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"Trennungskinder"


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Danke @ Herausforderung, da wollte ich auch gerade was zu sagen:=)
Mich meinem Kind unterordnen heißt nicht, mein Leben aufgeben.
Aber ich muss mich in vielen Dingen als Mutter/Vater anders entscheiden: Wohnung, Freizeit, Einkauf....Dinge, die das Leben bestimmen.

Ich hab nicht gesagt, dass es einfach ist.
aber es KANN mit Arbeit und Mühe (fast) so weitergehen wie vorher.

der weibliche Part


Geschrieben



Ich hab nicht gesagt, dass es einfach ist.
aber es KANN mit Arbeit und Mühe (fast) so weitergehen wie vorher.



Hätte, könnte, wenn und aber.

Alles nur Mutmaßungen. Wenn keiner bereit ist, das weitere Leben einigermaßen stilvoll
und aggressionsfrei (2 Getrennte treffen sich bei Kindesübergabe) zu bewerkstelligen, geht das nie auf. Beide müssen sich ändern. Einer reicht nicht.


Geschrieben

Beide müssen sich ändern? Das sehe ich anders.
Wenn ein Part zum Beispiel immer wieder versucht, auf den anderen zuzugehen, Konzessionen zu machen etc. und die ganze "Scheiderei" - sry für das Wort - so reibungslos wie möglich über die Bühne zu bringen, kann es nicht funktionieren, wenn der andere sich dagegen sperrt. Da muss aber derjenige, der bereit ist, auf den anderen einzugehen, nichts an sich verändern.
Oder wenn beide sich quasi "im Einvernehmen" trennen...

Ok, gesetzt den Fall, man trennt sich im Streit, dann muss natürlich die Kommunikation wenigstens ansatzweise noch klappen. Sonst kommt man ja auf keinen grünen Zweig.

Man, ich bin froh, dass der Kelch knapp an mir vorübergegangen ist.


Geschrieben (bearbeitet)



Es mag kein Maß geben, aber es gibt eine Wahrscheinlichkeit. Es ist nun mal erwiesen, dass Kinder in vielen Fällen ihre Eltern als Vorbilder nehmen. Und Kinder, die in instabilen Verhältnissen aufwachsen, sind als Erwachsenen nun mal anfälliger, sei es in Bezug auf eine fehlende Berufausbildung aus einer ausgeprägteren Affinität zu Drogen oder Kriminalität.
Natürlich bedeutet es nicht, dass ein Kind zwangläufig keine Stärke lernen kann, aber der ausgeprägte Charakter eines Erwachsenen ist nun mal die Summe seiner Erfahrungen im Kindesalter.



eine wahrscheinlichkeit ist nicht als richtlinie zur bewertung der entwicklungstendenz heranzuziehen
und ein trennungskind ist nicht anfälliger als jedes andere kind auch, kinder aus intakten familien beides dr. sind genauso betroffen wie kinder von harz IV empfängern, wie kinder aus heimen, kind von alleinerziehenden etc. ..... im jugendknast sitzen jugendliche aus allen sozialen schichten und familienverhältnissen ein
ein weiter IRRTUM, der charakter ist nur zu 2/3 die summe der erfahrungen und des umfeldes, zu einem drittel entscheidet das menschlein an sich, wie es sich entwicklet, ob es dem vorgelebten entflieht oder sich dem anpaßt
bsp: nicht jedes kind aus einem hause mit alkoholabhängigen kindern wird selber abhängig, jedoch kann es durchaus passieren, das ein kind aus einem hause, wo weder gerauch noch getrunken wird sich für dieses entscheidet


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

...?
Und was glaubt ihr....wie sieht die Zukunft dieser Kinder aus?
Wie lange und wie heftig sollte man mit der Mutter seine Kindes "kämpfen", um einen realen Kontakt zu seinem Kind aufbauen zu können?

liebe herausforderung, für mich gibt es hierbei zuviele unterschiede in jeglicher situation zu deiner beschreibung, als dass man sie konkretisieren könnte...

du sagst es schon, das gibt es sehr oft. (nur wie, wer, wem....)

trennungskinder sind geprägt von dem was sie wahrnehmen, aufnehmen und wie sie sich entwickeln. di art dabei was sie in folge dessen und während dessen wahrnehmen unterscheidet sich so stark wie eine erbse von einer kanonenkugel.

frauen sind wie männer, nur unterscheidet dies jemand anderes für sie.
jeder muss doch selbst wissen was er tut und wie weit er geht für etwas?

ratschläge und vermutungen aufgrund von diesen grossen unterschiedlichkeiten sind dann nur wie erwähnt unterschiede zwischen erbsen und kanonenkugeln; wer kann die beantworten? nur man selbst.

eine selbsthilfegruppe würde essentiell nichts anderes zum vorschein bringen.


Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt einen neuen Antrag der Grünen auf einen Gesetzentwurf, um genau das abzustellen:
Unverheiratete väter sollen gemeinsames sorgerecht gegen den willen der mutter erhalten können:

Link hier (bundestag):
*** edit by Mod ***

Dann zitiere ich ein bisschen.
Schön süffisant steht im antrag geschrieben:


Auch haben die Erfahrungen der Gerichte und Jugendämter gezeigt, dass Paarkonflikte und Konflikte, die die Elternebene betreffen, sich oftmals undifferenziert kanalisieren. Vielfach verbergen sich hinter "Sachkonflikten" emotionale Verletzungen der Partner.



Jo, wie war das nochmal mit der angeblich verdreckten wohnung?
Sachkonflikte ...

weiter:


Der Gesetzgeber hatte ... (damals) ... die annahme zugrunde gelegt, dass ein gegen den willen der mutter erzwungenes gemeinsames sorgerecht in der regel nicht dem kindeswohl entspreche. Dabei wurde davon ausgegangen, dass sich die mutter nur ausnahmsweise dem gemeinsamen sorgerecht verweigert und dies nur aus kindeswohlgründen.



So, da steht es mal schwarz auf weiss. Die (zumeist männlichen) Politiker haben beim verfassen dieser gesetze eindeutig am Madonna/Whore-complex gelitten, oder standen massiv unter der pantoffel ihrer ehefrauen. Jedenfalls konnte sich der "gesetzgeber" (hust, hust) beim besten willen nicht vorstellen, das so ein reines und edles geschöpf wie eine *mutter* auch mal ganz billige beweggründe haben kann wie bequemlichkeit, geldgeilheit, sexgeilheit, machtgeilheit etc. oder unter charakterlichen defiziten leidet wie vielleicht auch mal arroganz.

Der antrag der grünen geht mir persönlich nicht weit genug; aber immerhin gibt es dort die möglichkeit einer klage für den leiblichen vater (auf sein sorgerecht).


Wesentliche Vorraussetzung für die Klage soll sein, dass der Vater seinen Anteil an elterlicher Fürsorge erfüllt, die mutter sich jedoch aus kindeswohlfremden gründen weigert, eine gemeinsame sorgeerklärung abzugeben.



Schlupflöcher für renitente mütter gibt es leider - sie könnte dem mann unterstellen gewalttätig zu sein (inkl. krokodilstränen) oder ihn effektiv daran hindern dass er seiner fürsorge nachkommen kann (weit weg ziehen!) um hinterher zu argumentieren was fürn lausiger vater er ist etc etc, aber der gesetzgeberische zug fährt (zum glück) in die richtige richtung .


bearbeitet von widder73
Geschrieben

Wozu die ganze Diskussion hier?

Sicher ist das Leben von Trennungskindern meistens alles andere als toll, aber der von Herausforderung geschilderte Fall ist in Deutschland fast nicht mehr möglich.
Der gehörnte Ehemann (nicht biologische Vater) hat nach drei Jahren eigentlich überhaupt keine Chance mehr, ohne das Einverständnis der Mutter (und das hätte besagte Mutter sicher nicht getan), einen Vaterschaftstest durchführen zu lassen. Anders durchgeführte Vaterschaftstests sind illegal und vor Gericht nicht verwertbar. Also wird der gehörnte Ehemann ein weiteres Mal betrogen, denn er bleibt sein Leben lang der rechtliche Vater und darf zahlen.
Damit hat sich die geschilderte Situation für das Kind etwas verschärft, für den gehörnten Ehemann aber ......

Da stellt sich die Frage, ob Mann nicht nur beim Fremdpoppen, sondern besser auch im eigenen Bett die Gummitüte verwenden sollte. Damit fällt die Beurteilung, ob es ein eigenes Kind oder ein Kukuskind ist etwas leichter.


LG


Geschrieben

Soweit ich weiß, hat der "Vater" bis drei Jahre nachdem er Kenntnis
davon erlangt hat, das das Kind nicht von ihm sein könnte
das Recht auf einen Vaterschaftstest.


Geschrieben

kurz, bei der heutigen lage von kindern todschlagen,
***igen,
die kinder prügelnder eltern
oder sich gegenseitig prügelnder oder saufender eltern,
dann lieber ne relativ ruhige trennung und 3 papis.

das ist nur eine alternative zum idealfall,
aber im gegensatz zu den anderen von mir genannten
und derzeit ständig in der presse zu lesenden, die beste!

leider!



die sexy


Geschrieben

Soweit ich weiß, hat der "Vater" bis drei Jahre nachdem er Kenntnis
davon erlangt hat, das das Kind nicht von ihm sein könnte
das Recht auf einen Vaterschaftstest.



Prinzipiell schon, aber nur wenn er sehr gute Gründe für seine Zweifel vorlegen kann. Aber selbst wenn die Frau ihren Mann drei Jahre nach der Geburt nachweislich betrügt, wird der Mann keinen Richter finden, der ihm deshalb einen Vaterschaftstest genehmigt. Der mit einer Frau in Ehe lebende Mann ist per Gesetz der rechtliche Vater eines in der Ehe geborenen Kindes, solange die Frau nichts anderes behauptet. PUNKT.


Geschrieben

Der mit einer Frau in Ehe lebende Mann ist per Gesetz der rechtliche Vater eines in der Ehe geborenen Kindes, solange die Frau nichts anderes behauptet. PUNKT.



Und genau der PUNKT zeigt doch die Ungerechtigkeit.
Männern darf Frau also einfach einen Balg unterjubeln.
Und selbst wenn es Jahre später auffällt, darf der Depp
weiter bezahlen. Finde ich nicht so toll........................
*grins VIELE PUNKTE


Geschrieben

Wisst ihr eigentlich wirklich worüber ihr da schreibt???????
Ich glaube kaum!!!!!!!!!!
Meine Kinder sind Trennungskinder, und ich bin ihnen einen liebvolle Mutter, ob es da einen leiblichen oder biologischen Vater gibt.
Meine Kinder habe ich allein zu selbstbewußten Menschen erzogen, dazu brauche ich das Phänomen Mann gar nicht.
Wir haben in unserer eigenen Erziehung von unseren Eltern ja auch einiges mitbekommen, das wir an unsere Kinder weitergeben konnten und das wird wohl nicht das schlechteste gewesen sein.
Also, eins meiner Kinder ist durch eine ***igung entstanden, deshalb bin ich keine Schlampe und auch nicht fremdgegangen!!!!!!!
Deshalb liebe ich es trotzdem, da es mein Fleisch und BLut ist, und es kann mir auch keiner wegnehmen!!!!
Mein damaliger Partner wollte es sogar als sein eigenes annehmen, aber bevor es soweit kam, trennten wir uns.
Mein jetziger Partner, mit dem ich nun schon 11 Jahre zusammen bin, hat meine Kinder sofort akzeptiert und geht mit ihnen heute besser um, als es manch richtiger Vater tun würde und sie nennen ihn nicht "PAPA".

Also denkt einfach vorher mal nach und schreibt nicht immer, das wir Frauen dran schuld sind.

Das wollte ich einfach mal los werden.

ganz liebe Grüße

Kuesschenmund 2, der weibliche Teil

P.S. Wer geht eigentlich fremd, ich gehe nur mit "Bekannten" in die Koje!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Geschrieben

Wie schon andere gesagt haben, sollte man zwischen den Problemen der Kinder nach einer Trennung der Eltern und dem (meines Erachtens übrigens überschätzten) Thema "Kuckuckskinder" unterscheiden.
1. Ob die Kinder unter einer Trennung (wie auch einer eigentlich erforderlichen, aber unterbliebenen Trennung) leiden, hängt in erster Linie von den Eltern ab. Das Begleichen offener Rechnungen kann in der Regel nicht ohne Beeinträchtigung der Umgebung erfolgen, und oft werden die Kinder als Waffe oder Geisel missbraucht. Dies ist immer wieder betrüblich, die Justiz zeigt sich oft genug überfordert (und leider bisweilen auch unwillig).
2. Die Frage der sog. "Kuckuckskinder" hat - nicht zuletzt aufgrund der letzten Gerichtsentscheidungen - die Gemüter sehr bewegt. Wie schon gesagt, habe ich Zweifel, ob es wirklich soviele davon gibt, wie oft und gern behauptet wird. Aber Geraune über hohe Dunkelziffern macht das (ohnedies kribbelige: Sex interessiert immer) Sujet noch interessanter.
Bisweilen frage ich mich, ob Art 350 des Code Napoleon ("la recherche de la paternit´e est interdite") nicht vielleicht doch viel erspart hat. Denn bisweilen habe ich das Gefühl, dass damit nur die Dilemmata ausgewechselt wurden: nach der alten (vor der Entscheidung des BVerfG) Rechtslage hatte man das Problem, dass es die hohen Anforderungen oft nahezu unmöglich machten, Wirklichkeit und juristisch zugrundezulegenden Sachverhalt (im Juristendeutsch: materielle und formelle Wahrheit) zur Deckung zu bringen. Dies hat letztlich die Akzeptanz der Gerichtsentscheidungen sehr beeinträchtigt.
Das hat sich jetzt gebessert; soweit es ums Geld geht, ist die Umsetzung Aufgabe der Gerichte.
Damit sind die Probleme aber nicht gelöst. Denn jetzt sind wir (die ersten beiden Postings liefern den besten Beweis) plötzlich wieder bei einer unterschiedlichen Beurteilung des Fremdgehens von Mann und Frau: während ein Mann nur zu duschen braucht, um alle Spuren zu verwischen, läuft - wenn es schiefgeht und klappt - der Beweis des Seitensprungs einer Frau jahrelang um ihre Beine, jederzeit bereit zum Zugriff. Damit sind wir plötzlich wieder ganz weit in der Vergangenheit: der unterschiedlichen Beurteilung der Sexualität von Mann und Frau.


Geschrieben

Hey küsschen, keine aufregung ...
bei dir ist doch alles ok wenn du niemanden angelogen hast ob der herkunft der kinder.

hier gehts ja um was anderes - machtmissbrauch von seiten der frau, weil die familiengesetzgebung es momentan so zulässt.


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