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Depressionen nach der Trennung


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb deLarger:

Wenn Liebe ins Spiel kommt fragt sie keinen ob er oder sie das auch möchte, sie kommt und sie geht - aber sie fragt uns eben nicht.

Wahre Worte!

Ich konnte in meinem Leben noch nie steuern, ob ich mich in jemanden verliebe oder nicht. Und das trotz vieler Enttäuschungen, es ist dann einfach passiert, ohne das ich da aktiv etwas dagegen tun konnte.

Geschrieben

NICHT verliebt solltest du in der Lage sein zu steuern. Oder gibst du generell das Ruder aus der Hand, wenn eine Person in dein leben tritt? Sagst du über dich Du weißt was du willst? Oder eher nicht?

Geschrieben

Servus, ich weiss nicht ob es schon zu spät ist  für einen post, aber ich schreibe mal,ich war 7 Jahre mit meiner Freundin zusammen. Nach der Trennung kamen die Depressionen.  Der beste Weg ist, such dir eine neue Frau dann lachst du über deine Gedanken, die du nach der Trennung hattest. Peace

Geschrieben

An alle die noch nie an Depressionen litt, bzw. auch kein Verständnis aufbringen kann, oder daran Zweifelt, dass es sie gibt und Sätze ausspuckt wie "reiß dich mal zusammen" Suche einfach mal bei einer Suchmaschine seiner Wahl nach "depression art" uns schaue sich die Bilder an.

Ich finde Bilder sagen wie so oft mehr als tausend Worte.

 

Zum Thema Sport und rausgehen, ich kenne auch die Situation nicht raus zu können, dass Bett wird der beste Freund. Symptome wie Schlafstörungen, sich wandelnder Schlafrythmus und sind oft nur einige freundliche Begleiterscheinungen. Nicht nur Trauer und fehlende Motivation hindern einen am Rausgehen und Sporttreiben, oder auch Kontakt zum sozialen Umfeld aufrecht zu erhalten. Sport ist allerdings aus mehreren Gründen zu empfehlen. Nicht nur das Durchbrechen des Gedankenkreisels und Auspowerns ist von Belang, sondern auch die Ausschüttung von Serotonin und Hormonen. Zudem stärkt es in der Regel das Selbstwertgefühl.

Auch die Tipps mit anderen Frauen, oder dem Nachtleben stellt sich oftmals als problematisch heraus. Den geminderter Selbstwert und Trauer sind nicht die optimalen Garanten um neue Menschen kennen zu lernen.

Auch die fehlende Motivation Hobbys auszuüben, bzw. der oftmals eintretende Verlust der Hobbys erschweren eine Selbsttherapie.

Dysthymie und die sogenannte "double Depression" (Wiki hilft) sind hier ziemlich übel. Ich habe meine Symptome jahrelang nicht bemerkt und mir einige Probleme eingehandelt. Den auch das Umfeld bemerkt diese in der Regel nicht, bzw. erst sehr/zu spät. Je eher man es bemerkt und sich eingesteht, desto besser.

Hilfreich sind wirklich viele hier genannten Tipps. Listen von Therapie-Praxen bekommt man in der Regel über die Kassenärztliche Vereinigungen der Bundesländer und auch bei den Krankenkassen. Aber wie hier schon geschrieben ist Hartnäckigkeit, den oft ist der Mehrfachkontakt als Test gedacht. Psychiater haben auch oft Kontakte und können Verweisen bzw. Druck aufbauen.

 

Geschrieben

Medikamente und Ärzte verdienen viel Geld an Deinem Leid und ersetzen nicht das einzige was Dir hilft : Die Verantwortung für Dich

selbst zu übernehmen, für Deine Gesundheit und für Dein Leben. 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 20.3.2017 at 11:50, schrieb OhneTabus2011:

Medikamente und Ärzte verdienen viel Geld an Deinem Leid und ersetzen nicht das einzige was Dir hilft : Die Verantwortung für Dich

selbst zu übernehmen, für Deine Gesundheit und für Dein Leben. 

Ob das tatsächlich soviel Geld ist kann ich nicht beurteilen, steht auch nicht zur Debatte. Der letzte Satz passt zu jemandem der sich am Anfang einer Depression befindet. Jemand der tief drin steckt kann die Selbstverantwortung ohne ärztliche Hilfe nicht mehr übernehmen. Diese Krankheit ist so facettenreich und individuell, dass es keine generellen Aussagen dazu geben kann was hilft. Die Grenze zwischen "Anfang der Depression" und "tief drin stecken" verwischt übrigens und wird von den betroffenen nicht bemerkt.

Übrigens ist "positives Denken" auch nicht das Allheilmittel. Bei Depressionen kann es auch vorkommen, das Gehirnwindungen verödet sind die erst wieder neu gebildet werden müssen, oder Botenstoffe nicht ausreichend vorhanden sind. Da helfen dann anfangs nur Medikamente. 

Geschrieben
Am 14.3.2017 at 14:08, schrieb deLarger:

@Alex1981802  und

@Mami77

Meine Ehe ist nach 19Jahren gescheitert. Hatte dann wieder neue Beziehungen mit Guten und schlechten Erfahrungen.

Ihr hört eich beide so an als wolltet ihr nur noch Sex aber auf keinen Fall eine Liebesbeziehung. 

Wenn Liebe ins Spiel kommt fragt sie keinen ob er oder sie das auch möchte, sie kommt und sie geht - aber sie fragt uns eben nicht. So ist es und ihr werdet es nicht ändern.

Grüße

Hey sicher möchte ich was festes mit viel Liebe und alles was dazu gehört .

Aber ich mag einfach nicht mehr verletzt werden...Wenn ich jemanden 

Liebe dann richtig...

Warte auf dem Traummann...lg

Geschrieben
Am 12.3.2017 at 22:04, schrieb Alex1981802:

Viele von euch werden jetzt wahrscheinlich sagen,dass ich einen Arzt aufsuchen soll ,ist schon in Arbeit ,und jetzt gerade kann der auch nichts ändern.Mich würde nur etwas interessieren,seit ihr nach einer Trennung schonmal in eine schwere Depression gestürzt.Hatte schon immer Probleme damit,aber es ging immer irgendwie.Seit meiner letzten Beziehung wird es allerdings immer schlimmer,nach aussen führe ich scheinbar ein geregeltes Leben,was sehr viel Kraft kostet.Gehe viel arbeiten,und muss mich dabei auch sehr zusammenreißen,aber nach der Arbeit kommt ein unbeschreibliches Tief.Ab und zu muss man das halt mal loswerden,hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht?

Joa. Sowas kommt vor - und habe ich auch schon erlebt. Fachliche Unterstützung hilft definitiv. Und was auch hilft, ist genau das Gegenteil von dem machen, was du in einer depressiven Episode willst: Raus gehen und Menschen treffen. Ich weiß, das klingt total wahnsinnig und so überhaupt nicht nach Spaß, sondern nur nach noch mehr Anstrengung und so tun als ob es einem gut ginge. Wichtig: Reden hilft! Nicht verstecken, nicht verdrängen.

Auch wichtig: Finde zurück zu "dir selbst". In depressiven Episoden ist die emotionale Wahrnehmung stark abgestumpft. Alle sagen einem "mach doch mal was für dich, was das dir Spaß macht" - und du sitzt da und denkst dir: "Joa. Keine Ahnung. Mir macht nichts Spaß." Genau. Darum musst du Dinge tun, die du sonst nie tust, für die du dir nie Zeit nimmst oder die dir früher mal Spaß gemacht haben.

Fang an zu genießen! Klingt komisch? Ist einfach: Konzentrier dich beim Essen, Trinken, verdammt sogar beim Atmen genau darauf, "wie sich das jetzt im Moment anfühlt". Dabei geht es nicht darum zu sagen, dass es sich "gut" oder "schlecht" anfühlt. Nur "wie".

Auf jeden Fall: Viel Erfolg bei der The***utensuche. Im Notfall gibt's städteweise auch Kriseninterventionsstellen die bei emotionalen Krisen helfen können, wenn gerade niemand irgendwie helfen kann.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Das alles kenne ich aus eigener Erfahrung und richtig raus bin ich da auch noch nicht - parallel zu der Trennung kam bei mir der schwierige Ausstieg aus der Selbständigkeit, die alleinige Übernahme der Versntwortung für einen pubertierenden schwierigen Jungen, der private Umzug und der Verlust des "sozialen Umfekdes" durch die Trennung und eventuell noch eine Insolvenz (die ich aber vielleicht noch abwenden kann).

Die gut gemeinten Ratschläge sind eben nicht umzusetzen, dazu fehlt einfach die Kraft. Mit der Hilfe des The***uten habe ich zwar die tiefenpsychologisch zu Grunde liegenden Probleme erkennen können. Aber gerade dieses Erkennen dieser Grundprobleme hat mich zu der Erkenntnis gebracht, dass genau das, was ich als Sinn des Lebens gesehen hatte, mich in diese Situation und diese Probleme gebracht hat. Da stellt sich für mich jetzt eben die Frage, wie finde ich einen neuen Sinn des Lebens? 

Und wenn man mich immer wieder an die Gründe für diese Entwicklung erinnert, dann fühle ich mich eben schlecht - oder wenn ich sehe, wie so viele Menschen (alle anderen?) das alles ohne Probleme schaffen, dann fühle ich mich erst recht schlecht und unfähig für dieses Leben.

Man sollte Frieden schließen können, mit dem was war. Und sich selbst sollte man auch Fehler zugestrhen. Wenn einem diese beiden Punkte gelingen - allein, mit Hilfe des sozialen Umfeldes oder auch mit Hilfe von Profis - dann hat man schon einiges geschafft und dann kann man daran gehen, das Leben neu auszurichten. 

Ein Tip an die Freunde und Bekannte: über die Probleme sprechen, ok - aber nicht in einer Dauerschleife. Es gibt im Leben jedes Menschen auch positive Momente, die man als Betroffener nur einfach nicht sehen kann. Wenn es gelingt, dem Betroffenen diese Stärken oder positiven Dinge wieder erkennbar und erlebbar zu machen, dann kommt man ein Stück weiter. 

Soweit meine Erfahrungen

Geschrieben

Ich trage diese Krankheit wohl schon länger mit mir herum und sie beruht auf diverse negative Einflüsse in meinem Leben aber eine Trennung vor ein paar Jahren hat diese Depression enorm verstärkt. Wahrscheinlich sie erst so richtig zum Ausbruch gebracht, Dieser Verlust machte einen großen Teil dieser inneren Leere aus und ja - ich begab mich nach langem Zweifeln in Behandlung.

 

Es ist heute natürlich noch nicht alles rosig und hin und wieder verfalle ich in düstere Gedanken. Das schlimmste scheine ich aber überwunden zu haben. Vielleicht ist es doch die Zeit, die so einige Wunden heilt. Niemals aufgeben und niemals "nie" sagen - Das habe ich gelernt. Dabei war ich, was meine eigene Psyche angeht schon immer ein Sturkopf und ließ andere nicht in meinen Kopf.

 

Ich drücke jedem, der an Depressionen erkrankt ist ganz feste die Daumen. Ihr werdet wieder lächeln :-) Ohne Maske.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)
Am 13.3.2017 at 05:22, schrieb charly43434:

Sport,ablenkung und geh raus unter die leute reden

...der Knackpunkt für alles ist die Möglichkeit der eigenen Motivation. Wenn der/die Erkrankte DAS nicht mehr schafft, sich selbst "in den Hintern zu treten", um Dies, Das oder Jenes der gut gemeinten Ratschläge zu tun, ist es mehr als Essig. Wenn selbst telefonieren nicht mehr geht (und dafür gibt es viele Gründe in einer Depression), dann ist die Isolation nahezu vollständig vollzogen. Psychotherapie, klar. Aber erst einmal einen The***uten finden, der passt und der dann noch eine Kassenzulassung hat und dann noch die "Erlaubnis" der Kasse, bei ihm/ihr diese Therapie zu machen.... Es vergehen sehr viele Monate, bevor man endlich mit einem The***uten zu arbeiten beginnen kann!!! Viel zu viele Monate!!! Im Akutfall bleibt nur der Kriesendienst oder PIA (psychothe***utische institutsambulanz) oder Seelsorger jedweder Art, auch telefonisch erreichbar. Aber letztlich dauert es ewig, denn bis endlich die Diagnose "Depression" erstellt wird, vergeht ja auch schon sehr viel Zeit. Freunde, gute Freunde, die geduldig sind und auch das "Gejammer" immer wieder aushalten und mittragen können, sind UNBEZAHLBAR! Freunde, die liebevoll und trotzdem (bis zu einem gewissen Grad) unnachgibig sind, können sprichwörtlich Lebensrettend und heilsam sein. Mal ne halbe Stunde raus und um die Ecke gemeinsam nen Kaffee trinken. Zusammen den Einkauf erledigen, Bankgeschäfte abarbeiten oder notwendige Post beantworten. Hilfe bei Alltagsarbeiten halt und das stetige Signal "ich bin für dich da!!!" hilft in einer Depression viel mehr, als MANCHMAL Medikamente. Danke an alle Freunde, die sich nicht von Depressionen verschrecken, abschrecken und beleidigen lassen!!!

Ja, Depressionen sind auch für nicht direkt Betroffene schwer zu ertragen, schmerzhaft, aufreibend, nervend UND VERLETZEND. Kann man Depression verstehen? Verstehen kann man diese Erkrankung wohl eher nicht. Aber jeder, JEDER, der mal depressiv war, ist dankbar für Freunde, die bleiben! Für Freunde, die den Weg mit gehen, flankierend, Seite an Seite, Rückenstärkend. Ohne SOLCHE Freunde sind depressiv erkrankte Menschen aufgeschmissen! Zumal die Erkrankten oftmals tatsächlich altags-handlungsunfähig sind- wofür sie sich dann auch noch verachten... Erkrankte sind also ernsthaft auf Hilfe von außen angewiesen, auf TATKRÄFTIGE HILFE. Anpackend. Motivierend. Handelnd. Fordernd. Auch gegen den (anfänglichen) Widerstand des Betroffenden... Und dazu gehört verdammt viel Mut, Geduld, Empathie und das Wissen, dass der Betroffene dem Freund/Helfer NIEMALS ABSICHTLICH weh tun will! 

DANKE AN ALLE DIE HELFEN!!!

bearbeitet von mein-dejavue
  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am Sunday, March 12, 2017 at 22:04, schrieb Alex1981802:

Viele von euch werden jetzt wahrscheinlich sagen,dass ich einen Arzt aufsuchen soll ,ist schon in Arbeit ,und jetzt gerade kann der auch nichts ändern.Mich würde nur etwas interessieren,seit ihr nach einer Trennung schonmal in eine schwere Depression gestürzt.Hatte schon immer Probleme damit,aber es ging immer irgendwie.Seit meiner letzten Beziehung wird es allerdings immer schlimmer,nach aussen führe ich scheinbar ein geregeltes Leben,was sehr viel Kraft kostet.Gehe viel arbeiten,und muss mich dabei auch sehr zusammenreißen,aber nach der Arbeit kommt ein unbeschreibliches Tief.Ab und zu muss man das halt mal loswerden,hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht?

Hi, als unser Hausfreund von uns ging fiehl meine Frau in ein tiefes Seelisches Loch. Das ist jetzt ca.10 Jahre her. Manchmal kommt der Trennungsschmerz bei ihr immer wieder mal noch hoch.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben (bearbeitet)
Am 13.3.2017 at 12:32, schrieb Bolero2000:

"Wenn du humpelst..sieht jeder, daß was kaputt ist. Aber Depression sieht leider niemand. Dann heisst es schon mal: " der/die zieht ne Fresse"...."hör auf zu jammern, einfach machen"...."wir haben doch alle Probleme"...."ich habe auch scheiße erlebt und lass mich trotzdem nicht hängen"..."oah du ziehst mich mit runter"....und und und....! Als nicht Betroffener kann man mal locker n Spruch wie: "Hör auf zu jammern und dich selbst zu bemitleiden" raushauen...aber verstehen kann man leider erst, wenn man selbst betroffen ist." 

Das schlimme ist...  ich hab selbst Depressionen und weiss nicht wie ich für einen lieben Menschen in dieser Situatiation helfen? ... beistehen? oder iwas tun kann. Für das was mir helfen würde, ist Mensch nicht empfänglich. Jeder Vorschlag etwas zu unternehmen, etwas auszuprobieren um sich abzulenken,  wird ohne zu denken als "...", ".... neeeeee...... " abgewimmelt. 

 

Ich merke grad das ich nicht so recht weiß, wie ich das beschreiben soll. Verstehe ich den TE?...oder kann ich mich, wie zum Glück noch einige Andere hier auch, "nur" ganz gut in seine Lage versetzen!? Ich weiß ja gar nicht's über ihn... vielleicht verläuft seine Depression anders als meine!? Aber ich versuche mal, den Menschen, die Depressionen nicht nachempfinden können...etwas "verständlich" zu machen...ich kann natürlich nur für mich sprechen! Der Wecker klingelt..ich wach auf und fühle mich Scheiße... traurig...Angst! Ich stehe auf und funktioniere..fahre zur Arbeit...treffe auf Menschen, die mir(auch anderen) Steine in den Weg legen!...ich mach weiter.. ich funktioniere....Feierabend ... Hamburger Feierabendverkehr...... 1-2! Std. Musst du duich...ich funktioniere...habe den ganzen Tag über Probleme nachgedacht...und was ich nicht noch alles erledigen muss. Zu Hause angekommen, ist alles vorbei...alle vorhaben bleiben im Kopf und warten auf die nächsten Probleme(sind genug da) morgen muß ich aber wirklich...mo.-fr.! Am Wochenende wollte ich "Leben" ... wache auf, Blick zur Uhr..zB.: 8:00 Uhr..Jo ist noch früh...heute geht's los, wird schönes Wetter heute...raus, unter Menschen, mit Freunden...was unternehmen....n Kaffee am Wasser... hübsche Mädels unterwegs...danach vielleicht n bisschen Sport..wird Zeit.. hmmm...das Scheiß Angstgefühl nervt ..muss mal in die Gänge kommen.. ist ja schon 8:00 Uhr duich...Blick zum Wecker... scheiße...13:00 Uhr!!! Nu aber hoch...muss ja nicht alles machen...aber wenigstens hoch und raus...das scheiß Angstgefühl wird auch schlimmer...Na gut ich mach einfach...Nu ist es aber schon 18:00 Uhr duich!! Und nu denke ich drüber nach..was ich alles verpasst habe..aber morgen wirklich...soll n schöner Sonntag werden...und Sonntag Abend dachte ich dann...aber nächstes Wochenende geht's los!! So zog es sich über Monate...du willst aber es geht nicht! Hatte dann auch andere Phasen...hab mich mit Sport abgelenkt..also als es um den Liebeskummer ging... aber wenn ich so richtig tief in den Depression feststeckte...war an Sport oder andere Freizeitaktivitäten höchstens zu denken..aber an der Umsetzung ist es dann gescheitert. Es gibt schwer depressive Menschen, die keine Kraft mehr zum Zähneputzen haben...! Sollen die auch aufhören zu jammern!?!?

 

Am 13.3.2017 at 12:32, schrieb Bolero2000:

"Wenn du humpelst..sieht jeder, daß was kaputt ist. Aber Depression sieht leider niemand. Dann heisst es schon mal: " der/die zieht ne Fresse"...."hör auf zu jammern, einfach machen"...."wir haben doch alle Probleme"...."ich habe auch scheiße erlebt und lass mich trotzdem nicht hängen"..."oah du ziehst mich mit runter"....und und und....! Als nicht Betroffener kann man mal locker n Spruch wie: "Hör auf zu jammern und dich selbst zu bemitleiden" raushauen...aber verstehen kann man leider erst, wenn man selbst betroffen ist." 

Das schlimme ist...  ich hab selbst Depressionen und weiss nicht wie ich für einen lieben Menschen in dieser Situatiation helfen? ... beistehen? oder iwas tun kann. Für das was mir helfen würde, ist Mensch nicht empfänglich. Jeder Vorschlag etwas zu unternehmen, etwas auszuprobieren um sich abzulenken,  wird ohne zu denken als "...", ".... neeeeee...... " abgewimmelt. 

 

Ich merke grad das ich nicht so recht weiß, wie ich das beschreiben soll. Verstehe ich den TE?...oder kann ich mich, wie zum Glück noch einige Andere hier auch, "nur" ganz gut in seine Lage versetzen!? Ich weiß ja gar nicht's über ihn... vielleicht verläuft seine Depression anders als meine!? Aber ich versuche mal, den Menschen, die Depressionen nicht nachempfinden können...etwas "verständlich" zu machen...ich kann natürlich nur für mich sprechen! Der Wecker klingelt..ich wach auf und fühle mich Scheiße... traurig...Angst! Ich stehe auf und funktioniere..fahre zur Arbeit...treffe auf Menschen, die mir(auch anderen) Steine in den Weg legen!...ich mach weiter.. ich funktioniere....Feierabend ... Hamburger Feierabendverkehr...... 1-2! Std. Musst du duich...ich funktioniere...habe den ganzen Tag über Probleme nachgedacht...und was ich nicht noch alles erledigen muss. Zu Hause angekommen, ist alles vorbei...alle vorhaben bleiben im Kopf und warten auf die nächsten Probleme(sind genug da) morgen muß ich aber wirklich...mo.-fr.! Am Wochenende wollte ich "Leben" ... wache auf, Blick zur Uhr..zB.: 8:00 Uhr..Jo ist noch früh...heute geht's los, wird schönes Wetter heute...raus, unter Menschen, mit Freunden...was unternehmen....n Kaffee am Wasser... hübsche Mädels unterwegs...danach vielleicht n bisschen Sport..wird Zeit.. hmmm...das Scheiß Angstgefühl nervt ..muss mal in die Gänge kommen.. ist ja schon 8:00 Uhr duich...Blick zum Wecker... scheiße...13:00 Uhr!!! Nu aber hoch...muss ja nicht alles machen...aber wenigstens hoch und raus...das scheiß Angstgefühl wird auch schlimmer...Na gut ich mach einfach...Nu ist es aber schon 18:00 Uhr duich!! Und nu denke ich drüber nach..was ich alles verpasst habe..aber morgen wirklich...soll n schöner Sonntag werden...und Sonntag Abend dachte ich dann...aber nächstes Wochenende geht's los!! So zog es sich über Monate...du willst aber es geht nicht! Hatte dann auch andere Phasen...hab mich mit Sport abgelenkt..also als es um den Liebeskummer ging... aber wenn ich so richtig tief in den Depression feststeckte...war an Sport oder andere Freizeitaktivitäten höchstens zu denken..aber an der Umsetzung ist es dann gescheitert. Es gibt schwer depressive Menschen, die keine Kraft mehr zum Zähneputzen haben...! Sollen die auch aufhören zu jammern!?!?

 

Am 13.3.2017 at 12:32, schrieb Bolero2000:

"Wenn du humpelst..sieht jeder, daß was kaputt ist. Aber Depression sieht leider niemand. Dann heisst es schon mal: " der/die zieht ne Fresse"...."hör auf zu jammern, einfach machen"...."wir haben doch alle Probleme"...."ich habe auch scheiße erlebt und lass mich trotzdem nicht hängen"..."oah du ziehst mich mit runter"....und und und....! Als nicht Betroffener kann man mal locker n Spruch wie: "Hör auf zu jammern und dich selbst zu bemitleiden" raushauen...aber verstehen kann man leider erst, wenn man selbst betroffen ist." 

Das schlimme ist...  ich hab selbst Depressionen und weiss nicht wie ich für einen lieben Menschen in dieser Situatiation helfen? ... beistehen? oder iwas tun kann. Für das was mir helfen würde, ist Mensch nicht empfänglich. Jeder Vorschlag etwas zu unternehmen, etwas auszuprobieren um sich abzulenken,  wird ohne zu denken als "...", ".... neeeeee...... " abgewimmelt. 

 

Ich merke grad das ich nicht so recht weiß, wie ich das beschreiben soll. Verstehe ich den TE?...oder kann ich mich, wie zum Glück noch einige Andere hier auch, "nur" ganz gut in seine Lage versetzen!? Ich weiß ja gar nicht's über ihn... vielleicht verläuft seine Depression anders als meine!? Aber ich versuche mal, den Menschen, die Depressionen nicht nachempfinden können...etwas "verständlich" zu machen...ich kann natürlich nur für mich sprechen! Der Wecker klingelt..ich wach auf und fühle mich Scheiße... traurig...Angst! Ich stehe auf und funktioniere..fahre zur Arbeit...treffe auf Menschen, die mir(auch anderen) Steine in den Weg legen!...ich mach weiter.. ich funktioniere....Feierabend ... Hamburger Feierabendverkehr...... 1-2! Std. Musst du duich...ich funktioniere...habe den ganzen Tag über Probleme nachgedacht...und was ich nicht noch alles erledigen muss. Zu Hause angekommen, ist alles vorbei...alle vorhaben bleiben im Kopf und warten auf die nächsten Probleme(sind genug da) morgen muß ich aber wirklich...mo.-fr.! Am Wochenende wollte ich "Leben" ... wache auf, Blick zur Uhr..zB.: 8:00 Uhr..Jo ist noch früh...heute geht's los, wird schönes Wetter heute...raus, unter Menschen, mit Freunden...was unternehmen....n Kaffee am Wasser... hübsche Mädels unterwegs...danach vielleicht n bisschen Sport..wird Zeit.. hmmm...das Scheiß Angstgefühl nervt ..muss mal in die Gänge kommen.. ist ja schon 8:00 Uhr duich...Blick zum Wecker... scheiße...13:00 Uhr!!! Nu aber hoch...muss ja nicht alles machen...aber wenigstens hoch und raus...das scheiß Angstgefühl wird auch schlimmer...Na gut ich mach einfach...Nu ist es aber schon 18:00 Uhr duich!! Und nu denke ich drüber nach..was ich alles verpasst habe..aber morgen wirklich...soll n schöner Sonntag werden...und Sonntag Abend dachte ich dann...aber nächstes Wochenende geht's los!! So zog es sich über Monate...du willst aber es geht nicht! Hatte dann auch andere Phasen...hab mich mit Sport abgelenkt..also als es um den Liebeskummer ging... aber wenn ich so richtig tief in den Depression feststeckte...war an Sport oder andere Freizeitaktivitäten höchstens zu denken..aber an der Umsetzung ist es dann gescheitert. Es gibt schwer depressive Menschen, die keine Kraft mehr zum Zähneputzen haben...! Sollen die auch aufhören zu jammern!?!?

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)
Am 13.3.2017 at 12:32, schrieb Bolero2000:

 

 

Am 13.3.2017 at 12:32, schrieb Bolero2000:

"Wenn du humpelst..sieht jeder, daß was kaputt ist. Aber Depression sieht leider niemand. Dann heisst es schon mal: " der/die zieht ne Fresse"...."hör auf zu jammern, einfach machen"...."wir haben doch alle Probleme"...."ich habe auch scheiße erlebt und lass mich trotzdem nicht hängen"..."oah du ziehst mich mit runter"....und und und....! Als nicht Betroffener kann man mal locker n Spruch wie: "Hör auf zu jammern und dich selbst zu bemitleiden" raushauen...aber verstehen kann man leider erst, wenn man selbst betroffen ist." 

Das schlimme ist...  ich hab selbst Depressionen und weiss nicht wie ich für liebe Menschen dasein kann? ... beistehen? oder iwas tun kann. Für das was mir helfen würde, ist Mensch nicht empfänglich. Jeder Vorschlag etwas zu unternehmen, etwas auszuprobieren um sich abzulenken,  wird ohne zu denken mit völligem Desinteresse abgewimmelt.     Was mir selbst hilft... steht nicht mehr zur Verfügung. Nen Arzt aufzusuchen kommt nicht in die Tüte. Meist hab ich Kraft genug mich auf meine Arbeit zu konzentrieren, die mich ablenkt. 

 

Der Wecker klingelt..ich wach auf und fühle mich Scheiße... traurig...Angst! Ich stehe auf und funktioniere..fahre zur Arbeit...treffe auf Menschen, die mir(auch anderen) Steine in den Weg legen!...ich mach weiter.. ich funktioniere....Feierabend ... Hamburger Feierabendverkehr...... 1-2! Std. Musst du duich...ich funktioniere...habe den ganzen Tag über Probleme nachgedacht...und was ich nicht noch alles erledigen muss. Zu Hause angekommen, ist alles vorbei...alle vorhaben bleiben im Kopf und warten auf die nächsten Probleme(sind genug da) morgen muß ich aber wirklich...mo.-fr.! Am Wochenende wollte ich "Leben" ... wache auf, Blick zur Uhr..zB.: 8:00 Uhr..Jo ist noch früh...heute geht's los, wird schönes Wetter heute...raus, unter Menschen, mit Freunden...was unternehmen....n Kaffee am Wasser... hübsche Mädels unterwegs...danach vielleicht n bisschen Sport..wird Zeit.. hmmm...das Scheiß Angstgefühl nervt ..muss mal in die Gänge kommen.. ist ja schon 8:00 Uhr duich...Blick zum Wecker... scheiße...13:00 Uhr!!! Nu aber hoch...muss ja nicht alles machen...aber wenigstens hoch und raus...das scheiß Angstgefühl wird auch schlimmer...Na gut ich mach einfach...Nu ist es aber schon 18:00 Uhr duich!! Und nu denke ich drüber nach..was ich alles verpasst habe..aber morgen wirklich...soll n schöner Sonntag werden...und Sonntag Abend dachte ich dann...aber nächstes Wochenende geht's los!! So zog es sich über Monate...du willst aber es geht nicht!

Sehr gut beschrieben, da erkenne ich mich! 

.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 28 Minuten, schrieb pit_stop_ficken:

Das schlimme ist...  ich hab selbst Depressionen und weiss nicht wie ich für einen lieben Menschen in dieser Situatiation helfen? ... beistehen? oder iwas tun kann. Für das was mir helfen würde, ist Mensch nicht empfänglich. Jeder Vorschlag etwas zu unternehmen, etwas auszuprobieren um sich abzulenken,  wird ohne zu denken als "...", ".... neeeeee...... " abgewimmelt. 

 

Da sind wir wieder bei dem Thema, welches von vielen nicht depressiven Menschen, oft nicht verstanden wird. Keine Depression ist wie die andere und was dem einen Menschen Hilfe und Stütze ist, belastet den anderen in seiner depressiven Phase und verursacht nur neuen Druck.

Da kann auch der, der gerade helfen möchte, ein „neeeee“ als persönliche Abweisung empfinden. Frei nach dem Motto, „Der will sich ja nicht helfen lassen“  und gleich geht die allgemeine Stimmung noch mehr nach unten.

Man sollte versuchen, dieses vermeintliche abweisen von Hilfe, einfach so zu sehen, wie es ist. „Nein Danke, diese Sachen helfen mir jetzt nicht. Bitte lass mich einfach“

Ist nicht immer leicht, kann aber helfen

 

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb mad_man_moon:

Man sollte versuchen, dieses vermeintliche abweisen von Hilfe, einfach so zu sehen, wie es ist. „Nein Danke, diese Sachen helfen mir jetzt nicht. Bitte lass mich einfach“

Ist nicht immer leicht, kann aber helfen

So sehe ich das schon! 

Es ist nur verdammt schwer und traurig, wenn dieser Mensch sich dann "einbuddelt".

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb pit_stop_ficken:

So sehe ich das schon! 

Es ist nur verdammt schwer und traurig, wenn dieser Mensch sich dann "einbuddelt".

Wie ich sagte...es ist nicht leicht. Für beide nicht 

Geschrieben
Am 13.3.2017 at 10:05, schrieb Illuni:

Ich kann Dir nur raten, tritt Dir selbst in den Hintern! ... Mich damals zu verkriechen war das dümmste was ich jemals gemacht habe. Gönn Dir einen gesunden Egoismus, mache genau das was Dir gut tut, geh raus, lern Menschen kennen. .....Denk darüber nach was Du schon immer manchen wolltest und tu es! Geh wieder Hobbys nach die Du vielleicht für jemand anders aufgegeben hast?! .....

Bei mir sind es andere DepressionEN, kein Liebeskummer. Ich habe niemanden mehr.

Drei meiner Lösungen werden durch Phobien blockiert. Ein Hund wäre toll, aber ich bin 12 Std. am Tag unterwegs und kann ihn nicht mitnehmen.

Bin heute wiedermal Scheisse drauf, mein freier Tag. Morgen endlich wieder arbeiten! 

Ach man gewöhnt sich iwie an alles...  

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Ja ich habe es auch erlebt. Hab ihn hier kennengelernt. Und obwohl ich ihn nur 1 Woche kannte . Hat er dafür gesorgt das ich  echt krasse Depressionen hatte. Ich war am Ende. Hab's aber geschafft. 

Geschrieben
vor 28 Minuten, schrieb Kira87:

Hab ihn hier kennengelernt. Und obwohl ich ihn nur 1 Woche kannte . Hat er dafür gesorgt das ich  echt krasse Depressionen hatte.

Nicht falsch verstehen bitte!!!!

Aber wie erkrankt muß die Seele schon sein, wenn man nach einer Woche des Kennens in Depressionen verfällt?

Mit "wie erkrankt" meine ich... hast du auch zuvor schon mit Depressionen zu tun gehabt?

Geschrieben
Am 12.3.2017 at 22:04, schrieb Alex1981802:

hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht?

Der Gang zum Arzt ist in Deinem Fall schon mal richtig. Aber der kann es auch nicht richten, sondern Dir allenfalls eine Hilfe zu sein.

Alles im Leben hat seinen Sinn. Auch eine Trennung. Versuche doch mal aufzuzählen, was für Vorteile die Trennung für Dich hat. Die musst Du in den Vordergrund stellen, wenn Du wieder an Deine Geschichte denkst.

Geschrieben

Ich würde dir raten dich an einen psychiater sowie einen Psychologen  zu wenden, hausärzte etc haben auf dem gebiet meist leider wenig ahnung ( mur wurde da mal eben tavor u diazepam verschrieben).

Desweitern viel raus gehen, damit der körper vitamin d bekommt, hilft  bei der Produktion von Serotonin.

Und auch Bewegung hilft.

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