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Männer kommen nicht damit klar, Geliebter zu sein


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Merkwürdigerweise hat sich für mich die Frage nie gestellt, da für mich liierte Frauen immer out of order bzw. schlichtweg uninteressant waren.
Was mich selber früher allerdings nicht davon abgehalten hat fremdzugehen.
Von daher scheint an der Theorie doch was drann zu sein.


Geschrieben

Das trifft sich ja gut, da ich erst vor ein paar Tagen eben eine solche sexuelle Beziehung aufgegeben habe.
Zuerst hatten wir unsere Treffen noch per SMS ausgemacht, irgendwann war Sie dann der Meinung bei mir erscheinen zu können wann sie gerade Lust darauf hat, und ich hätte dann bereit zu stehen.
Das funktionierte dann für mich nicht mehr. Ich habe kein schlechtes Selbstwertgefühl und fühlte mich auch nicht erniedrigt, aber ich bin Solo und entscheide immer noch selber wie ich meine Freizeit gestallte. Wirklich schade drum, der Sex war nämlich der beste den ich bisher erlebt habe. Aber meine Freiheit gebe ich deswegen nicht auf


Geschrieben


Im übrigen habe ich meinen Thread nicht nur im Hinblick auf das Paarungsverhalten von Poppern bezogen, sondern auf die Gesellschaft allgemein.
.



"There is no such thing as society" - "So etwas wie eine Gesellschaft gibt es nicht. Es gibt nur Individuen". Auch wenn dieser Satz von Margret Thatscher (1986 in Edinburgh) stammt, ist er doch richtig (die Erkenntnis ist ja auch nicht von ihr, sie stammt aus dem Hochmittelalter). Vor diesem Hintergrund kann daher auch über das Verhalten von Männern nicht viel gesagt werden.
Im geschilderten Fall ist das Problem wohl auch eher die Verliebtheit - derlei ist nämlich nicht altruistisch: man möchte das Objekt der Begierde schon für sich. Damit hat sich aber bereits das allgemeine Risiko der Affaire realisiert: denn auch wenn man sich schon gern haben sollte, ist Verlieben der Affairenkiller.


Geschrieben

Wenn man neben der Rolle des Geliebten selbst eine feste und glückliche Beziehung ist das kein Problem. Nun kommt natürlich die Frage auf, weshalb man neben einer glücklichen Beziehung eine Affaire haben muss? Weil es Spass macht, die eigentliche Beziehung bereichert und moralisch nicht verwerflich ist, wenn es der Partner weiß und gutheißt.


Geschrieben

Segramon, es soll auch Frauen geben, die die Schmetterlinge, die durch guten Sex verursacht werden, durchaus von den Schmetterlingen, die das Verliebtsein verursachen, unterscheiden können

Ist also das Verliebtsein tatsächlich immer das Problem als Affairenkiller Nr. 1?

Betrachten wir den Schuh doch mal so: Frau steckt vermutlich tatsächlich in den meißten Fällen mehr Emotionalität in eine Affaire, oder auch in ein erstes Date, als ein Mann. Dafür muß sie aber nicht verliebt sein, sondern lediglich das Gefühl von Vertrauen haben. Und nein, nicht jede Frau tickt so, ist klar. Aber die meißten eben doch... sie brauchen Vertrauen in den Sexpartner, um wirklich aus sich herausgehen zu können.

Ergo suchen sie in den meißten Fällen eher was langfristiges als Männer. Und damit sind wir wieder beim Eingangsthema.


Geschrieben

Segramon, es soll auch Frauen geben, die die Schmetterlinge, die durch guten Sex verursacht werden, durchaus von den Schmetterlingen, die das Verliebtsein verursachen, unterscheiden können


...Dafür muß sie aber nicht verliebt sein, sondern lediglich das Gefühl von Vertrauen haben. Und nein, nicht jede Frau tickt so, ist klar.



Wenn ich einmal als zutreffend unterstelle, dass es - wie beschrieben - zwei Formen von Schmetterlingen gibt und es sich dabei nicht um reine Kopfgeburten handelt sondern um zwei deutlich unterscheidbare Gefühle, dann müsstest du ja logischerweise unterstellt auch zwei unterschiedliche Arten von Vertrauen haben.

Worin besteht das Vertrauen in dem einen Fall und worin in dem anderen?


LG xray666


Geschrieben

das Problem ist, daß Frauen mehr Gefühl in eine Beziehung "investieren" als Männer und das Vertrauen ist für uns auch wichtig... die Frage ist jetzt nur weshalb beide Geschlechter es so
unterschiedlich handhaben woher diese Grundeinstellung letztlich kommt bzw. gar in unseren
Genen fest verankert ist...


Geschrieben

Ich denke mal das ist erziehungsbedingt und hat grob was damit zu tun, dass Mädchen angehalten werden mit Puppen zu spielen und Jungs mit Autos und Eisenbahnen.


Geschrieben

Es gibt keine zwei Formen von Schmetterlingen ... entweder ich verliebe mich oder nicht ...


Geschrieben

Es gibt keine zwei Formen von Schmetterlingen ...



es gibt Tag- und Nachtfalter


Geschrieben

Segramon, es soll auch Frauen geben, die die Schmetterlinge, die durch guten Sex verursacht werden, durchaus von den Schmetterlingen, die das Verliebtsein verursachen, unterscheiden können



Sicher. Aber welche Schmetterlinge flattern bei ihm?



Ist also das Verliebtsein tatsächlich immer das Problem als Affairenkiller Nr. 1?



Leider ja (und ich spreche aus Erfahrung)



Betrachten wir den Schuh doch mal so: Frau steckt vermutlich tatsächlich in den meißten Fällen mehr Emotionalität in eine Affaire, oder auch in ein erstes Date, als ein Mann.



Derlei biologistischen Ansätzen misstraue ich. Abgesehen davon, dass man die gewählte positive Formulierung auch umkehren kann (Sinngemäß: "Männer neigen eher zum beziehungsunfähigen Rumfickertum"), umgekehrt zu einer wissenschaftlichen Disputation männlichen und weiblichen Auswahlverhaltens den Rahmen dieses Threads sprengen würde, bin ich überzeugt, dass Männer genauso wie Frauen in der Lage sind, sich in die Falsche zu verlieben. Aphrodites Sohn trifft alle gleich gut!

Dafür muß sie aber nicht verliebt sein, sondern lediglich das Gefühl von Vertrauen haben. Und nein, nicht jede Frau tickt so, ist klar. Aber die meißten eben doch... sie brauchen Vertrauen in den Sexpartner, um wirklich aus sich herausgehen zu können.



Wem ich nicht vertraue, mit dem habe ich keine Affaire: gerade diese ist sehr auf Vertrauen angewiesen, handelt es sich doch um ein gemeinsames Geheimnis.



Ergo suchen sie in den meißten Fällen eher was langfristiges als Männer. Und damit sind wir wieder beim Eingangsthema.



S.o.: es gibt auch Männer, die lieber langfristige Affairen suchen. Eine vertrauenswürdige Affaire ist nämlich schwer zu finden, aber eine tolle Sache.


Geschrieben

Ist schon geil... man muß nur lange genug warten, dann schreiben andere was man meint (und könnens sogar besser ausdrücken, als man selber)

Thanks Segramon...


Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt keine zwei Formen von Schmetterlingen ... entweder ich verliebe mich oder nicht ...



Danke Eva...du hast mir das Vertrauen in die Menscheit wieder zurückgegeben.



es gibt Tag- und Nachtfalter



Und dann gibt es "eigentlich" ( das von mir zumeist gefürchtete Wort ) auch noch die "Sowohl-als-auch-Falter"


LG xray666


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

das Problem ist, daß Frauen mehr Gefühl in eine Beziehung "investieren" als Männer und das Vertrauen ist für uns auch wichtig ...



Entschuldige bitte, aber: So ein Schmarrn

Wer hat dieses Mem eigentlich in die Welt gesetzt?

Ich erlebe selber und in meinem Unfeld oft das Gegenteil, insgesamt dürfte es sich die Waage halten. Nix mit genetisch veranlagt oder ähnliches.


OT: Ich könnte kein Geliebter sein, kann mich nicht am Betrug / Hintergehen des Dritten, auch wenn ich ihn nicht kenne, beteiligen.
Ich glaube nicht, dass dies geschlechtsspezifisch ist. Kenne genug Frauen, die auch nie Geliebte sein könnten.


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