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Brustamputation- Erfahrung?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Stunden, schrieb Helene73:

Also für mich persönlich wäre es der absolute Supergau- selbst wenn mein Partner zu mir stünde...

Mein erster Gedanke ist, daß es für mich "heftig" wäre, wenn ich mir vorstelle, daß man mir z.B. eine Brust krankheitsbedingt amputieren würde. Etwas anderes, von den Gedanken her, wäre es, wenn z.B. die Gebärmutter krankheitsbedingt entfernt werden müsste.

Warum? Weil die Brust, für mich, Ausdruck der Weiblichkeit ist (und nein, bevor jetzt jemand auf den Gedanken kommt... ich definiere mich nicht über meine Titten!)  und der Gedanke daran diese abgenommen zu bekommen mir im ersten Moment Magenschmerzen macht.

ABER...  würde ich an diesem fu** Arschlochkrebs erkranken, dann wäre wahrscheinlich nach den ersten obigen Gedanken nur ein Gedanke präsent... alles zu tun, um die Krankheit zu besiegen/gegen sie zu kämpfen. Und wenn dazu die Abnahme der Brust zählt, dann wäre das so.

 

Ich muß dabei immer an meine Mama denken, der ihre eigenen Haare seit ich denken kann, immer "wichtig" waren. Der Gedanke mit Glatze zu sein war für sie unvorstellbar, weil ihre Haare für sie persönlich auch Ausdruck ihrer eigenen Weiblichkeit waren.

Tja und dann kam`s anders... durch eine Strahlentherapie verlor sie all ihre Haare und die obigen Gedanken waren nicht mehr präsent, sondern es ging nur darum so gut wie möglich gegen diesen scheiß Hirntumor zu kämpfen, mit all seinen Begleiterscheinungen wie die verlorenen Haare.

bearbeitet von Engelschen_72
Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb Helene73:

Also für mich persönlich wäre es der absolute Supergau- selbst wenn mein Partner zu mir stünde... 😕😞

was sagt Ihr zu dem Thema?

Nun das ist ein sensibeles thema,aber eine erkrankung fühlt sich immer völlig anders an in jede  gedachte theorie!

Eine achterbahn fahrt des lebens ohne ein fahrschein gekauft zuhaben,das man sich das als frau fragt völlig ok!

Geschrieben

mal abgesehen davon, dass krebs eine erkrankung ist, bei der es in erster linie darum geht es zu überleben, wie hier schon mehrfach gesagt, definiert sich ein mensch nicht über seine primären oder sekundären geschlechtsorgane. ich tue das zumindest nicht, ich bin ich, mit, ohne, mit viel, oder wenig brust. ich reduziere auch einen mann nicht auf seinen schwanz, auch nicht wenn ich in erster linie sex mit ihm haben möchte und erwarte auch für mich von anderen, dass sie mich nicht auf etwas reduzieren, ansonsten verzichte ich dankend, punkt! hat aber wie schon erwähnt sicher viel mit selbstbewusstsein und reife zu tun. was den punkt partnerschaft angeht, wenn eine bestehende partnerschaft daran scheitert, dass die frau aus krankheitsgründen eine brust verliert, dann war das wohl nix! und wenn ich mir jemanden für eine beziehung suchen würde und er will mich nicht so wie ich bin, tja pech gehabt, gibt genug andere.

Geschrieben

Der brustverlust rückt ganz schnell gaaaanz weit nach hinten. Klar, anfang vielleicht noch etwas geschockt, aber dann will man einfach nur noch gesund werden. Keine chemo mehr haben, wieder richtig appettit haben, keine Übelkeit,keine weiteren nebenwirkungen usw. Ich arbeite in der pflege und habe auch dort des öfteren mit bewohnern zu tun die chemo erhalten....nicht sehr schön :-( da interssiert die brust oder was auch immer gar nicht mehr....die wollen gesund werden

Geschrieben (bearbeitet)

Als gesunder Mensch sind man sich immer mit anderen Augen..

Ich sehe meine grosse schwere Brust  und mag sie...finde sie schön in der Korsage...

Ich mag meine Augen meine schönen Haaren...und pflege dieses auch sehr!

So und jetzt schlägt die Geisel Gottes zu Krebs.

Da verschieben sich Grenzen...und vieles bekommt einen anderen Stellenwert...und muss es auch!

Mein Vater hatte sehr sehr schwer Krebs der Körper veränderte sich ebenso wie seine Libido...

Mama sagte immer...das alles ist nicht so wichtig...Jetzt zählen viele andere Dinge.

Du kannst den Krebs als Feind sehen....aber ihn auch annehmen und mit im einen Pakt schliessen!

....würde ich eine Brust verlieren durch Krankheit...würde ich es annehmen.

 

Es macht mich aus ...denn das bin ich...mit allen meinen Facetten.

Ich würde dazu stehen denn Krebs kann jeden ereilen....und keiner hat sich das ausgesucht!

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich habe eine bekannte an Brustkrebs verloren und bei der 2ten läuft gerade die Chemo ..... Also im Zweifelsfall ab mit den Dingern. Biologisch gesehen haben die menschlichen weiblichen Brüste eh keine Funktion. Die Milchdrüsen sitzen viel tiefer..... Die einzige noch verbliebene "Funktion" ist das Erkennungsmerkmal auf die Ferne ob es sich bei der Person um Männlein oder Weiblein handelt....

Geschrieben

Es ist bestimmt für eine Frau schlimm wenn sie durch Krankheit eine Brust verliert, aber nüchtern betrachtet gehört der Brustkrebs zu den heilbaren Krebsarten und die Frau kann sich, wenn sie möchte, nach der Heilung wieder eine Brust aufbauen lassen.

Absolute Priorität hat bei einer Krebsdiagnose der sofortige Therapiebeginn und alles andere kann man nach der Heilung angehen.

Eine funktionierende Partnerschaft wird auch diese schwierige Lebenssituation meistern und wichtiger als ein bisschen Brustgewebe ist wohl immer noch der Mensch.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Romantik-Hanno:

Ja es ist ein Supergau! ------ Bin da ganz der gleichen Meinung, aber was nutzt eine vollständige Brust, wenn das Ende deines Lebens absehbar ist. Ich habe eine Partnerin mit erfolgter Brust-Op- das vermindert für mich nicht das sexuelle Anziehungsgefühl. Der Sex ist trotzdem super.

Ich meinte natürlich nach überstandener Krankheit.. aber klar, hier wir gern alles verdreht und auf die Goldwaage gelegt. Ich bin selbst im Gesundheitswesen tätig und sehe, welches Leid dadurch entsteht. Das braucht mir keiner erklären! 

Es ging mir hier um die sexuelle Ebene.. dass ich Schwierigkeiten hätte, meine Sexualität zu leben. 

Traurig nancge Antworten! 

 

Geschrieben

Dann bekam ich mal ein Foto wo der Mann sie fistet. Optimales Daten Bild 😂. Ohne Gesicht nur mushi mit Hand drin. Ich meinte ja sieht interessant aus. Sie kam zu mir wir machten mein Bett kaputt und sie rief danach ihren Mann an um zu berichten. Öhm... Ok wird schon richtig sein 😂

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb ha2eiOh79:

In der Regel sind zwischen Foto und der realen Unterschiede. Hatte sogar schon mal Sex ohne Foto. Bin zum Treffpunkt da stand sie mit ihren Mann. Er segnete ab und wir gingen zu mir (ohne de Type 😂). Wir sahsen dann bei mir und ich nen bissl hilflos. Sie meinte dann können wir jetzt anfangen?! 😂

Was redest du ?? 🤔

Geschrieben
Gerade eben, schrieb ha2eiOh79:

Dir schnelle Genesung in dieser rauen Zeit! Sorry....

Ich hab nix!!! Tausend Glück 🍀! 

War nur ne Frage, weil ich oft mit dem Thema konfrontiert werde.. 

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb schönwärs57:

Es ist bestimmt für eine Frau schlimm wenn sie durch Krankheit eine Brust verliert, aber nüchtern betrachtet gehört der Brustkrebs zu den heilbaren Krebsarten und die Frau kann sich, wenn sie möchte, nach der Heilung wieder eine Brust aufbauen lassen.

Absolute Priorität hat bei einer Krebsdiagnose der sofortige Therapiebeginn und alles andere kann man nach der Heilung angehen.

Eine funktionierende Partnerschaft wird auch diese schwierige Lebenssituation meistern und wichtiger als ein bisschen Brustgewebe ist wohl immer noch der Mensch.

Bitte richtig lesen! 

Es ging mir nicht um meine Partnerschaft.. 😯

Ich für mein Gefühl hätte Probleme mit diesem sichtbaren " Makel" , natürlich bin ich selbstbewusst..

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Helene73:

Ich für mein Gefühl hätte Probleme mit diesem sichtbaren " Makel"

Ich verstehe was du meinst.

Auch wenn der Partner damit keinerlei Problem hätte, dann ist es doch der eigene Kopf, der einem wahrscheinlich manchmal sagt "Ich bin doch gar keine vollwertige Frau mehr".

 

Geschrieben

Mein Handy ist einfach in deine Frage gesprungen. Hab es erst gemerkt als zu spät war war für eure Erfahrungen frage gedacht. Das ist toll das du gesund bist. Toi Toi toi das so bleibt

Geschrieben

Ansonsten sehe ich das so. Besser Körperteile weg als die komplette Person. Auf mein Geburtstag bekam ich den Anruf einer fremden Frau. Es war die Mutter meiner Reisebegleitung. Sie hatte sich nach ner Krebs op das Leben genommen. Mir wäre brust weg lieber gewesen.

  • Moderator
Geschrieben

Ja, das Thema gehört auch auf dieses Portal. Da es um "evtl." Sex mit einem Menschen geht, wo primäre Geschlechtsmerkmale "verändert" sind. Da zu fragen, wie evtl. Betroffene dies nun leben oder erleben, gehört genau auf dieses Portal. 

Denn Sex ist nicht immer "mal eben" zwischen Frühstück und der Tagesschau erledigt. 

Also doch bitte seinen "Mißmut" zur Frage der TE unterlassen, danke!

Entsprechende Beiträge nebst Reaktionen entfernt.

Gruß

Brisanz

Team-poppen.de

Geschrieben

Das wäre natürlich wie ein Schlag ins Gesicht, bist du denn selbst in so einer Situation ? Da würde es auch keinem anders gehen und selbst wenn man sich daran "gewöhnt" denke ich dass es immer wieder Momente gibt an denen man sich daran stört ob man es nun zu gibt oder nicht. Schwierig stelle ich es mir vor wenn man dann Single ist und auf Partnersuche, da ja sowieso in Filmen und Medien wert darauf gelegt wird dass alles Perfekt ist, bekommt man doch automatisch Leidensdruck. Wenn du das Glück hast schon einen Partner zu haben der dich trotz allem liebt hast du echt Glück, denn da hat man eine starke Stütze die einem viel erleichtert. Stelle mir auch Erektile Dysfunktion schrecklich vor, weil Sex und Nähe einfach jeder braucht um glücklich zu sein oder ?!

Geschrieben

Na aber dann sollte man doch dankbar sein das man "gesund" ist. Wenn du dich "auskennst" dann weisst du doch das auch nach der "heilung" das gewinnen an 1 stelle steht. 

Ich habe meinen schwiegervater, meinen Onkel, meine ehemalige chefin (behindert und ich war die persönliche assistenz) alle an krebs verloren.

Ist das aussehen DANACH wirklich so wichtig? Finde ich ehrlich für sich selber sehr oberflächlich. Aber man LEBT verdammt nochmal. Es ist nur eine titte, die man durchaus (je nachdem wie ausgeprägt) auch natürlich wieder aufbauen kann.

Geschrieben

Ein Supergau ist es nur am Anfang, denn im Endeffekt musst du dich mit dem Problem anfreunden, ansonsten gehst du psychisch kaputt. Vergleichbar mit einem Mann, der keinen mehr hochbekommt, auch wenn dieser Vergleich vielleicht etwas daneben ist. Stehe zu dir, freue dich wenn du einen Partner und/oder Freunde an deiner Seite hast die dir das Gefühl geben immer noch Frau zu sein.

Geschrieben

Hallo. Ich moechte mich dazu auch mal . Aeussern. Es muss ein schreckliches gefuehl sein..wenn einem die brust abgenommen wird..ein praegendes geschlechtsteil einer frau.es wird einem die chance auf die fortsetzung seines lebens geschenkt..aber der preis ist natuerlich hoch. Wenn man das ohne bleibende depression uebersteht...zeugt von einer starken persoehnlichkeit. Kompliment an sunny1508...eine attraktive interessante frau ..bleibt es..egal was passiert. Gruss

Geschrieben

Natürlich ist es ein Supergau, Krebs, Amputation

Die eigene Gefühlswelt muss sich damit auseinandersetzen, auch wenn der Partner einem zur Seite steht

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Helene73:

Es ging auch weniger um die Partnerschaft. Sondern dass ich selbst damit Probleme hätte.. hat jemand schon mal brustaufbau gesehen?? 

Hatte für mich wenig mit realen Brüsten zu tun.. 😪😞

eher mit silikonhügeln. 

Möchte auch dazu auch mal kurz was sagen...habe da eine sehr gute Freundin die durch krebs eine Brust verloren hatte...aber durch OPs  mit ihrem eigenen Zellgewebe ( Haut aus dem Hinterteil ) und fettgewebe wurde ihre Brust wieder rekonstruiert...sie hat keine künstliche Brust bekommen...und es sieht und fühlt sich genauso an wie die andere Brust...da ist kein unterschied...da kann man mal sehen was heut zu tage alles möglich ist...ein ganz großes lob an die Ärzte

Geschrieben (bearbeitet)

.

bearbeitet von Liebespaar_Thüringen
Falscher Beitrag
Geschrieben

Ein sehr ernstes Thema, was Frau nie vergessen sollte, wenn ich mich nicht täusche, es gibt ja noch die Brustaufbau OP. Für mich gesprochen, wenn das geht und meine Frau/Partnerin bekommt längerfristig gesehen Probleme wg. Depressionen, dann würde ich immer für so eine Op plädieren. Eine Frau definiert sich im übrigen nicht nur durch Brust, eine Frau ist vielmehr! Und nein ich meine kein Fickobjekt sondern mehr im Philosophischen Sinne ohne Frauen kein Fortbestand der Menschheit, ohne starke Ehefrauen gebe es keine Ehemänner. Ich denke Frauen leidet unter dem Verlust der Brust sehr, nehmen es aber eher als normaler hin, als ein Mann den man den Hoden entfernt hat! Ein Mann, siehe Männerschnupfen, leidet unter den Verlust seine DNA nicht weiter geben zu können, wie eine Mutter der ein Kind verstorben ist! Ja beides hab ich in meinem unmittelbaren Umfeld erlebt und auch wenn es komisch klingt, der Vergleich hinkt leider nicht! Daher mein Fazit zum Thema: Für Frauen ist anfänglich der SuperGau, wenn es aber ihr Leben rettet und sie sich damit abfinden egal mit oder ohne OP, dann gehen sie immer gestärkt aus dieser sehr schlimmen Phase ihres Lebens! Und bitte nicht vergessen ein Mensch ist mehr als seine Geschlechtsorgane, im Kopf/Herz sitzt das wahre ich!!!

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