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Mein Versuch einem Stino (einem Nicht-Bdsmler) Bdsm zu erklären


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Filzpantoffel:

Was ist nun BDSM? Für mich ist BDSM das, was vom "Normalen", was immer es sein mag, abweicht.

tut es das denn und wenn ja ab wann?

und was ist "normal"? hetero missionarsstellung im dunkeln unter der bettdecke?

 

keine kritik an der sonst ziemlich treffenden aussage, nur mal so als denkanstoss, bdsm - und anderes - nicht pauschal als "unnormal" zu bezeichnen.

 

und wenn schon dabei bin ;-)

ssc ist auch nicht der weisheit letzter schluss bzw. durchaus difkutuer- und verhandelbar.

Geschrieben

SM fängt doch bei jedem anders an... für die einen ist ein Klapps auf den Po schon SM, andere wiederum brauchen da schon mehr und die nächsten schrecken auch vor blutigem nicht zurück.... SM ist immer eine Ansichtssache. Einer Person erklären was SM bzw BDSM ist kann ich ihr/ihm erst erklären, wenn ich weiß wo diese bei ihr/ihm Anfängt.

Geschrieben

Schön alles auf den Punkt gebracht . Super geschrieben .

Geschrieben

Moin

 

@Schneewölfin

 

dein Text mag sicherlich ein Einstieg sein einem Stino BDSM ein wenig näher zu bringen. Und viele Stinos betreiben teils auch schon eine Variante aus der Welt des BDSM´s ohne es selbst so zu fühlen oder es gar als BDSM einzugruppieren. 

Allerdings stelle ich die Behauptung aus, dass zwischen dem "verstehen" was BDSM sein könnte und dem tatsächlichen Erleben von BDSM, besonders in den Facetten des tiefen Vertrauens in Einander, welches das Los - und Fallen lassen voraussetzt, kein Stino wirklich begreifen kann, in welcher Gefühlswelt BDSM´ler sich befinde.

 

Ferne finde ich deine Erklärung jenen BDSM´lern gegenüber ein wenig Unfaire, welche BDSM so ausleben, dass es wirlich "AUA" tut. Das BDSM nicht nur ein erotisches Vorspiel sein kann und muss, sondern dass BDSM Durchaus auch Erziehung und auch der Verkauf und Kauf von Sklaven/innen sein kann. 

Auch jene die Rack, TPE 24/7 CFM etc. ausleben sind ein Teil der BDSM-Facetten, den auch in dieser, für einige "HARDCORE BDSM´ler" gilt als oberstes Gebot, dass BDSM einvernehmlich und mit GEGENSEITIGEM Respekt ausgeübt wird.

 

Die Personen-Gruppen, welche BDSM in Verruf bringen, sind Medien, welche mit Filmen und Reportage Personen mit BDSM verbinden, wo es keine Verbindung gibt. Die über BDSM Berichten, dieses verfilmen, ohne mit Schubladendenken und Vorurteilen zu sparen.

Und letztendlich Personen, die BDSM für Ihre persönliche Eitelkeit, Ihre Macht und Ihre Geltungssucht als Vorwand Missbrauchen. Diese können ganz tragische Fälle sind, wie z. bsp. "Höxter" sein.. aber es gibt auch viel Personen außerhalb aber auch innerhalb von Sex-und Erotikforen, wie z.BSp "POPPEN" die zu dieser Personengruppe zählen muss. Gegenseitiger Respekt und das "WIR-Gefühl" sind diesen Personen Fremd. diese Schmücken sich lieber mit Federn, welche Ihnen nicht gehören um so ALLEINIG IHRE LUST ohne wenn und aber an anderen Personen auszuleben.

 

 

Gruss

St. Chris

Geschrieben (bearbeitet)
Am 15.2.2017 at 00:04, schrieb Sankt_Chris:

 

Am 15.2.2017 at 00:04, schrieb Sankt_Chris:

 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Mutiger Versuch etwas zu verallgemeinern, dass sich die Betroffenen oft selbst nicht erklären können. Und ich möchte die Mühe auch gar nicht schmälern, aber schon der Versuch BDSM mit Sex zu verbinden, ist aus meiner Sicht schon der erste Fehlgedanke. Man kann durchaus  traumhafte Sessions erleben, ohne die klassisch Sexuelle Komponente haben und gerade im D/S spielt Sex nicht wirklich eine Rolle. 

Sicher ist es oft nur eine sexuelle Spielart, aber für viele ist es eben auch ein Lifestyle und da geht es nicht vorrangig um Sex. 

Ja ich glaube auch, dass viele "Stinos" das meiste davon nicht verstehen,  aber daß müssen sie doch auch gar nicht. Vieles verstehen ja die Akteure selbst nicht. Ich denke wo auch immer es um Gefühle geht, ist eine allgemeingültige Aussage nur schwierig zu treffen, denn jeder empfindet anders.....

Ach .... Das ist ein Thema, da könnte man tagelang diskutieren und würde trotzdem keine eindeutiges Ergebnis bekommen....

Geschrieben

Hallo Schneewölfin, in meinen Augen hast du es sehr gut und anschaulich beschrieben. Es so zu leben ist das was ich mir schon lange wieder wünsche.

Geschrieben

@Ruheoase

Witziger Gedanke der " Dom-Führerschein " aber wohl kaum umsetzbar , 

wobei man das Pferd auch umgekehrt aufzäumen könnte .

Die überwältigende Mehrheit der Subs die ich kenne , sind sehr wohl in der Lage den für sie richtigen Dom zu erkennen .

Ich glaube da besteht  ein völlig falsches Bild von diesen Leuten .

Die die Das nicht können , sollten besser zum Eigenschutz ihren " Sub-Führerschein " machen .

Geschrieben

@Ruheoase

Das war ein Scherz ob der Verkleidung zu Karneval , 

ist hier wohl so selten das es als Solcher nicht mehr erkannt wird :smirk:

Geschrieben

Na wenigstens weiss ich ja jetzt, dass ein "Stino" ein "nicht-bdsmler" ist ;)

o tempora o mores...

Geschrieben

Vormachen, erklären, nachmachen und üben ... (wenn es denn nur so einfach wäre)

Manche Dinge sind halt schwer zu verstehen, wenn man dafür nicht empfänglich ist.

Versuche mal einem "normalen" Menschen zu erklären, was für dich selbst daran erregend ist, wenn deine Frau Sex mit anderen Männern hat. Am besten, man tauscht sich über solche Dinge mit Gleichgesinnten aus oder man versucht es, wenn der andere zumindest interessiert und aufgeschlossen ist, alles andere würde ich mir verkneifen.

 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb sveni1971:

Versuche mal einem "normalen" Menschen zu erklären, (...)

Würde der "normale" Mensch dies schreiben oder allein schon diesen Begriff verwenden, dann müßte er nicht nur mit Gegenwind, sondern auch Abmahnungen rechnen.

Wenn ich allein schon die Eingangsfrage lese: "Mein Versuch einem Stino...", dann frage ich mich ernsthaft wie sich BDSMler überhaupt wundern können, wenn ihnen hier manchmal der Wind ins Gesicht bläst. Zumal diese Themenrubrik ja unter Vermischtes fällt.

Geschrieben

Wenn man will , kann man sich fast über jede Formulierung ausserhalb des " kleinen Handbuchs der Diplomatie " aufregen .

Solche weichgespülten, nichtssagenden es jedem recht machenden Formulierung finde ich persönlich nur nichtssagend , langweilig . 

  • 1 Monat später...
Geschrieben
Am 12.2.2017 at 18:31, schrieb Daisy70:

Auch wenn keiner danach gefragt hat, lesen dein Thema hoffentlich viele. Ich bin alt genug, um zu wissen, was ich nicht will. Und wenn mir einer erklärt, ich solle das mit dem süßen Schmerz doch mal ausprobieren "es würde mir sicher gefallen", dann fällt mir dazu nix mehr ein! Diese Typen haben dann eben nicht kapiert, dass es eine Neigung ist... Genau die sollten das hier lesen, denken, verstehen!

Gerade WEIL es eine Neigung ist, ist doch nichts dagegen einzuwenden, dass "man es mal probiert" .Man probiert doch auch verschiedene Stellungen und kann erst hinterher wirklich sagen: Das ist meins! oder Nö, das ist nix für mich! 

Geschrieben (bearbeitet)

Eine der großen Mythen unserer Zeit - das Neigungen, Wünsche, Begierden etwas "naturgegebenes" sind, quasi "aus unserem tiefsten Inneren" kommen.

Ein Gedanke, den ich auch bei (fast?!?) allen Beiträgen zum Thema BDSM finde, der anscheinend genau dort eine zentrale Rolle spielt.

Mich wundert das!

Für einen Menschen wie mich würde das Thema BDSM erst ohne diesen Mythos überhaupt an Spannung gewinnen ... ;)

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Trifft es aus meiner Sicht sehr genau...

Danke für diesen Text. 

Am 12.2.2017 at 14:36, schrieb Schneewölfin:

Bondage & Discipline, Dominance & Submission oder kurz BDSM bei vielen auch nur kurz SM genannt.

Viele Menschen, die damit nichts am Hut haben, fangen verschämt an zu lächeln, kichern und werden rot. Andere sind entrüstet, entsetzt…. sogar schockiert.

Warum?

Weil es etwas ist, was sie nicht verstehen… nicht kennen… und … noch nie erklärt bekommen haben und doch verschlingen einige von ihnen die Romane die es auf dem Markt gibt und *lächel* so mancher fängt an zu träumen.

Es gibt viele sexuelle Spielarten und Neigungen auf dieser Welt. Denken wir nur an Opa, der immer ganz wuschig wird, wenn Oma das lila Blümchennachthemd anzieht. Oder dem anderen wird ganz anders, wenn die Freundin ihm am Ohrläppchen rumknabbert.

Jeder Mensch auf dieser Welt hat etwas, was in sexuell anspricht. Und wenn jeder mal genau darüber nachdenkt, dann findet er auch sein „Etwas“.

Was ist jetzt Bdsm, rein sexuell?? Jaein, auf der einen Seite ja, denn, bezieht es sich rein auf eine Session, kann dieses „Spiel“ jederzeit beginnen. So wie bei „normalen“ Sex auch. Einer fängt an und schon landet man im „Bett“.

Nur ist bei Bdsm das Vorspiel etwas anders.

Auf der anderen Seite trägt man es in sich. Entweder man ist devot oder dominant oder man ist es nicht. Ich schreib hier über Neigungen, nicht über etwas was man erlernen kann, wie den Führerschein. Und Neigungen hat man 24/7, heißt 24 Stunden, sieben Tage die Woche. So was legt man nicht einfach ab, wie ein T-Shirt.

 

Unterwerfung, Schmerz, klar, für die die damit nichts zu tun haben unvorstellbar.

Aber da sind wir wieder bei dem Blümchennachthemd von Oma. Macht euch diese Vorstellung selber an. Nein bestimmt nicht.

Schmerzen kann der Körper von vielen in Lust umwandeln. Wir reden jetzt nicht von Kopfschmerzen oder Zahnschmerzen, das wäre wirklich toll für eine Maso.

Wir reden hier von Schmerzen die ihr oder ihm wägend einer Session also eines „Spiels“ zugefügt wird.

Wer von den Damen hat während des Sexes noch keine auf den Hintern bekommen. Klatsch, da saß die Hand … tat es weh?? Nicht wirklich.. die Lust hat überwiegte.

 

Vertrauen, das sollte es immer zwischen zwei Menschen geben, die sich der Lust, in welcher Form auch immer, hingeben.

Bdsm, das ist das besonders tiefe Vertrauen, Hingabe, sich fallen lassen, ein Geschenk.

Etwas Tieferes von Gefühlen, von Zweisamkeit gibt es wohl  nicht.

Zwei Menschen im Gleichklang ihrer Gefühle.

Die SUB, also der devote Teil, gibt sich hin. Wehrlos, hoffnungsvoll und mit ganzer Leidenschaft. Sie wird zum Spielball ihres DOM, ihres Herrn. Ihre Lust, ihre Begierde, ihre Leidenschaft ist das, was der gute DOM möchte. Um ihre Seele und ihre Lust zu befriedigen, wird er ihren Körper quälen und ihr doch keinen Schaden zufügen.

 

Ich bin so eine SUB, auch wenn es viele, die mich real kennen, nicht glauben wollen.

Mich erregt es, in eine Korsage zu stecken und angekettet zu sein, die Macht des anderen über mich zu spüren und mir doch sicher sein zu können, das er nichts macht, was mir schaden würde, was mich wirklich verletzt.

Ich bin so ein Spielball der Lust und ich genieße es zu sehen, wie die Lust meines Herrn durch meine eigne immer größer wird.

Lust und Schmerz zu vereinen, auf meiner Haut, in meiner Seele, in meinem Kopf und in meinem Herzen.

 

Leider wurden Bdsm durch diverse Romane in den Dreck gezogen und hat viele dazu bewegt, jetzt großer DOM oder kleine SUB zu spielen.

Die Herren knallen einen dann gleich vor den Latz wie dominant sie doch sind und wollen einen dann gleich unterdrücken, erziehen und was weiß ich nicht noch alles.

DAS ist es nicht!!!!!

Dominanz ist leise, unauffällig, zärtlich. Ein dominanter Mann befiehlt nicht, er führt.

Ein dominanter Mann schlägt nicht, er spielt auf der SUB wie auf einer Geige.

Ein dominanter Mann beherrscht nicht, er bekommt etwas geschenkt, denn nur eine SUB die sich aus vollen Herzen hingeben kann, vertraut, sich führen lässt macht aus einem dominanten Mann erst den DOM.

Es sagte mir mal ein DOM, SUB wirst du immer sein, auch wenn du Herrenlos bist, aber ein DOM wird erst ein DOM durch seine SUB.

 

Unverständlich?? Immer noch??? Habt ihr schon in der Zwischenzeit nach euerm „Etwas“ gesucht??

 

Bdsm´ler, also die vernünftigen, finden sich genauso wie ein Stino Paar,

stinknormal = Stino oder Vanilla ( ja, es gibt für alles ein Begriff).

Es gibt zwar auch heute noch Sklaven die sich kaufen lassen und dominante Männer die ihre SUB´s oder Sklavinnen kaufen, aber das sollte nicht so sein und hat mit Zuneigung oder ähnliches nichts zu tun, finde ich persönlich jedenfalls.

Es finden sich also zwei Menschen zusammen, die die gleichen Neigungen haben, nur entgegen gesetzt. Der eine mag ein wenig fester angefasst werden, der andere mag fester anfassen. Ist doch ganz einfach oder??

 

 

Was ist jetzt mit Peitsche, Gerte und Co. Horrorgeschichten im Kopf??

Warum??

Nehmt euch mal einen Kochlöffel… husch husch… jetzt klopft ihr euch sanft auf den Oberschenkel... sanft, ganz sanft… tut nicht weh oder??

Und jetzt mal ganz fest. Das tat weh.

Fakt ist, nicht alles was weh tun kann, muss es auch. Ich kann mit einer Gerte genauso zärtlich sein, wie mit einer Hand. Man muss nur wissen wann und wie.

So wie eine Hand zärtlich streicheln kann und dann wieder fester und bestimmend zupackt.

Alle schon erlebt, gebt es zu *lach*

 

Jetzt werdet ihr auch schon euer „Etwas“ gefunden haben und leise vor euch hin lächeln, weil alleine die Erinnerung daran euch gut tut.

Man muss nicht alles 100 % verstehen auf dieser Welt, aber akzeptieren oder tolerieren, das die anderen anders leben oder ticken, das sollte man.

Die Welt ist voller Gewalt, Triebtäter, Kinderschänder und und und ….

da sollte man die Bdsm`ler, die friedlich, zärtlich, einvernehmlich und voller Vertrauen zueinander ihrer Neigung nachgehen einfach nicht im Wege stehen und sie lassen wie sie sind.

Menschen

In diesem Sinne, danke fürs „zuhören“

@Schneewölfin

Meint ihr, das das so verstanden wird oder sollte ich dem noch was hinzufügen *lächel*

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 12.2.2017 at 22:13, schrieb Mel-O-die:

Nun, du beschreibst zwar einiges, was allgemeingültig ist. Aber du beschreibst dann ganz klar DEIN Verständnis und DEINE Neigung. Nicht die Neigung einer devoten Sub. Meiner Meinung nach empfindet da jede völlig anders. Es gibt die Sub, die ihre Lust oder ihr Verständnis darin sieht, permanent an den Grenzen zu reiben, aufsässig zu sein und ihren Platz deutlich gezeigt zu bekommen. Es gibt die Sub, die sich selbst aufgibt. Die wirklich jede Entscheidung 24/7 abgenommen bekommen will. Es gibt die Sub, die du beschreibst: "Die SUB, also der devote Teil, gibt sich hin. Wehrlos, hoffnungsvoll und mit ganzer Leidenschaft. Sie wird zum Spielball ihres DOM, ihres Herrn. Ihre Lust, ihre Begierde, ihre Leidenschaft ist das, was der gute DOM möchte. Um ihre Seele und ihre Lust zu befriedigen, wird er ihren Körper quälen und ihr doch keinen Schaden zufügen." - das ist für mich zum Beispiel viel zu passiv. Das bin ich nicht. Ich bin sehr devot, wenig maso. Aber ich bin sehr aktiv. Ich ordne mich unter, gebe mich hin - ja. Aber ich bin nur in einzelnen Situationen der Spielball meines Herrn. Ich bin aktiv. Ich fördere die Lust meines Herrn. Ich kitzle sie hervor und es ist eigentlich genau anders herum, wie du schreibst: seine Lust, seine Leidenschaft und seine Begierde möchte ich wecken und dieser möchte ich dienen. Und wenn er meinen Körper quält, dann befriedigt er damit seine Lust, nicht meine (ich hab AUA) und dieser zu dienen, das gibt mir das, was ich brauche. Und so gibt es noch unzählige andere Neigungen und Bedürfnisse, die sich in den Begriffen "devot" und "Sub" verstecken. Und warum soll sich BDSM rein auf eine Session beziehen? Es gibt Menschen, die leben ihre Neigung nur in oder auch in Sessions aus. Aber BDSM braucht keine Sessions. Es kann auch ganz und gar im Alltag verankert sein.

Danke auch für diese Ergänzung, denn JA, es gibt unglaublich viele Facetten in der Devotion und auch in der Dominanz. Gemein ist allen die Lust... Auch den "Stinos" oder wie immer die jeweiligen Bereiche sich nennen. LUST und BEFRIEDIGUNG ist das, was ALLE in ihren sexuellen Ausrichtungen, "Spielarten", Ansichten, Wünschen, Trieben etc. eint. Einer mag blau. Eine mag rot. Andere mögen gelbgrün. Wieder andere stehen auf rotorangeweißgrünrosa. Und warum auch nicht? Gültig ist einzig, was allen Beteiligten gefällt. Weshalb sollte ich jemanden abwerten, wenn er weniger gern Kaffee mag, als ich oder ihn gar gänzlich ablehnt (was ich niemals verstehen könnte!)??? Warum könnte mich jemand verachten, weil ich meinen Kaffee mit viel Milch trinke, auf die er verzichtet und statt dessen lieber Zucker hinzu gibt? Mir geht das ständige Gelabere über Vegetarier, Veganer, Friutarier, Paleondingens und Co ungemein auf die nicht vorhandenen Nüsse, jedoch meine ich wirklich das GELABERE! Ich verstehe nur oberflächlich, warum mancher sich diesem (aus meiner Sicht extrem) regieden Ernährungsmanagement unterwirft/sich das antut, aber deshalb würde ich niemals jemanden diskreditieren. ICH MUSS NICHT ALLES VERSTEHEN, ich kann es aber gut akzeptieren. Ok, kann sein, dass ICH die Leute um mich herum irgendwann nerve, mit meinen Versuchen (durch stetiges Nachfragen) ja vielleicht doch noch etwas zu verstehen, sorry, aber ich bin halt nur nahezu perfekt... 😇😉😂😂😂

Wie viel einfacher wäre das Leben, wenn mann mehr Neugier auf Unbekanntes hätte, dafür weniger Vorbehalte? Weniger Hetze, mehr Akzeptanz? Weniger Verachtung, mehr Nachfragen? 

Was bitte kann falsch an etwas sein, was erwachsene Menschen im gegenseitigen Einvernehmen, auf freiwilliger Basis miteinander tun??? 

bearbeitet von mein-dejavue
Geschrieben

da kann ich dir nur zupflichten.

ich bin ein sub mann.

Geschrieben

Hallo Gemeinde,

Ihr "Stinos",also wir Nicht-Bdsm'ler,betreiben Sex auf Augenhöhe und emanzipatorisch,während die Sado-Maso Fraktion dies nicht tut und durch das Ungleichgewicht ein Spannungsfeld aufbaut,welches für sie zur Luststeigerung notwendig.

Dies kann sich bis zu einer Quasi-Lebensphilosophie aufbauen.

Alles in Allem eine archaische,veraltete und rückständige Begegnung der Geschlechter!

Geschrieben

Falsch ist - Nicht BDSMler haben deswegen automatisch Sex auf Augenhöhe.

Falsch ist alle BDSMler brauchen ein Ungleichgewicht .

Sex ist immer archaisch und sollte dem gegenseitigen Lustgewinn dienen ,

auf welchem Weg entscheiden hoffentlich die Involvierten und nicht irgendwelche Missionare mit ihrem Weltbild.

Geschrieben

Auf jeden Fall Marquis de Sarde lesen!!!

Wie die junge Justine getollschockt wird muß für jeden BDSM'ler die wahre Freude sein!

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

War doch sehr lehrreich , du hast in etwa geschrieben entweder ist man sub oder dom . Bei mir ist es aber so das ich auf der einen Seite gerne unterlegen bin und " benutzt " werde , also mit Peitsche , Wachs oder auch Nadeln . Mich also ausgeliefert und wehrlos fühle . Auf der anderen Seite könnte ich also genauso umgekehrt das gleiche mit dem Partner machen und hätte auch sozusagen meine Befriedigung. Was bin ich ?

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