Jump to content

Wenn ich an Krieg denke..........


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich denke sehr oft an den Krieg und wünsche mir, das endlich mehr Menschen aus der Vergangenheit lernen. Ich erlebe den Krieg zwischen Menschen in einem "kleinen " Rahmen und bin erschrocken über die Kaltblütigkeit, die mich selbst wütend macht. Es sterben Menschen nur wegen irgendwelchen Ansprüchen in der Welt.

Habt Ihr auch Angst vor einem Krieg und denkt Ihr selbst darüber nach, was wäre wenn ?

Bitte keine politische Diskussion führen, sondern einfach nur generell zum Thema Krieg und Euren Gedanken schreiben.

Danke


Geschrieben

„Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin."


Geschrieben

Ich denke das dieses Posting hier untergehen wird.
Aber einige werden mir wiedersprechen wollen und
somit bleibt es ein wenig länger am Leben.


Geschrieben

Wenn ich Berichte über Kriege sehe oder lese , dann schiesst mir jedesmal nur eines durch den Kopf ...

" Warum bringen sich Menschen gegenseitig um , nur wegen einer Religion , einer Weltansicht o.ä. "


Geschrieben

Das schlimme ist glaube ich, dass wir als Menschen uns nicht nur einfach immer wieder die Köpfe einhauen, sondern dafür auch immer noch einen sogenannten guten Grund finden.

Ich meine jeder Krieg wird irgendwie gerechtfertig und es finden sich tatsächlich immer wieder Menschen, die diese Rechtfertigungen nicht nur akzeptieren, sondern auch noch unterstützen, egal auf welcher Seite.

Das erste Mal, das ich mir ernsthaft und auch mit Sorgen Gedanken über dieses Thema gemacht habe ist ungefähr 15 Jahre her, ich hab' damals ein Interview mit Michail Gorbatschow und Bob Geldorf gelesen. Insgesamt bekomme ich's nicht mehr zusammen, aber der Interviewer hat sinngemäß gefragt, ob sich die beiden vorstellen könnten, dass es Krieg um Ölreserven geben könnte.

Das erschreckende war/ist, dass Gorbatschow geantwortet hat, dass der Krieg ums Öl vorprogrammiert ist und er sich nur Sorgen darum macht, wann wir anfangen uns ums Wasser zu streiten.

Wie gesagt, das war vor 15 Jahren...


Geschrieben

Wenn ich an Krieg denke, denke ich an die Mitarbeiter von "Ärzte ohne Grenzen", die dann unentgeltlich bis an die totale Erschöpfung die zivilen Opfer wieder zusammenflicken. Habe einen Bekannten, der dort als Chirurg tätig ist. Im Libanon hat er wie am Fließband Kindern Arme und Beine amputiert, um ihnen auf die Art zumindest das Leben zu retten. Grausam!

Und die, die für die Kriege verantwortlich sind, sitzen mit ihren fetten Ärschen in sicheren Bunkern, während das Volk verheizt wird.


Geschrieben

Krieg gab es immer und wird es immer geben. Ich sehe es wenn ich durch die Stadt laufe und meine Mitmenschen beobachte. Sie kennen sich nicht und strecken ihre Ellbogen aus um möglichst erster zu sein.

Dann schaut in die eigenen Familien wo mehr geschwiegen wird als geredet.
Krieg fängt an wo man an sich denkt und andere minderbemittelt, ganz gleich um welchen Bezug.

Als kleines Kind, und ich weiss nicht woher, hatte ich über Jahre immer dieselben Träume von einem Himmel voller Flugzeuge mit dröhnenden Motoren, in Formation fliegend wie ein riesiger Swarm Vögel immer näher und grösser werdend über meinen Kopf hinweg.

Ich sehe den Krieg als unser Kind der uns hilft uns weiter zu entwickeln.


Geschrieben

Fragt der TE das wegen der politischen Gegebenheiten der letzten Woche aus dem Kaukasus?

Oder wegen der Anerkennung der abtrünnigen Regionen Südossetiens und Abchasiens durch Russland?

Russland hat ja immerhin ganz offen mit einem Militärschlag gegen die in Polen stationierten Raketenabwehrbasen der USA gedroht.


Geschrieben

Moin, Forum!

Also, meiner Meinung nach wird es in der Zukunft noch einen grossen Krieg geben. Wenn die Menschheit die 10 Milliarden überschritten hat, wird es Kämpfe um Wasser und vor Allem Lebensraum geben!
Ob wir das noch erleben, bezweifle ich, aber wenn nicht bald sinnvolle Massnahmen gegen die Bevölkerungsexplosion eingeleitet werden, sehe ich schwarz für unsere Rasse!

Aber da die Erde noch ca 4 Mrd. Jahre bestehen wird, hat dann immer noch eine neue Art die Chance, sich zu entwickeln! Vielleicht machen die es dann besser!

Wobei die neue Sorte sich stark gegen die Behauptung wehren wird, vom Menschen abzustammen!


Der Mann


Geschrieben

soso nur Gedanken ohne politisches Geseiere..

Krieg ist Profit

Krieg wird von Alten beschlossen und Junge verrecken darin

Krieg minimiert die Durchschnittsintelligenz der betroffenen Bevölkerung

Krieg wirkt innovativ auf die technische Entwicklung

Krieg ist u.a. ein Mittel sich einer Bedrohung zu erwehren bei der -diplomatische- Mittel nicht ausreichen

Krieg ist ein notwendiges Übel

Krieg ist Scheiße


Geschrieben

Wenn ich an Krieg denke, muss ich immer an Gehirnwäsche denken. Es gibt keinen Grund in ein anderes Land zu marschieren und Menschen zu töten, dazu muss ein Feindbild aufgebaut werden. Das klappt vorzüglich bei Menschen die ungebildet sind.


Geschrieben (bearbeitet)

Krieg wird es in zyklischen Phasen immer wieder geben. Der traum einer pazifistischen weltumspannenden Gesellschaft ist eine Utopie.

Helmut Schmidt hat das in einem Interview bei Frau Maischberger gut ausgedrückt:
(frei zitiert)
Es ist zu befürchten, dass die heutige generation durch die fehlende Erfahrung des 2. Weltkriegs die gleichen Fehler begeht wie die Hi.tlergeneration.

Und solange Verteilungskämpfe und soziale/kulturelle Unterschiede existieren, ist die
Appelierung an Menschlichkeit ein verlorener Kampf.

Auch ich bin der Meinung, dass Europa innerhalb der nächsten 20 Jahre ein großer Krieg bevorsteht, der sich nicht abwenden lässt. Alles was man tun kann, ist das beste aus dem jetzt zu machen.

PS:Ist ja wohl ein Scherz dass Hi.tler hier zensiert ist...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Das liegt meiner Meinung nach daran, dass bestimmte Menschen Hass schüren. Obwohl Gewalt sicherlich Teil des Menschen ist, denke ich nicht, dass irgendeiner Morgens aufsteht und sich denkt:" Weißte watt die Aserbaidschaner, machen mich krank, die müssen wir mal erobern und versklaven".


Geschrieben

Wenn ich an Krieg denke, denke ich an historische Schlachten, an andere Weltbilder, wo man auf dem Schlachtfeld noch zu wahrem Ruhm und wahrer Ehre als Krieger kommen konnte, ich denke an die ganze braune Gülle, die zwischen 1933 und 145 verspritzt wurde und immer noch wird, Ich denke an die Soldaten der Alliierten, die uns in einem glorreichen Schlag von dem Diktator befreit haben und dabei herbe Verluste erleiden mussten, ich denke an die 90er Jahre, als ein Pilot in Mogadishu durch die Straßen gezogen wurde, ich denke an Marines, die im Irak und in Afghanistan ihr Leben lassen müssen für die Freiheit der Bevölkerung (und weil Bush es so will), ich denke an Konflikte in Georgien und an eine Amerikanische Intervention dort, die bedeutet, dass wir mitten drin sind im Getümmel, denn Georgien ist nicht so weit weg wie der Irak, und ich habe eine SCHEISSANGST davor, dass dieser Krieg nicht an Deutschland vorübergeht, weil ich daran denke, welche Bilder man von Zivilisten aus Kriegsgebieten sieht: schmuddelig, atemlos, mit knapper Not dem Tode entronnen, verängstigt, wehrlos, weil ich daran denke, dass auch Kinder am Krieg teilnehmen, auch als "non-combatant", und mir wird richtig schlecht, wenn ich daran denke.


Geschrieben

Selbstverständlich waren die Zeiten im Mittelalter nicht weniger blutig und haben weniger Opfer gekostet als heute, aber nach dem damaligen Weltbild war das Schlagen von Schlachten wesentlich für die gesellschaftliche Anerkennung, was heute bei weitem nicht mehr so ist.


Geschrieben

Selbstverständlich ist Krieg was Furchtbares!!
Aber man sollte sich mal alles im Großen anschauen. In Europa leben wir in einem Luxus, das uns nicht richtig klargeworden ist. Seid fast 70 Jahren haben wir hier Frieden und empfinden dies als normal. Wenn man die Welt betrachtet, kann erschreckenderweise gesagt werden, das fast dreiviertel der Welt voller Unruhen sind. Es sind keine Kriege, aber Kriegsähnliche Zustände. Bsp. Afrika, spannungen zwischen Taiwan und China, Korea usw.
Selbstverständlich kommen noch andere Sachen dazu wie möglicher Wasserknappheit und Rohstoffmangel.
So gesehen, ist es nur eine Frage der Zeit bis wieder einmal was größeres passiert. Schaut euch mal den Iran an mit seinem Versuch Atomfähiges Plutonium herzustellen und seinen Drohngen gegen Israel...
Ich will damit nur sagen, daß man sich nicht falsche Hoffnungen machen sollte, aber auch nicht die diplomatischen Fähigkeiten einiger Länder vernachlässigen sollte.
Wenn der Krieg ausbricht, dann wäre das richtig schrecklich, aber was völlig natürliches, wenn wir uns die Geschichte der Menschheit anschauen!
Wenn wir bedenken, daß noch vor 200 Jahren, das Morden und Abschlachten von Dörfern wegen Religion und anderen (sagen wir unwichtigen Sachen. passiert ja noch immer..) geschehen ist, sollten wir uns sehr glücklich schätzen in einer so ruhigen Gegend zu wohnen.
Sperre mal eine Gruppe von Leuten in einen Raum, nimm ihnen die Decke weg, gebe ihnen kein Wasser und entziehe ihnen alle Dinge, die das Leben kompfortabel machen. Und es wird sehr schnell zu einer blutigen Angelegenheit...
Es liegt n mal in der Natur des Menschen eine gewisse Brutalität zu besitzen. Und das ist auch gut so, da wir ja sonst nicht an die spitze der Evolutionskette gewandert wären.

Wir sollten auch nicht de positiven Seiten des Krieges unterschätzen. Hört sich banal an, aber wenn ihr euch mal überlegt, welche Technologien der Krieg gebracht hat und welchen Luxus wir jetzt dadurch genießen können, würdet ihr nicht den Kopf schütteln wenn ihr das ließt. Maschinen, Flugzeuge, Sateliten in der Umlaufbahn und vieles mehr.
Wäre dieser Luxus nicht da, wäre es wohl warscheinlicher, daß wir schon wieder in einem großen Krieg wären..

Das sich leute mit diesem Thema Krieg so sehr beschäftigen, kann ich nicht nachvollziehen. Was bringt es sich gedanken über etwas zu machen, was man nicht beeinflussen kann? Sowas macht doch einen nur fertig. Das ist ja so, als ob ich mir immer gedanken machen würde, daß ich die Treppe runterfallen könnte nd mir den Halz brechen könnte.

Mach dir nicht soviele Gedanken darüber. Es gibt gewalt, weil es Menschen gibt die was haben wollen. Bei den Tieren ist es Hunger, bei uns Luxus, Neid, Bedarf und Rachsucht.
Und in jedem von uns sind diese Denkweisen vertreten. Bei einigen mehr und be anderen Weniger. Wer sie aber abstreitet, verleugnet seine Natur und lügt!


×
×
  • Neu erstellen...