen das ganze noch mit der Lebensart der Australier und dazu als Sahnehäubchen, die Informationsfreiheit der Amerikaner. Zum besseren Verständniss: Die Steuerpolitik ist der Skandinavier ist die gerechteste. Denn um so mehr Luxus um so höher die Steuer. Die Irländer dürfen im Gegensatz zu uns über die Gesetze die sie alle Betreffen einen Volksentscheid treffen. Die Australier haben eine sehr ruhige Art an die Dinge ránzugehen. Die Amerikaner dürfen einmal im Jahr überprüfen was ihr Volksvertreter alles an Nebenjobs machen oder woher Einkünfte kommen und dürfen bei Interessenkonflikt ihn durch eine Wahl abwählen lassen. Also ist es doch ganz einfach. Gruss aus Celle
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