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Depressionen nach der Trennung


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Viele von euch werden jetzt wahrscheinlich sagen,dass ich einen Arzt aufsuchen soll ,ist schon in Arbeit ,und jetzt gerade kann der auch nichts ändern.Mich würde nur etwas interessieren,seit ihr nach einer Trennung schonmal in eine schwere Depression gestürzt.Hatte schon immer Probleme damit,aber es ging immer irgendwie.Seit meiner letzten Beziehung wird es allerdings immer schlimmer,nach aussen führe ich scheinbar ein geregeltes Leben,was sehr viel Kraft kostet.Gehe viel arbeiten,und muss mich dabei auch sehr zusammenreißen,aber nach der Arbeit kommt ein unbeschreibliches Tief.Ab und zu muss man das halt mal loswerden,hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht?

Geschrieben

Seit wann geht es denn so? Ja, es ist völlig normal. Manche Menschen erleben das.

Geschrieben

Ess ganz viel Dinge, die Sertonin enthalten. Walnüße beispielsweise, treib Sport, am besten laufen. Verarbeite und schließ damit ab.

Geschrieben

Damit hast Du schon einmal den richtigen Weg gewählt - der Gang zum Arzt ist bei Depressionen auch das Einzige, was wirklich sinnvoll ist.

Zur gestellten Frage:

Nein, die Situation kenne ich so nicht, da sich Trennungen bei mir auf zwei Arten abspielen: Entweder beidseitig oder ich provoziere die Trennung, da ich nicht mehr möchte. Somit komme ich nicht in die Verlegenheit, mir Dinge zu Herzen zu nehmen.

Dir aber noch viel Glück.

Geschrieben

Ich hatte das nach meiner letzten Bezihung auch, nach 14 Jahren war das irgendwie zu erwarten. Mein Tipp an dich, mach das was dir Spass macht, hobby oder ähnliches. Alk solltest du erst mal sein lassen, damit wird nichts auf dauer besser. Auch wenn ich anfangs keinen wirklichen Spass mehr an meinem Hobby hatte, kam das relativ schnell wieder. Triff dich mit Freunden und wenn es denen nicht zu viel wird rede mit ihnen drüber. Auch wenn es abgedroschen klingen mag aber es wird mit der Zeit besser werden.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kenne diese Situation sehr gut und bin hier selbst am daran arbeiten. Und habe die Trennung von meiner Frau nur schwer verkraftet. Ich kann nur raten so schnell wie möglich Hilfe anzunehmen.

Als Tipp empfehle ich dir zusätzlich zu einer the***utischen Unterstützung dich auch bei der Krankenkasse umzuhören. Die TK bietet bsp. eine Betreuung mit 24h Hotline und Kriesenwohnung.

 

bearbeitet von Loki665
Geschrieben

Da geht wohl vielen nach einer Trennung so. Schließlich ist es ein einschneidendes Erlebnis, das auf vielen Ebenen wirkt. Aus eigener Erfahrung: Wenn es dich so stark in deinem Leben beeinträchtigt und es bereits länger als zwei Wochen kontinuierlich andauert,, empfehle ich dir Hilfe zu suchen (was du bereits getan hast) Es kommt natürlich drauf an, welche Symptome du hast. Aber allein aus einer wirklichen Depression wieder herauszufinden, ist oft nicht einfach. Eventuell kann auch eine Selbsthilfegruppe eine Unterstützung sein.

Geschrieben

Falls es möglich ist, bezieh enge Freunde mit ein. Oft fehlt die Kraft den Weg allein zu gehen. Gute Freunde können als Stütze wirken, wenn man Ihnen mit an die Hand gibt, wie sie einen unterstützen können. Es ist oft mehr Verständnis da als man annimmt - zumindest bei den richtigen Freunden.

Geschrieben

Du bist in laufe deiner Beziehung stark betaesiert worden, wenn Schluss ist Schluss. Mach Sport! Geh laufen ! Triff dich mit Freunden, unternimm was. Geh aus, aber trink kein Alkohol. Lernen neue Menschen kennen. Ein Arzt kann dir auch nicht weiter helfen. Dir geht es nur so schlecht weil sie das Zentrum deines Universums war..... und du hast keine Depression sondern Liebeskummer ( ist das selbe wie wenn du einem Drogensüchtigen die droge wegnimmst)

Geschrieben

Ich kann Dir nur sagen was mir geholfen hat .

Ich wurde quasi gezwungen mit bei der Renovierung meiner Wohnung zu arbeiten ,

aber Das hat halt mir geholfen .

Der Weg zum The***uten ist extrem bescheuert ausgestaltet ,

aber er ist der Mensch ( der richtige The***ut für Dich ) der Dir am Wahrscheinlichsten helfen kann . 

Geschrieben

"unbeschreibliches Tief" ... "nach aussen führe ich scheinbar ein geregeltes Leben,was sehr viel Kraft kostet" sagt alles. Wenn du an diesem Punkt bist, wirst du früher oder später in irgendeiner Art und Weise zusammenbrechen. Wieso kann ein Arzt jetzt gerade nichts ändern? Weil es um deine Psyche und nicht um deinen Körper geht? Wenn du Schmerzen im Bauch hast und es dir nicht gut geht gehst du zum Arzt. Warum tust du das? ... Weil du weißt / oder hoffst, dass er dir helfen kann. Und wenn es dir dann wieder gut geht, bist du dankbar und froh, dass du gegangen bist. Unsere Psyche ist der wichtigste Teil unseres Körpers. Und wenn die mal ne "Entzündung" hat, geht man zum Arzt. Heutzutage ist psychologische Hilfe nichts mehr mit "weißen Kitteln" und Zwangsjacken. Ein Gespräch mit "Leuten, die sich mit sowas auskennen" bedeutet noch lange keine Einweisung oder psychothe***utische Medikamentation, sondern eine die individuelle Situation betreffende Beratung. Eine gute erste Adresse ist der Berliner Krisendienst. Die Leute arbeiten dort ehrenamtlich und sind wirklich mit Herz bei der Sache.

Geschrieben

Da kann ich vielleicht auch das ein oder andere beitragen: Mit 6 Jahren starb mein Vater, 2012 meine Mutter, zu der Zeit als meine Mutter starb wohnte ich nicht zu Hause sondern in der nähe Hannover bei meinem Sohn und meine damaligen Freundin. Als sie im Januar starb dachte ich, ich komme drüber hinweg und kriege alles weiter hin, im April dann merkte ich dass ich damit nicht klar komme. Ich machte durch, zockte nachts weil ich nicht schlafen konnte, auch das erste richtige Ostern von meinem Sohn hab ich einfach verpennt, so leid es mir tut. Selbst der Gang zur Mülltonne wurde schwer. Ich verlor drastisch an Gewicht. Meine Freundin zu der Zeit hielt irgendwie nicht zu mir. Meine Mutter war nicht mal eine Woche tot da durfte ich mir den Satz "Fick deine Mutter" von ihr irgendwie öfters als sonst anhören, wobei sie sauer auf andere war, nicht auf mich. Ich fing es ab, sehr sogar. Dass ich an Depresssionen leide wusste ich derzeit nicht, erst ihre Mutter, die selber welcher hatte schnitt dann dieses Thema an. Schliesslich lies meine EX mich sitzen, zog aus der Wohnung aus und für mich war klar, dass ich so richtig kaputt gehe... Es zog mir den Füssen unter den Boden weg, immerhin war mein einziger Halt nun auch weg und egal wie sehr man sich bemühte, es wurde nie gesehen. Nach all den Jahren habe ich immernoch Depressionen, es wurde zwischenzeitlich besser, aber so schlimm wie damals noch wurde es nicht mehr. Ich hatte damals auch nen Suizidversuch und machte eine stationäre Theapie in der Akut Psychosomatischen Klinik, kann nur sagen, beste Zeit die ich zu dieser Zeit hatte. Was ich damit sagen will ist. Gib nicht auf. Alles was du gern getan hast macht dir eventuell im Moment keinen Spaß mehr, aber das kommt wieder, versprochen. In der Therapie lernte ich sehr viele Dinge, selbst beim Essen lernte ich, wie man sich richtig auf den Geschmack einlässt... Das klingt jetzt etwas komisch, aber all diese Dinge habe ich verlernt, ich lebte nur noch so für mich hin und vegitierte förmlich nur. Irgendwann fing ich an mich langsam wieder aufzubauen. Es mir schön zu machen. Kaufte Badeschaum von Rossmann, Kerzen und ging mit Kerzen an und schönen Badeschaum in die Wanne, machte Musik an und verpasste mir eine schöne gemütliche Atmospäre... Ich war dabei Dinge wieder wertzuschätzen und das möge vielleicht echt komisch klingen, aber ich ging ne Zeit öfters baden als man sollte weil es mir selber sehr gut tat. Somit fing alles an. Ich ging öfters spazieren, ging mal ins Cafe' nur um Dort was zu trinken oder tata Dinge die ich so vorher nie getan hätte. Hab mir 2 Piercings stechen lassen. Für mich selber merkte ich schnell dass ich so langsam wieder hoch komme, bis dahin war es ein ganz weiter weg, das kommt wahrscheinlich nicht so rüber, aber ich lernte aus allem, Ich lernte aus allem und auch in der Therapie, das man sich selber nie aufgeben darf und zu dieser Zeit ging es mir gesundheitlich, egal ob psychisch oder physisch sehr schlecht. Da ich auch niemanden hatte war das zudem noch schwerer, weil mich niemand so wirklich verstand, aber weisst du, egal wer etwas sagt. Es ist dein Leben und wenn es dir schlecht geht dann ist das so, niemand hat zu urteilen deswegen. Und Sprüche wie "Zähne zusammen beißen" oder "Augen zu und durch" sind keine hilfsbereiten Sätze! Deswegen höre darauf nicht und schaue am besten, was du für dich in 2 Jahren willst. Jeh nachdem machst du dir den Weg dorthin startklar, Schritt für Schritt, ganz langsam. So wie du eben dafür brauchst. Man hat nur eine Gesundheit , denk dran und niemand hat es verdient sein lachen zu verlieren. Das kommt wieder, ganz bestimmt.

Geschrieben

Jo...erlebt...hat mir komplett den Boden unter den Füßen weggerissen.. die Schmerzen zogen sich endlos... und ich war jenseits von gut und böse...gab ne Zeit...da wachte ich morgens auf (wenn ich denn mal geschlafen habe) und dachte ernsthaft über das Leben nach...also ob ich denn noch will. Aber das war auch leider keine "normale trennung"....zu viele Lügen und Leute, die sich einmischten...und Kerle, zum Teil aus meinem Bekanntenkreis, die Sie hinter meinen Rücken anbaggerten...und mit mir auf "gut Freund" machten...manche von den Arschlöchern wissen heute noch nicht, daß sie auf n Pulverfass saßen... anderen hatte ich das schon mitgeteilt..."kreideweiß und das "P" in den Augen" die hinterfotzigen Muschis!.. aber nu bin ich über wech... irgendwie! War echt grausam, wenn ich so zurück denke...! Aber auch das hat "man" überlebt... Wahrscheinlich kann dir niemand von uns so richtig helfen...aber ich glaube schon das es gut ist, sich mit "Leidensgenossen" auszutauschen... naja, mit der professionellen Hilfe, bist du bestimmt auch auf'n gutem Weg. Und an sonsten...gilt der alte abgedroschene, aber meist treffende Spruch: " Die Zeit heilt alle Wunden"...und mit Narben können wir leben😉 Und ansonsten...Kopf hoch und weiter gehen.. niemand ist es wert, daß du dich kaputt machst...ihr gehört leider nicht zusammen....und es gibt so viele tolle Mädels...da wird auch für uns noch die passende bei sein...viel Glück

Geschrieben

Ja, kenn ich, mach ich auch grad durch. Treff mich mit vielen Frauen, kann mich innerlich aber gar nicht öffnen, alles irgendwie unecht und Show abziehen. Ist das erste mal dass mich ne Trennung so mitnimmt. Kannst mich gern anschreiben.

Geschrieben

Ja gerade das sich verstellen ist manchmal anstrengend.

Auch das nichts genießen können und gefühlt neben sich stehens. Manchmal auch nicht aufnahmefähig zu sein. Mir hilft es oft etwas kreatives zu tun, was aber eben auch nicht immer durch fehlenden Antrieb funktioniert.

Auch von mir steht das Angebot.

Geschrieben

Yup, ich schließe mich der Riege mal an, und kann jetzt aus Erfahrung sagen, es wird auch wieder besser.

Du bist nicht allein, auch wenn es sich so anfühlt. 

 

Mein Tip ist auch, geh so schnell wie möglich zum Arzt, Hausarzt oder Psychiater und lass dir deine Krankheit bescheinigen, falls dein Arbeitgeber auf dumme Ideen kommen sollte. Ich bin damals mit dem Arbeitsamt ganz schön auf die Fresse gefallen, als ich im dämmerzustand das falsche Kreuzchen gesetzt habe. 

 

Darüber hinaus dauert es Wochen bis du einen Termin bei einem The***uten bekommst, wichtig dabei ist, mehr als einmal beim gleichen The***uten nach zu fragen. Anders als die Frauen hier, werten die The***uten das nämlich als Interessensbekundung, und wer nur einmal auf Band spricht fällt hinten runter. 

Zur Aufklärung auch nochmal etwas, das mich immer Verwirrt hat : Psychiater und Neurologen sind die Chemiker und Promovierten Doktoren, die sind für Medikamente und die Hirnchemie zuständig. The***uten und Psychologen sind die Redner, die sind für die Psyche und deine Persönlichkeit zuständig. 

Wenn dir der Alltag zuviel wird empfehle ich dir die Caritas als Anlaufstelle, die ist zumindest hier kompetenter und besser erreichbar als die staatlichen Agenturen. 

Das sind die Tipps, die ich gebraucht hätte, als ich in deiner Situation war :)

Erhol dich gut. 

 

 

 

Geschrieben

Das leben ist nie einfach,zumindest für sehr viele Menschen da draußen...mein Motto lautet nie aufgeben,egal was kommt und damit meine ich wirklich egal was passiert.Niemand ist es wert dass man dafür suizid begeht.Ich kannte aus dem bekanntenkreis eine junge dame die sich sehr früh (25 J)das leben genommen hat wegen trennung.Meiner meinung nach,alle Menschen die in Deutschland an einer depression leiden sollten eine Reise nach Afrika oder auch nach Asien unternehmen und dann werden sie merken was für ein glück sie haben in einem land wie Deutschland geboren zu sein,egal welche probleme man auch haben mag.Man merkt dann dass das leben viel viel viel brutaler sein kann.

Geschrieben

Ja. Ein Psychologe kann dir vielleicht helfen. Probiere es aus. Beschäftige dich mit deiner Psyche. Stichwort Selbstkenntnis. Es hilft vielleicht nicht Depressionen zu besiegen aber zu verstehen woher sie kommen, kann einem den Blick aufs Leben schon klarer werden lassen. Halte durch. Mike Tyson sagte: harte Zeiten bleiben nicht ewig. Du gehst durch ein Tief aus der es nur Berg auf gehen kann!

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Nickname-Mann:

.Meiner meinung nach,alle Menschen die in Deutschland an einer depression leiden sollten eine Reise nach Afrika oder auch nach Asien unternehmen und dann werden sie merken was für ein glück sie haben in einem land wie Deutschland geboren zu sein,egal welche probleme man auch haben mag.Man merkt dann dass das leben viel viel viel brutaler sein kann.

Ich will nicht klugscheißen..aber hast du dich mal ein wenig in das Thema Depression eingelesen?

Das ist eine sehr schwere Krankheit!

Und als nicht Betroffener, kannst du dich leider nicht in die Betroffenen hineinversetzen!

 

Geschrieben

Ich denke das viele diese Erfahrungen haben.. Das beste Mittel um gar nicht erst in deine Situation zu kommen ist einfach Ablenkung durch eine andere Person ( In deinem Fall eine nette Dame,mit der es nicht nur im Bett funktioniert sondern ihr auch Menschlich eine passende Bindung habt)..

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb zawigdnnwedidh:

Ich denke das viele diese Erfahrungen haben.. Das beste Mittel um gar nicht erst in deine Situation zu kommen ist einfach Ablenkung durch eine andere Person ( In deinem Fall eine nette Dame,mit der es nicht nur im Bett funktioniert sondern ihr auch Menschlich eine passende Bindung habt)..

Es geht hier nicht "einfach nur" um Liebeskummer!... sondern um Depressionen!

 

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